Hallo zusammen,
bei einigen Sachen bin ich doch selbst neugierig geworden und hab mal etwas nachgeforscht und kann auch einige Antowrten geben:
@Stefan:
Ursprünglich kam der Name "Steinbach" einfach vom Bausatz selbst. Es handelt sich um Fallers Bahnhof "Neufeld" aus dem Hobby-Programm (Art.-Nr. 131288). Scheint allerdings nicht lange dabei gewesen zu sein, inzwischen gibts den Bausatz nicht mehr. Als alternative Beschilderung gab es dabei den Namen "Steinbach", der für mich glaubhafter klang als "Neufeld", seitdem hieß der Bahnhof für mich Steinbach, das ist allerdings schon einige Zeit her. Nachdem ich mit der aktuellen Anlage begonnen hab, habe ich oft überlegt, ob ich dem Bahnhof einen anderen Namen geben soll. Aktuell bin ich immernoch unschlüssig, allerdings trägt die Anlage ja auch diesen Namen, seit sie von ACID so getauft wurde
@Thomas:
Das ist ein guter Einwand. Im Bahnhofsbereich ist es nicht ganz so extrem, aber auf freier Strecke sollte ich schon drauf achten. Mal sehen, ob man beim schon fertigen Teil noch was ändern kann..
Zum Thema Steinbach: siehe unten
@Eckard:
Weil du nicht der erste bist, der jetzt das Problem mit Gleis 1 anspricht, habe ich dazu auch mal ein wenig recherchiert. Dazu unten mehr
@all:
Ich habe mir heute schon viele Gedanken gemacht und viel gesucht, verglichen, usw.
Die Ergebnisse möchte ich euch aber auch mitteilen:
Punkt 1: Gleis 1 im Bahnhof Feldafing.
Es ist schon recht eng auf dem Hausbahnsteig in Feldafing, keine Frage. Allerdings ist ein Ausbau schon deshalb nicht mehr (so gut) möglich, weil das Gebäude auf der Straßenseite schon komplett eingrahmt ist und sich nicht ohne großen Aufwand versetzen lässt.
Deshalb habe ich mal Bilder vom Vorbild gesucht, um eine Vergleich zu haben. Feldafing ist eine Gemeinde mit knapp 4400 Einwohnern direkt am Westufer des Starnberger Sees, etwas südlich von München. Das Original-Bahnhofsgebäude gibt es seit 1865. Seit 1972 ist der Bahnhof nur noch ein Haltepunkt im Münchener S-Bahn-Netz. Bilder auf dieser Seite deuten allerdings an, dass es am Hausbahnsteig wirklich einmal so eng gewesen sein könnte. Es sieht zumindest ein wenig danach aus, als hätte anstelle der auf den Bildern zu sehenden geteerten Fläche direkt vor der Bahnsteigüberdachung früher mal ein Gleis gelegen. Das sind aber alles nur Vermutungen, weiß vielleicht hier jemand mehr darüber?
Punkt 2: Die Frage nach dem Namen "Steinbach" brachte mich nun endgültig dazu, die örtlichen Gegebenheiten genau zu definieren. In meinem Kopf ist gewissermaßen eine fiktive geografische Karte entstanden. Die Zugläufe bekommen damit real existierende Start- und Zielbahnhöfe.
Der Ort Feldafing ist zumindest mit seinem Bahnhofsgebäude und der geografischen Lage an das Original angelehnt. Wir sind also am Starnberger See, den es bei mir auf der Anlage nicht gibt Die etwas bergigen Verhältnisse auf meiner Anlage sind damit ins Alpenvorland einzuordnen.
Der Ort Steinbach heißt nur so, weil die Beschilderung im Bausatz enthalten war. Damals hab ich mir um die Ortsnamen noch keine Gedanken gemacht. Da allerdings die Frage nach der Herkunft des Namens aufkam, habe ich recherchiert. Dazu sei zuerst mal gesagt, dass es allein in Deutschland 83 "Steinbäche" gibt, darunter allerdings nur eine Stadt (Taunus), eine Gemeinde bzw. Bergdorf (Wartburgkreis), eine Gemeinde (Eichsfeld) innerhalb einer Verwaltungsgemeinschaft und drei Ortsgemeinden in Rheinland-Pfalz (am Donnersberg, am Glan, Hunsrück), die jeweils einer Verbandsgemeinde angehören. Alles andere sind Stadt- oder Ortsteile.
Weil ich aber (erstmal) den Namen Steinbach beibehalten wollte, habe ich mir also das Örtchen gesucht, das am nächsten an Feldafing liegt. Mein Dörfchen Steinbach stellt nun also den Ortsteil der Gemeinde Iffeldorf dar, die am südlichen Ufer des Starnberger Sees liegt.
Dadurch ergeben sich für meine Anlage Zugläufe, die sich an echten Städten und Gemeinden orientieren:
Auf der Nebenbahn verkehren also nun die Nahverkehrszüge von Steinbach bis Feldafing, Starnberg oder München. Gleiches gilt auch für die Nahgüterzüge. Für diese gibt es auch in Feldafing die Möglichkeit, anderen Zügen angehängt zu werden.
Der Ort Feldafing liegt an der Fernverkehrsstrecke München - Innsbruck. Die linke Bahnhofsausfahrt ist dann die Fahrtrichtung München über Starnberg (was meine Bildunterschriften vom letzten Mal überflüssig macht, da sie nun falsch sind), die rechte Bahnhofsausfahrt führt dann über Weilheim, Murnau und Garmisch-Partenkirchen zur österreichischen Grenze und weiter nach Innsbruck. Dabei könnte ich mir durchaus auch vorstellen, dass die Regionalzüge zum Teil auch bis Innsbruck verkehren, damit ich mir die Option offen halte, später mal österreichische Garnituren bei mir fahren zu lassen, egal ob Nah- oder Fernverkehr, im Personen- oder Güterverkehr.
Hui, so viel zu schreiben am frühem Morgen... Ich hoffe es wird euch nicht zu langweilig Ich hab jetzt ein genauer definiertes Betriebskonzept und bin erstmal glücklich
Viele Grüße, Jan