Zitat von Vincent Kluwe-Yorck im Beitrag #99
Ha - jetzt hat*s geklackert. Du hast ihn umlackiert und die Decals selbst gebastelt – darunter steckt der Märklin. Richtig?
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Zitat von Vincent Kluwe-Yorck im Beitrag #99
Ha - jetzt hat*s geklackert. Du hast ihn umlackiert und die Decals selbst gebastelt – darunter steckt der Märklin. Richtig?
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lieben Gruss von südlich des Weisswurst-Äquators
Thomas
guckst: runderneuerte https://www.thkas-moba.de ‹(•¿•)› www.mucis.de
‹(•¿•)›
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Lieber Paul, bin ja ganz hin und weg, dass Du Dir freiwillig meinen Kopf zerbrichst, und mir Projektreife attestierst! :-)
irgendwie hast Du natürlich ins Schwarze getroffen. Am liebsten hätte ich die von mir entworfene Anlage mit den Radien R2 + R3, weil dann die Bahnhofsgleise lang genug wären für meine Züge, ohne Wagen abkoppeln zu müssen. Scheitert aber an der Platzfrage. Meine Wohnung ist dafür einfach zu klein. Aber da sich noch kein klarer Verdächtiger herauskristallisiert hat, ermittle ich noch in alle Richtungen, wie Du es ja auch vorschlägst.
Andererseits ließen sich durch kleine Erweiterungen die Spielmöglichkeiten erheblich erweitern. Emmanuel hat einen Entwurf angefertigt, der meine Platte nur unerheblich auf etwas über 180 x 115 cm vergrößern würde, wenn man die rot eingefärbten Gleise durch 064er ersetzt (die anderen Gleise natürlich entsprechend angepasst). Ich käme dann immer noch mit händisch zu bedienenden Weichen aus, weil weiterhin alles gut erreichbar wäre:
Das würde mir einstweilen schon genügen - auch mit zu kurzen Bahnhofsgleisen. Aber noch bin ich ja in der Planspiel-Phase – da ist bekanntlich alles erlaubt! :-)
Das Hauptproblem bei allen Überlegungen ist allerdings: Wer baut mir das? Ich selbst bin als blutiger Anfänger zu doof dazu. Ich bin Emmanuel unendlich dankbar, dass er mir bei der jetzigen Anlage geholfen hat. Ein zweites Mal kann ich ihm das nicht zumuten. Dazu kommt, dass mir die kleine Anlage mit ihrem übersichtlichen Charme und der guten Erreichbarkeit aller Elemente eigentlich immer besser gefällt. Und mit der Zeit lerne ich, sie immer vielfältiger zu bedienen – ganz im Sinne dessen, was Du vorgeschlagen hast mit umstellen etc. Wenn ich zwei Züge abräume, kann ich mit den verbleibenden Zügen zwischen den Bahnhöfen hin und her fahren, und sie ganz unterschiedlich zusammenstellen. Genügend Waggons habe ich ja mittlerweile.
Naja – mal sehen. Gottseidank habe ich beschlossen, keine Lust mehr zum Arbeiten zu haben. D.h. ich habe genügend Zeit, endlos über neue Perspektiven nachzudenken. Und Deine Vorschläge werden jetzt natürlich in die Planspiele einbeziehen. Bin gespannt, was am Ende dabei herauskommt! :-)
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Thomas? Ich hab's: Ich habe gerade das Ei des Kolumbus ausgebrütet! Ich bin drauf gekommen, warum Dein Kaelble etwas plastiziös aussieht. Liegt an den fehlenden Schattierungen, und an dem hohen Glanz des Lacks. Abhilfe: Wenn Du die Tiefen mit ein wenig Schwarz schattierst, gibt es einen deutlich realistischeren Eindruck. Aber nur einen Hauch von Schwarz, bei dem das Gelb noch durchschimmert. Kannst ja mal an einem Auto aus der aussortierten Restekiste probieren und dann das Ergebnis hier zeigen. Würde mich auch interessieren.
Ich simuliere das mal mit Photoshop an Deinem Foto. Bin gespannt. Wenn's taugt, poste ich es hier.
Nur auf die Schnelle an einigen Beispielstellen. Sicher verbesserungsfähig. Aber wäre ein Anfang. Bin gespannt, wie es Dir gefällt:
Dezent altern wäre sicher auch hilfreich: untenrum ein wenig Straßenschmutz etc.
Der Kaelble ist so schön – der ist jede Mühe wert!
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Ich würde es erst mal mit mattem Klarlack versuchen.
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Ok. Von mir aus schattieren UND Klarlack. Aber auf jeden Fall erst mit einem aussortiertem Stück aus der Krabbelkiste testen! :-)
Mit direktem Lampenlicht schräg von oben lässt sich die Schattenbildung ja gut simulieren, bevor man pinselt.
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Sooodale, melde mich mit Blitztest zurück. Hab wie angekündigt meine Reportage-Blitzanlage mit Blitzschirm aktiviert. Nach 6 oder 7 Jahren Pause. Und sieheda: hat alles geklappt. Nicht einmal die Akkus waren leer. Panasonic Eneloop machen's möglich. Der Unterschied ist enorm! Schön weiches Licht, das man hinstellen kann, wo man will. Und seit es den Yongnuo TTL-Blitzauslöser gibt, sogar kabellos. Wie bei der großen Studio-Blitzanlage. Bin begeistert.
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Zweiter Versuch
Über die seltsame Zusammenstellung der Ausflugszüge muss sich niemand wundern: zum einen fährt der kleine Museumsverein das Material, das ihm zur Verfügung steht.
Zum anderen habe ich bei meiner Recherche herausgefunden, dass beide Loks tatsächlich auch mit solchen Wagen gefahren sind, obwohl der "Corail" auch eigene Wagen im neuen Corail-Dekor besaß. Ich vermute, dass nach dem Versailler Vertrag 1919 im Rahmen der Reparationsleistungen, um Kriegsverluste zu kompensieren, auch etliche Waggons an die SNCF gegangen sind, denen dann nur neue Logos auflackiert wurden.
Wie man sieht, hat die Kommunikation zwischen Kamera und Blitzgerät über den Fernauslöser nicht gut funktioniert. Ich vermute Einstellungsfehler von mir. Muss mich daher noch einmal gründlich in die Unterlagen einlesen.
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Dritter Versuch
... mit anderer Aufnahmetechnik – ich taste mich langsam voran. Diesmal ein Beispiel aus einer größeren Testreihe:
Meine Lieblingslok neben den BB 9200 und den Krokodilen ist die SNCF CC 7100 mit Bullaugenfenstern. Leider gibt es die nicht für analogen Wechselstrom: https://de.wikipedia.org/wiki/SNCF_CC_7100
Vierter Versuch
Ein weiteres Beispiel aus der Testreihe:
Dass ich mich gerade an diesen beiden Loks mit Testreihen abarbeite, liegt schlicht und wenig ergreifend daran, dass ich sie besonders gerne mag! :-)
Vielleicht probiere ich es auch mal mit Stacking, um die hohe Auflösung zu erreichen wie BR56-059 in Beitrag #90. War mir bisher immer zu mühsam, aber die Ergebnisse in Sachen Bildqualität sind natürlich unschlagbar! Und es ist eine gangbare Methode, um ohne die aberwitzige Investition in Großbild-Equipment zu vergleichbaren Ergebnissen zu kommen. Dafür mit erheblich mehr Aufwand. Außerdem hat man dann auch nicht das ewige Problem mit der Schärfentiefe: Durch die vielen Einzelaufnahmen (die hinterher zu einem Bild zusammengerechnet werden) ist alles knackescharf von vorne bis ganz hinten. Das Problem der Schärfentiefe löst man mit einer Großbild-Fachkamera durch entsprechende Verstellung der vorderen Standarte – und zwar in einer Aufnahme. Was allerdings nicht alle Probleme löst – nur mildert. Da ist Stacking einfach überlegen. Das geht aber wiederum nicht bei beweglichen Motiven. So hat jede Methode ihre Vor- und Nachteile.
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Hallo Vincent,
gelernt ist gelernt. Deine Aufnahmen sind super, auch die mit Blitz. Keine scharfen Schlagschatten, nichts platt totgeblitzt, weil der Blitz von der Seite kommt, alles richtig gut und wohl überlegt. Und die Farben sind in der Nachbehandlung nicht unnatürlich überdreht oder plattgedrückt worden.
Und das Thema Stacking ist für meinen Geschmack schwierig. Ich mag die schön kontinuierlich verlaufenden Schärfe-Unschärfebereiche. Wenn ich große Tiefenschärfe haben will, mache ich das Bild in einigem Abstand, wähle eine kleine Blende und zoome in der Nachbearbeitung. Stacking hat seine Berechtigung für mich im Macrobereich und bei Spezialaufnahmen. Aber warum nicht auch mal bei „normalen“ Bildern damit experimentieren? Was schlussendlich zählt, ist das Ergebnis. Und das gefällt mir bei Dir wirklich gut.
Gerne weiter so und viele Grüße
Paul
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Danke, lieber Paul! Du rührst mich zutiefst mit Deinem schönen Kommentar. Viel Resonanz gab es ja bisher nicht außer von der Handvoll Freunde, die dem Thread die ganze Zeit die Treue gehalten haben. Lange hatte ich das Gefühl, hier nur Selbstgespräche zu führen. In erster Linie habe ich diesen Thread trotzdem weitergemacht, um mich bei den netten Forumskameraden zu bedanken, die mir mit soviel Mühe und Geduld bei der Erstellung des Gleisplans geholfen haben. Und natürlich, um ihnen zu zeigen, dass ihre Liebesmüh nicht vergeblich war.
Und Du hast mit Deiner Anmerkung zur Fototechnik natürlich völlig recht: Am hilfreichsten ist Stacking bei Nahaufnahmen im Studio. Bei Aufnahmen auf Distanz ist die Schärfentiefe kaum ein Problem: Je weiter weg, desto tiefer der Schärfebereich. Leider habe ich keine Studio-Blitzanlage mehr – damit war es ein ganz anderes Arbeiten. Und vor allem mit der Fachkamera, bei der es alle Einstellungen gibt, die man braucht. Aber ich bin froh, dass es sich mit dem mobilen Blitz-Equipment auch ganz gut machen lässt. Schön, dass man das auch sieht! :-) Zumindest, wenn man wie Du ein Auge dafür hat. Und sehr hilfreich ist natürlich auch, wenn man einige Erfahrung bei der Bildbearbeitung mit Photoshop hat. Und stilsicher genug, um nichts zu übertreiben.
Aber eigentlich wollte ich ja noch zwei Fotos zeigen. Gerade in den letzten Tagen hat es einige Neuzugänge gegeben: Jetzt habe ich keinen einzigen reinen Plastikwagen mehr. Zu dem schönen Guss-Flachbordwagen ist noch ein Guss-Gepäckwagen gekommen (Märklin 310), mit dem ich das gleiche Modell aus Plastik ersetzt habe. Und ich hielt es für eine gute Idee, dem hübschen CAT Großstapler von NZG noch einen Kollegen zur Seite zu stellen: den NZG Radlader, den ich ebenfalls unglaublich hübsch finde.
Wegen der vielen Neuzugänge auch nochmal ein Bild der aktuellen Platte.
Der Rote Pfeil musste leider gehen, da er einfach too much ist für meine kleine Platte.
Und die heißgeliebte Rangierlok 3002 habe ich ebenfalls ausrangiert, weil sie aus Plastik ist.
Gekommen ist dafür der traumhaft schöne BB 9200 Corail der SNCF, der mir den Verlust der beiden Genannten ersetzt.
Sodale – damit hat jetzt aber der people of uncolour wirklich seine Schuldigkeit getan.
Von mir aus habe ich alles gesagt und gezeigt, was ich sagen und zeigen wollte.
Wenn es noch einen besonderen Wunsch gibt, sollte er hier geäußert werden. Darauf reagiere ich natürlich.
P.S. Dein TEE haut mich ja glatt aus den Puschen, Paul! :-) Und wunderschön fotografiert ist er auch noch. Sieht man selten so gelungen!
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Hallo Vincent,
Zitat von Vincent Kluwe-Yorck im Beitrag #108
Leider gibt es die nicht für analogen Wechselstrom: https://de.wikipedia.org/wiki/SNCF_CC_7100 [/i]
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Moin Alex,
den Beitrag kenne ich natürlich. Daneben gibt es im gleichen Forum noch einen Thread, der bis auf REE ALLE CC 7100 auflistet.
Ok, courte et bonne - schlepp mir eine Pocher an und Du bist mein Favorit! :-) Wenn das Modell irgendwo auftauchen würde, wäre ich bereit, bis zum süßen Ende mitzubieten! Ich würde sie bekommen. Whatever it takes. :-)
REE hat mir geschrieben, dass im Frühjahr 2024 eine neue Serie der CC 7100 auf den Markt gebracht wird. (Scheint ihr Lieblingsmodell zu sein: Sie haben inzwischen mindestens zwei Dutzend Variationen herausgebracht.) Standardmäßig bieten sie ihre Modelle an als: Analog, DC Digital und AC Digital. Ich werde sie fragen, ob sie bereit wären, mir eine Lok in AC Analog herzustellen. Dürfte eigentlich nicht so schwierig sein, da sie alle Bauteile im Lager haben. (Eine AC Analog haben sie bereits herausgebracht: Modellnr. MB-057.) Die könnte dann zwischen 250 und 300 € liegen, was für dieses exklusive Modell wahrlich nicht überzogen ist. Die Loks von REE sind zwar aus ABS auf Guss-Chassis, wäre mir aber in diesem speziellen Fall egal. Wenn ich sie dann auch noch mit Mistral-Plakette bekomme, halleluja.
- - -
Weil ich gerade beim Thema war, habe ich REE eben meine Anfrage geschickt. Bin gespannt, was sie mir antworten. Wenn es positiv ist, gebe ich bei Hünerbein Aachen meine Pro-Order ab und gebe hier Nachricht. Das wäre wirklich das Sahnehäubchen auf meiner Platte! Eine elegantere und verlo()kendere Lok habe ich noch nie gesehen, ich schwöre! :-)
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Hallo Vincent,
Bei Roxy (Metrop) gibt es eine CC 7100 aus Vollmetall mit analogem Wechselstrom.
Bei TAB gibt es eine CC7100 mit Metalldach, die mit Gleichstrom arbeitet, aber auf Wechselstrom umgestellt werden kann.
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Noch solche Exoten, die man nicht findet, wenn man danach sucht. Danke für den Tipp, aber die findet man nur durch Zufall, wenn man nicht danach sucht.
Über die TAB war ich schon einmal gestolpert, Roxy war mir allerdings bis jetzt unbekannt. Nie gehört. Vielleicht, weil es den Hersteller nur 5 Jahre gegeben hat.
Ich denke, ich warte auf die REE. Und wenn das nicht klappt, bleibt sie ein schöner Traum. Schöne Träume braucht man doch auch! :-)
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Hallo Vincent,
Du solltest ruhig weitermachen mit Deinen Beiträgen hier. Mir jedenfalls macht es Spaß, sie zu lesen und ich entdecke immer wieder Neues, was ich noch nicht kannte, beispielsweise den Hersteller BUB, der ja wirklich sehenswerte Modelle hergestellt hat.
So ist das Hobby Modelleisenbahn sehr vielfältig und interessant und lässt sich mit anderen Hobbies gut verbinden.
Zum Beispiel mit der Fotografie, die auch mein weiteres Hobby ist. Ich habe es aber nicht bis zum Profi geschafft, sondern es ist nach wie vor ein schönes Hobby für mich. Ein verbindendes Element ist meine Freude am Basteln und so habe ich ein paar alte Kameras defekt für ganz kleines Geld gekauft und sie mit Bordmitteln (Schraubendreher, Reinigungsmittel, Öl) wieder zum Laufen gebracht. Dabei habe ich festgestellt, dass die ganz alten Apparate (ich habe mich auf Kameras und Objektive von Leica aus den späten 20er und 30er Jahren eingefuchst) am einfachsten zu reparieren sind. Das Netz ist voll mit alten und defekten Schätzchen und ich muss mich bremsen, sonst gibt es wieder Platzprobleme
Aber auch mit neuen digitalen Kameras fotografiere ich gerne, die Familie und die Eisenbahn zum Beispiel, und stelle fest, dass die digitale Bildbearbeitung (ich benutze Lightroom) sehr schöne Möglichkeiten bietet, die ich Dir nicht aufzählen brauche. Aber auch die neue Kameratechnik mit der enormen Auflösung, der Bildstabilisierung und dem Autofocus ermöglicht es mir, in ganz neue Bereiche vorzustoßen, die in früheren Zeiten nicht oder nur mit erheblichem Aufwand an Gerätschaften möglich waren.
Jetzt komme ich langsam zum Punkt: ich habe sehr viel Freude daran, die Hobbies Eisenbahn und Fotografie miteinander zu verbinden und sehe das bei Dir auch. Und so würde es mich freuen, wenn Du fleißig weiter Bilder hier einstellst, nicht nur zur Dokumentation von Anlagenfortschritten, sondern gerne auch zum Zeigen Deiner neuen Experimente und Ergebnisse der Fotografietechnik, wie zum Beispiel Blitz.
Viele Grüße
Paul
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Schöner Bericht, Paul. Gefällt mir, dass man auch mal etwas Persönliches aus dem Leben eines Forumskameraden erfährt! Normalerweise spielt sich in Forem alles in der Anonymität des WWW ab.
Deine Vorliebe für Leica kann ich gut nachvollziehen. Ich mag die Kameras auch sehr. Speziell eine digitale M hätte mich interessiert. Aber die Preise haben mich abgehalten. Und zu Analog-Zeiten, in denen ich viel mit meinen Kameras gearbeitet habe, habe ich es nie zu einer Leica gebracht: Meine "Handkamera" neben den Linhofs war jahrzehntelang eine Hasselblad, da ich die höhere Auflösung brauchte.
Ich habe übrigens bei etlichen Beiträgen auch kürzere Abhandlungen zur Fototechnik unter die Fotos gestellt. Aber am nächsten Tag wieder gelöscht, weil ich dachte, das interessiert in einem MoBa-Forum niemanden. Kam ja auch keinerlei Resonanz. Schade - wenn ich gewusst hätte, dass es doch den einen oder anderen interessiert, hätte ich die Texte stehen lassen. Wollte im übrigen auch nicht als Klugschisser dastehen! :-)
Mit dem verflixten Funkauslöser komme ich übrigens wieder zurecht – alles funktioniert jetzt so, wie es soll. Das letzte Foto der gesamten Platte in Beitrag #110 zeigt, wie gut das geklappt hat. Aber ich bin mir nicht sicher, ob ich hier noch viel mache. Ich habe einfach nicht mehr die Energie wie noch vor 5 Jahren. Immerhin ist es sehr anstrengend mit all den Geräten, und erfordert ein hohes Maß an Konzentration bei der Bildbearbeitung. Mal sehen. Alles eine Frage der Lust und Inspiration. :-) Am schwersten sind die Aufnahmen auf der schwarzen Glasplatte, weil ich da jedes Teil einzeln bearbeiten muss: für jedes Teil eine Maske erstellen und individuell bearbeiten. Und das dauert ... Eigentlich wollte ich ja den Kaelble-Fuhrpark so darstellen, aber ich schrecke vor der Arbeit zurück.
Ich habe übrigens inzwischen beschlossen, auf die CC 7100 zu verzichten. Passt alles nicht so richtig. Ich habe mir jetzt ein Foto gebastelt – das lasse ich auf Fotopapier ausdrucken, und hänge es in die Nische über den Bahnhof neben der Platte. Schließlich habe ich zwei wunderschöne und ziemlich ähnliche BB 9200 – mit denen bin ich sehr glücklich. Und auch zufrieden. Und mehr Loks bringe ich ohnehin nicht aufs Gleis, solange niemand kommt, der mir beim Bau der neuen Platte hilft!!! :-)
Ist das nicht ein Traum von Lok?!? Schade, dass es kein anfängertaugliches Modell davon gibt.
Kaum nachzuvollziehen, dass Märklin da nicht tätig geworden ist, und stattdessen die irgendwie missratene 3012 herausgebracht hat.
Zumal es die einzige "nicht-exotische" Version in AC gewesen wäre. Schade.
- - - -
Heute Nachmittag habe ich das Bild im Format 20 x 30 cm auf Fotopapier ausdrucken lassen: Es ist unglaublich schön geworden, und hängt jetzt in der Nische über dem großen Kibri-Bahnhof. (Siehe Foto in Beitrag #110)
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Hallo Vincent,
wieder ein schönes Bild, was Du hier zeigst, perfekt für Deine Nische.
Thema Kameras: ich schreibe jetzt mal, Kameras, die sich für die Ablichtung der Modellbahn eignen, damit das Thema hier nicht zu abwegig ist .
Bei der Leica kenne ich mich auch bei den neueren digitalen Typen ein bisschen aus. Die M8 war die erste ernstzunehmende digitale Leica. 10 MB Auflösung sind schon gut und der Sensor bildet die Farben sehr schön ab. Leider ist die ASA-Empfindlichkeit noch schwach und die M8 hat wie die M9 noch kein Liveview, was meine Arbeitsweise recht stark behindert. Daher empfehle ich Dir die M (interne Leicabezeichnung Typ 240). Die M (240) wurde aus nicht nachvollziehbaren Gründen ohne laufende Nummer hinter dem M so genannt. Alle neueren M-Versionen haben wieder Nummern, aber das ist ja egal. Also, ich habe seit über zehn Jahren jetzt die M (240) im Einsatz und sie ist ein guter Allrounder. Liveview, aufsteckbarer elektronischer Sucher, klassischer Messsucher, Display, mehr als 20 MB Pixel, gute Batteriekapazität, Video ist möglich und es gibt (eher nur für Studioaufnahmen geeignet wegen der Unhandlichkeit) einen optischen Sucher, mit dem man durch das Objektiv schauen kann (Visoflex). Aus dieser Vielzahl an Möglichkeiten (eine der Stärken von Leica) kann man sich die Passende für die jeweilige Aufgabe aussuchen.
Die M (240) gibt es mittlerweile nur noch gebraucht und sie hat ihren Wertverlust hinter sich. Seit einigen Jahren ist der Gebrauchtpreis konstant und liegt bei etwa 40% vom Neupreis. Der weitere Vorteil des Leicasystems ist die universelle Verwendbarkeit der Objektive ohne Adapter seit 1954 und mit einem winzigen 1mm tiefen Adapter seit 1930. Wenn man sich ein wenig in die Leica Objektive einarbeitet, wird man feststellen, dass es für ganz viele Zwecke speziell geeignete Objektive gibt, auch für Aufnahmen im Nah- und Macro- und Microbereich.
Da man mit der M (240) manuell fokussieren und auch die Blende am Objektiv manuell einstellen muss, ist sie für schnelle Aufnahmen nicht so gut geeignet, wie die anderen Systemkameras, die Objektive mit Motore ansteuern können.
Lange Rede, kurzer Sinn: weil es bei der Modellbahnfotografie so gut wie nie um eine schnelle Reaktionsfähigkeit im Millisekunden-Bereich geht, ist die Leica M (240) für diese Art der Fotografie sehr gut geeignet. Wenn man sich Zeit lässt und Spaß an dem „Zusammenbasteln“ eines Bilds hat, dann bist Du hier richtig und solltest Dir das System mal näher ansehen.
Viele Grüße
Paul
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Hallo Vincent,
nochmal ein Beitrag von mir, aber getrennt vom Vorherigen, weil es ein anderes Thema ist.
Thema Blitz oder Ausleuchtung: korrigiere mich, aber meiner Meinung nach ist der Blitz mal erfunden worden, weil die damaligen Filme so lichtunempfindlich waren, dass man da nachhelfen musste.
Heute sind die Kameras so gut drauf, dass ich in den meisten Fällen ohne Blitz auskomme. In den Innenräumen ist zum Teil das Licht allerdings nicht so, wie man es haben möchte (Richtung, Lichtfarbe), sodass man doch wieder zum Blitz greift. Die Details und die Lichtstimmung in Innenräumen sind bei den Modellen, die man fotografieren möchte, oft recht unpassend oder nicht vorhanden. Als Alternative schätze ich aber eine konstante Lichtquelle, die ich zusammen mit dem Liveview der Kamera ganz genau positionieren kann und mir im Zusammenspiel mit den speziellen Eigenheiten des Objektivs (Tiefenschärfe/Schärfentiefe, Reflexionen, Lichtsterne bei ziemlich geschlossener Blende, Überstrahlungen...) schon vorher anschauen kann, wie das Bild wird. Richtig viel Licht, wie es der Blitz liefert, brauche ich wegen der guten Empfindlichkeit der Kameras dabei nicht.
Was ist Deine Meinung zu der Vorgehensweise?
Viele Grüße
Paul
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Dank für die ausführliche Darstellung, Paul. Leider kommt eine Leica für mich nicht mehr in Betracht, obwohl ich gerne eine hätte. (Genau die M8 hatte mich sehr interessiert: wie Du schon sagst wunderbare Farben und gnadenlose Schärfe!) Der eigentliche Pferdefuß sind aber die Objektive, von denen man wenigstens 3 bis 4 braucht. Die Ausgabe macht für mich einfach keinen Sinn mehr, da ich kaum noch fotografiere. Nur das Märklin-Projekt war nochmal ein neuer Kick.
Ich hatte ja oben schon geschrieben, dass ich die Nikon seit Jahren nicht mehr benutzt habe. Liegt daran, dass ich seit 2015 nur noch Fotokollagen hergestellt habe - meist mit satirischem Inhalt zu allen gesellschaftlichen Themen, die mich gerade beschäftigt haben. Das hat hat mir großen Spaß gemacht, mache ich inzwischen aber auch nicht mehr. Daher die Lücke, die ich mit Märklin gefüllt habe! :-)
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Zu Deiner Blitzfrage: Ist schon so wie Du sagst, Paul. Inzwischen arbeitet man im Studio am besten mit LED-Dauerlicht wegen der besseren Kontrolle über Liveview. Bei Außenaufnahmen macht Blitz schon noch Sinn, da auch draußen die Lichtverhältnisse (Lichtstärke & -richtung) oft nicht so sind, wie man sie braucht. Es gibt zwar auch Dauerlichtanlagen mit Akku, aber die haben natürlich enge Grenzen durch die Kapazität der Akkus. Da ist ein verhältnismäßig kleiner und leichter TTL-Blitz praktischer. Dazu ein Lampenstativ und ein Blitzschirm, und fertig. Früher musste ich den Blitz mit Kabel anschließen, was häufig dazu führte, dass man das Stativ gekippt hat - was nicht schlimm war, da es immer auf den weichen geöffneten Schirm gefallen ist. Heute mit Funkauslöser Yongnuo ist das aber kein Thema mehr.
Aber egal, ob Beleuchtung mit Blitz oder Dauerlicht: Im Studio geht es kaum ohne, damit das Licht gleichmäßig verteilt ist, und dort liegt, wo man es braucht. Nachteil beim Blitz ist aber die Limitation durch die Stärke (Leitzahl). Durch die Umlenkung über den Reflexschirm verliert der Blitz erheblich an Kraft, was dann zu deutlicher Unterbelichtung führt, die sich allerdings mit Photoshop korrigieren lässt. Sehr viel eleganter ist daher das Dauerlicht, da man über die Verschlusszeit für eine korrekt belichtete Aufnahme sorgt. Will heißen: Draußen weiterhin Blitzlicht – im Studio besser Dauerlicht. Wenn ich mehr fotografieren würde, hätte ich längst zwei Dauerlicht-Lampen angeschafft. Macht jetzt aber keinen Sinn mehr, da ich sie kaum noch verwenden würde.
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Um auf das eigentliche Thema zurückzukommen: In näherer Zukunft bringt REE ein neues Modell der CC 7100 heraus – leider AC-Digital. Frage an die Spezialisten: Könnte man die mit vertretbarem Aufwand auf AC-Analog rückbauen? Hier ist sie bereits vorbestellbar (laut Hersteller kommt sie vielleicht sogar schon in 2024):
https://www.menzels-lokschuppen.de/Model...00-Ep-3-AC.html
Wäre schön: Dann könnte ich das Foto abhängen, und mir das Original-Modell auf die Gleise stellen.
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Zitat von Vincent Kluwe-Yorck im Beitrag #119
Dank für die ausführliche Darstellung, Paul. Leider kommt eine Leica für mich nicht mehr in Betracht, obwohl ich gerne eine hätte. (Genau die M8 hatte mich sehr interessiert: wie Du schon sagst wunderbare Farben und gnadenlose Schärfe!) Der eigentliche Pferdefuß sind aber die Objektive, von denen man wenigstens 3 bis 4 braucht. Die Ausgabe macht für mich einfach keinen Sinn mehr, da ich kaum noch fotografiere. Nur das Märklin-Projekt war nochmal ein neuer Kick.
Ich hatte ja oben schon geschrieben, dass ich die Nikon seit Jahren nicht mehr benutzt habe. Liegt daran, dass ich seit 2015 nur noch Fotokollagen hergestellt habe - meist mit satirischem Inhalt zu allen gesellschaftlichen Themen, die mich gerade beschäftigt haben. Das hat hat mir gro0en Spaß gemacht, mache ich inzwischen aber auch nicht mehr. Daher die Lücke, die ich mit Märklin gefüllt habe! :-)
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Hallo Paul,
weil Du mich so nett aufgefordert hast, hier noch ein Foto der letzten Neuzugänge zum Abrunden. Die beiden vorderen sind Gusswagen aus der 300er Märklin-Serie, und sind nun meine besonderen Lieblings-Schmuckstücke. Die drei hinteren haben zuminzt Metall-Chassis und Applikationen (Geländer, Leitern, Plattformen etc.). Damit habe ich jetzt alle Plastikwagen gegen Heavy Metal ausgetauscht, und mein Fuhrpark ist komplett. Jedenfalls habe ich nicht das Gefühl, dass mir noch ein Waggon fehlt, nachdem ich mehrfach die Kataloge von vorne nach hinten durchgefiltert habe.
Besonders freut mich, dass alle fünf Wagen in gepflegtem Neuzustand sind (wie im übrigen auch alles andere auf der Platte), was ich in Anbetracht des bemerkenswerten Alters erstaunlich finde. Beweist aber die hohe Wertschätzung, die diese feinen Stücke über die vielen Jahrzehnte genossen haben. Und ich gedenke, diese Tradition fortzusetzen.
Ich entschuldige mich, dass ich es mir bei diesem Foto ein büschel leicht gemacht habe mit dem Direktblitz der Kamera. :-)
Meine graue Gelenklok E 91 ist übrigens immer noch im Service, daher als Notbehelf die SNCF BB 9200 "Corail" vorgespannt.
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Zukunftsperspektive für einen neuen Anlauf
Bernhard, der mir bei der Erstellung des ersten Gleisplans so immens geholfen hat, hat sich auch Emmanuels Entwurf (siehe Beitrag #102) für die Weiterentwicklung angeschaut.
Leider ist dieser Entwurf so breit geworden, dass ich die Platte auf keinen Fall unterbringen könnte. Daraufhin hat Bernhard Emmanuels ansonsten erstklassigen Entwurf so bearbeitet, dass er auf einer gerade noch praktikablen Platte von 183 x 115 cm unterzubringen wäre. Ich habe dann einmal überschlagen, wie groß eine Platte mit den Radien R1 & R2 würde: ca. 202 x 122 cm (die den großen Vorteil hätte, dass fast alle Züge in voller Länge in die Bahnhofsgleise fahren könnten. Sie käme mit drei Stellpulten für die Trennstellen aus, und die Weichen wären bei meiner Armlänge nich manuell zu schalten.). Ob ich einen der Pläne jemals umsetzen werde, steht in den Sternen, aber es freut mich, meine Planspiele damit erfolgreich abschließen zu können, und sie für den Fall der Fälle im Schubladen zu haben:
Diese Platte ist nur minimal größer als die erste, bietet aber deutlich mehr Spielmöglichkeiten.
An den linken Bahnhofsgleisen fehlt eine Weiche: nicht weiter ausgeführt, da dieser Teil identisch ist mit dem ersten Gleisplan.
Die drei Maßanfertigungen (2 Übergangsgleise von Märklin M auf C) würde Herr Völklein (Weichen-Walter) zu einem sehr angemessenen Preis herstellen.
Danke, lieber Bernhard und lieber Emmanuel! :-)
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Nachtrag
Wie angekündigt: Gelenklok 3528 aus dem Service zurück und in das Foto im Beitrag #110 einmontiert.
Jetzt ist das Bild vollständig. Obwohl – nicht ganz. 2 Speisewagen für meine beiden BB 9200 könnten noch dazukommen, um alle Loks halbwegs passend zu bespannen: 342 J Voiture Restaurant in bleu und 352 Mitropa (mit den hübschen Lüftern) in rotbraun. Damit werden die BBs zu "Party- bzw. Dinnerzügen" für kulinarische Ausflugsfahrten, für die eigens ein Koch mit zwei Michelin-Sternen engagiert wurde. Drunter machen's wir Dahlemer nicht! :-)
Die werde ich aber wohl nicht mehr fotodokumentarisch präsentieren. Meine altersmüde Nikon braucht ein wenig Ruhe.
Die Lok läuft nach dem "Full Service" übrigens wieder erstklassig.
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