RE: Vom Karwendel nach Österreich und ins Allgäu 2.0 – der Bau

#101 von Schienenchaos , 07.02.2021 13:05

Servus Michael!
Ich bin sehr angetan von deinem bisherigen Schaffen! Besonders die Holzarbeiten sind äußerst sauber ausgeführt, die Abschlüsse erstklassig etc. da macht das Betrachten wirklich Spaß!
Welche Maße haben dein Sbf-Segmente eigentlich und wie weit kragen sie aus? Die Kombination der Wandkonsolen mit den Multiplexrahmen wirkt jedenfalls sehr schlank.

LG
Benedikt




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RE: Vom Karwendel nach Österreich und ins Allgäu 2.0 – der Bau

#102 von rodgauer , 07.02.2021 19:45

Servus Benedikt,

Vielen Dank . Freut mich, wenn es gefällt.

Die Schattenbahnhofsegmente sind in der Regel 150 cm lang und 60 cm tief. Es gibt natürlich Füllstücke, die dann in der Länge angepasst sind. Die Ecksegmente auf der rechten Seite sind in der Form an die darunter liegende Ebene angepasst, damit die Beleuchtung halbwegs wirkt.


Schöne Grüße
Michael
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RE: Vom Karwendel nach Österreich und ins Allgäu 2.0 – der Bau

#103 von Fisch65 , 09.02.2021 07:49

Hallo Michael,

Interessanter Beitrag, die Wendel gigantisch groß und das Ganze versteckt, gute Lösung .

Mir fehlt noch ein wenig der Überblick wie das Final mit allen Ebenen aussehen soll. Hast du irgendwie eine Übersicht parat oder einen Gleisplan?

Mit freundlichen Grüßen

Manfred


😊 Meine 45qm Anlage: 😊
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Link:
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RE: Vom Karwendel nach Österreich und ins Allgäu 2.0 – der Bau

#104 von rodgauer , 09.02.2021 09:27

Hallo Manfred,

danke für Deinen Beitrag. Wenn Du (oder andere ) mehr Überblick brauchen, wie das alles mal werden soll, was ich hier zusammenschustere, dann verweise ich Euch sehr gern auf diesen Thread von mir, in dem die Planung ziemlich ausführlich dokumentiert und diskutiert wurde.

Natürlich hat so ein Bau nach Plan eine gewisse Dynamik und im Zeitablauf haben sich ein paar Änderungen ergeben, über die ich berichten werde, wenn ich an der entsprechenden Stelle angekommen bin.

Bitte lass mich gern wissen, falls Du Fragen hast, die im Planungsthread nicht beantwortet wurden.


Schöne Grüße
Michael
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RE: Vom Karwendel nach Österreich und ins Allgäu 2.0 – der Bau

#105 von Fisch65 , 09.02.2021 21:48

Hallo Michael,

Ups, ja überlesen, nun klar.

Danke
Mit freundlichen Grüßen Manfred


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RE: Vom Karwendel nach Österreich und ins Allgäu 2.0 – der Bau

#106 von Schienenchaos , 30.08.2021 12:30

Servus Michael!
Ich setze hier einmal wieder einen Anker, damit die nächsten Updates nicht an mir vorbeigehen! Hoffentlich gibts bald wieder einen Bericht von Dir zu lesen!

LG
Benedikt




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RE: Vom Karwendel nach Österreich und ins Allgäu 2.0 – der Bau

#107 von rodgauer , 30.08.2021 15:32

Hallo Benedikt,

ganz herzlichen Dank, dass Du mal den Staub vom Thread abgeklopft hast ... ich wusst gar nicht, wie lange ich nicht mehr geschrieben hatte ...

Tatsächlich ist mittlerweile "ein bisschen was" an den verschiedensten Stellen passiert und ich muss dringend mal wieder ein Update schreiben. Leider ist es bei dem Update wie mit dem Bau - es fehlt ein wenig die Zeit und manchmal auch die Muße. Aber es kommt - versprochen.


Schöne Grüße
Michael
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RE: Vom Karwendel nach Österreich und ins Allgäu 2.0 – der Bau

#108 von 1042er , 06.09.2021 12:58

kenn dass nur allzugut...........das mit der Zeit Muse beim Bau....und dann diese Vielen Idee+Gedanken, die im Kopf herumschwirrn
und einen bissl Verwirrn beim Anlagenherumbasteln


ich mache mir die Miniwelt, wie sie MIR gefällt


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RE: Vom Karwendel nach Österreich und ins Allgäu 2.0 – der Bau

#109 von rodgauer , 30.10.2021 19:08

Liebe Stummis,

und wieder sind einige Monate vergangen in diesem besonderen Jahr. Ich will versuchen, Euch mein bescheidenes Bau- und Gebastel ein wenig näher zu bringen, das über das letzte fast dreiviertel Jahr entstanden ist.

Das letzte Bild aus dem Februar zeigte die beiden Stecker der Rückmelder zum Schattenbahnhof, die auf Anschluss warteten. Das zentrale Rückmeldetableau war ja bereits fertig verkabelt, es mussten also noch die restlichen Schattenbahnhofsegmente fertiggestellt werden. Fertigstellen hieß, Dämmung verkleben, Gleise verlegen, Elektrik erstellen, Segmentübergänge superpräzise bauen, Servos für Weichenantriebe verbauen, undsoweiterundsofort.

Hier nur mal ein Bild, dass das Verkleben der Gleise mit „baufan Latex-Bindemittel classic“ zeigt:


Ich habe den Kleber 1:3 verdünnt und mit einer Spritze in jeden zweiten Schwellenzwischenraum geträufelt. Hat was Meditatives 😊. Testweise hatte ich nach dem Durchtrocknen die Schrauben rausgedreht und das Gleis hält supergut, es ist auch noch eine sehr gute Dämmung vorhanden. Mal schauen, ob ich mich traue, die ganzen Schrauben zu entfernen …

Das Ganze zog sich dann doch ein wenig hin und zwischendurch ging auch mal wieder die Motivation verloren. Also habe ich mich mal mit etwas anderem beschäftigt: Staumöglichkeit für das Rollmaterial. Geplant ist, dass ich das Rollmaterial unterhalb der Hauptebene (also des Bahnhofs „Mittenkirchen“) lagern will. Daher muss die Staumöglichkeit so konzipiert sein, dass sie unter den Metallrahmen passt und idealerweise die gesamte Tiefe der Anlage ausnutzt. Ach, mobil sollte diese Verstauung auch noch sein, damit man – falls notwendig – von unten an die Anlage kommt oder an die Rückmeldetableaus. Und ich will immer sehen können, was drin gelagert ist, also keine Schachteln hintereinander. Eine „Box“ aus Holz, die man von zwei Seiten befüllen kann und die Rollen hat, wäre relativ ideal. Gesagt – getan, das ist das Ergebnis:


Und von der anderen Seite:


Nebendran steht der Zwilling, der beidseitig mit Roco Rollmaterial bestückt ist. Die beiden Boxen reichen im Moment (noch) aus, um die Reisezugwagen unterzubringen … für die Güterwagen muss ich nochmal was ähnliches bauen, dann aber mit den offenen Seiten um 90 Grad gedreht, dann bekomme ich mehr Breite, da ich weniger Tiefe benötige.

Nach dieser Abwechslung ging ich dann auf die Zielgerade mit dem Schattenbahnhof und am 4. August 21 war es soweit – der Gleisbau des Schattenbahnhofs war fertig und eine Roco 218 durfte die Testfahrten durchführen – die sie mit Bravour erledigte. Das Beweisfoto der historischen Fahrt:


Nur Rundfahrten waren noch nicht möglich, denn – man erinnere sich – der Schattenbahnhof thront ja auf ca. 2 Meter Höhe. Es muss also eine Brücke her, die im Laufe des August gebaut und angeschlossen wurde. Und da ist sie … ein Güterwagen stürzt sich lebensmüde auf die Brücke, um die Gleislage zu prüfen (es geht ihm gut, keine Sorge):


Hier nochmal die Brücke in der Totalen:


Gern zeige ich noch ein paar Details, wie die Brücke konstruiert bzw. angeschlossen wurde. Gebaut ist die Brücke aus 9 mm Multiplex als Fahrbahn mit aufgeklebten Selitac in 5 mm. Die seitlichen Elemente sind aus MDF, das verleimt und verschraubt wurde:


Die Brücke bleibt herausnehmbar und bezieht die Fahrspannung von dem hier hinter der Lok zu sehenden Segment. Die Verbindung zwischen den Segmenten und der Brücke erfolgt über Goldkontaktstecker bzw. -buchsen, die passgenau sowohl in den Widerlagern als auch in der Brücke montiert wurden. Daran wurden dann die Kabel verlötet, die ihrerseits wieder mit den Gleisen verbunden wurden - im Grunde relativ simpel aufgebaut. Der Vorteil der Stecker ist die wirklich 100% passgenaue Führung, die eine immer wieder gleiche Gleislage ergibt. Hier noch zwei Detailbilder:


Das Widerlager ist fest mit dem Segment verschraubt, die Goldkontaktbuchsen sind eingelassen. Auf dem nächsten Bild sieht man die Brücke von unten – die Goldkontaktstecker sind hier fest eingelassen und fixieren dadurch die Brücke immer wieder gleich:


Nachdem also die Rundfahrt damit möglich war – zumindest innerhalb vom Schattenbahnhof und in die Wendel und aus der Wendel wieder zurück – wurde Traincontroller mit allen Belegtmeldern gefüttert, alle Blocklängen wurden erfasst und das Testen begann. Das Gute vorweg: es gibt keine Fehlmeldungen (bisher), zumindest funktionieren die programmierten Zugfahrten präzise und ohne Ablenkung durch irgendwelche vermeintlich belegten Abschnitte. Das stimmte mich sehr positiv, denn ich hatte schon ein wenig Sorge, ob meine zentrale Montage aller Rückmelder für den Schattenbahnhof und das Verlegen der Rückmeldekabel auf langen parallelen Strecken funktionieren würde. Es geht 😊. Aber natürlich macht TC nicht immer das, was ich will, ich muss noch viel lernen, was das Fahrverhalten angeht, was Zugbildung betrifft, Zugfahrten, etc. Allein das Testen hat sehr viel Zeit gekostet, aber auch Spaß gebracht, wenn es dann mal funktioniert.

Zum Testen gehört auch das zwingende Einmessen der Loks, damit diese präzise fahren. Ich gebe mir viel Mühe dabei, es möglichst perfekt hinzubringen, aber es ist noch Luft nach oben. Hier ein Bild während des Testens:


Die Speedbox leistet übrigens ganz hervorragende Dienste.

Und damit ich zukünftig immer weiß, dass alles gut läuft, habe ich kürzlich noch eine Kameraüberwachung von Wendel und Schattenbahnhof installiert, bei der mir (aktuell) sechs Kamerabilder auf einem Monitor angezeigt werden:


Man kann auf den Bildern erkennen, dass der Schattenbahnhof leider nicht ausreichend ausgeleuchtet ist.

Im nächsten Bauabschnitt wird nun eine LED-Beleuchtung für den Schattenbahnhof angebracht und dann wird ein Staubschutz in Form von Plexiglas- und MDF-Platten gebaut. Es kann nicht schaden, wenn der Staub möglichst draußen bleibt.

Ich bin soweit recht zufrieden, was über die Monate entstanden ist und wenn ich mir anschaue, was ich gerade zusammengefasst habe, ist es dann doch gar nicht so wenig … wenn man sich die ganze Zeit nicht nur mit der Moba befasst. Es gab keine großen Rückschläge und die Funktionalität ist hoch. Wenn es nicht klappt, liegt es in der Regel am Anwender … aber so ist das eben bei einer komplexen Technik. Das will alles gelernt und beherrscht werden.

Damit seid ihr nun hoffentlich auf einem guten Stand. Wie immer bedanke ich mich für Euer Interesse und freue mich auf Kommentare und Feedback.

Passt alle auf Euch auf und bleibt gesund!


Schöne Grüße
Michael
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RE: Vom Karwendel nach Österreich und ins Allgäu 2.0 – der Bau

#110 von jimi_knopf , 31.10.2021 08:28

Hallo Michael,

ich bin sprachlos über dein Projekt sehr akkurates Arbeiten und die Idee mit den Schachtel-Wagen ist echt klasse. Bitte weiter so das ist einfach gigantisch der Wendel ist ein gigantisches Bauwerk. Ach noch eine Anmerkung das du ans Fenster nicht mehr ran kommst stört dich nicht? Ich versuche schon regelmäßig im Keller zu Lüften das es zu keinen Flecken kommt bzw es bildet sich doch relativ viel Luftfeuchtigkeit.

Grüße

Uwe


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zuletzt bearbeitet 31.10.2021 | Top

RE: Vom Karwendel nach Österreich und ins Allgäu 2.0 – der Bau

#111 von wolferl65 , 31.10.2021 10:58

Servus Michael,

na endlich gehts hier mal weiter, mach hinne, würde gerne in Bälde mal über Zugbildungen diskutieren und schönen Zügen in vorbildgerechter Landschaft beiwohnen...

Tja, da siehts Du mal was Du mir einem planungstechnisch ausgefuchsten und spektakulär gestarteten Projekt für Begehrlichkeiten weckst...

Mit dem verdünnten Latexbindemittel als Fixierung mußt Du Dir keine Sorgen machen, ich hatte das mal mit dem Koemo-Schotterkleber verwechselt, am Ende aller Zeiten werden Ratten, Kakerlaken und dieses Gleisstück überlebt haben. Allerdings nur im SBF, wenn später wasserlöslich geschottert werden soll, kann ich das Sekundenklebergel von Pattex zum Fixieren zwischen Schraubenweg und Schotterkommt empfehlen.

KLasse Idee auch das mit den Büschelsteckern!

Wie gesagt, mach hinne...

Gruß aus der Wüste
Wolfgang


Projekt Gleiswüste freut sich auf Euren Besuch: https://www.stummiforum.de/viewtopic.php?f=64&t=157926


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RE: Vom Karwendel nach Österreich und ins Allgäu 2.0 – der Bau

#112 von rodgauer , 01.11.2021 07:58

Hallo Uwe,

danke für Deinen Kommentar und herzlich Willkommen im Karwendelgebiet. Ja, ich kann die Fenster noch öffnen (zumindest kippen) und Du hast Recht, dass man auf das Raumklima achten muss - mache ich auch.

Servus Wolferl,

ja ... schimpf nur ... hast ja Recht. Bis das mal vorhanden ist, was Du gern sehen magst, werden noch ein paar Sonntage vergehen. Wenigstens die Landschaft wird noch dauern, aber da kann ich bei Dir ja studieren, wie man es perfekt hinbekommt. Wenn Du mit mir über Zugbildung diskutieren magst ... das können wir machen. Ich könnte ja in lockerer Folge ein paar Züge auf die Gleise stellen, die hier mal fahren sollen. Wäre das was? Danke für den Tipp mit dem Sekundenklebergel 👍

Sobald der Schattenbahnhof fertig ist (Beleuchtung und "Einhausung") geht es an die erste sichtbare Ebene: die "Karwendelstrecke" mit dem Bahnhof "Bad Feldsee in Tirol". Zuerst muss auch da wieder der Unterbau entstehen, den ich im Grunde identisch zu dem bauen werden, was ich beim Schattenbahnhof schon gemacht habe. Auch die LED-Beleuchtung für die Ebene darunter wird wieder analog der obersten Ebene gebaut.

Erst mal musste ich Material beschaffen ... gestern habe ich im Gegenwert einer Soundlok wieder Holz gekauft

Freue mich, wenn ihr dran bleibt und gelobe, bald wieder in kürzeren Abständen zu berichten.


Schöne Grüße
Michael
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RE: Vom Karwendel nach Österreich und ins Allgäu 2.0 – der Bau

#113 von Billy-Ray69 , 24.12.2021 13:10

Hallo Michael,
Du hast bei mir die Neugier geweckt und ich habe mich mal durch Deinen Thread geschlängelt... An Deinen Wendel kann ich mich erinnern, ich war schon mal in der Zeit meines Forumsdebüts hier
Ja, ich kann viele Parallelen zwischen uns erkennen
Jetzt bleibe ich auch hier

Zitat von rodgauer im Beitrag #112

Würde ich nicht so viel planen und mehr und schneller bauen , hätte ich vermutlich ein schnelleres Ergebnis. Aber ich hab keine Lust, im Nachhinein vermeidbare Fehler zu beseitigen. Das dauert am Ende dann doch länger, als wenn man es gleich richtig gemacht hätte. Und es hetzt mich ja niemand (außer ich mich selbst).

Auch wenn mir der Bau viel Spaß macht, so gibt es doch Phasen, bei denen man sich fragt, ob das alles so richtig ist. Ich investiere viel Zeit und kann doch wenig Fortschritt wirklich sehen. Es können noch keine Züge fahren (also nicht so, wie man „Züge fahren lassen“ typischerweise gern hätte). Ich erwische mich dabei, dass ich über den Sinn der Anlage nachdenke, aber ich denke, diesen Zustand kennen viele, die an einer größeren Anlage bauen. Man muss sich dann einfach selbst motivieren, was auch immer wieder klappt.

Ich bin soweit recht zufrieden, was über die Monate entstanden ist und wenn ich mir anschaue, was ich gerade zusammengefasst habe, ist es dann doch gar nicht so wenig … wenn man sich die ganze Zeit nicht nur mit der Moba befasst. Es gab keine großen Rückschläge und die Funktionalität ist hoch. Wenn es nicht klappt, liegt es in der Regel am Anwender … aber so ist das eben bei einer komplexen Technik. Das will alles gelernt und beherrscht werden.



Genau so fühle ich mich auch teilweise echt lustig und auch schön bzw. beruhigend, daß doch andere auch gleiche Gedankengänge haben

Bin gespannt wie es weiter geht und finde auch toll, daß Du auch Werkzeuge und Vorgehensweisen teilst... So kann man immer was abgucken bzw. dazulernen

Gruß, frohes Fest und bis die Tage
Marco


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RE: Vom Karwendel nach Österreich und ins Allgäu 2.0 – der Bau

#114 von jzipp , 19.02.2022 22:28

Hallo Michael,

bin durch Zufall auf deine Seite gestoßen und stark beeindruckt. Du baust einige Sachen, die ich auch in Überlegung habe. Manches davon habe ich wieder verworfen bzw. gedanklich zurückgestellt, weil ich mir unsicher war, ob das Sinn macht bzw. am Ende praktikabel ist wie zB der Schattenbahnhof an der Decke, aber da werde ich jetzt noch einmal genauer nachdenken. Anderes habe ich vor, ähnlich zu machen wie du und da du augenscheinlich äußerst professionell vorgehst, werde ich mir noch einiges an deinen Tipps und Tricks abschauen (zB die Flexgleis-Schablone, die Fixierung deiner "Brücke", etc.).

Gut gefällt mir auch, dass du deiner Modellbahnanlage eine ich sag mal "dreiviertelt-reale" Story verpasst hast - sowas macht am Ende auch eine gute Modellbahnanlage aus.

Zu der bereits von meinen Vorposter zitierten Passage kann ich auch ein klein wenig beitragen: Ich baue nun seit etwas über 10 Jahren an meiner jetzigen Modellbahnanlage und ich bin noch sehr weit vom Ziel entfernt, vor allem weil für das endgültige Konzept ein Umbau der bestehenden Anlagenteile erforderlich ist. Aber - und darauf will ich hinaus - ich baue so, dass ich einerseits immer schon ein Stück Betrieb machen kann und andererseits auch einige fertige Anlagenteile habe. Beides erfreut mich "in schwachen Momenten" immer wieder und motiviert mich dann, einen Sinn zu sehen und weiter zu machen. Aber ich denke, an dem Punkt bist du ja jetzt auch schon...

Daher werde ich ab jetzt bei deinem Thread dranbleiben und hoffe, dass du bei Gelegenheit wieder über deine Fortschritte berichtest.

Übrigens habe ich grad vor kurzem in meinem eigenen Thread über Multideck-Anlagen räsoniert (hier und auch im österreichischen Kleinbahnsammlerforum), daher erlaube ich mir, im Kleinbahnsammlerforum einen Link auf deinen Thread hier zu setzen.

Ich wünsche dir weiterhin viel Freude und Erfolg an diesem sehr schönen Modellbahnprojekt!

Viele Grüße
Jürgen


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RE: Vom Karwendel nach Österreich und ins Allgäu 2.0 – der Bau

#115 von rodgauer , 20.02.2022 11:02

Hallo Jürgen,

danke für Deinen Beitrag - es freut mich, dass es gefällt und zum Nachmachen oder wenigstens Nachdenken anregt. Natürlich darfst Du es gern verlinken, kein Problem.

Ich werde demnächst wieder ein Update machen, ich liege in den letzten Zügen mit der LED Beleuchtung des Schattenbahnhofs und dem gleichzeitigen Anbau eines Staubschutzes. Ich hoffe, dass ich bald fertig bin und nicht mehr auf Trittleitern rumklettern muss

Ja - ich will auch bald mal (sichtbar ) fahren, deshalb habe ich bereits angefangen, die Träger für die "Karwendelebene" (also die Gegend rund um Bad Feldsee i.T. und die Schlossbachbrücke ) zu bauen, damit dort dann die ersten Segmente aufgebaut werden können. Auch dazu im nächsten Baubericht etwas mehr.


Schöne Grüße
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#116 von rodgauer , 12.03.2022 19:25

Liebe Stummis,

beinahe ein halbes Jahr ist seit dem letzten Update vergangen – es wird mal wieder Zeit, Euch auf den neuesten Stand zu bringen.

Erfreulicherweise ist die Beschäftigung mit der Modellbahn etwas, das einen vom allgegenwärtigen Tagesgeschehen ablenkt. Diese Welt stellt uns mittlerweile seit über zwei Jahren vor täglich neue Herausforderungen, es wäre doch schön, wenn einfach wieder Friede und Ruhe einkehren würde.

Nun aber zu dem, was in den vergangenen Wochen und Monaten geschehen ist. Wie im letzten Bericht angekündigt, habe ich mich mit dem Staubschutz und der Beleuchtung des Schattenbahnhofs beschäftigt. Obwohl er unter der Decke ist und damit vom Einstauben rein physikalisch eigentlich nicht so betroffen sein sollte, kann Staubschutz nicht schaden. Durch die Installation der Überwachungskameras hat sich ergeben, dass die vorhandene Deckenbeleuchtung nicht ausreichend war, also galt es hier nachzubessern. Wie so oft, wenn man nachträglich etwas dazubasteln muss, treten immer wieder neue Probleme auf. Aber gut … man wächst mit seinen Aufgaben.

Zunächst wurden 15 mm Multiplex-Streifen an die Decke so verklebt, dass daran eine Befestigung des Staubschutzes möglich ist. Genutzt habe ich dafür Pattex Montagekleber „Power“, das klappt sehr gut. Als Hilfe zur Unterstützung fürs Aushärten des Klebers habe ich mir aus Vierkanthölzern verstellbare Stützen gebaut, außerdem kamen normale Einhandzwingen zum Einsatz. Hier zwei Bilder während der Anfangsphase:




Man kann das Prinzip hoffentlich erkennen: unten ist das Plexiglas in einer Nut, gebildet aus der vorderen Blende der Segmente und einem schmalen Streifen auf dem Rahmen des Segments, geführt. Oben erfolgt die Befestigung mit Schrauben und Magneten an einem Aluwinkel (fehlt hier noch – kommt gleich 😊).

Dort, wo kein Plexiglas hinkommt, wird der Staubschutz mit MDF-Platten gebildet:


Irgendwann verließ mich die Lust auf Rumklettern unter der Decke und ich habe begonnen, den Unterbau für die „Karwendel-Segmente“ zu bauen:


Der Aufbau der Rahmen ist im Grunde exakt so, wie ich es auch beim Schattenbahnhof gemacht hatte und genau das war ja der Plan mit den Regalträgern.

Abwechselnd habe ich dann am Rahmen und dem Staubschutz und der Beleuchtung gebaut. Irgendwann war es dann so weit, dass man erste Bilder mit Beleuchtung des Schattenbahnhofs machen konnte und ich muss sagen, ich war wirklich angetan vom Ergebnis. Der Wunsch, den Schattenbahnhof wie eine befahrbare Vitrine wirken zu lassen, ist aufgegangen:


Hier mal ein Blick ins Innere:


Und weiter geht’s …


Nachdem der Staubschutz an dieser Stelle angekommen war, konnte ich auch den Monitor für die Kameraüberwachung aufhängen.

So ging es in gemütlichen Schritten weiter und heute nun wurde das letzte Element verbaut. So schaut es jetzt aus, wenn man über die Brücke in den Schattenbahnhof einfährt:


Und noch ein letztes Bild dazu – man kann im Hintergrund erkennen, dass die Beleuchtung der Wendel auch auf LED umgebaut wurde und die Spots nicht mehr da sind:


Noch ein paar Worte zur Befestigung der Blenden: die MDF-Platten sind mit den Leisten, die an die Decke geklebt wurden, verschraubt. Die Plexiglasplatten haben rechts und links jeweils einen 20 mm langen Rundstab bekommen, der mit einer Schraube von innen verschraubt ist. Der Schraubenkopf liegt auf einem 6 mm Magnet auf, der wiederum auf den Aluwinkel geklebt wurde, in dem die LED-Bänder verlegt sind. Die Magnete und die vordere Blende halten also die Plexiglaselemente in Position. Damit kann man diese schnell und unkompliziert abnehmen. Ich hoffe, das ist nachvollziehbar beschrieben …

Was jetzt noch fehlt ist die Lackierung der MDF-Platten in Anthrazit, damit hier wirklich ein Vitrinen Effekt entsteht. Sobald das erledigt ist, würde ich sagen, ist der Schattenbahnhof dann endgültig fertiggestellt. Puuhhh …

Als nächstes geht es dann mit dem Unterbau der „Karwendel-Segmente“ weiter. Darauf freue ich mich, denn sobald der Unterbau steht, geht es endlich an die ersten sichtbaren Teile der Anlage

Auch wenn es „nur“ ein Staubschutz ist, der über die letzten Monate entstanden ist, so denke ich, dass sich die Arbeit gelohnt hat. Vielleicht ist es ein wenig „Overkill“ für einen Schattenbahnhof … bin gespannt, wie Ihr das so seht?

Wie immer bedanke ich mich für Euer Interesse und freue mich auf Kommentare und Feedback. Passt auf Euch auf und bleibt gesund!


Schöne Grüße
Michael
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zuletzt bearbeitet 12.03.2022 | Top

RE: Vom Karwendel nach Österreich und ins Allgäu 2.0 – der Bau

#117 von Südrampe , 12.03.2022 22:11

Hallo Michael,

Du hast ja immer schon gezeigt, wie akkurat und gut durchdacht Du das Projekt mit Deiner Anlage angehst. Aber ehrlich - das, was Du heute zeigst, ist schon echt ne ziemliche Ansage!!
Ich finds mega beeindruckend, zu welchem Gesamtkunstwerk Dein Schattenbahnhof geworden ist.

Viel mehr kann ich dazu nicht sagen 🤷‍♂️😇


Viele Grüße

Jochen

Hier geht's ins Bietschtal und zur 1/87-BLS Südrampe 🇨🇭
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Im Rahmen meines Umstiegs auf DC suche ich Mitstummis zum Tausch von Lok-Fahrgestellen (Roco SBB, BLS, TRAXX, 189, Taurus sowie Märklin Re 460).


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RE: Vom Karwendel nach Österreich und ins Allgäu 2.0 – der Bau

#118 von BR 64 , 13.03.2022 11:07

Moin Michael,
Hut ab, brutal präzise.
Traue ich mich ja fast nicht mehr, meinen Anlagenbau bildlich darzustellen.
Gruss Ulf


Hingefallen, aufstehen...
KRONE richten
Weitergehen....


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RE: Vom Karwendel nach Österreich und ins Allgäu 2.0 – der Bau

#119 von jzipp , 13.03.2022 21:18

Zitat von rodgauer im Beitrag #116
Vielleicht ist es ein wenig „Overkill“ für einen Schattenbahnhof … bin gespannt, wie Ihr das so seht?


Hallo Michael,
ich bin brutal beeindruckt! Extrem gediegen und sehr schön gearbeitet. Also ich hab's ja nicht machen müssen, aber das Ergebnis finde ich sehr überzeugend und schlichtweg schön! Ich finde, es hat sich sehr gelohnt...

Jürgen


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RE: Vom Karwendel nach Österreich und ins Allgäu 2.0 – der Bau

#120 von Viktor , 14.03.2022 07:50

Hallo Michael,

sehr schön! Die Vorgehensweise, zunächst den SBF einschließlich Einhausung fertigzustellen, bevor Du anfängst die eigentliche Anlage zu bauen finde ich sehr gut und vor allem konsequent. War bestimmt nicht einfach, wenn es schon in den Fingern juckt ... Aber nun kannst Du unten werkeln und Deine Modelle sind oben sicher. Prima!

Eine Sache würde ich mir an Deiner Stelle allerdings doch noch mal gut überlegen: Anthrazit könnte wie ein Fremdkörper wirken, wenn die Landschaft mal da ist ... Wenn Dir weiß nicht gefällt, dann eventuell ein heller Beigeton ... Ist aber natürlich Geschmacksache!

Lieber Gruß
Viktor


Und hier geht´s zu meinem Italien ...
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RE: Vom Karwendel nach Österreich und ins Allgäu 2.0 – der Bau

#121 von rodgauer , 14.03.2022 19:14

Danke Euch

@Südrampe (Jochen): "Gesamtkunstwerk" ist vielleicht ein bissen übertrieben ... aber es wird ganz gut glaub ich

@BR 64 (Ulf): Danke, aber zeig ruhig, was Du baust, hier kann man sich viele Tipps abholen und viel lernen

@jzipp (Jürgen): Vielen Dank, freut mich, wenn es gefällt

@Viktor (Viktor): Danke auch Dir für Deinen Kommentar. Zu den Farben machst Du eine absolut korrekte Anmerkung und ich habe mich im Vorfeld tatsächlich sehr intensiv mit der Farbgebung von Frontblenden und Rahmen beschäftigt. Insbesondere auf den Seiten der Hobbykollegen aus den USA, die ja die Multideck Layouts sehr oft nutzen und auch entsprechende "Fascias" und "Valances" an die Anlagen dranbauen. Das hat schon fast etwas von einem Glaubenskrieg, den man da verfolgen kann, was denn die "richtige" Farbe dafür ist. Letztlich muss man für sich selbst die richtige Farbe finden, daran führt kein Weg vorbei. Ich werde erst mal ein Probestück in Anthrazit machen und schauen, ob das auch gut wirkt. Dann entscheide ich, welche "Farbwelt" ich wählen werde.

Bei meiner Recherche bin ich auch über eine unfassbar gut gemachte Anlage aus Kanada gestolpert, von der ich mir einiges abgeschaut habe ... unter anderem auch habe ich zwei Screenshots aus Videos gemacht:





Und überhaupt ist der Kanal von dem Hobbykollegen eine echte Bereicherung, selbst wenn man mit nordamerikanischer Modellbahnerei nichts am Hut haben sollte: YouTube Kanal von Southern Alberta Rail

Ich halte Euch weiterhin auf dem Laufenden ...


Schöne Grüße
Michael
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Vom Karwendel nach Österreich und ins Allgäu 2.0 – der Bau

#122 von rodgauer , 20.03.2022 17:53

Liebe Stummis,

ein kurzer Zwischenbericht mit dem Test der Lackierung des Rahmens in Anthrazit. Hier zwei schnelle Bilder – auf dem zweiten Bild sieht man die Wirkung des naturbelassenen MDF:





Mir gefällt es sehr gut, ich überlege nur noch, oben bei der Plexischeibe einen schmalen Streifen auch in Anthrazit zu lackieren, damit die Leisten verdeckt sind.

Was meint ihr? Freue mich über Feedback.


Schöne Grüße
Michael
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RE: Vom Karwendel nach Österreich und ins Allgäu 2.0 – der Bau

#123 von BR 64 , 20.03.2022 18:14

Servus Michael,
sehr gut und macht was her.
Den Streifen oben würde ich auch noch in Anthrazit anbringen, dann ist es rund, ääh eckig.
Gruss Ulf


Hingefallen, aufstehen...
KRONE richten
Weitergehen....


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Vom Karwendel nach Österreich und ins Allgäu 2.0 – der Bau

#124 von rodgauer , 23.03.2022 10:13

Hallo Ulf,

danke für Dein Feedback. Nachdem es keine anderslautenden Beiträge / Kommentare gibt, glaube ich, dass wir beide einen guten Geschmack haben und ich mach dann mal so weiter

Insgesamt scheint das "Farbthema" aber tatsächlich niemanden außer Dir interessiert zu haben ... macht nichts, vielleicht findet es mal jemand als Antwort auf eine Suche und kann mit den Abbildungen etwas anfangen, dann ist das Ziel eines Forums erreicht


Schöne Grüße
Michael
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RE: Vom Karwendel nach Österreich und ins Allgäu 2.0 – der Bau

#125 von Schienenchaos , 23.03.2022 15:28

Servus Michael!
Das Farbthema interessiert mich jedenfalls auch und ich bin dabei eher beim Viktor.
Das Anthrazit ist sehr schwer, was zu den gestalteten Ebenen sehr gut passt und ihnen quasi ein Fundamanet gibt. Andererseits bildet es einen guten Konstrast zu den gestalteten Flächen selbst.

Für den Schattenbereich unter der Decke wirkt das Antrazit in meinen Augen zu schwer und wird sich entsprechend auf die Raumwahrnehmung auswirken. So finde ich es bei den von Dir gezeigten Beispielen aus Kanada nicht unangenehm, dass die obere Blende durch die Farbgebung in den Hintergrund tritt. Es ist aber insgesamt eine Frage des Raumkonzepts: wird der Raum beim Betrieb noch hell ausgeleuchtet sein, oder soll das Zimmer zu einer "Black Box" werden, in der lediglich die einzelnen Ebenen wie in einem Theater oder einem Museum ausgeleuchtet werden. Dann stellt sich natürlich die Frage der Bedienbarkeit.

Entsprechend würde ich die Farbe der Segmentkästen wählen. Insbesondere bei einer "White Box" würde ich bei den Schattenbahnhöfen auf eine Oberfläche setzen, die nicht zu viel Licht schluckt und den Raum gerade auf Augenhöhe nicht zu eng erscheinen lässt.

LG
Benedikt




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