RE: Jochgrimm

#76 von hubedi , 19.12.2017 17:20

Hallo Michael,

super, das ist doch ein wichtiges Zwischenergebnis. Dann kann der Fahrbetrieb ja aufgenommen werden.

Eine nicht richtig funktionierende Weiche kann mehrere Ursachen haben. Sind bei Deiner Anlage Umschalter zur Herzstückpolarisierung eingebaut worden, oder hast Du Dich auf den Kontakt beim Anlegen der Zungen an die Backenschiene verlassen? Manchmal verhindern die Zungengelenke eine elektrische Verbindung.

Es ist relativ schwierig, nachträglich so spezielle Daten über die Beleuchtung zu finden. Selbst wenn Du neue Lampen kaufen würdest, sind Infos zum CRI-Wert kein Standard. Bei normalen Hauhaltsbeleuchtungen ist von einem CRI von 80 auszugehen.

LG
Hubert


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RE: Jochgrimm

#77 von Baureihe55 , 19.12.2017 18:23

Hallo Hubert,

Ich habe ohne Herzstückpolarisierung gearbeitet, habe mich mit vier Weichen geärgert, die nicht sauber kontaktierten, habe eine mit Hilfe von Glasradierer und stärkerem Servoausschlag doch noch zu laufen gebracht.

Die übrigen drei habe ich mit Hilfe eines Uhlenbrock 67810 Decoders mit eingebautem Relais und einem Kabel am Herzstück polarisiert. Und genau die vierte Weiche, deren Decoder quasi schon auf siewartet (der Uhlenbrock ist ein Vierfachdecoder) zickt jetzt.

Ich vermute, wenn ich eine Nacht drüber geschlafen habe werde ich morgen auch dieses Herzstück isolieren und an den Vierfachdecoder umhängen. Ist nur so frustig...

Wenn du nach Pecoweichen browsest und als Ahnungsloser Peconeuling ein Stimmungsbild machst so sind etwa die Hälfte fürs Polarisieren oder raten ab: "Braucht es nicht". Mittlerweile bin ich mir sicher: wer Peco fährt und mehr als einen Kreis mit zwei Weichen hat hat auch Probleme, wenn er nicht polarisiert.

Also die nächste Anlage gleich richtig.

Grüsse aus Karlsruhe


Freundliche Grüsse
Michael
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#78 von LagoMaggioreExpress , 19.12.2017 19:43

HI Michael,

bei den Peco-Weichen ist es meiner Erfahrung so, dass es am Anfang keinerlei Probleme gibt, wenn die Weiche nicht polarisiert ist - selbst wenn die Schienen gealtert wurden. Die Probleme kommen mit der Zeit, wenn sich der Schmutz an den Backenschienen absetzt. Diese stellen ja einzig und allein den Kontakt her. Da die Anlagefläche sehr klein ist, können schon kleinste Verschmutzungen zu erheblichen Problemen führen. Manchmal reicht auch schon ein Schottersteinchen aus, um den Kontakt zu unterbrechen.

Ich hatte mir gedacht, in meinem optimal zugänglichen Schattenbahnhof, wo auch nur mit Drehgestell-Triebwagen rangiert wird und die Gleise nicht gealtert, dafür aber bestens geputzt werden, muss ich nichts polarisieren - Fehlanzeige . Dank der Hoffmann- bzw. Conradantrieben müssen jedoch nur ein paar Kabel verlötet werden, was sehr gut funktioniert.

Deine Weichenstraße und die geschwungene Gleisverlegung übrigens außerordentlich gut.

Ich wünsche Dir viel Erfolg beim Weiterbau und ein gesegnetes Weihnachtsfest!

LG Dominik


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RE: Jochgrimm

#79 von hubedi , 19.12.2017 20:12

Hallo Michael,

für meinen SBF habe ich ein paar Peco-Weichen gebraucht aus der Bucht gefischt. Es sind zwar C80 Profile, aber die Technik ist ja im Prinzip gleich. Bei denen waren auch welche mit Kontaktproblemen dabei. Bei diesen Exemplaren waren die Haltefedern bereits etwas ausgeleiert. Die kleinen Stahlfedern kann man austauschen. Ich habe mir jetzt noch keine neuen beschafft, aber angeblich soll es die Dinger bei Pecohändlern geben.
Ich habe auch den Verdacht, die originalen Peco-Spulenantriebe mit ihrem Umschaltrums nerven zwar manche Anlagenbetreiber, aber der Schlag könnte die Kontaktstellen regelmäßig reinigen. Das sanfte Anlegen der Zungen bei Servos sieht zwar vorbildgerechter aus und ist auch schonender für den Gehörgang, aber wahrscheinlich kontraproduktiv für die Betriebssicherheit. Mit motorischem Antrieb würde ich immer einen Polaritätsumschalter mit angelöteter Leitung einsetzen. Den so genannten "Digitalschnitt" halte ich bei korrekt eingestellten Radsatzinnenmaßen für verzichtbar.

Ich nehme an, Du kennst den ATF-Getriebeöl-Trick. Das hauchdünne Auftragen des Öls an der Kontaktstelle kann durchaus helfen ... aber nur hauchdünn auftragen und abwischen. Es sei nicht verschwiegen, dieser Trick ist umstritten. Aber es wirkt ...

LG
Hubert


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#80 von Baureihe55 , 23.12.2017 13:23

Hallo Dominik und Hubert,

Da es ein rechter Aufwand ist, meine Anlage aufzuklappen - man muss den Hochbahndamm abnehmen, um nach hinten Raum zu gewinnen, dazu die Brücke abbauen - habe ich beschlossen, es recht zu machen und habe an der einen nervenden Weiche ein Relais eingesetzt, um sicheren Kontakt zu gewährleisten. und hoffe, daß ich jetzt alle erwischt habe - entweder via Mikroschlater oder via Servodecoder mit integriertem Relais.

Hubert, den Getriebeöltrick kannte ich nicht. Danke, aber wie gesagt, hoffentlich brauche ich ihn (so schnell) nicht.

So, nach dem Schotttern kam der Teil, den ich am Liebsten mache. Mich mit Pulverfarben austoben. Die Anlage soll so aussehen, daß Gleis 3 (Durchfahrtsgleis mit Schnellfahrweiche) und 5 neu gebaut erscheinen, all die anderen sollen ordentlich rostig sein nach Jahrzehnten der Nutzung. Und dann wurde auch gleich noch etwas begrünt - trotz Unkrautvernichtungszug wächst ja immer wieder was nach.
So schaut das Ergebnis aus:







Und natürlich hat die Zaunbauerbrigade ihren Job rechtzeitig beendet, sodaß die Bahnanlagen gegen unbefugtes Betreten weitgehend gesichert sind. Aber ein bisschen was muss ja auch im neuen Jahr noch zu tun bleiben.







Das Gütergelände ist noch unbearbeitet, insbesondere die Pflasterflächen. Mal sehen, wie ich das Verschönern kann. Vielleicht hat jemand Ideen.







Und dann müssen Hochbahn und Brücke fertig bearbeitet werden. Aber im Grossen und Ganzen bin ich durch und gerade dabei, meinen Schattenbahnhof zu befüllen.



Und dann plane ich, mir mit einem Hintergrund ein verspätetes Weihnachtsgeschenk zu machen. Und, naja, ops: ich beginne gerade mit der Planung für die andere Zimmerseite. Mir schwebt da eine Mittelgebirgswand vor, die die Trasse nach Eichenberg mittels mehrerer kühner Serpentinen, Brücken und Tunnels überwindet.

Davon demnächst mehr

Bis dahin allen Stummis

Schöne Feiertage und guten Rutsch

Grüsse aus Karlsruhe


Freundliche Grüsse
Michael
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RE: Jochgrimm

#81 von hubedi , 23.12.2017 15:47

Hallo Michael,

Deine Bilder zeigen eine tolle Eisenbahnatmosphäre der Epoche 3. Die typischen Gebäude, das etwas heruntergekommene, schmuddelige Aussehen der Wohnbebauung am Rande der Bahnstrecken ... alles passt. Ich bin zwar auf dem platten Land aufgewachsen, aber ich kann mich noch an vergleichbare Viertel von Besuchen in der Stadt erinnern. Beim Durchfahren hat man die z.T. liebevoll gepflegten Hinterhofgärten und Blumerbeete nur auf den zweiten Blick entdeckt. Mit einem mutigen Trotzdem versuchten sie etwas Farbe und heile Welt in das Stadtgrau zu malen. Offen gestanden ... als Kind war ich immer froh, der Tristesse und der Hektik wieder entfiehen zu können. Ich bin nie ein Stadtmensch geworden ...

Bei der Gestaltung von Pflasterflächen gibt es viele Möglichkeiten ... vom Prägen in Gips oder Styrodur angefangen über klassische Bauplatten, Stempeln oder Aufrollen der Struktur in Modelliermasse bis hin zu modernen Technologien mit Plottern, Fräsen und Lasergeräten. Welche Methode letztendlich gewählt werden kann, hängt von der verfügbaren Zeit bzw. dem Maschinenpark ab. Hier im Forum habe ich mit allen Technologien schon phantastische Ergebnisse gesehen. Ich selbst habe mir vor einiger Zeit Prägestempel und Rollen gekauft. Diese Methode ist aber eher für Pflasterstraßen als für Plätze geeignet. Meinen gepflasterten Marktplatz werde ich später wohl mit einem Plotter einprägen. Hier findest Du ein Beispiel mit geprägten Forex-Platten.

Eine Hintergrundkulisse ist eine gute Idee. Ich bin gespannt, welche Lösung Du ausgewählt hast ... schließlich arbeite ich gerade selbst an einer Kulisse.

LG
Hubert


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RE: Jochgrimm

#82 von Harzer_73 ( gelöscht ) , 26.12.2017 11:47

Moin Michael,

ich habe mich eben noch einmal durch Deinen Thread gearbeitet. Sehr schön, was Du da zeigst.
Von SO viel Platz kann ich nur träumen...
Ich bleibe auf jeden Fall dran... genieß´ die restlichen Tage des Jahres!

Gruß
Lars


Harzer_73

RE: Jochgrimm

#83 von wulfmanjack , 04.01.2018 14:55

Hallo Michael,

Ich wünsche Dir und Deinen Lieben ein glückliches und gesundes neues Jahr!

Jetzt habe ich einmal die Zeit gefunden mir Deinen Thread anzusehen

Wenn man sich so einen kompletten Thread im zeitlichen Ablauf ansieht bekommt man beiläufig auch einen Eindruck von der Baugeschwindigkeit. Die empfand ich jetzt als sehr schnell

Die Anlage vom Konzept bis hin zur jetzigen Bauumsetzung ist sehr gelungen. Da ist sehr viel im Detail und das gerade in N. In Bezug auf die Pflastersteine hat Hubert ja schon einiges an Ideen und Umsetzungsmöglichkeiten dargestellt. Es ist halt immer die Frage des zeitlichen Aufwandes und wie weit ich in die Detaillierung gehen möchte....
Für mich habe ich mich vorwiegend auf Polystorolplatten eingängiger Hersteller festgelegt. Ich hatte mich mal mit den Platten von Brawa eingedeckt, die leider nicht mehr produziert werden. Mein Vorrat für kommende Projekte dürfte aber genügend sein. Auch mit solchen Platten kann man gute Ergebnisse erzielen, mit unterschiedlichen Farben spielen, die Fugen farblich trennen und hier und da etwas Moos und Grasbüsche einbringen.

Denke Du wirst da Deinen Weg finden und auch unterschiedliche Materialien und Vorgehensweisen probieren. Das vermeidet dann auch eine gewisse Eintönigkeit, die es real ja auch nicht gibt.


LG
Wolfgang

Link zu dem was mich seit längerem beschäftigt:
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RE: Jochgrimm

#84 von JensIvo , 04.01.2018 22:11

....

Wahnsinn, auch wenn es "nur" N ist, überrollt mich die schiere Größe deiner Bahn... ich bin jetzt die Bilder nur überflogen, werde sie mir aber noch mal in aller Ruhe zu Gemüte führen. Das sieht alles sehr sehr toll aus, mir gefällt die schräg querende Brücke - sensationell angeordnet.

Eine Bitte: kannst du mich mal besuchen und mir die Elektrik so toll machen wie bei dir... bei mir herrscht das totale Chaos. Wenn ich irgendwann ganz viel Ruhe und Muse habe, mache ich die komplett neu. Was du da machst ist beeindruckend.


Grüße

Jens

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RE: Jochgrimm

#85 von Chneemann , 05.01.2018 12:42

Hallo Michael,

sehr schöne Bilder Deiner Anlage.
Mir war erst gar nicht aufgefallen, dass es in N ist.


Gruß Florian

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RE: Jochgrimm

#86 von Baureihe55 , 06.01.2018 01:21

Hui,

Kaum schaue ich paar Tage nicht ins Forum wächst mein Thread. Welche Freude. Also zunächst mal antworten.

@ Hallo Hubert, Danke für das Lob. ich bin in der Nähe eines Vorortbahnhofs aufgewachsen, habe in den Ruinen, Neubaugerippen und Bombenkratern gespielt. Und musste jede Woche mit in den Schrebergarten, wo meine Eltern versuchten, der Tristesse Buntes entgegen zu setzen (die Schrebergärten kommen übrigens demnächst vorne rechts neben die Gleise ). zum Spielen waren das allerdings aufregende Zeiten.

Danke für deine Übersicht in Sachen Pflastergestaltung. Ich verfolge seither den Thread zu den Cameo-Geräten, in dem du ja auch aktiv bist. Das interessiert mich ebenfalls, wenn ich auch beschlossen habe, daß ich mich erst im nächsten Bauabschnitt damit befasse.
Das Hobby digitalisiert zusehens.

@ Hallo Lars, Schon das Bild in deiner Signatur finde ich faszinierend. Ja, eigentlich ist Platz genug. Ich baue demnächst das Bücherregal um, dann wird richtig Platz, um mich auch auf der anderen Seite auszutoben. An der Tür zu meinem Ex-Büro, jetzigem Bahnzimmer hängt seit einiger Zeit ein Schild " Es ist nie zu spät für eine glückliche Kindheit".

@ Grüß dich in meinem Thread, Wolfgang. Wie Maßstäbe doch verschieden sind. Mein erster Versuch, Wildbad, war sehr schnell hingehauen. Allerdings war ich da gerade Schwerbehinderter und Frührentner geworden und musste meine Zeit füllen.

Mittlerweile habe ich ziemlich entschleunigt, haben sich neue Abläufe durchgesetzt und ich verbringe viele Zeit mit Anderem. Deshalb ging Jochgrimm für mein Gefühl sehr langsam über die Bühne: 20 Monate von der ersten Planung bis jetzt.
Aber ich vermute du gehst arbeiten. Ich baue auch nicht schneller, ich denke, ich kann mal eben drei Tage dran bleiben, wo du drei Stunden dranhängen kannst.

@ Auch dir ein Willkommen in Jochgrimm, Jens. Den Plan habe ich hier im Forum mit einigen Stummis rund gemacht, nachdem ich mich zuvor häufiger in Köln und Wien rumgetrieben habe und mir klar war, daß ich Hochbahnen mitten in der Stadt der sechziger haben möchte. Für die Brücke standen dann auch Aufnahmen aus diesen Städten Pate.

Klar, ich komme gern vorbei und helfe bei der Elektrik. Bei der Gelegenheit machen wir dann ein Seminar zum Thema Gestaltung deiner Grünflächen. Ausserdem habe ich geanz bewußt kein Bild mehr gepostet, das die Elektrik nach der Installation von rund 100 LEDs und anderen Lichtquellen zeigt (Seither ist es nicht mehr sooo ordentlich).

@ Hallo Florian, auch dir ein Willkommen in Jochgrimm. Danke für das Lob. Und woran hast du dann gemerkt, daß du es mit N zu tun hast?

@ Allen Stummis wünsche ich ein Jahr 2018, das Euch Euren Wünschen näher bringt und viel Gesundheit dafür. Kann man nicht hoch genug schätzen.

Jetzt noch ein paar Neuigkeiten:
Noch im alten Jahr hat der Jochgrimmer Gemeinderat die Neugestaltung des doch sehr kahlen Bahnhofsvorplatzes beschlossen. Insbesondere das Neueste vom Neuen, Blumenkübel aus Beton, sollten zum Einsatz kommen und dabei dem neu aufkommenden Unwesen Einhalt gebieten, daß Kraftfahrer mit ihrem PKW auf dem Bahnhofsplatz halten, um ein- und aussteigen zu lassen. Ferner wurde die Anlage eines Taxistands beschlossen. Zu guter Letzt bekam der Betreiber der Trinkhalle einstweilen befristet die Lizenz, Tische und Stühle auf dem Vorplatz aufzustellen und Bier auszuschenken. Schauen wir, was draus wird.

Die Arbeiten wurden in den ersten Tagen des neuen Jahres durchgeführt. Bei der Gelegenheit wurden auch Telefonzellen, Briefkästen und Parkbuchten angelegt sowie für den Omnibusbahnhof ein ultramodernes Vordach, Bänke und eine Uhr ausgestellt. Aber seht selbst:

















Hoffentlich bekommen die Bierflaschen keine Beine...



Auch das recht niedrige Geländer zur Bahnüberführung wurde durch einen stabilen 2-Meter-Zaun ersetzt. Den Zuschauern ists recht, solange man gut sieht...



Auch im Lichtspieltheater werden seit dem Jahreswechsel wieder Filme gezeigt. Es kommt Leben ins Bahnerviertel.



Und der Güterbahnhof hat seinen Betrieb aufgenommen.



Jochgrimm im Aufbruch.

Eine gute Zeit wünsche ich


Freundliche Grüsse
Michael
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RE: Jochgrimm

#87 von Gelöschtes Mitglied , 06.01.2018 03:20

Grüß dich Michael,
bin gerade zufällig über deinen Thread gestolpert und muss sagen, deine Anlage ist dir wirklich gut gelungen. Alles wirkt sehr stimmig.
Werde dran bleiben.

LG aus Wien



RE: Jochgrimm

#88 von Baureihe55 , 12.01.2018 16:44

@ Hallo Meidlinger Moba (mit wem von Euch beiden habe ich eigentlich das Vergnügen?),
Danke für das Lob. Ich freue mich immer wieder, wenn auch Kollegen gefälllt, was ich mache. Was ihr da auf zwei Quadratmetern für ein Feuerwerk abfackelt ist aber auch nicht von schlechten Eltern

Ich wollte mich mit dem Hintergrund beschäftigen. Nach einiger Recherche sehe ich drei Optionen:
- Bei JoWi einen Hintergrund zusammenklicken und ordern (irgendwo bei 500-700,- Euro)
- Bei MZZ für runde 50,- Euro diverse Stadtmotiv-Kulissen erwerben und dann Kitbashing betreiben, wie es Frank Forsten für seine Anlage Stahlbahn
vorgemacht hat
- Ein oder mehrere Fotos derart montieren, daß sie einen realistischen Stadteindruck mit Tiefenwirkung wiedergeben.

Am meisten macht mich der Gedanke an, mit Fotos zu arbeiten. Nach einem Tag Recherche durch Google, flickr, diverse Bezahlagenturen kam ich zu dem Schluß, daß das verfügbare Material nicht ausreicht.

Es bräuchte möglichst eine Panorama-Aufnahme, damit die Perspektive stimmig ist. Die Stadtansicht sollte möglichst keine modernen Bauten zeigen, da wir uns ja im Ende der 60er/Anfang der 70er bewegen. Das Gleiche gilt für Fahrzeuge/Reklamen. Die Aufnahme müsste außerdem im Vorderung einen Bahndamm oder einen Fluß haben, da ja meine Hochbahn fast durchgängig die Grenze von Anlage zu Hintergrund definiert. Bei vier Metern Länge sollte die Panorama-Aufnahme möglichst verzerrungsfrei sein, damit sich die Ränder nicht "wegbiegen" (meine Hochbahn verläuft ja fast kerzengerade). Schliesslich muss die Aufnahme leicht von oben gemacht sein, damit die Perspektive stimmt. Was tun?

Da kam mir die Idee, meine eigenen Fotos zu nutzen. Ich habe vor einigen Jahren von der Marienfeste in Würzburg aus eine Fotoserie geschossen als Rohmaterial für eine Panoramaaufnahme. Also: Modellbahngerecht den Microsoft ICE angeworfen (Image Composing Editor), die Fotos gefüttert, die ca. ein Dutzend Alternativen zur Darstellung durchprobiert und raus kam als bevorzugte Lösung die "spherical" Darstellung. Ich versuche mal, das Ergebnis hier einzustellen:



So, ich hoffe, man kann das erkennen. Das Gute: Durch den Main im Vordergrund schliessen die Häuser in einer Linie ab und die sphärische Darstellung lässt zu, daß ich die Häuserfront fast gerade hinbiege, ohne die Türme der Stadt allzu sehr zu versauen. Ein paar Macken springen mir sofort in die Augen: Links ein Fahrgastschiff, weiter rechts ein Hochhausklotz, in der Mitte die alte Mainbrücke, weiter rechts ein Baukran.

Gut, das Schiff verschwindet hinter meinem Brückenkopf, ebenso die Brücke. Das Hochhaus, ich meine, ein Uni-Institut, versuche ich mittels Photoshop zu eliminieren. Das selbe Schicksal wird wohl den Baukran sowie einige Leuchtreklamen ereilen, die man erst richtig sieht, wenn man auf 50 cm Höhe und 4 Meter Breite skaliert. Ferner überlege ich, ob ich einige der zig Kirchtürme verschwinden lasse.

Um einen Eindruck zu vermitteln, wie das Ergebnis ausschauen kann, habe ich die Anlage geknipst, ausgedruckt, die Panaoramaaufnahme in etwa der gleichen Grösse gedruckt und beides analog, also als Papier übereinander gelegt. Hier ein Beispiel, stört Euch nicht an der wechselnden Perspektive, die fällt ja im Original weg:



Was meint ihr? Ich bin gespannt


Freundliche Grüsse
Michael
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RE: Jochgrimm

#89 von Gelöschtes Mitglied , 12.01.2018 17:01

Grüß dich Michael,
meistens hast du das Vergnügen mit Tobias, so wie eben auch jetzt.
Den Hintergrund finde ich so wie er ist gut gelungen. Allerdings würde ich ihn ein wenig anheben, damit die Häuser direkt hinter der Anlage nicht so verschwinden.

LG

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RE: Jochgrimm

#90 von hubedi , 13.01.2018 01:53

Hallo Michael,

schau an ... noch ein Hintergrundbastler. Ich gehe bei meiner Anlage ähnlich vor und bin auch dabei, aus eigenen Panoramen und passenden Ergänzungen einen Hintergrund zusammenzustellen.

Das Würzburg-Panorama passt m.E. gut zum Charakter der Anlage. Dein Foto zeigt allerdings oben einen relativ kleinen Bereich mit Himmel und rechts ist die Spitze des Turms sogar abgeschnitten. Möchtest Du einen so schmalen Hintergrund montieren oder verheiratest Du Dein Panorama ab der Horizontlinie mit einem anderen Himmel?

Dann ist mir die unterschiedliche Farbe der Dächer aufgefallen. Auf dem Panorama besitzen die Häuser überwiegend rote Ziegeldächer. Deine Modelle sind dagegen alle grau eingedeckt. Das Foto zeigt zwar auch einige grau-blaue Eindeckungen, aber ich sehe auf dem Foto keine Häuserzeile mit diesem speziellen Grau. Ich finde, so wird der Übergang zum Hintergrund optisch nicht gerade verwischt, sondern eher hervorgehoben. Vlt. könntest Du bei Deinen Modellen das eine oder andere Dach farblich anpassen. Du kannst es ja zunächst auf der Fotomontage ausprobieren.

Bei meinem Stadthintergrund ist geplant, meine Modellhäuser von der nicht sichtbaren Rückseite abzulichten, die Einzelaufnahmen auszuschneiden um sie dann zu einer fiktiven Häuserzeile zu kombinieren. Die Aufnahmen fertige ich mit dem Licht auf der Anlage an, so dass Schatten, Farben usw. möglichst den Bedingungen des Standortes der 3D-Modelle entsprechen. Die ersten Experimente zeigen, es funktioniert nur mit möglichst perspektivlosen Frontalaufnahmen, da sonst der Trick sofort durch die fehlenden Perspektivwechsel auffliegt. Die Profis von JoWi arbeiten bei Ihren Hintergründen ähnlich. Sie stellen auch gern ein paar Bäume in den Vordergrund des Bildes bzw. an den Anlagenrand. Durch ihre rundliche Form sehen sie aus vielen Blickwinkeln ähnlich aus. Für einen Betrachter ist somit der Übergang zwischen Anlage und Foto schlechter auszumachen. Von der Kombination mit den fotografierten Modellen erhoffe ich mir ebenfalls einen verwischten Übergang. Mal sehen, ob's klappt ...

Ich probiere noch herum und bin mit meinen Ergebnissen noch nicht zufrieden. Aber Du bist schon auf einem guten Weg. Die etwas gedeckten Farben der Aufnahme bei bewölktem Himmel passen gut zur Stimmung des bisherigen Anlagenteils mit dem Abbruchhaus. Außerdem musst Du Dich so nicht mit harten Schlagschatten herumplagen, die womöglich noch einen unpassenden Sonnenstand oder einen Planeten im Doppelsternsystem andeuten. Es muss nicht immer strahlender Sonnenschein und blauer Himmel vorherrschen. Das Auge reagiert auf Ungereimtheiten z.B. des Schattenwurfs relativ empfindlich und es will sich einfach keine Tiefenwirkung einstellen, obwohl der Betrachter zunächst nicht sofort sagen kann, woran es liegt. Ich werde Deine Experimente auf alle Fälle mit großem Interesse weiter verfolgen ...

LG
Hubert

PS: Hier findest Du zum Thema noch einen interessanten Grundlagenbeitrag.


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RE: Jochgrimm

#91 von Baureihe55 , 13.01.2018 17:01

Grüß dich, Tobias, freut mich. Der Tipp zum Hintergrund ist notiert. Ich werde den Hintergrund auf Hartfaser oder Styrodur aufziehen und dann anpiften. Wird also eine leichte Übung, die richtige Höhe zu ermitteln.

Grüß dich, Hubert, Du mein vermutlich aufmerksamster Leser (ist übrigens auch andersrum wahrscheinlich so, nur habe ich nicht so viel zu schreiben).

Du legst den Finger natürlich genau in die Wunde. Die Farbe der Dächer ist mir auch bereits unangenehm aufgefallen. Nicht mal 25% aller meiner Stadthäuser haben rote Dächer. Ich hatte zunächst versucht, im Photoshop die Farben des Hintergrunds ändern, bin aber über die Mächtigkeit der Software bzw. meine Unkenntnis desselben gestolpert. Ich muss mir bei Gelegenheit einen Crashkurs im Umgang damit besorgen. Dann habe ich es beim Ausmerzen aller modernen Gebäude im Hintergrund belassen und eben dieses Umfärben der Modellhausdächer beschlossen.

Der Hintergrund wird 50 cm hoch werden, ist oben weiß und geht dort in die weiß gespritzte Wand über. Das passt. Das passt auch von der Stimmung der Anlage, die ja gerade keine heile Welt darstellt, sondern eher trübe städtische Motive.Wenn die eine oder andere Turmspitze fehlt ist mir das grad egal. Ich glaube, darauf achtet niemand, der davor steht. Nicht mal ich.

Was mich interessieren würde ist, wie ich den JoWi Tag-Nacht-Effekt hinbekomme. Ein Idee wäre natürlich, den Hintergrund, den ich auf 2 mm Styrodurtapete bzw Hartfaserplatte aufkleben möchte, an einigen Fenstern/Lampen aufzuschneiden und dahinter LEDs anzubringen. Ausreichend gedimmt könnte das ja ne nette Nachtstimmung verbreiten. Ist allerdings viel Arbeit.


Ich weiß nicht, wie das Herr Wischermann macht, vermute aber, er benutzt reflektierende Farben.
Hat hier jemand Erfahrung?

Noch eine beruhigende info: Als Rentner sitzt die Kohle zwar nicht mehr so locker wie zu Zeiten der Berufstätigkeit, aber die gegenwärtige Investition liegt unter 80 Euro für den Hintergrund. Da kann ich mir sogar einen Fehlversuch leisten.


Heute habe ich leider keine Bilder

Bis demnächst


Freundliche Grüsse
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RE: Jochgrimm

#92 von hubedi , 13.01.2018 18:57

Hallo Michael,

naja ... wenn sich schon ein Modellbaukollege die Mühe macht, über seine Anlage zu berichten und die Baufortschritte mit schönen Fotos zu dokumentieren, bemühe ich mich auch, genau hinzuschauen. So freue ich mich in meinem Thread natürlich über ein Lob, aber besonders über die kritischen Hilfen und Tipps, die mich vor Umwegen oder gar Fehlern bewahren. Das Thema Deiner Anlage und die Art Deiner Darstellung hat zudem etwas Besonderes, das mich anspricht. Es ist wahrscheinlich der Mut, auch die Tristess der Epoche 3 nicht zu verstecken, den ziemlich grauen Alltag des damaligen Stadtlebens zu dokumentieren, aber auch die Perlen vergangener Zeiten zu polieren und zum Leuchten zu bringen. Schließlich war es dieses mutige Trotzdem der vielen kleinen Alltagshelden, die für den Traum eines besseren Lebens schufteten, die das Leben erst lebenswert machte. Auch wenn man aus heutiger Sicht über so einige Traumblüten der damaligen Zeit nur noch gnädig lächeln kann ... atomgetriebene Autos oder Rollbürgersteige wo die Menschen nicht mehr selbst zu laufen brauchen nur mal als Beispiel.

Deine Idee, den weißen Himmel in die weiße Wandfarbe übergehen zu lassen, könnte gut funktionieren. Nur bei dem abgeschnittenen Turm bin ich anderer Ansicht. Ich denke, mir würde es sofort ins Auge springen und wenn es mir so geht ... aber Du kannst ja jederzeit eine passende Turmspitze ergänzen und ankleben wenn es die Illusion von Weite zu sehr beeinträchtigen sollte.

Mit Photoshop hast Du Dir gleich eine ziemlich mächtige Software ausgesucht. Sie bietet zwar hervorragende Bearbeitungswerkzeuge, die allerdings erst erlernt werden wollen. Ich arbeite übrigens mit Gimp und ... wenn es Dich tröstet ... die Lernkurve ist hier nicht steiler. Es braucht viel Zeit, bis brauchbare Ergebnisse herauskommen. Aber es lohnt sich.

Der Tag- und Nachteffekt der JoWi-Hintergründe funktioniert technisch eigentlich ziemlich simpel mit einem Leuchtkasten und passgenauen Masken. Das kann man auch selbst bauen. Hier findest du eine kleine Anleitung. Ich würde es allerdings heute nicht mehr mit Leuchtstofflampen sondern mit LED-Streifen aufbauen. Der Kasten könnte in der Breite bis auf wenige Millimeter schrumpfen oder mit Hilfe von Diffusorfolien ähnlich wie bei einem Flachbildschirm aufgebaut sein. Ich habe dazu übrigens noch eine ganz andere Idee, aber dass muss ich erst testen, bevor ich darüber berichten kann. Dann ließe sich sogar ein Sternenhimmel mit Mond und Sternschuppen realisieren.

LG
Hubert


Hier geht's zu den Bauberichten der "Mark Michingen"
Und hier stelle ich mich kurz vor ...

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RE: Jochgrimm

#93 von wulfmanjack , 14.01.2018 10:36

Hallo Michael,

Deine Überlegungen und die bisherigen Anfänge zum Hintergrund gefallen mir

Bis unsereiner sich in Photoshop so eingearbeitet hat, dass es dann auch zu dem brauchbaren Ergebnis - in Deinem Falle sehr sehr viele Dächer dunkel einfärben - kommt, hast Du wohl schneller die Modelldächer neu gestaltet

Hast Du schon mal darüber nachgedacht anstelle Hartfaser/Styordur eine Forexplatte zu nehmen : So machen es zumindest die Profis.....

Einzelne LED-Beleuchtungen wären natürlich ein zusätzlicher ; Hubert hat ja die Möglichkeiten aufgezeigt


LG
Wolfgang

Link zu dem was mich seit längerem beschäftigt:
viewtopic.php?f=64&t=119219


 
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RE: Jochgrimm

#94 von Kuno Erdmann , 14.01.2018 18:18

Hi, Michael.

Ich finde Deine Anlage toll. Schöne Stadtatmosphäre, keine knallbunten Farben, sondern
schönes alltagsgrau TOPP

Der Hintergrund passt von daher auch sehr gut zur Anlage. Bei der endgültigen Montage
wird's bestimmt noch gut angepasst. Dann ist´s optimal.

Mach weiter so

Gruß Kuno


 
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RE: Jochgrimm

#95 von Baureihe55 , 20.01.2018 12:35

Hallo Kuno,

Auch Dir ein herzliches Willkommen in Jochgrimm. Es tut immer gut, ein Lob von Kollegen zu erhalten und bei Dir ist mir das zweimal wichtig.

Zum Thema Hintergrund anpassen hat sich was getan: Der Hintergrund wurde gestern geliefert,
Das Material riecht und fühlt sich an wie DC Fix, lässt sich kleben und rückstandslos wieder abziehen und kam in drei Teilen, da die maximal bedruckbare Länge 1,60 beträgt. Gefällt mir soweit sehr gut, seht selbst:







Allerdings sind auf den letzten Zenttimetern der letzten Bahn die Druckwalzen verewigt -



also musste ich reklamieren und nun auf die Ersatzlieferung warten, bis ich den Hintergrund final kleben kann. Bis dahin sind die Hintergründe nur angepiftet. Deshalb sehen die Bilder momentan auch ziemlich schlecht aus; wenn ich meine Fotolampe einsetze reflektieren die noch vorhandenen Falten im DC Fix das Licht. Seht es mir also nach.

Was mir bei der Gelegenheit auffiel: Ich hatte vergessen, daß die Hochbahn auch zur Rückseite hin eine seitliche Begrenzungsmauer braucht - die Gewerkschaft der Preiser-Eisenbahner lag mir schon in den Ohren, wie gefährlich...

Also gings schnurstracks ans Mauern.





Hier der Zwischenstand





Das Ganze hatte bisschen was von Zwangsarbeit, bei 2,70 Mauerlänge. Aber schließlich wurde die Mauer gerade doch noch fertig und nun sind alle zufrieden, Gewerkschaft, ich und gut.





So, nun werde ich mich einem nicht minder wichtigen Thema widmen: der Kanalisation der Strasse Jochgrimms. Ich werde Kanaldeckel installieren.

Schönes Wochenende


Freundliche Grüsse
Michael
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RE: Jochgrimm

#96 von KaBeEs246 , 21.01.2018 13:27

Hallo Michael,

die Perspektive ist dir sehr gut gelungen.
Auf den Photos strahlen deine Häuser im "Sonnenlicht", während der Hintergrund mit zunehmender Entfernung vom Dunst eingetrübt wird. Das liegt sicher an den Lichtverhältnissen bei der Aufnahme. Sonst müsstest du deine Häuser noch etwas "einsauen". Sieht insgesamt stimmig aus.

Gruß
Hans


Meine Anlage Nettetal(-Breyell): https://stummiforum.de/viewtopic.php?f=15&t=155988
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RE: Jochgrimm

#97 von Chneemann , 22.01.2018 08:19

Hi Michael,

gefällt mir gut Dein Hintergrund
Zu mindestens in den Bildern passt die Perspektive meiner Meinung nach


Gruß Florian

Meine Anlagen:
Im Westerwald (Ab 2017)
Chneemanns Anlage (2012-2016)


 
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RE: Jochgrimm

#98 von Baureihe55 , 23.01.2018 20:51

Hallo Hans,
willkommen in Jochgrimm. Danke für Dein Lob. Die Häuser auf dem Hintergrundbild sind tatsächlich teilweise Einiges trüber als meine Anlagen-Häuser. Ich denke, wenn ich die Dächer Rot streiche werde ich auf ein "trübes Rot" in dem Bereich achten. Das dauert aber noch etwas.

Hallo Florian,
auch Dir ein herzliches Willkommen und Danke. Nun, das Panorama-Foto ist von der Marienberg-Feste aus gemacht, also der Mitte der Aufnahme; damit passt die Perspektive, wenn der Betrachter sich etwa in der Mitte der Anlage befindet(da sitze ich, wenn ich die Züge fahren lasse). Wer links stehen würde (da ist mein Schreibtisch) würde sich an dem Knick in der Perspektive reiben.

Die letzten Tage habe ich mich mit Schildern aller Art befasst. Viel Gefummel, wenig Material aber wie ich finde, sehr große Wirkung auf den Betrachter. Aber seht selbst.

Ich habe Verkehrsschilder (der 60er Jahre) aufgestellt und Gullydeckel verlegt. Damals war der Schilderwald noch nicht so dicht wie heutzutage. Trotzdem, rund um den Bahnhof findet sich auch genug Beschilderung.





Auf diesem Foto sieht man, daß die Stadtverwaltung Jochgrimm im Zuge der Begrüßung neu angeworbener sogenannter Gastarbeiter aus Italien den Bahnhof mit deutschen italienischen Flaggen geschmückt hat.



Ausserdem kam man dem vielfachen Wunsch der Bürger nach einem Mehr an Taxis nach und hat neue Lizenzen ausgegeben. Und siehe da, es steht eines mehr am Bahnhof.



Derzeit mokiert sich der Gemeinderat über die zunehmende Tendenz, daß sich langhaarige junge Leute, in der Bevölkerung als "Gammler" bezeichnet, vor dem Bahnhof treffen, um zu reden oder Gitarre zu spielen. Noch ist unklar, ob und evtl. wie man hiergegen vorgeht.



Der Bahnhof wurde mit Stationstafeln und Warntafeln ausgestattet, ferner wurden das BW sowie die Signale mit Schildern versehen.







Wie man sieht hat mittlerweile auch die Schmiede des BW den Betrieb aufgenommen.



Zu guter Letzt wurden auch die umliegenden Straßen mit der erforderlichen Beschilderung ausgestattet.



Insgesamt, so scheint mir, hat die Anlage dadurch viel an Lebendigkeit gewonnen.

So, als Nächstes nehme ich mir den Hügel rechts vom BW vor. und dann bleibt h: fahren, fahren, fahren.


Grüsse aus Karlsruhe


Freundliche Grüsse
Michael
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RE: Jochgrimm

#99 von Gelöschtes Mitglied , 23.01.2018 21:13

Grüß dich Michael,
wiedermal tolle Bilder. Den Flair der 60iger Jahre bringt deine Anlage echt gut rüber. Sehr gut gefällt mir auch immer die Detailgenauigkeit trotz des kleinen Maßstabs. Echt super!!

Lg aus Wien

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RE: Jochgrimm

#100 von hubedi , 24.01.2018 08:32

Hallo Michael,

Du hast recht, die Ausgestaltung der Anlage mit Schilder und kleinen Szene lässt die 60er Jahre wieder lebendig werden. Es ist deutlich zu erkennen, dass Du diese Zeiten selbst erlebt hast. Einerseits träumte man von technischen Fortschritten, der "Eroberung" des Weltalls, Farbfernsehen und Waschmaschine, lebte aber in einer ziemlich miefigen Gesellschaft in der alles, was nur wenige Millimeter neben den eingetrampelten Pfaden laufen wollte, misstrauisch und ablehnend beäugt wurde. Es ist für mich schon erstaunlich, wie viele Leute heute am liebsten wieder in diesen Mief und die vermeintlich einfacheren und klaren Gesellschaftsstrukturen einer Adenauerwelt abtauchen möchten.
Tja, über unsere Zeiten lässt sich wohl in Zukunft auch mit Hingabe der Kopf schütteln. Vermutlich werden sich nachfolgende Generationen über die Steinzeit in der aktuellen Merkelwelt wundern.

LG
Hubert


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