Liebe Stummis,
Warnung vorweg, das wird ein etwas längerer Beitrag!
Sicher kennt Ihr den Branchenslogan: Beton, es kommt drauf an, was man draus macht! Für uns Moba-Fans könnte man ihn vielleicht abwandeln in: es kommt drauf an, wie man ihn macht. Ich weiß nicht, wie es euch geht, aber ich finde, gerade Beton oder auch Asphalt und Teer (Straßenbelag) sind sowohl von der Struktur als auch von der Farbgebung recht kniffelig nachzubilden. Beton, nicht grau eher beige, beinahe weißlich. Man sieht diese Oberflächen tagtäglich, sind sie glatt, körnig, porös am besten? Gar nicht so einfach, wenn man das dann in klein nachzubauen versucht.
Ich habe mit verschiedenen Materialien experimentiert, die ich euch heute mal vorstellen möchte und bin auf eure Erfahrungen gespannt.
Der Prellbock-Sockel ist aus Holz und durch Feilen und Färbung in Betonstruktur gebracht.
Die Laderampe besteht an den Seiten aus Gipsabgüssen einer Form, die ich selbst gebaut habe.
Die Fläche oben - leider nicht ganz plan - aus Holzspachtel, entsprechend geschliffen und gefärbt. Dass an der einen Stelle schon heftig der Zahn der Zeit nagt, ist ein netter kleiner Hingucker. Der Armierungsdraht ist aus dünnen Silberdrähten gelötet und dann eingegipst.
Die Betonfassung für das Abflussrohr ist aus Styrodur und die Minifundamente im Wasser auch
Der rechte Teil der Mauer und der Sockel des Bekohlungskrans wiederum sind aus Gipsguss. Der linke Mauerteil hingegen ist aus Styrodur gefertigt
Inzwischen verwende ich am liebsten Styrodur, um Beton nachzubilden, überlege aber, ob ich mir vielleicht noch mal eine Gussform in feinerer Verschalungsoptik baue. Vielleicht habt Ihr ja noch Tipps, zum Thema Beton?! Peter (N Bahnwurfn) lässt uns als gelernter Betonbauer vielleicht an seinen Erfahrung teilhaben.
So und jetzt rasch an die Mischmaschine - einen schönen Abend wünscht rex!