Hi Martin,
musste natürlich direkt wieder Deinen neuen Bericht lesen, boahh eh...da geht einem das Herz auf, die alte 3000 mit Persos aus Blech, war auch damals 1956 meine erste Lok mit genau diesen Wagen + noch ein paar Güterwagen und einem doppelten Gleisoval mit "vier" Handweichen. War das ein Weihnachten...
auch Deine Aufnahmen von den alten Loks...Klasse... und naturlich der dazugehörige Text...einfach schön.
Deine Loksammlung...einfach Spitze...

Noch einen schönen Restsonntag

Manfred

Hallo, Martin

habe gerade deinen Fotobericht der Generationen verschlungen, es war wieder ein absolutes Vergnügen, deine tollen alten Fotos samt Geschichten und Verknüpfungen mit dem wirklichen Leben zu geniessen -- ganz vielen Dank dafür und immer her mit dem alten Schätzen !

Hallo Martin!

Momentan bin ich noch ein stiller "Mitleser" in diesem Forum! Aber bei Dir muss ich einfach ein paar Worte loswerden. Deine Bilder, Deine Beschreibungen und kleinen Geschichten finde ich absolut spitze!!

Das was ich bisher von Deiner Anlage gesehen habe, entspricht so in etwa meinen Vorstellungen einer gelungenen Anlage! Das so ein Projekt eigentlich immer eine kleine Baustelle ist und bleibt, dürfte jedem klar sein! Aber das macht es ja auch so spannend.

In diesem Sinne, mach weiter so!

Grüsse aus Herford bei Bielefeld

Stefan.

Servus Martin!
Die Geschichte zwischen Tenderlok und Minirock ist allerliebst. Wenn Du mehr davon hast: gerne!

Die 94er steht in Nördlingen; ist in guten Händen.
Habe vor zwei Jahren ein paar Jugendlichen zugeschaut, als sie die Wasserkästen entrostet haben.

Auch würde mich mal interessieren, wie denn die beiden Jouef 44er sind; ich bin immer auf der Suche nach günstigem Material.
Roco hat sich ja leider mit 44er in Ep3 DB bisher recht zurückgehalten.

Ansonsten: lass mal wieder was von Dir hören.

Gruß aus Franken.
Barney

Hallo liebe Modellbahn- und Eisenbahnfreunde,
vielen Dank für die freundlichen Anmerkungen zu meinen Ausführungen. Am Samstag
haben wir eine große Radtour gemacht. Zuerst ging es auf einer alten Bahntrasse Richtung
Rheine und dann an der Ems entlang, bis wir schließlich in Salzbergen am Bahnhof gelandet sind. Wie ich schon sagte, haben alle meine Reisen und Freizeitaktivitäten meistens was mit
Eisenbahn zu tun. Man muss die anderen allerdings auch davon überzeugen, dass es sinnvoll
ist sich bei einer solchen Gelegenheit die Besichtigung der 043 196 am Bahnhof nicht entgehen
zu lassen. Ich habe mich natürlich an die Zeit bis 1977 an der Emslandstrecke erinnert und
mich zu dem nachfolgenden Bericht entschlossen, wieder unter dem Motto „ vom Vorbild zum Modell „.
Arbeitstitel:

Ölsardinen

Außer Gelsenkirchen Bismarck war ich zum Ende der Dampflokzeit auch öfters in Rheine und
an der Emslandstrecke. Als ich erstmalig 1976 dort hinfuhr, war die Zeit der 012 leider schon Geschichte. Im BW standen noch 012 081 und 012 063 herum, letztere in sehr schlechtem Zustand.


An der Emslandstrecke konnte man mit einem Fernrohr schon etwa 15 Minuten vorher eine
Dampflok kommen sehen. Mit meiner alten Fujica und den Filmen Ilford PanF und Tri-X-Pan
und dem Diafilm Kodak- Chrome 100 habe ich viele Dampfloks abgelichtet, denn die 043 und
042 waren noch immer in Amt und Würden und fuhren was das Zeug hält.




Einmal ist mir der Film gerissen (in der Kamera) und ich habe versucht ihn im dunklen Kofferraum liegend zu retten. Damals sehr spannend, denn zurzeit von RAF- Terror wurden
verdächtige Verhaltensweisen argwöhnisch beobachtet, besonders bei jungen Männern mit Bart. Ich konnte mich auch darauf verlassen, dass meine Freundin nach einem Klopfzeichen
den Kofferraum wieder öffnet (was haben wir gelacht). Ich nehme an, sie würde das heute auch noch tun, nur das Herausklettern wäre schwieriger.


Das Fotografieren war damals aufwendig und teuer. Die Schwarzweiß- Abzüge habe ich selbst angefertigt. Jeder Klick mußte wohlüberlegt sein. Günstig waren immer Dias. Das Knipsen im BW war natürlich entspannter. Die Schuhe waren allerdings anschließend immer ganz schön eingesaut, wenn man im Eifer des Gefechtes kein Fettnäpfchen ausgelassen hat.


Seuthe Nr. ?..........Dieselloks stinken auch


Jumbo in Öl, eine Superlok. Die Doppeltraktion des langen Heinrich habe ich nur mit 221/043
in schlechter SW-Qualität. Man kann im Leben nicht alles haben.





Abschied von den Öldampfern 1977


Das Gegenteil von Abschied ist......... Anschied!



Für die Modelleisenbahn habe ich die Modelle von Roco angeschafft. Ein zweites BW (Rheine) hätte allerdings alle Dimensionen gesprengt; von der schnurgraden, langen Emslandstrecke ganz zu schweigen. 043 196 und 042 113 waren 1977 zum Dampfabschied in Bismarck mit Sonderzügen zu Besuch. Also durchaus Vorbildgerecht: 043 in Bismarck, Mai1977,Regen.


Ein Öljumbo im BW Bismarck. Die Nummer 043 196 kann ich z.Zt. nicht herstellen, weil durch einen Computerabsturz meine schöne ACAD-Datei verlorenging und die Rekonstruktion noch andauert.


Zu meiner Sammlung gehört auch eine 01.10 von Alt-Liliput
bei der ich schon einige Reparaturen durchführen mußte und deren Fahreigenschaften nicht
die besten sind. Gerade in Linkskurven macht sie in der letzten Zeit Probleme. Vermutlich ist sie die schnurgerade Emslandstrecke gewöhnt und nicht das Gleisgewirr im Ruhrgebiet.



Hat jemand von Euch vielleicht vor 1975 Öl-Dampfer-Einsätze im Kohlenpott gesehen, abgesehen von Sonderzügen? Es gab wohl mal ein 042- Einsatz vor dem Personenzug Essen- Rheine.
Hier ein Wunschtraum: 012 in Bismarck, das bekannte Bismarcker Unterhaltungstrio beobachtet das Personal aus Rheine, wie es die Sonderzuglok für die Rückfahrt fit macht.
Im Hintergrund sieht der "Ärwin" aus Wanne aus seiner 050 164 dem munteren Treiben zu,
während sein Heizer seinen Bandscheiben erklärt, warum sie nicht auf einer Öllok fahren.




Diesen Zug sah ich oft: 042 rückwärts vor Kesselwagenzug zum Chemiewerk nach Salzbergen


O42 360 in Bismarck ca. 1987. Lok für Sonderfahrten, demnächst mit 01 1100 von Oberhausen- Osterfeld aus. Kommt ins Ruhrgebiet, es lohnt sich!


Für alle, die den langen Heinrich verpasst haben hier die Ruhrgebietsvariante:
Der lange Hebert (für den langen Heinrich wär die Beladung falsch )
043 121 + 043087 ohne Elektronik nur handgesteuert. Die Geschwindigkeiten passen ungefähr, manchmal müssen Haftreifen erneuert werden.


Irgentwelche Ähnlichkeiten? Im Original hatte ich damals Öl unter den Schuhen, hier bei
meinem 1:87-Klon ist es ein Tropfen Ponal (Ich verspreche: er wird noch farblich nachbehandelt!)


August 1977: 043 mit einem Zug Muldenkippwagen (Roco 67013) hinter Salzbergen Richtung
Emden. Die Spargelstangen für die Oberleitung stehen schon. Fortschritt ist gut, macht aber auch traurig.


Die Zeit rollt mit Volldampf vorbei, seht Euch alles immer genau an, es kommt nicht wieder!

Grüße an die H0-Zunft
Martin 044 404
Hobbyphilosoph

Servus Martin!
Wieder mal ein Beitrag, in den man richtig eintauchen kann.
Die Modell-44er sind alle Roco, oder?
Kannst bitte mal welche von Jouef zeigen und - wenn möglich - auch noch was zu deren Fahreigenschaften sagen?
Wäre toll.
Auch sonst wären mal weitere - ggf. auch unfertige - Bereiche deiner Anlage interessant.
Gruß aus Franken!
Barney

Grüß dich Martin,

herrlich herrlich herrlich dein Beitrag mal wieder.
Vielen Dank für deine Bilder und Berichte aber.........................

............... das allerbeste ist ja wohl dein Pendant in 1:87 da hauts mich weg

Allerbeste Grüße

Stefan7

Hallo Martin,
Dein neuer Beitrag, einfach nur Schöööööön....
...mehr kann ich nicht dazu sagen, die bilder sprechen für sich

Schönes Wochenende wünscht

Manfred

Liebe Stummi- Freunde
vielen Dank für die wohlwollenden Beiträge zu meiner letzten Vorstellung.
Ich habe mir überlegt, welches Thema bietet sich als nächstes an. Bei den Modellbahnfreunden
die, wie ich, Jahrzehnte vor sich hinplanen und -bauen sammelt sich ja so manche Fehlentscheidung
und Fehlinvestition an, hinzu kommt, dass sich die Modellbahntechnik in den letzten 40 Jahren ja
unwahrscheinlich entwickelt hat und man manchmal einige Krücken im Schrank hat, von denen man sich
aber letztendlich auch nicht immer trennen möchte. Die Möglichkeit solche Sachen an ahnungslose
E-Bay-Kunden zu verhökern kommt für mich nicht infrage.
Von daher habe ich meißtens versucht noch irgendwas mit den Fahrzeugen anzustellen und die Sachen dann doch noch für meinen Anlageneinsatz nutzen zu können und wenn auch nur als Standmodell oder rollfähige "Museumslok"
(vor der Aufarbeitung).
Da unser fränkischer Freund Barney nach den Jouef 44 nachgefragt hat will ich damit mal anfangen

Resteverwertung

1. französicher Käse

Jahrzehntelang gab es für die normalsterblichen 44-Fans nur das betagte Märklinmodell zu kaufen. Wahrscheinlich auch mal als Hamo- Version (Gleichstrom 2- Leiter). Etwa 1976 brachte die Fa. Jouef ein neues 44- Modell heraus, das in den äußeren Proportinen
der 44 nicht unähnlich war, aber mit Froschaugen und schlechter Antriebstechnik schon nach kurzer Zeit im Fahrdienst enttäuschte. Fahrtechnisch waren damals allerdings Roco und Fleischmann auch nicht wesentlich besser.
Da ich die ersten Jahre nur gesammelt habe, spielten die Fahreigenschaften zunächst nicht die große Rolle. "das Bessere ist der Feind des Guten": mit den Roco 44 gab es für mich eine echt tolle Lok, die auch später erst mit Schwungmasse und brünierten Rädern den Normalbedürfnissen entsprach. Die Räder von Jouef sahen anfangs besser aus. Was lag also näher, als die Loks von Jouef mit den Rocozurüstteilen oder Bauteilen von Günther oder M+F zu verbessern. ich habe auf Beleuchtung und Dampfentwickler verzichtet und die 3 Jouef 44 paarweise gekuppelt: zwei 44 mit einem Tender von Roco mit Schwungmasse, der Originaltender der vorderen Maschine dient nur zur Stromabnahme, und eine 44 mit einer
050- Metamorphose. Das 044-050- Pärchen wird angetrieben durch einen alten Roco Triebtender ohne mechanische Schwungmasse. Im Tender der vorderen 050 befindet sich die
Stromabnahme und eine "elektrische" Schwungmasse mit einem großen Elko. Das erforderte allerdings einen Gleichrichters, der unabhängig von der Fahrtrichtung den Elko versorgt und ein Umschaltrelais (2xUm bistabil 5V) für die Fahrtrichtungsänderung bei Umpolung.
Funktioniert!
Genug Text, jetzt Bilder:
050 164-Frankenstein und 044 650 auf Basis Jouef mit Rocotender, Elko-Schwung und Zurüstteilen. Festgekuppelt.
Fahreigenschaften jetzt zufriedenstellender, das Aussehen auch. Die 50 eiert ein wenig.
Zur 50 kann ich später mal was schreiben.


Vergleich 044 434 Jouef-Umbaulinks und 044 508 Roco. Nummernschild links könnte heute besser sein. Im Vorbild war die linke besser.


Bei der 044 434 habe ich viele Rocoteile angesetzt


Vom Aussehen doch nicht schlecht, oder? Französicher Käse schmeckt ja auch.


Vergleich Räder und Gestänge. Bremsgestänge bei 044 318 (rechts) ist mit Rocoteilen umgebaut.


Hier nochmal 044 650, der Begleiter der 050 164 mit dem Ärwin aus Wanne. Das Foto zeigt,
dass ein Rangierbügel über der linken Lampe fehlt.


Ein Modell ist immer besonders interessant, wenn man auch das Vorbild gekannt hat. Der Bezug zum Vorbild besteht allersdings meistens nur aus der entsprechenden Loknummer und ev. ein paar Details, z.B. bei der 044318 die Griffstangen für den Rangierer statt der sonst üblichen Bogen über den Lampen.


Zu der Zeit schon selten: 050 durchfährt Gelsenkirchen- Bismarck


044 318 Ausfahrt Wanne -Eickel Richtung Dortmund- Bodelschwingh zum Kraftwerk Knepper
mit einer Fuhre Kraftwerkskohle vermutlich von der Zeche General Blumenthal, deren Hauptförderschacht hinter dem Wanner Güterbahnhof liegt und baugleich zum Turm Schacht 3 Westerholt ist. Westerholt und Blumenthal gehörten früher zur Bergwerksgesellschaft Hibernia. General Blumenthal übernahm Ende der 1960er Jahre den modernen Förderschacht des Bergwerks Schamrock in Wanne. Die Kohlen wurden untertägig mit einer automatischen Zugförderung von Recklinghausen nach Wanne -Eickel gebracht und dort gehoben.



Der gleiche Zug mit 044 434. Diese Lok kam 1976 aus Ottbergen und war wohl die beste 44
zum Schluß. Sie ist jetzt in Hermeskeil.


Hier noch speziell für Barney ein Bild der Unvollendeten: Bismarck Blick Richtung Osten


Das war es, ein herzliches Glückauf aus dem Kohlenpott an alle Eisenbahnfreunde

Martin 044 404

Servus Martin!
Danke für Deine Info zu den Jouef 44ern.
Werde mir einen Kauf verkneifen.
Mit meinen Roco 44 1651 (noch ohne Schwungmasse) und 44 1137 (schon mit Schwungmasse und brünierten Rädern) bin ich sehr zufrieden. Beide werden mit Lenz Decodern in DCC betrieben.
Da lässt sich Masse doch ganz gut simulieren; die Stromabnahme und Zugkraft sind bei beiden o.k.
Sie schaffen einen Erzzug mit 104 Achsen solo meine 2,5% Steigung hoch.

Die Geschichte, die Du zu den 44ern und 50ern im Pott geschrieben hast ist so gut, wie französischer Käse. Den mag ich sehr. Am liebsten den Cantal aus der Auvergne.

Zu deinem Anlagenbild:
Danke; sehr interessant, wie sich die Ebenen überlagern. Muß nochmal Deinen Gleisplan studieren; und irgendwann mal meine Anlage vorstellen.
Gruß aus Franken, Barney

Hallöchen,

lieber Martin!

Da ich heute beim Schreiben irgendwie einen Lauf habe,
möchte Ich Dir doch direkt auch ein paar Zeilen zukommen lassen.

Es ist mir jedes Mal ein Vergnügen Deinen Bilderreigen
zu begutachten.
Dampfloks sind nun nicht unbedingt meine "Lieblingsdisziplin",
aber dennoch bin ich jedes Mal begeistert,da man auch viel
vom damaligen Umfeld zu Gesicht bekommt und an einer Epoche teilhaben kann
die so nie wiederkehrt.
Vor allem aber imponiert mir Deine Leidenschaft zur Bahn allgemein
und das spiegelt sich dann auch bei den Bildern Deiner Moba wider.

Erstklassig,mach weiter so.

Hallo Martin,

Zitat

---

Die Lok kam dann wohl nach Nördlingen. Weiß jemand wie sie heute aussieht, die Lok?

---

:

Die Lok hat den Namen gewechselt von 094 697 - 2 in ihre wohl ursprüngliche Bezeichnung 94 1697 (Google mal, da gibts Bilder) und befindet sich aufgearbeitet in BEM Nördlingen.

Als stiller Mitleser bewundere ich schon einige Zeit deine Baufortschritte und deine Beiträge.

Liebe Grüße
Gottfried

Hallo Martin,

es ist immer wieder schön Deine imposante Anlage hier ansehen zu können. Das so ein Mamutwerk Jahre für den Aufbau verschlingt ist uns allen hier wohl bekannt. Nur gut das die Gleise schon liegen und die Züge fahren können ob mit oder ohne Schotter ist da nebensächlich. Vielen Dank für Deine Bilder und die vielen Informationen zu der Region.

Mit dankenswerten Grüßen

Hallo Martin,
bin eigentlich durch den reinen Zufall in Deinen Tröt gestolpert und wollte nur mal kurz rüberschauen. Das war vor ca. einer Stunde, einfach toll! Was für ein Projekt, gemischt mit vielen eigenen Erinnerungen und anscheinend viel Spaß an der Eisenbahn / Moba. Danke das Du uns teilhaben lässt, werde gerne wieder in die Hall of Fun schauen.
Wünsche Dir weiterhin viel Spaß mit Deinem Hobby

Gruß

Ekki

Hallo Martin,

da kann ich echt nur staunen, die selbstgeschossenen Originalbilder sind ja schon der Hammer, aber dann das Ganze auch noch im Modell umzusetzten, absolut Spitze. *langsam versuchen meinen Unterkiefer wieder einzurenken

Liebe Eisenbahnfreunde,
vielen Dank für Eure positiven Reaktionen. Ich habe durch die Stummies mein Modellbahnerdasein um einen interessanten Bereich erweitert. Wenn ich Euch nicht langweile,
überlege ich mir noch ein paar Zusammenstellungen.
Hier noch zwei Ergänzungen zu den letzten Beiträgen:

042 113 im BW Bismarck beim Dampfabschied Mai 1977.


Dynamisches Bild von der (Jouef) 044 318 auf dem Weg nach Wanne -Eickel am alten
Zechenanschluß Bergwerk Pluto, Wanne-Eickel Wilhelmstraße. Diesen Einsatz habe ich
mehrmals verfolgt und konnte an etwa 6 Stellen die Lok erwischen. Ich bin mit dem Auto
auch nie schneller als 50 gefahren und habe alle Verkehrszeichen beachtet!



Hallo Barney,
ich habe in meinen Bildern gekramt und habe tatsächlich ein Foto von der 044651 alias 44 1651 gefunden. Die fuhr nähmlich auch in Bismarck, aber nicht bis zum Schluß. Die Ausmusterung erfolgte bereits 1976.


Viele Grüße
Martin 044 404

Servus Martin!
Danke für Deine letzten Beiträge.
Bin von zwei längeren Dienstreisen zurück und habe sie mir nochmal in aller Ruhe angeschaut.
Schönes Bild von "meiner" 44er.
Auch danke für die Infos zu den Jouef 44ern. Kann man sich dank Roco nun wohl sparen. Schade; Varianten mag ich sonst schon.
Hast mal einen Beitrag über Kohlezüge oder so was, da muß doch im Pott einiges gelaufen sein, oder?
Gebe zu, Deine Beiträge recht gerne zu lesen, bin als Franke vom Pott recht weit weg. Kenne nur die Kohle-und Erzzüge nach Sulzbach-Rosenberg; aber die Maxhütte ist ja schon lange dicht...... und bei mir führen sie immer mit Ellok vorbei.
Gruß aus Franken!
Barney

Liebe Eisenbahnfreunde,
ich wollte mit den angehängten Fotos zeigen, dass es in meinem Kopf nicht nur dampft, sondern E-Loks zum notwendigen Betriebsablauf nicht fehlen sollten.


Herr Ober, eine Leitung mit anliegenden Pantographen bitte!

Die Oberleitung macht E-Loks schöner, besonders, wenn die Bügel (Pantographen) an ihr
entlangschleifen. Früh habe ich die stromführende Oberleitung für funktionierende Stromversorgung der E-Loks verworfen. Der Aufwand war mir eigentlich zu groß. Strom kann man nicht sehen und es merkt keiner woher er tatsächlich kommt. Im Tunnel und den verdeckten Etagen kann man sich dann den ganzen Aufwand komplett sparen. Man muß nur an den Anfangsstellen entsprechende Einweiser bauen. Diese Einweiser bestehen bei mit aus
gekannteten Kupferblechen, an denen die Fahrdrähte befestigt sind und die Pantographen unter den Fahrdraht geleitet werden. Eine hat hier einen Haftreifen verloren.


Einfahrt in die Ebene 0 zum Schattenbahnhof mit 150 und Kohlenganzzug. Die Oberleitung (Fabrikat Sommerfeldt, 25 Jahre in Betrieb) endet vor dem Blech. Im nichtsichbaren Bereich sind alte Rocoweichen verbaut, das war keine gute Entscheidung.


Die Oberleitung wächst und an den Endstellen sind ebenfalls Einweiser und Übergangsdrähte
angebracht. Diese Einweiser bestehen aus einer schweren Stahlblechkonstruktion, wodurch sie nicht befestigt werden müssen und trotzdem die Spannung (mech.) der Fahrdträhte halten.


104 auf dem Weg in die Nebenstrecke am Beginn der Oberleitung mit Übergangsdraht. Die
Ausführung der Bügel ist in den letzten Jahren immer feiner aber nicht betriebssicherer geworden. Die Neuen Roco- Pantographen müssen oft nachgerichtet werden. Das Gleiche gilt auch für die Piko 104. Deshalb habe ich für den aktiven Bügel das Fabrikat Sommerfeldt gewählt. Er ist stabil und sieht auch noch gut aus.


Ausleger der Oberleitung befestigt an der (Gips-) Beton-Stützmauer


144 mit Nahverkehrszug auf der Hauptstrecke. Wenn der Andruck der Bügel zu stark ist, hänge ich eine Feder aus. (hier nicht erforderlich). Oberleitung Fabrikat Viessman, auch gut!
Pantographen- Schleifstücke leicht eingefettet.


Doppeltraktion 150+151 mit Original Roco-Filigranbügel. Bleiben die einmal hängen sind sie kaum zu richten.


150 mit Kohlenzug begenet 140 mit Stahlzug. Diese Stelle mit dem Gleisverbinder und der abzweigenden Nebenstrecke war nicht ganz einfach in Bezug auf betriebssichere Oberleitung.
Einige Filigran-Pantographen haben sich lange gewehrt.


Auf einem Foto sieht man leider alles. Hier ist der abgesenkte Bügel nicht richtig angeklipst.
Aber trotzdem schön, oder?


Bei der Vorstellung meiner Oberleitung darf dieses historische Schätzchen aus den 1970er
Jahren nicht fehlen. Sie zieht keinen Hering vom Teller, aber die Bügel sind robust. Ausmusterung dieser frühen Rocoproduktion ist ausgeschlossen: Geburtstagsgeschenk
"vonne Omma" (Ruhrdeutsch). Ein Hoch auf alle Großmütter, die ihren Enkeln(innen) was für die Eisenbahn schenken.


Frage an die Stummi-Gemeinde: Soll ich mir hier den Drahtverhau antun oder doch nur träumen?


Hier noch ein Bild von einem elektrifizierten Bahnhof der RAG. Das war früher der Sammelbahnhof für die Zechen Ewald und Recklinghausen II und hat heute noch Verbindung nach Recklinghausen Süd, zum Hafen Wanne und zum Bahnhof Wanne-Eickel sowie zu zwei
Kraftwerken, einer Kohlenaufbereitung mit Hafenanschluß am Rhein-Herne-Kanal. Außerdem
kommen hier die Bergezüge des Bergwerkes Auguste Victoria in Marl an und werden der Entladestation der Hoheward-Halde zugeführt (nicht mehr lange). Wenn es die abgebildete
E- Lok in H0 gibt, elektrifiziere ich meinen Zechenbahnhof. Oberleitung in RAG-Ausführung ohne durchgehendes Tragseil.


Nach so vielen E-Loks ist es so, als habe ich zuviel Torte gegessen. Danach bekommt man
wieder Appetit auf was herzhaftes:
Durchfahrt des "langen Hebert" durch Bismarck mit einem besonderen Gruß an Barney aus Nürnberg. (Aufnahme bei Regen und Dunst, deshalb etwas kriselig)


Wenn jemand über Erfahrungen mit H0-Oberleitung beitragen kann, würde ich mich sehr freuen.

Viele Grüße
Martin 044 404

Servus Martin!
Habe grade das Forum geöffnet.
Um nun das! Trotz Elloks: Wieder ein lesenswerter Beitrag.
Die E 50 114 fährt bei mir auch.
Alles ohne Oberleitung; falls das Deine Frage beantwortet.
Die schönen, alten Elloks; E 44, E 94, E 32, E...........E..........
Meine letzte Neuerwerbung ist die E 10 001 von Liliput.
War fast die ganze Zeit im BW Nürnberg HBf. Hat dort zusammen mit den V 200 die 01er verdrängt.
Kamen nur noch welche aus Hof; die schiefe Ebene lässt grüßen.
Bei mir rollen die 01 150, 164 (2x!!!), 202, 220 und von der DR die 503.
Alles Zweizylindermaschinen; als nächstes braucht es eine 01.10.
Kamen mit der 10er bis nach Treuchtlingen.
Damit ist mein Anlagenthema abgesteckt: Von Treuchtlingen bis Hof.
Mal sehen; wenn Zeit und Lust zusammenfallen stell ich die Anlage ein.
Gruß aus Franken!
Barney

Hallo Martin,

ich habe mir mal eine Flasche Dornfelder aufgemacht und mir in Ruhe deine Anlage, Bilder usw. angesehen. Ich finde die ganze Sache ganz toll und sehenswert.
Aber was soll ich weiter sagen, man muss die Bilder auf sich wirken lassen. Zu deiner Frage mit der Oberleitung.
Ich habe damals die preiswerten von Hobbex genommen, passend lackiert und dann mit Gummifäden als Fahrdrähte versehen. Meinem damaligem Hausgenossen (Kartäuser) war das auf den Besichtigungsgängen auch lieber so, da die Gummis nachgaben und er nicht hängenblieb. Er saß stundenlang vor den Tunnelausgängen, um eine von den schwarzen Mäusen zu fangen, obwohl die Pukos piksten. Mittlerweile sind die Gummioberleitungen weg und das ist keinem aufgefallen.

Das wars und schöne Grüße

Hans

(nur echt mit dem Kartäuser)

Hallo Barney,

wie fährt denn die E10.001 von Liliput? Ich hatte auch schonmal überlegt so eine zu kaufen.
Gibt es die auch als Epoche 4 Lok als 110 001?
01 fahren bei mir auch, ich stelle sie bei Gelegenheit mal vor. Für Heute ist erstmal Feierabend.
Morgen geht es für ein paar Tage nach Dresden, Kultur und so. Auf jedenfall mit dem
Dampfschiff auf der Elbe und vielleicht merken es ja die anderen nicht, wenn wir zufällig im
Verkehrsmuseum landen oder wenigstens mal kurz Bahnhofsluft schnuppern.
Bis Bald
Martin 044 404

Hallo Hajoscho,
und ich dachte immer Katzen würden Wiskas kaufen oder essen und keine H0-Dampfer.
Ja jedenfalls ein lustiger Beitrag. Ich erinnere mich, als ich als Kind meine diversen Teppichbahnen aufgebaut habe und die Erwachsenen stets vorsichtig die Wohnung durchqueren mußten, besonders, wenn auch Verdrahtungen der Weichen und Signale
der Einrichtung eine gemütliche Note verliehen. Meine Mutter hat, wenn sie mal ein M-Gleis tiefergelegt hatte, gesagt:" Bau nicht immer solche Mausefallen!"
Mit freundlichem Miau
Martin 044 404

Servus Martin,
die E 10 001 fährt super.
Es gibt sie - soweit ich weiss - bisher nur in den Epochen 3a und 3b.
Letztere ist meine.
Die Rivarossi E 10 003 gibt es hingegen schon in Epoche 4.
Kann allerdings nicht sagen, wie die fährt.
Verkehrsmuseum Dresden ist super. War ich schon mit meinem Sohn.
Der HBf ist auch sehenswert. Radeburg & Beul ebenso..............
Schönen Urlaub!
Barney

hi martin,

ich bin begeistert von deinem thread. all die geilen dampfbilder. aber auch die ebilder find ich aeusserst schoen.

zu deiner frage mit der oberleitung: sofern du unter dem drahtverhau keine entgleisten retten musst, ist das ganz bestimmt ein atemberaubender anblick, wenn die kompletten leitungen drinnen sind.

cheers,
klaus

Ich kann zu deiner Frage nichts beitragen, aber deine Bilder genießen, das kann ich
Ich würde den Zechenbahnhof erst mal ausgestalten ( mich juckts schon wieder in den Fingern ).
Dann sehen ob da ein Netz drüber muss oder nicht. Ach jetzt habe ich ja doch ne Meinung gehabt
Egal, dennoch mal wieder danke für die schönen Aufnahmen auch und gerade mit dem Schätzchen vonne Omma.

Beste Grüße

Stefan7

Zitat von FarFarAway

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hi martin,

ich bin begeistert von deinem thread. all die geilen dampfbilder. aber auch die ebilder find ich aeusserst schoen.

zu deiner frage mit der oberleitung: sofern du unter dem drahtverhau keine entgleisten retten musst, ist das ganz bestimmt ein atemberaubender anblick, wenn die kompletten leitungen drinnen sind.

cheers,
klaus

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Hallo Klaus von ganz weit weg,
vielen Dank für Deine Anmerkungen. Vielleicht fange ich mit dem Drahtverhau erstmal klein
an. Andrerseits habe ich noch soviele Baustellen und fahren muß ich auch noch. Und das Schlimmste: die Zeit fliegt so schnell. Durch die Hitze war ich aber sehr häufig im kühlen
Keller (mit Entfeuchter) bei der schönsten Nebensache der Welt (nicht Fußball).

Gruß
Martin 044 404 from here