RE: Schattenloch—Spätenwald via Wendelfingen

#26 von Xrot , 10.12.2022 03:04

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Liebe Segmentfreunde,

Eine Etage über Schattenloch gibt es einen zweiten Schattenbahnhof: Bödeli. Während Abstellgleise in Schattenloch vorwiegend für die Strassenbahn verwendet werden sollen, stellt Bödeli Abstellmöglichkeiten vorwiegend für die WOB zur Verfügung. Bödeli liegt auf halber Höhe zwischen Schattenloch und Spätenwald...

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... und ist mit einer Weiche und einer Kreuzungsweiche an die Wendel angeschlossen (siehe Gleisplan oben). Diese beiden Anschlussweichen liegen horizontal in der Ebene Bödelis. Bergwärts fahrend wird die letzte Umdrehung der Wendel vor Bödeli von einem Kreis auf ein Oval aufgeweitet. Die dabei entstehende Verlängerung der Strecke erlaubt eine Ausrundung von der Steigung zur Horizontalen, Platzierung der Weichen und anschliessenden Übergang zur erneuten Steigung Richtung Spätenwald.

Talwärts schauend sieht man auf dem folgenden Bild, wie die Strecke aus der Wendel kommend die Ebene Bödelis erreicht. Am rechten Bildrand ist die horizontale Platte Bödelis erkennbar.

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Bergwärts schauend sieht man die letzte 180° Rechtskurve,...

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... bevor die Weichen des Bahnhofs erreicht werden.

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Bei gerader Weichenstellung durchfährt der Zug Bödeli auf Gleis 3, ohne die Wendel zu verlassen, und setzt die Fahrt nach Spätenwald fort. Bei ablenkender Weichenstellung bleibt der Zug in der Ebene Bödelis und beginnt auf Gleis 11, das einen ganzen Zug zur Abstellung aufnehmen kann, eine Ehrenrunde auf der Ebene. Nach einer 180° Rechtskurve...

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... teilt sich das Gleis 11 in die zwei Bahnhofsgleise 1 und 2,...

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... die Platz für die Abstellung je zwei weiterer Züge bieten.

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Die Ausfahrt der Gleise 1 und 2 führt zurück in die Wendel Richtung Spätenwald.

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Gleis 4, ein Stumpfgleis, dient zum Abstellen einzelner Wagen oder einer einzelnen Lok.

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R1 Gleisbogen mit Übergang von Steigung (hinten im Bild) zu horizontaler Ebene (im Vordergrund):

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Das gesamte Gleismaterial, das auf die Platte Bödelis geschraubt wurde, ist bereits seit 50 Jahren in meinem Besitz: Märklin M-Gleis mit Radius R1. Für die kurzen Züge mit kurzen Wagen auf der Bergbahn ist die Wahl dieses Gleismaterials akzeptabel. Interessant ist, dass die gesamte Anlage meiner Kindheit (mit wenigen Ausnahmen) in R1 gebaut war. Damals waren für mich "Bogen" und "5100" Synonyme (5100 = Märklin M-Gleisstück R1). 5200er Gleisstücke (R2) waren für mich Exoten, die ich eher vermied, da sie nicht ins Raster der R1-Gleisgeometrie passten. Für mich aus heutiger Sicht völlig unverständlich.


Liebe Grüsse über den Atlantik, Thomas

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RE: Schattenloch—Spätenwald via Wendelfingen

#27 von Elokfahrer160 , 13.12.2022 07:25

Moin, Thomas

deine M-Gleise sehen aber noch sehr gut aus - nach 50 Jahren. Den Radius 1 kann man verbauen, wenn man vorher weiss, welche Triebfahrzeuge darauf nicht fahren werden, so z.B. die DB /DRG Dampfloks der BR 41 und der BR 06.

Da ja die SBB schon sehr früh auf E-Loks gesetzt hatten, werden fast alle SBB Loks und auch die der BLS und der Privatbahnen auf deiner Anlage sicher fahren können, weiterhin viel Erfolg.
Ich habe mir - zum Rangieren - unlängst 2 BLS Traktoren Te 32 zugelegt, feine Brawa Triebfahrzeuge, die sich auf diesen Radien gut bewegen können.

Grüsse über den Atlantik

Elokfahrer160/Rainer


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RE: Schattenloch—Spätenwald via Wendelfingen

#28 von Xrot , 17.12.2022 07:33

Sali Rainer,
Ja, praktisch alle Fahrzeuge, die ich besitze, durchfahren R1 problemlos. Grosse Dampfloks besitze ich als Schweizer keine. Der Reibungswiderstand ist halt bei kleinen Radien bei allen Fahrzeugen ziemlich gross, was sich bei längeren Zügen mehr und mehr negativ bemerkbar macht.



Liebe M-Gleisfreunde und andere Leser,

Die verwendete Doppelkreuzungsweiche (DKW) in Bödeli stellt eine Besonderheit dar. Sie wurde nämlich von mir in eine einfache Kreuzungsweiche (EKW) umgebaut.

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Der Grund dafür ist der Versuch, die Betriebssicherheit bezüglich Stromversorgung etwas zu steigern. Die meisten meiner Loks sind nämlich im gesamten mittleren Teil der unmodifizierten Kreuzung (zwischen den beiden Herzstücken) völlig stromlos. Das kommt daher, dass beim ursprünglichen Design die Masseversorgung der Loks durch ein Auflaufen der Spurkranzkuppen auf eine Metallplatte in der Weiche gewährleistet wird. Siehe Bild unten [1].

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Dieses Auflaufen verlangt aber stark überdimensionierte Spurkränze (sog. "Pizzaschneider"), Standard bei alten Märklinloks aber seit langem nicht mehr vorhanden bei modernen Loks. Die Schienen im gesamten mittleren Bereich der Weiche sind nichtleitend aus Plastik gefertigt. D.h., die Spurkranzkuppen moderner Loks hängen in der Luft, während die Radlaufflächen auf Plastik laufen, sodass jeder Kontakt mit Masse verloren geht.

Bei meiner kleinen Modifikation der Weiche habe ich ein Stück der Plastikschienen mit Aluminiumfolie überzogen. Die Hohlräume unter dem Foliendreieck wurden mit passenden Kartonstücken ausgefüllt, auf die die Folie aufgeklebt wurde. Die verwendete Folie ist normale Heavy Duty-Küchenaluminiumfolie (die stärkere Version). Beachten muss man, dass es innerhalb des Dreiecks, das mit Folie überdeckt wird, zwei Pukos gibt, die gegen die Folie elektrisch isoliert sein müssen, was bei mir mit einer Schicht dünnen Kartons unter der Folie erreicht wird.

Im Bild unten sind gelb und grün markierte Teile (Schienen/Weichenzungen) aus Metall, rote aus Kunststoff und blaue mit Aluminiumfolie überzogen.

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Eine meiner so modifizierten Weichen ist bereits seit Jahren im Einsatz ohne dass ich die Folie je ersetzen musste. Diese Langlebigkeit meines experimentellen Gebastels hätte ich ursprünglich nicht erwartet.

Die Folie wird mit einem Federdraht mit Masse verbunden. Zwei Weichenzungenpaare werden nun nicht mehr gebraucht und werden mit einem passgenauen Stück Karton in die Lage der geraden Fahrrichtung gezwungen.

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Die Änderung der DKW bringt auf jeden Fall eine erhöhte Betriebssicherheit. Loks, bei denen mehrere Achsen zur Stromabnahme verwendet werden, überfahren die Kreuzung ohne Stromunterbruch. Andere Loks müssen immer noch mit etwas Schwung über die Weiche fahren.

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Betrieblich ist die Reduzierung der DKW in Bödeli auf eine EKW kein Problem. Die direkte Verbindung von Stumpfgleis 4 mit der Strecke ist nicht zwingend nötig. Gleis 4 wird im regelmässigen Betrieb sowieso nicht verwendet.

Die Bastelei kann zu jedem Zeitpunkt mit wenig Aufwand wieder rückgängig gemacht werden für den Fall, dass sie zum Ärgernis werden sollte.


[1] Christian Lindecke, Spurkranz Eisenbahnrad. Wikimedia Commons, 2007. https://commons.wikimedia.org/wiki/File:Spurkranz2.png
Bild wurde modifiziert und mit Text ergänzt. [Lizenz]


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RE: Schattenloch—Spätenwald via Wendelfingen

#29 von fbstr , 17.12.2022 10:59

Hallo Thomas,

zu dem Thema habe ich diese Tage auch etwas gefunden. Vielleicht auch für Dich interessant:
C-Gleis Klickverbindung für Selbstbaugleise


Gruss
Frank
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RE: Schattenloch—Spätenwald via Wendelfingen

#30 von Xrot , 27.12.2022 05:23

Hallo Frank,
Danke für den Link. Das scheint für uns Bastler wirklich ein interessantes, mir bisher unbekanntes Produkt zu sein, das für alles mögliche Gebastel nützlich sein könnte.





Liebe Stummis,

Ich hoffe, dass Ihr alle ein frohes Weihnachtfest verbracht habt, und dass der Weihnachtsmann Eueren Wunschzettel richtig interprätiert hat.
Bei mir zu Hause war am Weihnachtstag Spielen angesagt, und so entstanden die folgenden Bilder. Zum Spielen wird eine Kehrschlaufe ans Segment angedockt.

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Seetalbahnzügli mit De4/4 und zwei Reisezugwagen mit offener Plattform:

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Viele meiner Wagen wurden nie zugerüstet, weil sie noch nie auf einer ausgestalteten Anlage eingesetzt und bisher immer nur zum Spielen verwendet wurden. Ausserdem werden die Seetalbahnwagen für den Einsatz bei der WOB farblich noch behandelt werden.

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Gepäckwagen von Brawa, der mir sehr gut gefällt und bei der WOB verkehren wird:

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Moderner Zug der WOB:

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Schliesslich ist mir noch die Xrot e 51 der Waldbündner Bahnen geschoben von einem Krokodil vor die Linse gefahren.

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Auch die Bahn unter dem Weihnachtsbaum trug zum Spielspass bei.

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Eine Korrelation zwischen Vorliebe zur Bahn und der zu Marzipan hält übrigens auch über dem grossen Teich.

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Griesslijochbahn

#31 von Xrot , 12.01.2023 04:48

Liebe Gebirgsbahner,

Ich beschäftige mich gegenwärtig mit einem neuen Segment, dem Anschlusssegment zur Griesslijochbahnlinie, die in Spätenwald beginnt. Da dieses Segment im Hochgebirge und im Schnee angesiedelt ist, passt das gut für eine Bastelei im Winter. Ausserdem ist das Segment ziemlich klein und einfach zu bauen, sodass ich dieses Seitenprojekt nun während des Winters vorantreiben will.

Da dieses Gebirgssegment thematisch zum Spätenwaldsegment passt, mache ich für dieses kleine Segment keinen neuen Thread auf, sondern beschreibe mein Gebastel hier in diesem Thread.

Das Segment wird als Bücherbrett gestaltet und in einer Zimmerecke direkt an die Wand geschraubt werden. Die Platte wurde aus 12 mm dickem Sperrholz ausgeschnitten. Die Qualität dieses Sperrholzes, aus dem ich alle meine Segmente baue und zu bauen gedenke, ist recht gut; wir nennen das hier Möbelqualität.

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Auf der linken Seite habe ich bereits begonnen, die Platte zu versteifen und gleichzeitig die Halterung für die Kulisse und einen Berg am linken Segmentende zu erstellen. Für diese Arbeiten verwendete ich ausschliesslich Sperrholzverschnittstücke unterschiedlicher Qualität von diversen anderen Projekten. Der Berg und die Kulisse sollen 60 cm hoch werden. [1]

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[1] Edit: Diese Dimension wurde schliesslich von 60 auf 45 cm reduziert. Siehe mein Beitrag #33.


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RE: Schattenloch—Spätenwald via Wendelfingen

#32 von Elokfahrer160 , 12.01.2023 17:57

Hallo, Thomas

danke für die Weihnachtsgrüsse ( zurück über den Atlantik ) und dein neues " Modul ", bin gespannt wie es weitergeht. Marzipan an Weihnachten wird bei mir in offenen Rungenwagen transportiert

Eine Frage zu deinem Seetalbahn-Zügli , mit der roten De 4/4 als Zuglok. Die Lok stammt wohl Roco, aber deine 2 offenen 4-achser BC 4 und C 4 mit der 3. Klasse Bezeichnung ??

Die mir bekannten Roco Seetaler gab es nur in den Wagenklassen A, B und AB - in Spur HO. Deine schönen Wagen mit den hellgrauen Drehgestellen sehen mir nach Railtop oder HAG aus - oder es ist ein anderer, mir unbekannter Kleinserienhersteller ??

fragt sich - Elokfahrer160/Rainer


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Griesslijochbahn

#33 von Xrot , 23.01.2023 06:02

Hallo Rainer,

Danke fürs Vorbeischauen! Die Seetalbahnfahrzeuge sind alle von Roco:

  • 63879 (De4/4)
  • 64504 (C4)
  • 64503 (BC4)





Liebe Leser,

Ich habe ein bisschen weitergeschreinert und die rechte Segmentseite in Angriff genommen. Dort ist etwas Platz für einen Vorbau, auf dem ein Vordergrund gestaltet werden kann. Im Hintergrund gibt es auch hier einen Berg.

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Zugegeben: Diese Holzwüste (aus Verschnitt- und Abfallholzstücken) sieht jetzt sehr chaotisch und planlos aus. Aber das kommt u.a. daher, dass hier verschiedene Segmente (z.T. auf verschiedenen Ebenen) aneinander stossen und ineinander greifen. Also da steckt doch etwas Planung dahinter. Ich zeige mal, wie Griesslijoch an Spätenwald anschliesst. Die beiden Segmente Spätenwald und Griesslijoch werden aber getrennte Szenen darstellen, die durch eine Kulisse von einander getrennt sein werden.

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Drei Bereiche sind mit , und gekennzeichnet. Bereich wird etwa auf gleicher Höhe wie die Griesslijochplatte gestaltet. Darunter wird auf einer anderen Ebene (und auf eigenem Segment) ein Quartier der Stadt Schilfhausen entstehen. Bereich darf weit nach unten gestaltet werden, da es hier keine sichtbare Ebene und auch keine Bahnlinien im Schatten unmittelbar darunter geben wird. Bereich liegt über dem Spätenwaldsegment und überdeckt die unsichtbare Kehrschlaufe der WOB. Alles zusammen ergibt ein furchtbar unförmiges Griesslijochsegment. Allerdings ist die Idee, dass dort ein ebenso unförmiges, zerklüftetes Gelände entstehen soll. Könnte also schon passen. Werden sehen; bin gespannt, wie das wird oder ob das was wird.

Die vordere Kante des Segmentes hat nun den folgenden Höhenverlauf (in rot hervorgehoben).

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Ursprünglich wollte ich die Berge 60 cm ü.P. (über Plattenhöhe) gestalten. Ich habe sie nun aber auf 45 cm ü.P. gekürzt, da das Segment sonst unhandlich gross geworden wäre (120×100×85 cm). Eine der drei Dimensionen sollte 70 cm nicht überschreiten, da die Türrahmen in meinem Haus nur etwa 75 cm breit sind.


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RE: Griesslijochbahn

#34 von hohash , 23.01.2023 07:51

Moin Thomas, auch wenn du quasi mit alten Holzteilen baust (find ich übrigens Klasse und hab ich zum großen Teil ebenfalls gemacht) sieht man, dass du definitiv mit Holz umgehen kannst und man erahnt, dass du einen fetten 3-D-Puzzle-Plan im Kopf hast.


LG Andreas
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RE: Griesslijochbahn

#35 von Xrot , 26.01.2023 05:33

Sali zämme,
Danke für Deinen Besuch, Andreas!
Ein kleines Update: Die Schienen sind verlegt und am Hintergrund wurde gearbeitet. Neu verlegte Schienen sind immer ein Höhepunkt und verleihen ein Glücksgefühl.

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Für den Hintergrund entschied ich mich, ein Reststück einer Polywall-Platte zu verwenden, einen 60 cm breiten Streifen. Dieses Material lässt sich leicht biegen und einfach mit einer Metallschere schneiden.

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Da ich den Hintergrund nun nicht 60 cm sondern nur 45 cm hoch gestalten werde, konnte ich planen, den 60 cm breiten Streifen bis 15 cm unter Plattenhöhe anzubringen. Das erlaubt die Gestaltung des Hintergrundes hinunter bis unter das Plattenniveau. Das wollte ich sowieso von Anfang an, denn ich wollte zwischen den Felsen einen Blick nach hinten ins Tal hinunter freigeben, aber so ist das nun einfach zu realisieren.

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Ob das Polywall-Material sich zum Bemalen eignet, wird sich noch herausstellen. Markieren mit Bleistift geht ohne Probleme. Erste Versuche mit blauer Acrylfarbe sind zwar nicht optimal verlaufen, sind aber für mich vorerst akzeptabel. Das Material nimmt zwar Acrylfarbe auf, ist aber völlig wasserabstossend. Deshalb lässt sich die Farbe nicht mit Wasser verdünnen, was etwas irritiert. Um die Farbe leichter aufzutragen, muss ich sie also mit weiss verdünnen (und nicht mit Wasser).

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RE: Griesslijochbahn

#36 von Xrot , 31.01.2023 03:38

Liebe Bergbahner,
Erst will ich noch folgendes zum letzten Beitrag nachtragen. Ihr habt Euch vielleicht gefragt, was dieses Bild darstellen soll:

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Das ist die zurechtgeschnittene Polywallplatte, die den Hintergrund bilden soll und auf dem Bild auf meinem schwarzen Arbeitstisch liegt. Als ersten Ansatz versuche ich, direkt auf diese Platte zu malen. Wenn sich das als nicht machbar herausstellen sollte, werde ich einen (gemalten) Hintergrund auf die Polywallplatte aufkleben. In jedem Fall tendiere ich zum Malen des Hintergrundes und weniger zum Aufkleben einer Fotografie. Das Konzept des Selbstgefrickelten/Kreativen ist mit wichtiger als die Erzeugung einer perfekten Illusion, die die Wirklichkeit zum Verwechseln ähnlich darstellt.

Also zur Erklärung: So soll das einmal etwa aussehen.

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Der Horizont soll wenige Zentimeter über der Plattenhöhe zu liegen kommen. Idealerweise sollte der Horizont für den besten Effekt genau auf Augenhöhe liegen. Die Platte wird etwa auf 160 cm über dem Fussboden zu liegen kommen, was den gemalten Horizont in die Nähe der Augenhöhe eines Erwachsenen bringt. Aber der eigentliche Grund, warum ich den Horizont nur wenig über der Plattenhöhe ansetzen will, ist, dass ich eine Perspektive aus der Sicht eines Preiserleins erzeugen will, das auf der Platte steht oder im Zug sitzt. Für die korrekte Perspektive muss man dann die eigenen Augen auf Augenhöhe des Preiserleins bringen. Und um ins Tal schauen zu können, muss man sich über die Anlage beugen und über den hinteren Plattenrand hinunter schauen.

Und nun zu den neuen Fortschrittchen: Im Tunnel wurde geschottert.

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Mauerplatten wurden aus Gips gegossen, das Loch des Tunneleingangs wurde aus der Mauer herausgebrochen, die Gipsplatte auf ein passendes Stückchen Sperrholz aufgeklebt und der Steinbogen um den Tunneleingang der Mauerstruktur angepasst. Für die gegossenen Mauerplatten verwende ich eine Gussform von Sterling Models [1].

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Die Anpassung des Steinbogens an die Mauerstruktur will ich bei der Seitenwand nun genauer erklären. Beim mittleren Bogen sieht man die unbearbeitete Gipsmauer. Beim rechten Bogen habe ich die Fugen bereits mit Moltofill verspachtelt. Aus Bequemlichkeit verwende ich hier Moltofill und nicht Gips. (Flüssigen Gips auf trockenen Gips auftragen ist ausserdem sowieso etwas problematisch.)

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Auf dem nächsten Bild sieht man, dass ich die Steinstruktur auf der rechten Seite des rechten Rundbogens bereits eingeritzt habe. Da Moltofill viel weicher als Gips ist, ist das Ritzen eher ein Schaben oder Prägen, wofür man einen Zahnstocher verwenden kann. Sobald man aber auf den Gips stösst, muss man dann zum Ritzen einen Schraubenzieher verwenden. Auf der linken Seite des mittleren Bogens sieht man, dass ich einen Felsen aufgeklebt habe. Dort beginnt der Berg. Der linke Gewölbebogen wird nicht gemauert sondern in den Felsen gemeisselt sein.

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So sieht es dann fertig geritzt aus.

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Auf dem letzten Bild sieht man, wie das einmal werden soll.

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[1] http://sterlingmodels.com scheint heute gerade nicht erreichbar zu sein.


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RE: Griesslijochbahn

#37 von Xrot , 02.02.2023 07:24

Liebe Stummis,
Heute habe ich den Tunnel etwas weiter vorangetrieben. Fertig geschottert:

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Tunneloberleitung installiert:

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Tunnelrückwand angebracht:

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Stellprobe:

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Steinmauern grundiert:

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Man sieht, dass Moltofill die Farbe viel weniger absorbiert als Gips.


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RE: Griesslijochbahn

#38 von Xrot , 04.02.2023 06:50

Hallo zusammen,

Weiter gehts. Hier der weitere Werdegang des Tunnelportals:
- Steine zurechtbrechen
- Verkleben
- Verspachteln

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Einkleben der Mauern und des Tunnelportals. Vorbereitung des Berges:

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Aufkleben von Gipsfelsen und Schneedecke auf Tunnelportal:

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Bereits etwas detailliertere Ausgestaltung macht Spass. Holzbretter zur Verhinderung von Schneeverwehungen im Tunnel.

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Die Steine im Vordergrund sind Bruchstücke von echten Kieselsteinen, die ich mit dem Hammer zerschlug. Alle Steine sind Sandstein, das einzige Gestein, das es bei uns gibt.

In der Mitte des Segmentes wird es hohe Schneemauern geben. Bezüglich Abstand der Schneemauer vom Gleis bin ich mir noch nicht im Klaren. Der Schneepflug ist hier klar überfordert. Da muss die Schneeschleuder her:

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RE: Griesslijochbahn

#39 von Xrot , 09.02.2023 07:42

Liebe Leser,
Zwischendurch ist mir die Idee gekommen, ein hochgebirgstüchtiges Streckenwärterhäuschen zu bauen, das an der Bahnlinie stehen werden soll. Dazu könnte ich die selben für den Tunnel verwendeten Gipsmauern als Wände und das selbe für den Berg verwendete Drahtgeflecht als Fensterkreuz einsetzen. Hier sieht man das Drahtgeflecht und auf die richtige Grösse auf Fotopapier ausgedruckte Fenster mit Vorhängen und Fensterläden:

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Hier ein Stück Mauer mit herausgebrochenem Loch für ein Fenster:

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2-D Stellprobe:

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Drahtgeflecht und Fenster in vergrösserter Ansicht:

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Liebe Grüsse über den Atlantik, Thomas

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RE: Griesslijochbahn

#40 von Elokfahrer160 , 09.02.2023 08:15

Moin, Thomas

dein neues Bahnwärter-Häusle ist klasse, das gefällt mir.

Würdest du uns sagen, wo du diese kleinen " rot-weissen " Fensterlädle heruntergeladen hast, diese Fensterläden kenne ich sonst nur von den Faller Bausätzen einer grossen Burg. Gefunden habe ich diese Fensterläden so noch nicht - oder ist es Selbstbau von Dir ??

Das wird ein Klasse Modul, bin gespannt, wie es weitergehen wird.

Grüsse - Elokfahrer160/Rainer

PS: der aktuell in Oltingen /BL verweilt


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zuletzt bearbeitet 09.02.2023 | Top

RE: Griesslijochbahn

#41 von Xrot , 11.02.2023 06:34

Hallo Rainer,

Die Fensterläden sind diese hier, der Glattalphütte in den Glarner Alpen [1]. Häuser im Gebirge tragen oft auffällig bemalte Fensterläden, damit sich das Haus bei schlechten Witterungsverhältnissen besser von der grauen Umgebung absetzt und damit leichter finden lässt.

Vorgegangen bin ich so:

  • Kopie des Bildes in Microsoft Paint so verzerren und in der Grösse anpassen, dass ein Fensterladen etwa 360×180 Pixel gross wird.
  • In Microsoft Paint weisses Dokument mit 2400×3600 Pixeln erstellen. Wenn dieses Dokument als 10×15 cm Fotografie gedruckt wird, entsprechen 360×180 Pixel 15×7½ mm, etwa die gewünschte Grösse gegeben durch die Dimensionen eines Quadrates des Drahtgeflechtes (6×6 mm). Ein Fenster mit vier Quadraten misst also 12×12 mm.
  • Mehrere Kopien des Fensterladens im weissen Dokument platzieren.
  • Dokument als jpeg-File sichern.
  • Dokument zum Fotogeschäft in der Nachbarschaft hochladen und als 10×15 cm Fotografie drucken lassen. Foto drei Stunden später auf dem täglichen Nachmittagsspaziergang mit meiner Frau abholen.
  • Fensterladen mit Schere grob ausschneiden und auf weissen Karton aufkleben. Mit Karton verstärkten Laden auf richtige Grösse schneiden.
[1] Im Muotathal: Die Glattalphütte SAC. famigros.
https://famigros.migros.ch/de/ausfluege-...talp-sac-huette



Liebe Leser,

Danke für das Interesse an meiner Hochgebirgsbahn und danke an die treuen Daumendrücker meines Threads!

Inzwischen wurde der Berg ganz am linken Ende bis zum Gipfel hochgemauert. Die rechte Kante dieses Berges kann erst fertig vergipst werden, wenn der Hintergrund hinter den Berg geklemmt worden ist. Das wird noch etwas dauern, da ich den Hintergrund erst malen muss. Malen geht natürlich einfacher, wenn der Hintergrund flach auf dem Tisch liegt und nicht bereits im Segment eingebaut ist.

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Zur Montage der Gipsfelsen kann ich noch anfügen, dass die grösseren Gipsstücke neben Verleimen auch noch mit Draht am Trägergewebe festgehalten werden.

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Weiter wurden das Tunnelportal und die äussere Tunnelseitenwand eingebaut und die Ecke vergipst und geritzt.

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Ein grosser Vorteil der Segmentbauweise ist, dass man z.B. Ritzen unverkrampft und rückenschonend am Arbeitstisch erledigen kann. Hier liegt das Segment auf der Seite in der Position, die zum Ritzen der Tunnelecke verwendet wurde:

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So sieht der Tunnel im jetzigen Zustand aus:

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Liebe Grüsse über den Atlantik, Thomas

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RE: Griesslijochbahn

#42 von Elokfahrer160 , 11.02.2023 07:50

Gruezi, Thomas

also dein Berg hat eine steile Flanke, fast wie das Matterhorn. Bin gespannt, wie es weitergeht.

Zur SAC Berghütte und den Fensterläden, besten Dank für den Tip und deine ausführliche Beschreibung. Ich brauche solche Fensterläden für meinen ( noch ungeöffneten ) Bausatz der SAC Berghütte von Faller ( Nr. 190057 ) die ich mir mal aus der Schweiz mitgenommen hatte ( Arwico - exclusiv CH ), da sollen solche rot-weissen Läden angebracht werden. Dank deiner Hilfe kann ich jetzt die Läden ausdrucken und anbringen.

En Gruss - über den Atlantik sendet Dir

Elokfahrer160/Rainer


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RE: Griesslijochbahn

#43 von AEscher , 13.02.2023 18:06

Hallo Thomas,

ich habe Dein Projekt durch Deinen Besuch bei mir entdeckt und mich gerade mal schnell durch den Thread gescrollt. Interessantes Modell, das Du da baust und wie einige Vorschreiber schon festgestellt haben, ist die Drehscheibe echt ausgefallen als Modell.


Viele Grüße
Oliver

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RE: Griesslijochbahn

#44 von Wolfgang44 , 13.02.2023 22:06

Hallo Thomas,
ist zwar schon zu spät, aber kennst du die Felsen aus Styrodur, ganz ohne Gips?
Hier im Altmühltal Threads zeigt Richard auf Seite 8 wie er das macht. Ist gerade für Module und Segmente ideal da es auch nicht reist wenn es Mal herumgehoben wird. Auf meiner Anlage habe ich auch alle Felsen so gemacht, ist ne Supermethode finde ich.


Grüße aus Nürnberg
Wolfgang
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RE: Griesslijochbahn

#45 von Xrot , 14.02.2023 06:56

Hallo liebe Stummis,

Danke für die Besuche und Grüsse, Rainer, Oliver und Wolfgang! Ich freue mich sehr darüber.

Zitat von Wolfgang44 im Beitrag #44
ist zwar schon zu spät, aber kennst du die Felsen aus Styrodur, ganz ohne Gips?
Ist noch nicht zu spät, ich muss noch viele Felsen bauen. Danke für den Hinweis. Ja und nein. Ja, ich kenne die Methode und Richards Felsen sind natürlich legendär. Aber nein, die Methode ist damals in meinem Gehirn als zu grosse Herausforderung für mich abgelegt worden und dort verblieben. Aber danke, dass Du mir den Bau solcher Felsen zutraust. Inzwischen haben sich meine Modellbaufähigkeiten doch auch ein bisschen weiterentwickelt und vielleicht wäre das jetzt der Zeitpunkt, dass ich das einmal probiere. Die Vorteile der Styrodurfelsen sind ja klar.

Inzwischen ging es an anderer Stelle etwas weiter. Ich habe einen ersten Versuch gestartet, das Gleis im Schnee versinken zu lassen.

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Ich finde, das sieht eigentlich ganz gut aus. Der Gips wurde genau bis zur Schienenoberfläche gegossen, was natürlich nicht ganz realistisch ist, denn der Schneepflug wird nicht im Stande sein, den Schnee bis auf die Schienenoberfläche hinunter zu räumen. Aber ich habe mir überlegt, dass bei der Modellbahn die Schienenoberfläche zu deren Reinigung voll zugänglich sein muss; und zwar zur Reinigung sowohl nach dem Gipsen als auch routinemässig zum Moba-Unterhalt. Also kann der Schnee unmittelbar links und rechts der Schiene nicht über die Schienenoberfläche ragen.

Die Rillen im Schnee dem Gleis entlang wurden mit einem Wagen, der auf den Schienen fuhr, in den noch feuchten Gips gepresst. Das Ergebnis war eine furchtbare Sauerei, weil die Räder des Wagens überraschend viel Gips verdrängen mussten. Eine Alternative wäre vielleicht, die Rillen nachträglich in den ausgehärteten Gips zu ritzen, aber ich befürchte, dass das vielleicht nicht so einfach ginge und ziemlich viel Arbeit sein könnte.

Ich dachte mir ursprünglich, dass ich mir hier das Verrosten der Schienen sparen könne. Und für die Aussenseite der Schienen trifft das auch zu. Aber überraschenderweise sieht man (je nach Blickwinkel) schon sehr gut, dass die Innenseiten der Schienen sehr blank sind. Da werde ich noch nachrosten müssen. Oder vielleicht weiss bemalen?

Bei mir gibt es nun 3 Wochen Pause, da ich im Urlaub sein werde. Ich wünsche allen einen schönen Februar und den Baslern e scheeni Fasnacht!


Liebe Grüsse über den Atlantik, Thomas

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RE: Griesslijochbahn

#46 von fbstr , 14.02.2023 11:32

Zitat von Wolfgang44 im Beitrag #44
... kennst du die Felsen aus Styrodur, ganz ohne Gips?
Hier im Altmühltal Threads zeigt Richard auf Seite 8 wie er das macht.


Damit die anderen nicht so lange Suchen müssen wie ich...
RE: Altmühl Module - die Module des Gredinger Stummistammtischs (7)


Gruss
Frank
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RE: Griesslijochbahn

#47 von Wolfgang44 , 14.02.2023 17:10

hier noch der link zu meinem Felsgeschnitze
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RE: Griesslijochbahn

#48 von Xrot , 11.03.2023 05:53

Liebe Leser,
Danke, Frank und Wolfgang, für Eure Beiträge! Ich melde mich vom Urlaub zurück. Hier einige Impressionen:
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Links: Fasnacht in Basel. Dem Fasnachts-Comité wurde bei einem Cortège-Posten ein antiker Tramwagen zur Verfügung gestellt.
Mitte: Zug der Wengernalpbahn auf der Kleinen Scheidegg.
Rechts: Blick von der Kleinen Scheidegg zur Jungfrau.

Das letzte Bild ist eine grosse Inspiration, mich endlich einmal mit dem Hintergrund meines Segmentes zu befassen. Viele Rentner nehmen Kunstmalen als Zeitvertreib und Hobby auf. Wir als Modellbahner haben natürlich bereits ein Hobby, das uns begeistert und unsere Zeit mehr als ausfüllt. Und Malen kann sowieso nahtlos in unserem Hobby integriert werden. Also liegt es auf der Hand, dass ich mir als Modellbahner und Rentner meinen Hintergrund selber male.

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Na ja, nicht gerade wie ein Fotohintergrund. Aber wie ich bereits an anderer Stelle bemerkt habe, darf man meine Modellbahn gleich auf Anhieb als solche erkennen. Mein Modellbau soll den Betrachter zwar in eine definierte, identifizierbare Umgebung versetzen, aber das Modell muss nicht mit der Wirklichkeit verwechselbar sein. Ich sehe das ganz analog zu den Kulissen und Requisiten im Theater. Ich schätze schöne und kunstvolle Requisiten, aber sie müssen nicht zwingend super realistisch sein. Und—der Weg ist das Ziel. Es geht ums Basteln, Gestalten und Malen. Ich freue mich am Machen und akzeptiere das Resultat, so wie es eben ist.


Liebe Grüsse über den Atlantik, Thomas

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RE: Griesslijochbahn

#49 von Elokfahrer160 , 11.03.2023 07:15

Hallo, Thomas

das wird bestimmt ein sehr schöner Hintergrund für deine Modellbahn , schon die Skizze sieht gut aus. Die Berge der Schweiz, wie wir sie gut kennen.
Das Bild der Basler Tram finde ich spitze, der Oldtimer weiss noch immer zu gefallen. Ob es so etwas auch als Modell in 1:87 gibt ??

Grüsse über den Atlantik - und ich freue mich auf weitere Bilder

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RE: Griesslijochbahn

#50 von hohash , 13.03.2023 08:55

Zitat von Xrot im Beitrag #48
...

Das letzte Bild ist eine grosse Inspiration, mich endlich einmal mit dem Hintergrund meines Segmentes zu befassen. Viele Rentner nehmen Kunstmalen als Zeitvertreib und Hobby auf. Wir als Modellbahner haben natürlich bereits ein Hobby, das uns begeistert und unsere Zeit mehr als ausfüllt. Und Malen kann sowieso nahtlos in unserem Hobby integriert werden. Also liegt es auf der Hand, dass ich mir als Modellbahner und Rentner meinen Hintergrund selber male.


...



Ich finde die Idee sehr gut und die Umsetzung genial... Klasse gemacht, Thomas!


LG Andreas
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