Umfrage: Kleinserienmodell - Spezialkonstruktion oder Industriefahrwerk

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Kleinserienmodelle - komplett konstruiertes Fahrwerk oder Industriefahrwerk?

#1 von MoBaFahrer216 , 18.04.2022 09:53

Hallo Stummis,
mich würde einmal folgendes interessieren: welche Art Fahrwerk wäre euch bei einem Kleinserienmodell bzw. Serienmodell kleinerer Auflage lieber?
Entweder ein komplett maßhaltiges und dafür konstruiertes Fahrwerk, was aber auch den Preis hochtreibt, oder, falls möglich, ein Großserienfahrwerk mit entsprechend bewährter Technik und Ersatzteilversorgung sowie niedrigerem Gesamtpreis, für das ihr auch bereit wäret, Maßabweichungen im Fahrwerksbereich von wenigen Milimetern zu akzeptieren.

Konkret geht es um die Möglichkeit, eine DH 850 D von Henschel auf einem DR-V60-Fahrwerk aufzubauen, bei dem der Radstand leicht von der maßstäblichen Umrechnung abweicht.


Viele Grüße
Richard


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zuletzt bearbeitet 18.04.2022 | Top

RE: Kleinserienmodelle - komplett konstruiertes Fahrwerk oder Industriefahrwerk?

#2 von HD-Mainz-MoBa , 18.04.2022 10:38

Hallo Richard,
ich habe zwischen (B) und (C) geschwankt, mich dann aber für (B) entschieden.
Wenn ein Großserienfahrwerk passt, ist das die sicherere Variante; es kann ja noch erweitert oder angepasst werden.
Bei einer BR 98.18 (LAG 1 D 1) passt die LüP haargenau zur Märklin BR 81; auch die 4 Achsen des Triebwerkes passen vom Durchmesser und Radstand exakt! Also noch Vor- und Nachlaufachse passend dazu anbauen und schon ist ein individuelles Modell mit guten Laufeigenschaften fertig.
Grüße
Hans-Dieter


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RE: Kleinserienmodelle - komplett konstruiertes Fahrwerk oder Industriefahrwerk?

#3 von Meteor , 18.04.2022 20:45

Hallo,

bei Kleinserienmodellen ist mir eine Formulierung wie "Abweichungen ganz klein" einfach zu schwammig. Kleinserie heißt sowieso teuer, dann muß schon alles richtig sein. Da akzeptiere ich heute keine Kompromisse mehr. Daher A.


Mit freundlichem Gruß

Stefan

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RE: Kleinserienmodelle - komplett konstruiertes Fahrwerk oder Industriefahrwerk?

#4 von Beschwa , 18.04.2022 21:27

Hallo,
mir bringt maßstäblich richtig nichts, wenn es nicht läuft.
Wenn ich mir so ein teures Modell leiste sollte es auch anständig laufen.


Grüßle
Bernd


 
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RE: Kleinserienmodelle - komplett konstruiertes Fahrwerk oder Industriefahrwerk?

#5 von MoBaFahrer216 , 18.04.2022 23:42

Zitat von Meteor im Beitrag #3
Hallo,

bei Kleinserienmodellen ist mir eine Formulierung wie "Abweichungen ganz klein" einfach zu schwammig. Kleinserie heißt sowieso teuer, dann muß schon alles richtig sein. Da akzeptiere ich heute keine Kompromisse mehr. Daher A.


Hallo Stefan,
jetzt wäre interessant zu wissen, in welcher Region du "teuer" bei einem Kleinserienmodell / Modell in kleiner Auflage (was ja nach heutigem Modellbahner-Sprachgebrauch nicht bdasselbe bedeuten muss) ansiedeln würdest.


Viele Grüße
Richard


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RE: Kleinserienmodelle - komplett konstruiertes Fahrwerk oder Industriefahrwerk?

#6 von Michael K. , 19.04.2022 12:24

Hallo Richard,

Zitat von MoBaFahrer216 im Beitrag #1
Hallo Stummis,
mich würde einmal folgendes interessieren: welche Art Fahrwerk wäre euch bei einem Kleinserienmodell bzw. Serienmodell kleinerer Auflage lieber?
Entweder ein komplett maßhaltiges und dafür konstruiertes Fahrwerk, was aber auch den Preis hochtreibt, oder, falls möglich, ein Großserienfahrwerk mit entsprechend bewährter Technik und Ersatzteilversorgung sowie niedrigerem Gesamtpreis, für das ihr auch bereit wäret, Maßabweichungen im Fahrwerksbereich von wenigen Milimetern zu akzeptieren.



ich habe für a. gestimmt, es würde mich aber interessieren, ob Du wirklich ein komplett maßhaltiges (maßstäbliches?) Fahrwerk konstruieren möchtest? Das hat so seine Tücken, vor allem bei der Breite des Fahrwerks: Mit NEM-Radsätzen ist keine maßstäbliche Breite möglich, bestenfalls eine Annäherung; außerdem wird es, selbst bei Rädern in maßstäblicher Breite, mit den Radien kompliziert - wenn es wirklich maßstäblich ist, dann funktioniert es auch nur auf den entsprechenden Vorbildradien.
Oder geht es Dir nur um den korrekten Achsstand?

Bis denn
Michael


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RE: Kleinserienmodelle - komplett konstruiertes Fahrwerk oder Industriefahrwerk?

#7 von MoBaFahrer216 , 19.04.2022 12:28

Zitat von Michael K. im Beitrag #6
Hallo Richard,

Zitat von MoBaFahrer216 im Beitrag #1
Hallo Stummis,
mich würde einmal folgendes interessieren: welche Art Fahrwerk wäre euch bei einem Kleinserienmodell bzw. Serienmodell kleinerer Auflage lieber?
Entweder ein komplett maßhaltiges und dafür konstruiertes Fahrwerk, was aber auch den Preis hochtreibt, oder, falls möglich, ein Großserienfahrwerk mit entsprechend bewährter Technik und Ersatzteilversorgung sowie niedrigerem Gesamtpreis, für das ihr auch bereit wäret, Maßabweichungen im Fahrwerksbereich von wenigen Milimetern zu akzeptieren.



ich habe für a. gestimmt, es würde mich aber interessieren, ob Du wirklich ein komplett maßhaltiges (maßstäbliches?) Fahrwerk konstruieren möchtest? Das hat so seine Tücken, vor allem bei der Breite des Fahrwerks: Mit NEM-Radsätzen ist keine maßstäbliche Breite möglich, bestenfalls eine Annäherung; außerdem wird es, selbst bei Rädern in maßstäblicher Breite, mit den Radien kompliziert - wenn es wirklich maßstäblich ist, dann funktioniert es auch nur auf den entsprechenden Vorbildradien.
Oder geht es Dir nur um den korrekten Achsstand?

Bis denn
Michael


Es geht um den korrekten Achsstand. Beim DR-V60-Fahrgestell passen nach meinem Eindruck die Gegengewichte und rein rechnerisch ist nur der Achsstand knappe 4 Milimeter zu kurz. Ich dachte, "maßstäblich" versteht sich von selbst als maßhaltig unter Modellbahn-Anforderungen


Viele Grüße
Richard


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RE: Kleinserienmodelle - komplett konstruiertes Fahrwerk oder Industriefahrwerk?

#8 von Michael K. , 19.04.2022 13:29

Hallo Richard,

Zitat von MoBaFahrer216 im Beitrag #7

Es geht um den korrekten Achsstand. Beim DR-V60-Fahrgestell passen nach meinem Eindruck die Gegengewichte und rein rechnerisch ist nur der Achsstand knappe 4 Milimeter zu kurz. Ich dachte, "maßstäblich" versteht sich von selbst als maßhaltig unter Modellbahn-Anforderungen



Danke! Naja, die einen sagen so, die anderen so, was die Modellbahn-Anforderungen angeht, bei der 98.8 in der Signatur habe ich wegen eines um 1,5mm falschen Achsstandes noch mal den Ansatz des Herstellers mit der Fräse nachjustiert, bei der ist der Rahmen dann auch nahezu maßstäblich breit - also fast 4,5 mm mehr als ursprünglich
Trotzdem spannendes Projekt

Bis denn
Michael


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RE: Kleinserienmodelle - komplett konstruiertes Fahrwerk oder Industriefahrwerk?

#9 von GMWE , 19.04.2022 14:43

Hallo Richard,
das ist doch nur eine Frage, inwieweit man sich mit oder ohne Kompromissen als Modellbauer dem Original annähern will.
Dabei helfen geht nicht. Das muß jeder für sich entscheiden.
Der Eine ist zufrieden, wenn die Anzahl der Achsen und ihr Platz im Fahrwerk einigermaßen stimmen, dem Anderen stehen
in diesem Fall die Haare zu Berge.
Wenn kein passendes Industriefahrwerk zur Verfügung steht, hilft im allgemeinen nur der Selbstbau. Ich nehme in solchen
Fällen Messingblech und Profil in die Hand und baue "mein" Fahrwerk selbst, und das ist dann absolut maßhaltig.



Zumal dem Selbstbauer heute viel mehr Möglichkeiten durch Ätzen, Fräsen, 3D-Druck u.a. zur Verfügung stehen.
Versuch macht kluch!

Gruß, Peter


Schmalspur1


Michael K. hat sich bedankt!
 
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RE: Serienmodelle - komplett konstruiertes Fahrwerk oder Industriefahrwerk?

#10 von MoBaFahrer216 , 19.04.2022 16:12

Hallo Michael, Peter und Co.,

vielleicht habe ich mich nicht klar genug ausgedrückt bzw. muss konkreter werden:

Es geht tatsächlich nicht nur um den Eigenbedarf, sondern wirklich um eine Serienherstellung. Als erstes der Henschel DH 850 D (womit eine Lücke geschlossen würde) auf Basis eines DR V60-Fahrwerkes mit Großserienanmutung und wahrscheinlich fast zu Großserienpreis, womit eine wirtschaftliche Grundlage für weitere, deutlich aufwendigere Projekte (komplette Eigenkonstruktionen, die auch Lücken im aktuellen Angebot schließen) gelegt werden soll. Doch bevor man das Risiko eingehen kann, ein Fahrzeug auf ein in der Länge leicht abweichendes Fahrwerk zu konstruieren, muss man natürlich wissen, ob man am Ende nicht darauf sitzenbleibt. Und wo lässt sich besser feststellen, ob der Modellbahner für eine weitere Industriediesellok (die auch in DB-Version erscheinen kann), die bisher noch in den Sortimenten fehlt, eine gewisse Toleranz bei Längenmaßabweichungen aufbringen kann, oder ob wir am Ende doch den aufwendigeren (und deutlich teureren) Weg des komplett neu konstruierten Fahrwerks gehen müssen, der aber natürlich auch den Verzicht auf vorhandene Großserientechnik und -ersatzteile bedeutet.
Vielleicht ist jetzt die Motivation für meine Frage klarer geworden.


Viele Grüße
Richard


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