Moin Kollegen,
die modularen Segmentübergänge müssen paßgenau sein, denn darüberverlegte und durchtrenne Gleise, quittieren dir jeden Fehler bei Ungenauigkeiten mit folgeschweren Unfällen und Entgleisungen deiner Fahrzeuge.
Um zu verhindern, daß es einen seitlichen Versatz gibt gibt es mehrere Möglichkeiten dieses zu beheben.
Zentrierhülsen oder Dübel
Zentrierhülsen gibt es in unterschiedlichen Größen und unterschiedlichen Formen, sind aber preislich nicht günstig, die billigere Alternative dazu sind angebrachte Dübel, die den selben Zweck erfüllen.
Was nun aber für dich besser erscheint mußt du nun selber erörtern, beachte aber bitte, daß bei beiden Varianten also bei Zentrierhülsen oder Dübeln, deine Maße für die Aufbewahrung deiner modularen Segmente etwas länger und breiter sind und mehr Platz beanspruchen als die Istmaße deiner modularen Segmente. Die Zentrierhülsen und Dübel stehen nach allen Seiten über die tatsächlichen Maße darüber hinaus.
Eine Aufbewahrung im Kleiderschranke könnte dann zum Problem werden.
Man könnte die Zentrierhülsen oder Dübel so gestalten, daß sie zuvor abgebaut wereen müßten, bevor man die modularen Segmente verstaut, der technische Aufwand dieses zu bewerkstelligen verfehlt aber Zweck und Nutzen und führt in der Praxis dazu, daß die ausgebauten Teile dann irgendwie "verloren" gehen oder ständig weg sind.
Man behilft sich dann mit Bohrungen, Karosseriescheiben Schrauben und Flügelmuttern.
Bei dieser Variante werden z. B. Löcher mit 8 mm oder 10 mm gebohrt aber Schrauben M 6 oder M 8 verwendet um etwas seitliches Spiel zur Justierung zu haben.
Wenn man später doch zu dieser Variante zurückkehrt, kann man sich die weiter oben beschriebene Variante mit den Zentrierhülsen und/oder Dübeln ersparen, dann hätte man nur "unnötig" Geld ausgegeben.
Zentrierhülsen bewirken, daß die Ausrichtung beider zusammengefügter Teile von den Zentrierhülsen und Zentrierbolzen übernommen wird.
Um eine akkurate Gleisverlegung hinzubekommen, empfiehlt es sich, die Zusammengefügten Gleise über eine Trennkannte zwischen zwei aneinandergefügten modularen Segmenten hinweg zu verlegen, dann die Gleise an der Trennkante zu durchtrennen.
Sollen die Schienenprofile an den Trennkanten mit Schienenverbindern auf zuvor versengten Schrauben aufgelötet werden, sind diese vor der Gleisverlegung anzubringen.
Ein Trennschnitt mit einem "dremelartigen" Werkzeug genügt schon auch das das Durchtrennen mit einem watenfreien Saitenschneider kann zu brauchbaren Ergebnissen führen, beim Dürchsägen sind wie beim Durchtrennen mit Trennscheiben, mögliche Zerspanungsrückstände sorgfältig zu entfernen, man möchte diese Späne nicht im Gebtriebefett der Modellbahnfahrzeuge haben wollen, denn irgendwie finden die immer ihren Weg dorthin.
Bei Bettungsgleisen wird die Sache komplizierter, diese haben am jeweiligen Ende des Bettungsgleisstücks oft irgendwelche "Rastnasen" welche mit verbunden sein müssen, damit die Gleise lückenlos liegen. Es würde sich nun empfehlen die Gleise an einer anderen Stelle zu durchtrennen, dieses kann aber dazuführen, daß die Stabilität des Bettungskörpers verloren geht, wenn dieser nicht and der Trennstelle entsprechend unterfüttert wird.
Auf Bettungsgleise jeglicher Art und Weise sollte man tunlichst verzichten, sie eignen sich nämlich nicht besonders für den Aufbau auf modularen Segmenten.
Man könnte Dammabschlußstücke an jeder Trennkante verwenden und die Schienenprofile darüber hinwegführen, von dieser Möglichkeit kann ich nur abraten, die ist nicht zu empfehlen, man friemelt sich da schon an gut zugänglichen Stellen unnötig ab. Das Aussehen solcher Verbindungen ist zu dem noch sehr gewöhnungbedürftig abet auch das hat es bei in sehr wassereichen Sumpfgebieten verlegten Eisenbahntrassen anderer Länder (Griechenland, Kuba, Myanmar, Thailand, Preußen in Epoche I) gegeben, wäre also immerhin noch erklärbar aber eben nicht für modernere deutsche Bahnen.