RE: Doppelmodul Freiladegleis

#1 von Rob , 27.12.2020 14:59

Ich baue zur Zeit einen Tieflader zum Transport von Meterspur Eisenbahnfahrzeugen. Damit dieser Tieflader auch seine Funktion ausleben kann benötigt er ein Freiladegleis.

Der Tieflader der Pressnitztalbahn ist mein Ideengeber. Diese verfügen ja über speziell gebaute Tieflader, die für den Transport von Schmalspurfahrzeugen ausgelegt sind.[Allerdings ist deren Spurweite 750mm. Meiner wird für 1000mm (45mm) ausgelegt sein, hat aber eine 750mm Spur (32mm) ebenfalls verbaut. Die Fahrzeuge kommen über eine Gerüstartige Rampe auf den Tieflader. Diese wird vor Ort aufgebaut.

Das ganze sieht beim Vorbild so aus:
https://www.pressnitztalbahn.de/bilderga...im-pressnitztal



Mein aktueller Plaungsstand ist es zwei 1000mm lange Modulkästen zu bauen. Das Linke Ende soll nach dem Modulstandard der IG Spur II gestaltet sein. Das Rechte Ende ist eine plane versenkte Straßenfläche mit Rillengleis. Die Nutzlänge von 140cm, ergibt sich, dass Rampe, Tieflader, LKW und die Lok dort Platz finden müssen.

Einen Baubericht zum Tieflader werde ich erstellen, wenn ich mit diesem fertig bin.

Intention: Zum Ausprobieren und Üben ein Modul zu erschaffen. Gleichzeitig soll dieses als Basis für den Tieflader dienen. In der Anschlussphase soll das Modul als Testfeld für verschiedene weitere Ideen, Versuche und Co dienen.

Elektronik:
Analog. Und Eventuell eine Pendelautomatik wo eine Lok rauf und runter vom Tieflader fährt.

Rahmen / Basis Aufbau: 
Einfacher Holzrahmen aus 10mm Sperrholz mit 60mm Styrodurplatte.

Dämmung: 
Gummimatte 5mm, im Landschaftsbereich nur der Schiene, im Freiladegleis vollflächig.

Baum: 
Selbstbau nach einer Anleitung aus einem Spur 0 Forum.

Mauer: 
Juweela Ziegel gefasst in H Stahlträgern. Maße nach einem Vorbild aussem eigenen Garten. Ein einfaches bewegliches Tor sichert das Gelände

Wassergraben :
Gefüllt mit etwas Wasser. Gleisunterführung durch ein Rohr

Gleis: 
Aktuell soll es einfach ein LGB Gleis werden. Eventuell entscheide mich auch für ein Code 250 Selbstbaugleis im Landschaftsbereich. Im Freiladegleis wird die Rillenschiene durch Kunststoffwinkel selbst erstellt.

Geländebau: 
Styrodur + Gips

Modulanschluss: 
Nach Norm der IG Spur II


Straßenbau: 
Entweder Gelände aus einer Mischung: Weißleim + Gesteinsmehl Oder Gips. Angedacht ist auch ein Stück Kopfsteinpflaster auszuprobieren.

Grüße
Rob


Freiladegleis - 2,5 Meter in IIm


 
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RE: Doppelmodul Freiladegleis

#2 von franz_H0m , 28.12.2020 22:47

Bin gespannt.


Grüße, Franz

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Avatar: MAN-Zugmaschine der Ottensener Industriebahn (Foto: Dr. Ullrich Huckfeld).


 
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RE: Doppelmodul Freiladegleis

#3 von Rob , 10.01.2021 15:39

Aktuell geht es recht langsam vorran.

Ich hab noch ein 50x50 Modul eingeplant, welches Freiladegleis verlängert, damit es auch einen normalen Landschaftsanschluss hat.

Ich hab mir einen Schnittplan erstellt, das Holz eingekauft. Ich habe mich für 10mm Pappelsperrholz entschieden. Ein paar Latten werden noch zur Verstärkung eingefügt. Mit den Holzarbeiten kann ich aus organisatorisch / logistischen Gründen wohl erst im Februar beginnen, dann hab ich Zugriff auf die Sägemaschinen.


(kein Kommentar zu meiner Handschrift)


Tieflader
Bei Tieflader geht es auch langsam vorran.


Hier ist die Ladefläche mit der Fahrspur testweise auf einem bislang normal aus der Box aufgebauten Tieflader auflegt


Die Achsen wurden mit Messing verstärkt. Hier eine Belastungsprobe mit meiner allerersten Lok. Auch eine Probe mit einem kleinen 5kg Gewicht war erfolgreich.


der eigentliche Tieflader wird mit 6 Achsen ausgerüstet sein.

Einen kompletten Baubericht zum Tieflader werde ich nach Fertigstellung hier einstellen.


Was gerade ansteht:

aktuell frage ich mich, wie man den Gleisübergang bei den Modulen gestaltet, ob die Gleisenden freistehend schwebend ins Schotterbett geklebt sind. Ob sie auf Holz oder Schrauben am Modulende aufliegen. Ich hab praktisch noch nie Modulende in IIm gesehen. Die Literatur die mir zur Verfügung steht berichtet immer nur von H0 und N Modulen.

Grüße Rob


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RE: Doppelmodul Freiladegleis

#4 von Rob , 25.01.2021 00:00

Aktuell bin ich mit dem Rahmenbau vorran gekommen. Aktuell ist alles durcheinander


Vor einiger Zeit konnte ich bei einer guten Aktion eine Tischkreissäge erwerben. Zuerst freute ich mich darüber, dass sie schön groß ist. Dann merkte ich den Nachteil von so einem größeren Gerät. Sperrig im Handling. Letzten Endes empfehle ich jedem Hobbybauer eher den Zuschnittservice vom Baumarkt zu nutzen. Basierend auf dem Schnittplan hab ich alles passend gesägt. Ein Schnittplan ist wohl die entscheidende Basis für materialsparendes Vorgehen.








Zwischenzeitlich hab ich mir immer wieder ein paar Zwingen mitgenommen. Im Nachinein, hätte ich mir lieber 4 oder gleich 8 Eckzwingen mitnehmen sollen.

MIt diesen hab ich die Rahmen vor geleimt und mit einer Schraube gesichert.






MIt halbierten Dachlatten (aus einem Bastelbestand von mir) habe ich die Ecken verstärkt. 3 Spax Schrauben pro Seite und Ecke reichen. Die später eingesetzte Styrodurplatte wird dem Rahmen genug Stabilität geben.


Leider hab ich eine schlechte Platte erwischt. bzw. die Fehlstelle. Da ich das ganze noch Spachteln möchte, ist das kein Problem.


Das ist der aktuelle Stand.


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RE: Doppelmodul Freiladegleis

#5 von Rob , 07.02.2021 09:43


Für die Enden der Kästen habe ich mir auf millimeterpapier eine Schablone erstellt, diese wurde später ausgeschnitten.
Manchmal sind diese Werbeunterlagen mit mm Papier doch echt praktisch.


Neben den Schraubzwingen meine wichtigsten Helfer: Messschieber und Wasserwage als langes Lineal.


Die Zwingen dienen als Auflage für die quadratischen Querträger, so kann ich diese plan für das Aufsetzen der Styrodurplatten ausrichten.


Zeit für Styrodur, Hier meine Auswahl für die 2,50 Meter Modul.


Ich selbst habe den Thermo Cut 230E von Proxxon. Für Architektur, Modellbau, Tabeltop Gaming, ein Ideales Gerät.
Für große Jobs wie zum Beispiel Hausbau ist es aber nicht geeignet. Dafür gibt es dann große Bügel.


Wenn man größere Platten im Modellbau schneiden möchte. muss man sich nicht gleich ein Gerät vom Bau kaufen, oder leihen.
Wenn man die Führungsleiste fest klebt mit normalen Klebefilm oder anderem Tape, kann man auch größere Platten an den Seiten kürzen.
Eventuell sind mehrere Schneidgänge erforderlich. Letzten Endes ist es günstiger als ein Gerät zu leihen oder zu kaufen.
Natürlich kann man auch mit einer Stichsäge arbeiten, aber das ist eine riesen Sauerei.


Auch hier hilft mein geliebter Messschieber.


Zack die erste Platte sitzt.
Ich habe sie verschraubt. Wenn man mag kann man sie mit Montagkleber auch noch verkleben.


Auch kleine Mengen lassen sich mit dem Schneider abnehmen


Auch dieses Gerät hat irgendwo Grenzen. Die schmandige Oberfläche entstand durch Aussenlagerung eines Reststücks.


Der Modulanfang ist das aufwändigste Objekt. Durch Übertragen des Modulsplans habe ich mit der Stichsäge
das Modul entsprechend ausgeschnitten.


Stück für Stück wurden die XPS Teile eingeschraubt und mit Weißleim verklebt.


Uni Bücher mit hohem Gewicht eignen sich als Ballast. (Allein das Buch für Organische Chemie wiegt 4,5kg)


Hier wird als nächstes der Formschnitt gemacht.
Und nun geht es weiter zum arbeiten mit dem nächsten Werkzeug.


Ein Proxxon Thermocut 12/E


Zeit für einen Test des Gerätes.
Beim Proxxon Thermocut 12/E handelt es sich um einen handgeführten Drahtschneider, dessen Draht freigebogen werden kann.


Wenn der Schneiddraht nicht richtig festgezogen ist. Und die Erhitzung nicht groß genug ist. kann der Draht sich lösen und im Material feststecken, wirklich fest. Diesen Draht aus dem Styrodur zu ziehen, ist eine ziemlich schwierige Angelegenheit.


Wenn sich der Draht zu sehr verbiegt beim schneiden, kann er sich in die Richtung der Kunststoff Rändelschrauben bewegen und in diese dann Einbrennen.. Das ist nicht praktisch gelöst, Metallschrauben wären eine bessere Lösung.


Mit einem stärkeren Netzgerät kann man wesentlich besser arbeiten, es sollten wirklich mindestens ein 2A Netzteil verwendet werden.
Testweise habe ich das große Netzteil aus der Uniwerkstatt ausprobiert.



Zu vor habe ich versucht mit dem Gerät einen Zentimeter abzutragen, weil ich mich da verrechnet habe beim Einsetzen der Platte. Mit dem stärkeren Netzgerät macht das Arbeiten wesentlich mehr Spaß.



Der besondere Feature des Geräts ist die Möglichkeit den Draht frei zu biegen, leider kann er sich dadurch auch beim Schneiden verziehen.
Für Präzisionsschnitte taugt das nicht, aber für kreatives Arbeiten.



[img]http://www.robert-l-foto.de/longtime/mod/MODUL/MODUL-68.jpjg/img]



Für Kreative arbeiten, zb. Geländeformationen wie in amerikanischen Felsregionen oder Tabletopanwendungen ist das ein gutes Gerät. Für Präzisionsarbeiten ist das Gerät nicht zu gebrauchen.


Um die Schrauben für die Modulverbindungen erreichen zu können musste ich Taschen im Massiven Styrodurgelände schneiden.



Technisch vollkommen ausreichend, aber schön ist anders. Diese werde ich noch nacharbeiten.



Das Gelände zum Freiladegleis hin wird ja von einem Wassergraben gesäumt. Dieser wird durch ein Rohr unter dem Gleis geführt. Da Bohren durch Styrodur ne Sauerei ist. Habe ich nach einer Beratung in meiner Unigruppe (die zufällig das selbe Problem hatten) Die Lösung, ein Rohr direkt durchs Styrodur treiben und da drin stecken lassen.



Mein Fail, PVC ist keine gute Bohrkrone. Da war das Alurohr in der Uni doch etwas stabiler. Als nächstes probiere ich mal 25mm Schlangen, Forstner oder Lochkreisbohrer aus.



Und nun beschäftige ich mich die nächsten 10 Tage mit Modellen im Maßstab 260 000 000 : 1 zwecks KLausurvorbereitung.
Wir sehen hier:
(5E,11E)-2-(2-methylprop-1-en-1-yl)-1,2,3,4,4a,7,8,9,10,12a-decahydrobenzo[10]annulen, irgendein chemischer Kram.





Grüße Rob


Freiladegleis - 2,5 Meter in IIm


 
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RE: Doppelmodul Freiladegleis

#6 von stammp , 10.02.2021 19:46

Hallo Rob,
mich interessiert dein Projekt.
Leider ist keines deiner Bilder zu sehen / zu öffnen.
Schade.
Viele Grüße Peter


Peter aus Grevenbroich
Raus aus dem Schrank ... ab auf´s Gleis

Bahnhof Wiedenest im Bau: viewtopic.php?f=170&t=154721


 
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RE: Doppelmodul Freiladegleis

#7 von FarFarAway , 11.02.2021 11:22

Hi Rob,

Deine Bilder waren vor ein paar Tagen noch zu sehen.
SSL-Zertifikat abgelaufen? Rechts-Klick und oeffenen in neuem Tab funktioniert.

Cheers,
Klaus


alle sagten: das geht nicht! dann kam einer daher, der wußte das nicht - und hat's gemacht ...

mein projekt: betriebswerk an kreuzenden hauptstrecken
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RE: Doppelmodul Freiladegleis

#8 von Rob , 19.04.2021 08:54

Zitat von stammp im Beitrag Doppelmodul Freiladegleis

Hallo Rob,
mich interessiert dein Projekt.
Leider ist keines deiner Bilder zu sehen / zu öffnen.
Schade.
Viele Grüße Peter



Zitat von FarFarAway im Beitrag Doppelmodul Freiladegleis

Hi Rob,

Deine Bilder waren vor ein paar Tagen noch zu sehen.
SSL-Zertifikat abgelaufen? Rechts-Klick und oeffenen in neuem Tab funktioniert.

Cheers,
Klaus



Moin Peter und Klaus,

Ich kann mir nicht erklären was da los war, bislang haben die Bilder bei mir und auch bei anderen Kollegen problemlos funktioniert.
Habe die Fotos bei einem relativ großen Hoster gelagert und verlinke immer auf diese.


Nun trotz privatem Chaos, ging es an den Modulen etwas vorran.


Nachdem ich beim ersten einschneiden, es vergeigt habe, hab ich noch ein neues Stück Styrodur eingesetzt.



Dieses Mal gelang mir das Ausschneiden besser mit dem Bügeldrahtgerät - nicht wirklcih sauber, aber funktional.


Zum Verkleben der Gummimatten, verwendete ich preiswerten Montagekleber, der wurde dafür großzügig aufgetragen.
Es muss nicht immer die 10 Euro Kartiusche sein, die für 2,70 taugt hier auch.


Eine erste Stellprobe.


Hier hab ich mich etwas vertan, damit die Höhe stimmt, habe ich die Schwellen entfernt.
ersatzweise hab ich sie später in Montagekleber und Heisskleber fixiert, so ist das Maß sicher gehalten.


Zwischenzeitlich hab ich mir ein Stück Styrodur aus der Restrampe organsiert. Die äusseren Schichten sind UV Zerstört und zerbröseln aber der Kern ist noxh völlig tauglich.
Kein Grund es weg zuwerfen, schont Geldbeutel und Umwelt.


Testweise möchte ich einige Teile mit Gisogrund zusätzlich beschichten.


Es ist etwas härter aber auch nicht ultimativ gehärtet. Eventuell könnte für sowas ein Aquaresin auch eine Option sein.


Mit deco Mur Leichtspachtel wurde das Landschaftmodul eingegipst. Das Gipsen der flachen Ebene hätte ich mir besser sparen sollen.
Aber der Zwerg wollte auch etwas spachteln.


Es wäre sinnvoller gewesen das Rohr vorher ein zubauen, jetzt werde ich tieflochbohren in Styrodur üben.



Malen wollte der Zwerg auch, wie man sehen kann auf der flachen Ebene.
Die Farbe wurde als "nutella" bezeichnet.


Geschottert wurde auch, zum ersten mal konnte ich die Schotterwagenfunktion richtig testen.


Links und Recht ist geschottert, in der Mitte nicht - wie zu erwarten



Dem Zwerg ist es egal ob es ein Schotterwagen ist, kann man trotzdem nutzen wie einen O-Wagen oder Niederbordwagen.
Wenn es beim Vorbild auch so einfach wäre.



Das Ergebnis ist ok, die Leimreste werden noch entfernt.
LGB Gleis halt, aber naja ich wollte beim ersten Modul mich nicht gleich überfordern.


erstmal wurden viele Blöcke geschnitten, um die Ladestraße zu fertigen.


Aus Kosten und Verfügbarkeitsgründen wurden PVC Winkel mit dem Heißdraht auf passendes Format gebracht.
Im Nachhinein empfehle ich am besten direkt passende Winkel zu kaufen.


Mit Heißkleber wurden die Winkel befestigt. mit Heißklebertropfen wurde die Höhe für das einsetzen und fixieren der inneren Abdeckungen optimiert.
Platten wurden auch mit Heißkleber befestigt. Der erste Tropfen dient nur dem Höhenausgleich.

Hier rächte sich die Tatsache, dass die Steinelheißklebe Sticks 11mm nicht in meine Parkside 11mm Pistole passten. Ich musste immer mit Kraft den Stick durchdrücken.


Aus Frust hab ich mir dann hier ein Kilo von Pattex geholt, war gerade im Angebot.


Erstaunlich wie groß die Farbunterschiede beim Heißkleber sein können.


Die inneren Abdeckungen wurden eingesetzt.


Auch seitlich wurden wieder Heißkleber Tropfen zur Höhenregulation gesetzt.


Vorher mussten alle Schraubenimitationen per Skalpell entfernt werden.


So sah es dann aus, bei meinen Kollegen führte dieses Foto zu großen Irritationen.
Ja der Modulabschluss stehtauf dem Foto noch über, wurde aber später mittels Stichsäge abgesägt.
Durch das einkleben der Gleise an den Enden, war die richtige Gleislage während des Baus gesichert.


Noch mehr Klötzchen.


Noch mehr Heißkleber


Der Übergang muss unbedingt noch mal überarbeitet werden.
Wahrscheinlich werd ich hier Ladegut oder ein Fahrzeug drauf parken um es zu kaschieren.


Es ist rosa.


Die Verbindung von Gummi Bautenschutzmatte (aus geschredderten Gummistücken) und Styrodur ist gefühlt bombenfest.
Der Kleber fließt in die Zwischenräume der Gummimatte, und verschmilzt mit dem Styrodur.
Ablösung nur durch zerstörende Gewalt. Vorteil es wird keine Schichtablösung geben.


Die Vorbereitungen für den ÜBergang von Schotterbett zu Ladestraße laufen.


Draht aus ehemaligen Bundeswehr Fernmeldebeständen sollte stabil genug sein.


Das sieht sowas von scheiße aus. Ein Lötpunkt noch setzen, und dann zukleben, dass keiner den Mist sieht.


Dazu original Stannol Lötzinn aus der Region. (lebe zur Zeit mehr in Wuppertal)

Dann kam es zur ersten Probefahrt.
KLICK

Gute 30 Jahre hab ich diese Lok schon. Meine erste Lok
Neue Haftreifen wären mal fällig.

Zum Schluss hab ich noch eine Wette gewonnen:
Nachdem sich der Zwerg auf dem Rohbau mit der Gummimatte gestellt hat, hab iich mit Schwiegeronkel gewettet, dass ich mit einer Achtel Tonne gewicht auf den den Rohbau stellen kann. Toll jetzt bekomm ich irgendwas in 1:87 dafür. :lach: :lach: Es gibt halt so einen kleinen Maßstabs Krieg zwischen uns Beiden. Allerdings muss er zugeben, dass HOe nichts für Zwergenhände ist.

KLICKIch habs mal als Link gemacht, meine Füße mussen ja nicht sofort zu sehen sein.




Grüße rob


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RE: Doppelmodul Freiladegleis

#9 von BR180 , 19.04.2021 16:48

Danke für den sehr unfangreichen Bericht.


Gruß BR180
Ich bin hier mal fast weg, bzw selten hier.
Alles was ich je hier geschreiben habe, entsprach ausschließlich meiner persönlichen Meinung und Auffassung zum Zeitpunkt des Beitrages.


 
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RE: Doppelmodul Freiladegleis

#10 von Rob , 01.05.2021 10:56


Ich habe die Tage noch etwas weiter Steine getrocknet. Das ist im Heimischen Ofen bei 120 °C problemlos möglich. Ich habe das Glück einen Backofen zu haben, der nicht mehr für Lebensmittel genutzt wird. Aber das Trocknen von Steinen auf einem Backblech ist auch hygienisch unproblematisch, da hier bei keine ungesunden Dämpfe oder ähnliches entweichen.


Zur Vorbereitung hab ich die Gummimatte satt mit Weißleim eingestrichen. und eine erste Schicht Schotter gesetzt. Danach wurde mit dem üblichen Wasser Weißleim Gemisch die nächste Schotterschicht gesetzt.


Allerdings hab ich dieses doch zu flüssig eingestellt. Naja, nun sollten die Styrodurplatten noch besser verklebt sein. Der Schotter hält trotzdem.


Nun schaute ich erstmal: Wie Bohre ich Styrodur?
Mit einem Forstnerbohrer probierte ich es zuerst.


Das Loch sieht okay aus.


25mm Spiralbohrer mit abgesetztem Schaft auf 13mm, so dass er in handelsübliche Bohrmaschinen passt.
(Achtung manche Akkubohrer haben nur 10mm Aufnahme im Futter)


Das Loch sieht auch okay aus.


Jetzt Tieflochbohren in Styrodur. Hierfür habe ich einen Schlangenfräser extra lang verwendet.
(Milwaukee Akkuschrauber sind wirklich nice, ist leider nicht meiner, sondern steht in der Uni Werkstatt) te
Bohren ist auch Problemlos möglich.

Das wichtigste für ein gutes Bohrergebnis: Mittlere bis hohe Drehzahl, Wenig Vorschub. Nachmöglichkeit Bohrständer oder ähnliches verwenden.




Zeit für einen Praxistest!



Da mein Akkuschrauber zur Zeit abkömmlich ist (vermutlich geklaut -.-) habe ich bei Gelegenheit bei Verwandten dieses historische Gerät verwenden dürfen.
Aus einer Zeit wo das Atomsymbol noch positiv belegt war. Aus meinem Studium weiß ich aber ganz genau, dass diese Darstellung leider Quatisch ist und man mit fiesen Formeln das richtig darstellen könnte.



Da der Schlangenbohrer nur 20mm hatte, habe ich es dann mit dem Spiralbohrer aufgebohrt. bei 25mm Bohrungen gehen in Styrodur auch mit jeder handelsüblichen Maschine.


Das Problem beim Tieflochbohren ist simpel: Wenn man Freihand auf einer Freiformfläche, einen Schiefen Schnitt setzen soll geht es in die Hose.
Also wird das Problem im klassischen Tiefbau gelöst: Aufreißen, Rohrverlegen, Zuschütten. Der Vorteil bei der Modellbahn. Man kann das ganze verdreht von der Unterseite angehen.


Das ganze wurde dann noch etwas weiter angepasst im Aussenbereich.


Dann das ganze wieder verspachteln.


Ich hätte das ganze auch einfacher machen können. das Rohr einfach nur auf beiden Seiten reinstecken. Aber nein, ich möchte diesen "Durchblick" durchs Rohr haben. Im Nachhinein stellt sich heraus, dass es viel einfacher gewesen wäre, das Rohr beim Bau direkt zu integrieren.


Kurze Bestandsaufnahme von Oben.


Als nächstes habe ich bei meiner Mutter Kaffeeprütt geordert. Da ich selbst keinen Kaffee trinke, wäre eine Eigenproduktion Verschwendung.


Die Geländeteile wurden Satt mit brauner Abtönfarbe eingestrichen und direkt mit dem Prütt bestreut und nun muss er erstmal trocknen.

Mein aktueller Plan für das Gelände besteht aus folgendem Schichtaufbau:

  • Einzelne Büsche aus Seegras
  • Noch mal Flockage (Course Turf Woodland oder anderen Anbieter)
  • Grasfasern (Wobei ich noch nicht weiß ob ich mir nen Elektrostaten selbst baue oder doch einen teuren Kaufe)
  • Flokage / Turf (Blended Turf von Woodland)
  • Kaffeprütt / Abtönfarbe


Wie man ne Modellbahn baut weiß ich schon seit Kindheitstagen - nur hab ich es noch nie ausgeführt. Falls jemand Anmerkungen zum geplanten Aufbau hat, bitte möglichst vor der Umsetzung mitteilen.

Zudem möchte ich noch einen Kaninchenbau einbauen.Bei "Modern Armies in Minature" (Eigenmarke von "Der Sockelshop") gibt es passende Kaninchen in 1:24.

Allen noch einen fröhlichen ersten Mai!

Grüße
Rob


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RE: Doppelmodul Freiladegleis

#11 von Rob , 09.05.2021 13:34

Erstmal einen fröhlichen Muttertag!


Eine der härtesten Aufgaben beim Modellbau ist es immer ausreichend Dosen und Co zu haben.
Ich habe mir zur schweren Aufgabe gemacht, mir 4 neue Dosen zu organisieren, dazu muss ich erstmal den Inhalt vernichten.
Tatsächlich sind Eisdosen mein Favorit bei der Lagerung. Meine Mutter hat früher lieber Krautsalatdosen verwendet.


Bei dem Rohrauslass habe ich noch ein paar Nacharbeiten durchführen müssen.


Kleine Löcher beim Wasserauslass, habe ich testweise mit "mini Bauschaum" - Korrekt: Fischer Flüssigdübel von Hinten unterfüttert.
Für kleine Detailarbeiten vollkommen ausreichend. Bei einem Preis von über 10 Euro pro Spritze ist es aber relativ teuer in der Anwendung, und es werden auch nur zwei Mischkanülen mitgeliefert. Nach dem Aushärten ist die Kanüle jedoch nicht mehr verwendbar.
Allerdings ist das Ergebnis überzeugend. es dürfte gewiss ein paar Einsatzbereiche geben, wo dieser Schaum die Ideallösung ist.
ich selbst habe es ausprobiert, da ich noch einen kleinen Rest in der Spritze hatte und das Verfallsdatum erreicht wurde.


Aua Papier habe ich mir eine einfache Schablone erstellt.


Zum Anzeichnen des Rohrkreises ist so eine Kreisschablone praktischer als ein Zirkel.


Ich habe den Rohrdurchlass einmal vorgemauert. Hierfür habe ich Juweela Ziegel verwendet.
Diese habe ich auf einer Polystyrolplatte geklebt.
Im nächsten Schritt werde ich die Ziegel mittels Trennscheibe und Schleifscheibe anpassen.


Mit einer normalen Wasserpumpenzangen und Finger lassen sich die Ziegel halbieren.


Mit dem thermocut 12/e habe ich die Fläche etwas weiter geplant.


So eben lassen sich die Platten besser verlegen.


Naja, erstmal versagt. Der Plattenversatz ist einfach zu groß


Gut auf der anderen Seite passt es.


Da die einzelnen Platten ziemlich gut verklebt sind, gilt die Devise: Rausreißen - Neumachen.


Auch hier bewährt sich der Thermocut 12/E für radikale Arbeiten.


Mit dem Tischgerät habe ich Ersatzstücke gefertigt, diese müssen noch eingeklebt werden.



Die Verdrahtung der Module wird sehr einfach sein. Jedes Modul hat zwei Stromanschlüsse pro Gleis. Dadurch ist eine gewisse Redundanz gegeben.
Am mittleren Ladestraßenmodul kommen auf beide Seiten eine Buchse für den Anschluss eines Trafos. Dadurch kann man die Module einfach auf einem Tisch abstellen ohne Kabel zu qeutschen.
Zur Sicherung der Drähte habe ich die Durchführungen oben und unten mit Heißkleber gesichert.


Aber auch hier war ich verpeilt und habe einmal die Drahtfarben vertauscht. Lüsterklemmen regeln das.


Am "Endmodul" bzw. 50cm Modul habe ich nach den ersten Erfahrungen mit der "Erdarbeit" eine Variante ausprobiert. Statt den Kaffeeprütt in satt aufgestrichene Abtönfarbe zu streuen, habe ich ein 50/50 Gemisch aus Weißleim und Abtönfarbe verwendet.


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RE: Doppelmodul Freiladegleis

#12 von Rob , 09.05.2021 17:14

Und gleich noch einen weiteren Baufortschritt.


Von der Optik und der Abriebfestigkeit her kann es wesentlich mehr überzeugen.


Für Modellbauzwecke ausreichend.- preiswerter Montagekleber für 2,50-3 Euro die Kartusche, es muss für Modellbau nicht die 10 Euro Hochleistungkartusche sein mit der man Briefkästen und Co an die Wand klebt.


Vor der billigsten Kartuschenpresse rate ich jedoch ab, ich mit diesem Modell im Mittleren Preissegment zufrieden und hab schon einige Kartuschen durchgepresst.


An Stelle von normalen Keilen lassen sich zum erreichen eines Anpressdrucks auch konische Kugelschreiber missbrauchen.


Zwischenzeitlich hab ich so einen Wunschgutschein einlösen können bei Conrad.
Mit diesem Grundstock probiere ich nun meine erste Geländegestaltung. Mit der Zeit werde ich diese Sammlung noch ausbauen.
Am liebsten hätte ich das ganze ja offline im lokalen Ladengeschäft eingekauft, da man da wesentlich besser die Farben und die Struktur erkennen kann. Muss man halt durch.


Die Woodlandtüten sind einfach nur Heißversiegelt. Gut wenn man zum umfüllen die Eisverpackungen hat.


Zipbeutel bei Noch, und das beste ist man kann sogar aufreißen - was ich erst nach dem Schnitt gemerkt habe.





Im ersten Schritt habe ich verdünnten Weißleim übergestrichen und Satt mit Woodland Blended Turf bestreut.


Anschließend hab ich einige Flecken Woodland Clumped Foilage an zufällig gewählten Positionen platziert.


Anschließend hab ich noch an ein paar Stellen Noch Flockage garniert.





Jedoch fing diese an auszubluten.


Grüße Rob


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RE: Doppelmodul Freiladegleis

#13 von Rob , 12.05.2021 08:23


Testweise hab ich das Mauerstück eingesetzt in den Geländeeinschnitt


Das Mauerstück werde ich noch mal neu bauen mit etwas mehr Präzision.


Von Oben muss die Landschaft auch noch etwas eingepasst werden.
Eigentlich macht man ja diesen Schritt vor dem Begrünen. Da ich aber das ganze als Experimental und Übungsmodul betrachte, ist das ganze zu verschmerzen.


DIe Gleisenden werden nun mit profanen LGB Hemmschuhen gesichert. Bisher waren diesen ja durch die zu hohen Endkanten der Module gesichert.


Die Endkanten werden nun auch eingeschottert. Als untere Basis habe ich Heisskleber verwendet, damit der Halt stabiler ist.


Nach dem Trocknen sieht das mit dem Ausbluten der Farbe nicht mehr so schlimm aus. ich hätte vllt. nicht panisch das Blaugrüne abreiben sollen.

Aber kein Drama, ich werde an der Stelle auch noch Anpassungen vornehmen.

Grüße Rob


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RE: Doppelmodul Freiladegleis

#14 von LuciMain , 12.05.2021 09:53

ich kann mir leider kein einziges bild anschauen ....


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RE: Doppelmodul Freiladegleis

#15 von Rob , 12.05.2021 12:57

Zitat

ich kann mir leider kein einziges bild anschauen ....



Aktuell kann ich das Problem noch immer nicht nachvollziehen, manche Leute haben Probleme damit. Ich selbst sehe die Bilder von zwei verschiedenen Internetanschlüssen inkl. 2 verschiedener browser.

Mit welchem System und welchen Browser schaust du dir die Seiten an?


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RE: Doppelmodul Freiladegleis

#16 von LuciMain , 12.05.2021 13:19

Zitat

[...]
Mit welchem System und welchen Browser schaust du dir die Seiten an?



Google Chrome unter Windows 10


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RE: Doppelmodul Freiladegleis

#17 von LuciMain , 12.05.2021 13:21

Uiii jetzt gehts plötzlich checks nicht aber... naja jetzt kann ich sie mir wenigstens anschauen
Gleiches wlan usw... ka why's jetzt plötzlich geht sorry


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RE: Doppelmodul Freiladegleis

#18 von Rob , 24.05.2021 18:35

Zitat von LuciMain im Beitrag #17
Uiii jetzt gehts plötzlich checks nicht aber... naja jetzt kann ich sie mir wenigstens anschauen
Gleiches wlan usw... ka why's jetzt plötzlich geht sorry


Ich blick da auch nicht durch. Technik die begeistert. Mal schauen wie es sich nun mit der neuen Software verhalten wird.

Nun mal ein längerer Post:

Die ToDo Liste auf den 2,5 Metern nimmt kein Ende.
Ich konnte schon einige Lehrstunden bei dem Bau machen. Zum Beispiel: das man die Modulkästen am besten direkt komplett fertigt.


Hier bohre ich noch mal umständlich die Löcher auf, die ich zuvor aus zu kleinen Bohrungen erstellt habe. Warum: Weil ich zu dem Zeitpunkt nur nen Schlagschrauber hatte und nur nen kleinen Bohrer mit Sechskantaufnahme.


Ebenso hab ich mir mal die Verbindung von Heißkleber und Styrodur näher angeschaut: Styrodur auf Styrodur mit Heißkleber ist nicht optimal. Der direkt heiß aus der Pistole kommende Kleber schmilzt das Styrodur wodurch es zu einer Einsenkung kommt. Das Verkleben von Styrodur auf Gummimatte hingegen gelingt gut, wenn der Kleber zuerst auf die Gummimatte kommt, das Gummi ist eine gute Wärmesenke im Vergleich zum Styrodur, wodurch der Schmelzeffekt nur minimal an der Oberfläche stattfindet.


Noch mal zurück zum Thermocutter, dieser Fußschalter ist eines der besten Zubehörteile für das Schneidgerät. Man kann damit schnell das Gerät an und ausschalten, und hat trotzdem beide Hände frei für das Bauteil.


Nach einiger Zeit verdreckt gerne die Aufnahme für den Draht am Gerät. Das reinigen ist oft sehr fummelig. Mit einem Tropfen Heizkleber und einer eingelegten Pinzette lässt sich das reinigen.


Nachdem Aushärten des Klebers kann den Dreck herausziehen.
Für das Nachahmen dieses Tipps übernehme ich keine Gewehr und keine Haftung. Alles auf eigenes Risiko.


Mittlerweile sieht das ganze so aus. Die Rosarote Betonwüste ist dezent dominant. In 1:1 wären das etwa 45 Meter Ladegleis, genug um mein geplantes Tiefladerprojekt umzusetzen. Was mir auffällt ist, dass der Winkel vom Rohr nicht optimal getroffen wurde.


Während dessen habe ich auch den Zwerg mal den Regler überlassen. Nachwuchsförderung muss sein. Wenn ich bedenke dass ich vor gut 30 Jahren auch das erstemal an genau diesem Regler und dieser Lok saß.


Augenscheinlich hat der Zwerg selbstständig erkannt, dass Playmobil und Spur 2 in etwa den gleichen Maßstab haben.

Elektrik
Ansonsten habe ich mich um ein paar Bestellungen und Details gekümmert. Die Verdrahtung wird mit 5 Pol XLR Steckern realisiert. Eigentlich wollte ich nur 4 Pol benutzen, aber der erste Lieferant war ziemlich mies. Er hat erstmal Geld via Paypal kassiert, und dann stunden später einfach storniert ohne direkt das Geld zurück zu transferieren. So ne schweinerrei.

Dann habe ich bei einem größeren Elektronikkaufhaus umgeschaut. Da waren die passenden 4 Pol Stecker in der preiswerten Ausführung nicht lieferbar, nur die 5 Euro Profivariante von Neutrik, mit der ich auch einmal um die Welt touren könnte.

Warum XLR:
Es ist robust.
Nachkaufbarkeit für die nächsten 20 Jahre defintiv sicher.
Es sind schöne Einbaubuchsen verfügbar.
Ich brauche auch nur 4 Leitungen.

an dem Mittleren Modul wird auf beiden Längsseiten eine Buchs montiert. So kann ich die Module auf einem Tisch aufbauen und über ein Steckbares Kabel anschließen ohne das Drähte unter dem Modul rausschauen.

Intern ist unter dem Modul als Backup noch eine normale Klemmleiste vorhanden. Diese soll als Backup dienen, falls ich mal das passende Kabel verbummelt oder vergessen habe.

Es sind ja keine Weichen, Signale, oder was auch immer vorhanden, daher kann ich mir einen einfachen Aufbau erlauben und ausserdem wollte ich schon immer mal nen Steckersystem selbst definieren

Ausgestaltung:
Worüber ich mir noch Gedanken mache:
Wie ist das Ladegleis nach Links und rechts abgerenzt. Da das ganze auf einer fiktiven Fabrik stehen soll. Die Fabrik werde ich wohl nicht bauen, weil das dann etwas zu groß werden würde. Eventuell sollte ich mal nen Umgebungsplan zeichnen.
Ich frage mich ob eine Betonmauer angemessen wäre.
Oder ein Zaun.

Ansonsten bin ich gerade offen was ich bei der rosaroten Betonwüste noch gestalten könnte:
Eine Schachtabdeckung
Eine Lampe
Einen Hydranten.

Falls jemand Ideen, oder Anregungen hat immer her damit.


_____________________________________________________________________

Pause durch Forenumzug
____________________________________________________________________
Aktuell steht auf der Liste:
Betonwüste
Lampe steckbar. (ca 40-60cm hoch)
Fabrikmauer oder Zaun.
Tor für obriges (eventuell angetrieben)
Stromkasten an der Mauer
Abwassserschachtabdeckung (Deckelabnehmbar und Schacht draunter nachgebildet)
Hydrant
Entwässerung für die Rillenschienen

Landschaft
Baum
Busch
Kaninchenbau


Die Idee mit der Rillenschienenentwässerung hab ich bei "Quiet Earth" gesehen, ebenso kam die Inspiration für die Nachbildung der Schachtabdeckung von da.


Der Tieflader ist kein 1:1 Nachbau von der Preßnitztalbahn, die Bahn ist zwar 750mm, der Tieflader ist aber auch ausgelegt für 1000mm. Meiner wird auch IIe aufnehmen können, auch wenn keine 2e Fahrzeuge habe.

Andererseits wurde die Chiemseebahn mit einem solchen Auflieger zur HSB gebracht.
Als Beleg habe ich hier:
https://www.alamy.com/wernigerode-german...e414967251.html


Angesichts folgender Ladegutvariante:


Sollte ich vielleicht ein Lademaß bauen. Oder doch lieber der kindlichen Kreativität "Trial and Error" überlasen. Wobei so ein Lademaß ist eine schöne Nebenarbeit.



Erstmal ein paar unschöne Betonplatten demontiert. Rohe Gewalt kontrolliert angewendet.



Danach wurden die Fugen versandet.


Ganz klassisch Wasserweißleim drauf gegeben. Gut dass ich mir beim letzten Tierarzttermin eine 60ml Spritze organisiert habe. Ist es eigentlich normal dass ich nun für 1,25 Quadratmeter Modellbahn etwa einen Liter Weißleim verbraucht habe?


Zur leichten Härtung, Haftverbesserung, Strukturänderung und Co, wurde das ganze mit Gisogrund 303 gestrichen.


Zeit zum Mischen der Farben. Irgendwie hat es etwas beruhigendes.


erste Schicht Hellgrau


Welche Farbe ist das? Darf man das Gelb nennen? Tatsächlich habe ich mich wegen des Farbtons mit einer Baumarktmitarbeiterin gezofft. Sie meinte das ist ja kein Gelb.
(Hintergrund, man hat zuerst die Farbe nicht gefunden und ich habe als Ersatz ein helleres Gelb vorgeschlagen)


Dunkelgrau auf die Fugen.


Dann ein stärkeres Mittelgrau über die Fläche


Dann noch mal ein kräftiges Hellgrau darüber. Jetzt erstmal trocknen lassen.


Neues Werkzeug ist auch eingetroffen. Heute Künstlerspachtel für den Geländebau. Da sind noch Einpassungsarbeiten fällig.


Die Elektrobestellung ist auch schon da. jetzt fehlen mir nur noch die Litzenhalter.
Und der passende Forstnerbohrer.


Dieser Anblick kann noch optimiert werden.


Aktuell bin ich bei den Fahrtests nach der Neugestaltung.


Grüße
Rob


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RE: Doppelmodul Freiladegleis

#19 von Rob , 30.05.2021 14:34

Aktuell kam ich diese Woche nicht wirklich viel zum Bauen. Gestern hab ich einen 600km Rundkurs gefahren und heute tausche ich Autositze, mal was basteln in 1:1.



Immerhin konnte ich mein erstes Kabel löten! Da kommt noch ein guter Kabelschutzschlauch drum und gut ist.



Die Betonfundamente des Abschluss wurden noch eingespachtelt.


Und noch mehr Grünzeug organisiert.

Aktuell steht auf der Todo:
Elektrik einbauen, wenn die Litzenhalter da sind.
Begrünungsversuche mit Seeschaum und Co.

Aktuelle Fragen:
Zaun oder Mauer.
Welche Art von Lampenmast.

Grüße
Rob


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RE: Doppelmodul Freiladegleis

#20 von Rob , 06.06.2021 17:20



Die vergangenen Tage hab ich mich um die Elektronik gekümmert. Eigentlich könnte die Verkabelung noch viel einfacher sein. Jedes Modul hat zwei Einspeisungspunkte.

Es liegt eine Fahrstromleitung vor sowie eine Lichtstromleitung, beide werden ganz profan vom Trafo gespeist.Die Verbindung der Module erfolgt über 5 Pol XLR. Es war zuerst 4 Pol XLR geplant, aber diese waren zum Bestellzeitpunkt nur teurer Profiqualität zu haben.Am mittleren Modul ist an beiden Seitenfläche eine XLR Buchse angebracht. Damit kann ich die Module auf einer normalen Tischplatte platzieren und den Trafo anschließen ohne Kabel zwischen Tisch und Modul zu quetschen.

Zusätzlich wird ein normales Klemmpanel montiert, damit man für irgendwelche Fälle auch ohne Sonderkabel das Modul speisen kann.


Die Kabel kommen in ganz normale gewöhnliche Drahtlitzenhalter.


Aktuell stockt der Einbau der Kabel mangels passendem Bohrer, aber morgen kann ich ja in Ruhe einkaufen gehen.


Aktuelle ist ein Kanaldeckel im Zulauf. 
Ein Unterflurhydrant ebenfalls.
Jetzt fehlt mir nur noch ein oder zwei Gleisentwässerungen. Da hab ich bislang keinen Hersteller gefunden. 

Die Mauerfrage hat sich geklärt. Beim Suchen und Flanieren im Internet stieß ich auf diese Seite:
https://merziener-privatbahn-agbb-mobabl...?m=1
Eine Mauer mit Betonplatten und I Trägern. 
Meine erste Planung war eine Ziegelmauer mit I / H Trägern, wie sie bei mir zuhause existent ist, aber die passte optisch nicht zum Betonplattenboden.

Dann ist noch immer die Torfrage, was wird als Tor kommen.Blechtor / Gittertor / Schiebetor etc . pp
Eventuell könnte man es auch per Servo beweglich machen.

Optisch entlehnt soll das Modul an den Osten sein - irgendwann in diesen Zeitraum. Das Problem bei der Recherche ist ja denkbar logisch. Anfragen nach DDR Zaun oder DDR Mauer beschäftigen sich ausschließlich mit den Grenzanlagen.
;Und als ich nach Industrie Mast gesucht habe, kamen mir Legehehnen entgegen. Aus meinen vielen Mecklenburg Aufenthalten (1994-2006) sowie vielen Reisen in die neuen Bundesländer (2006-2021) erinnere leider nur an die großen Lampenmasten mit ziemlichen vielen Lampen. Allerdings sind die Masten zu groß für dargestellte Stück Betonfläche. (Dazu müsste das Modul 8-10 Meter lang sein)
https://commons.wikimedia.org/wiki/File:...12_14-10-21.jpg
Das wäre für mich der typische DDR Lichtmast, aber der war für große Industriegelände oder Grenzübergänge gedacht.

Ein passender Unterflurhydrant wurde schon geliefert:





Und ich überlege so langsam ob ich mir einen Waggon bauen sollte und ggf. auch eine Lok. GIbt es einen empfehlenswerten Waggonbausatz? Irgendwie habe bei meinen letzten Recherchen immer nur unvollständige Sätze. gefunden, Waggonaufbau / Rahmen / Drehgestelle / Achsen alles einzeln.


Grüße
Rob


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RE: Doppelmodul Freiladegleis

#21 von Rob , 19.06.2021 10:23



Insgesamt habe ich hier zum ersten Mal mehrfach richtig gelötet.

Am Mittelmodul habe ich die Verdrahtungen mittels klassischer Löt + Schrumpfschlauch Methode verbunden. Vorteil es sieht recht übersichtlich aus. Es ist auch sehr Kostengünstig.




Am 50cm Modul habe ich die Verdrahtung über einen Verteiler realisiert. Diese Idee ist mir erst später eingefallen. Vorteile des Verteilers: Schnell montiert, schnelle Verdrahtung, Schnell erweiterbar und die Schrauben kann man als Prüfabgriff nutzen. Nachteil: Höhere Kosten und längere Kabel. Das Kostenverhältnis wirkt auf den ersten Blick enorm: etwa 50 Cent im Vergleich zu 4,50 für den Verteiler. Jedoch ist die Zeitersparnis gigantisch, die weiteren Vorteile überwiegen und weniger Lötdämpfe.


Ziemlich praktisch.




Im Landschaftsmodul ist der Boden recht tief. Daher habe ich die Verdrahtung durch nachträglich gebohrte Holzlöcher gesetzt. Diese sind zwar etwas schief - aber das stört nicht.



Die Übergänge von Einzelader Draht auf Litze für die Verbindungskabel habe ich in der Crimptechnik realisiert. 





Nebenbei hab ich überlegt ob man so einen Rotor von einem Gleichstrommotor (irgendso ein schrottiger China Motor, der irgendwie irgendwo kaputt war) ob man den als Ladegut nehmen könnte. Allerdings packt der Kran diese Last doch nicht.


Mein Beitrag zur Nachwuchsförderung: Mit dem Zwerg ins Moba Geschäft gehen, eine Kleinigkeit kaufen und Zwerg vor der Schauanlage des Ladens "parken" Naja, bei mir ist gerade mit Fahren nicht viel drin.



Auf der Oberwelt wurde ein Wenig weiter gemalt, die Rosarote Betonwelt ist verschwunden und es wurde ein wenig weiter Grün ausgestreut.

Grüße Rob


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RE: Doppelmodul Freiladegleis

#22 von N-Max , 19.06.2021 13:45

Servus Rob,

na das sind ja mal für mich ganz andere Dimensionen, das ist sehr viel Handwerk gefragt, aber sieht alles sehr gut aus und lässt schönes ahnen. Viel Spass weiterhin mit dem Einsatz Deines Maschinenparks, bin schon neugierig auf sie ersten Landschaften, die farbliche Bearbeitung der rosa Betonwelt ist schon mal sehr vielversprechend.

viele Grüße Max


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