Auf meiner Anlage habe ich auch einen kleinen Kreis vorgesehen, der in die normale Hauptverkehrsstrecke integriert ist. Nun ist meine Frage, ob ich diesen Kreis auch über einen Umschalter zum Programmiergleis schalten kann.
Ich besitze die CS 2, die bekanntermaßen einen Ausgang fürs Hauptgleis und einen fürs Programmiergleis besitzt.
Ich stell mir das so vor, dass standardmäßig alles über den Ausgang fürs Hauptgleis versorgt wird. Wenn man dann aber eine Lok umprogrammieren will, soll man sie in den Kreis einfahren und dann mit einem einfachen Umschalter die Stromversorgung des Gleisabschnittsumschalten auf den Ausgang fürs Programmiergleis schalten.
Wie könnte ich das realisieren und welche Probleme können auftreten? Müsste ich Strom und Masse trennen oder würde auch Strom alleine reichen? Wenn eine Lok versehentlich aus dem Programmierabschnitt ausfährt und somit über den Schleifer beide Ausgänge der Zentrale verbindet, würde dadurch ein Problem entstehen?
Ja das geht mit einen 2poligen Umschalter . Das Programiergleis ist so zu trennen das es mit dem Rest der Anlage keinen kontakt hat . Beide Gleisenden mit Isolierstücke trennen .
ich habe bei mir in die Strecke einen Programmiergleisabschnitt eingebaut. Der Abschnitt ist gleichzeitig ein Signal, so dass ich den Bremsweg einstellen kann. Zusätzlich habe ich damit eine doppelte Sicherheit gegen "Kurzschlüsse" durch überfahren bei falscher Schalterstellung. Ich verwende einen 3-poligen Schalter mit 3 Positionen: ein-aus-ein. Schaltschema ist hier:
Die 3 horizontalen Striche oben im Schema sind die Schienen und der Mittelleiter. Auf die Isolierung der Schienen und Mitelleiter achten!!!!
denke ich zu einfach, wenn ich den Abschnitt einfach mit der Mittelleiter-Isolierung vom Rest trennen und diesen dann permanent an das Programmiergleis anschliessen würde?
Zitat von Andreas85Wenn man das Umschalten mal vergisst treten bei der CS2 keine Probleme auf. Man sollte den Zug aber nicht auf der Trennstelle stehen lassen.
In der Anleitung ist beschrieben, dass man Hauptgleis und Programmiergleis zusammenschalten kann, um bei der 60213 auf 3 A Ausgangsleistung zu kommen. Zug abstellen ist also kein Problem - programmieren geht aber nur, wenn der Übergang frei ist.
Wenn man den Rest der Anlage stromlos schaltet, solange das Programmiergleis aktiv ist, reicht es natürlich völlig, wenn nur der Mittelleiter isoliert ist.
Man muss eben nur sicherstellen, dass entweder nur die Anlage mit dem Fahrsignal oder nur der Programmiergleisabschnitt mit dem Programmiergleisausgang verbunden ist.
Dazu braucht es ja aber nur einen passenden Umschalter.
Zitat von MaxjonimusWenn man den Rest der Anlage stromlos schaltet, solange das Programmiergleis aktiv ist, reicht es natürlich völlig, wenn nur der Mittelleiter isoliert ist.
Übernimmst Du die Gewährleistung, wenn dabei etwas schief geht?
Die Anleitung verlangt die Trennung beider Pole. Wenn man den Mittelleiter stromlos macht, aber die Schienen noch verbunden sind, dann kann das zu Problemen führen.
Das ganze funktioniert ganz einfach , mit einem Umschalter mit 4 Ebenen . Gibt es als Drucktasten Schalter , oder mit einem Relais .
Progr. Gleis beidseitig isoliert !!!!
Legende : Normal = Beide Kreise versorgt vom Gleis Ausgang . Auf Progr. = Anlage von der CS getrennt und nur das Prog. Gleis wird aus dem Progr Gleis Anschluss versorgt . So kann nix schief gehn .
Zitat von transeuropadenke ich zu einfach, wenn ich den Abschnitt einfach mit der Mittelleiter-Isolierung vom Rest trennen und diesen dann permanent an das Programmiergleis anschliessen würde?
Man muss schon Mittel- und Außenleiter trennen, dann geht das (bei CS2, CS1, IB; die MS1/MS2 haben keinen Programmiergleis-Ausgang und es reicht die Mittelleiterisolierung, wenn man sich selber ein Programmiergleis bastelt, indem man den Rest der Anlage abschaltbar macht). Bei der CS2 ist zu beachten, dass der Ausgang für das Programmiergleis maximal 1 A liefern kann. Nur wenige Züge brauchen mehr als 1 A, aber man muss damit rechnen. Insofern ist es nicht verkehrt, das Programmiergleis als Seitengleis/Abstellgleis anzulegen, damit nicht der gesamte Zugverkehr darüber fährt. Solange nicht programmiert wird, ist das Überfahren der Trennstelle unproblematisch. Dann kommt man ohne Umschalter aus.
Bei anderen Zentralen sieht es anders aus: Intellibox und CS1 haben Relais eingebaut und wenn nicht programmiert wird, liegt am Programmiergleis der normale Hauptgleisausgang mit der vollen Leistung an. Hier könnte das Programmiergleis in die Hauptstrecke integriert werden - ich persönlich würde trotzdem ein Seiten- oder Abstellgleis vorziehen.
#13 von
Maxjonimus
(
gelöscht
)
, 08.08.2013 08:24
Ich denke mal, dass diese Variante vollkommen ausreichend wäre, bei der nur der Mittelleiter am Gleis getrennt wird (rote Trennstriche):
Schalterstellung 1 schaltet die oberen linken Kontakte, Schalterstellung 2 auf den oberen rechten Kontakt. Das ist also ein Mehrfachschalter mit 5 Eingängen und 10 Ausgängen.
Die Masse muss am Gleis nicht getrennt werden, weil im Programmiermodus ja nur am Programmiergleis Spannung anliegt. Im Fahrmodus liegt auch am Programmiergleis die Fahrspannung an, aber es gibt keine elektrische Verbindung zum Programmiergleisanschluss der CS2.
#15 von
Maxjonimus
(
gelöscht
)
, 08.08.2013 11:39
Zitat von H0Wenn man den Schalter umdreht, müsste man mit 3 Ausgängen und 6 Eingängen (Dreifachumschalter) auskommen. Das wäre dann die Lösung für M-Gleise.
Ob M-, K- oder C-Gleis ist doch kein Unterschied.
Man könnte auch die Masse andersrum an ein Schalterpaar anschließen, würde damit also einen Eingang/2 Ausgänge sparen. Aber in der Systematik des Schaltschemas und auch beim Anschluss finde ich diese Variante besser, weil etwas verwechslungssicherer.
Zitat von MaxjonimusOb M-, K- oder C-Gleis ist doch kein Unterschied.
Beim C-Gleis ist es leicht möglich, auch die Schienen zu isolieren - und dann reicht ein zweipoliger Umschalter fürs Programmiergleis.
Bei der IB und der CS1 ist so ein Umschalter ab Werk eingebaut - da muss man nur das Programmiergleis beidpolig isolieren und ist fertig.
Wie bereits früher geschrieben: auch bei der CS2 reicht die beidpolige Isolierung (ohne Umschalter), wenn man mit 1 A am Programmiergleis auch im Fahrbetrieb auskommt. Den fünfpoligen Umschalter nimmt man, wenn man die Außenschienen nicht isolieren möchte.
Zitat von MaxjonimusOb M-, K- oder C-Gleis ist doch kein Unterschied.
Beim C-Gleis ist es leicht möglich, auch die Schienen zu isolieren - und dann reicht ein zweipoliger Umschalter fürs Programmiergleis.
Bei der IB und der CS1 ist so ein Umschalter ab Werk eingebaut - da muss man nur das Programmiergleis beidpolig isolieren und ist fertig.
Wie bereits früher geschrieben: auch bei der CS2 reicht die beidpolige Isolierung (ohne Umschalter), wenn man mit 1 A am Programmiergleis auch im Fahrbetrieb auskommt. Den fünfpoligen Umschalter nimmt man, wenn man die Außenschienen nicht isolieren möchte.
Hallo,
ich hole das hier noch einmal aus der Versenkung. Hat sich da bezüglich der CS3 etwas verändert? Folgendes würde ich gerne realisieren: Ein Abstellgleis wird von der restlichen Anlage komplett getrennt (Mittelleiter und Außenleiter) und an den Programmierausgang der CS3 angeschlossen. (Zusätzlich würde ich das Abstellgleis noch mit einem Schalter abschaltbar machen.) Nach den Aussagen hier kann ich nun von der Anlage mit einer Lok auf das Abstellgleis fahren (Schalter ist natürlich ein) wenn die Belastung von 1A nicht überschritten wird. Umgekehrt möchte ich auf diesem Gleis auch einen Zug aufgleisen können, um damit auf die Anlage zu fahren. Ist das so möglich?
Gruß Robert
Ein Leben ohne Märklin ist nicht sinnlos, es ist völlig aussichtslos
man sollte aber beachten, daß bei einigen Zentralen das "Verhalten" der Fahrzeuge auf der Hauptstrecke sich vorübergehend ändert, wenn man gleichzeitig das Programmiergleis benutzt.
Bei einer Modellbahnausstellung habe ich mit der Z21 sowohl die vorgeführten Modelle "beleuchtet" für das Publikum hingestellt wie ein Programmiergleis für Kontrolle / Wartung und Pflege aufgebaut.
Immer wenn ich am Programmiergleis "gearbeitet" habe, haben die stehenden Modelle am Haupgleis mit den Lampen geflackert Ich möchte nicht wissen, was "fahrende" Fahrzeuge für Fehlfunktionen hätten.
Also vorsichtshalber strikt Fahren und Programmieren zeitlich trennen, damit nichts stattfindet, was nicht stattfinden soll. Ich vermute stark, dass das Verhalten für viele Zentralen gleich sein wird, also auch für die CS2 gelten kann.
mit freundlichem Gruß Heinz Günther (Vorname Heinz, Nachname Günther)
geplante / im Bau befindliche Modulanlage H0 DCC Thema Hamburger Hochbahn U-Bahn BiDiB, RocRail