Hallo Hubert, hallo Aedelfith, hallo Jean-Paul,
schöne Diskussion, die ihr hier führt und sehr interessant, wie ich finde.
Meiner Meinung nach darf es auf einer Modelleisenbahn durchaus einen Osterhasen geben, wenn es dem Erbauer und Besitzer so gefällt.
Jean-Paul hat ja auch geschrieben, daß er hin und hergerissen ist.
Die Fragen, die sich JP zum Beispiel stellen sollte ist:
Wie lang sollen Züge sein, die in dem Bahnhof verkehren ?
Wie lang sollen die längsten Güterwagen sein, die behandelt werden sollen ?
Wie soll der Betriebsablauf in dem Bahnhof aussehen ?
Vielleicht einfach mal in Gedanken durchspielen, wie das Aussehen könnte.
Der Platz eine Modelleisenbahn ist nun mal begrenzt, und da müssen immer Kompromissen eingegangen werden.
Ich finde zum Beispiel Grisubilly's Entwurf
gar nicht schlecht. Der schaut, für die Anlagengröße, auf den ersten Blick sehr stimmig und harmonisch aus.
Klar, wenn auf Gleis 2 ein Zug steht, kommt man nicht zur Güterabfertigung. Aber der Zug würde dann wohl auf Gleis 1 dirigiert werden, wenn eine Güterabfertigung ansteht.
Die Lok eines Güterzuges könnte über die Gleise 1 und 2 des Bahnhofs umgesetzt werden.
Dann zieht die Lok den Güterzug wieder raus und schiebt ihn in die Güterabfertigung.
Oder wenn die Waggons zu dem Au11833 sollen, geht es auch direkt...
Ok die Weiche im Bahnhofsgleis würde mich aufgrund der Rückmelde Problematik stören, aber ich denke hier soll kein Automatikbetrieb statfinden, oder ?
Wie würde es denn im Ursprungsplan aussehen ?
Wenn ein Güterzug kommt, belegt der erstmal ein Gleis im Bahnhof, dann muß er zerlegt werden in kleine Stücke und per Sägefahrten zum Güterbereich geschafft werden.
Das dauert auch, und während der Zeit, kann im Bahnhof auch keine Lok für einen Personenzug z.B. umgesetzt werden.
Wenn einem das eine oder andere an den Entwürfen nicht gefällt, weil es nicht in den geplanten Ablauf passt, muß man es dann versuchen anzupassen.
Aber dazu muß man erstmal wissen, welche Fahrzeuge sollen eingesetzt werden (Wendezüge muß man ja z.b. nicht umsetzen/welche maximal Länge) und welche Abläufe finden statt...
@Jean-Paul: Ok wenn der Teil noch ausgesägt wird, kommst Du ggf. von unten ran. Aber bei 12 cm schaffst Du es wohl kaum über einen anderen Zug rüber zu greifen und ggf. etwas zu bergen. Also wenn es irgendwie geht, wie schon erwähnt, dann mehr Platz zwischen den Ebenen lassen.
Aber Du hast ja schon ein Physikalisches Testobjekt vor Ort, Du kannst also nach dem Aussägen praktisch ausprobieren, ob der Eingriff klappt, bevor Du die weiteren Ebenen draufbaust...
Bin auf jeden Fall sehr gespannt, wie es weitergeht...