RE: Der "Rasende Roland" - Modulanlage in Ep. II

#126 von Roland , 16.06.2012 10:08

Hallo ihr beiden,

Zitat von h0-m-jk
Hast Du Gipsbinden aus der Apotheke genommen, oder extra Modellbau Gips?
Und wie planst Du Felsstrukturen aufzubringen?


Nein, ich habe Gipsbinden in eBay bestellt. Da stand in der Beschreibung, dass diese für den Modellbau, um Körperteile abzuformen und für medizinische Zwecke geeignet sind. Ich habe diese dann einfach mal gekauft. Eine Binde kostete mich ca. 1,50 € (3 m lang und 15 cm breit).
An den Stellen, wo ich später Felsen modellieren will, muss ich dann noch eine Schicht Gips aufbringen. Dort wo "nur" Wiesen, Felder oder Wald entstehen sollen, bleibt der Untergrund so.

Zitat von Alex Modellbahn
Ich arbeite auch mit Gipsbinden, bin allerdings nicht auf die Idee gekommen diese in Stücke zu schneiden. Werde ich beim nächsten mal auch ausprobieren. Eine gesamte Binde zu verarbeiten ist doch ne ziemliche Sauerei, aber das Ergebnis ist toll.
Die Gipsbinden habe ich nur dafür genutzt um das Kaninchendraht "zu schließen". Anschließend habe ich Nachgegipst. Dein Berghang finde ich aber sehr vielversprechend, ich denke das Deine Methode besser ist, mal ausprobieren.


Die Binden müssen/sollen auf alle Fälle in Stücke geschnitten werden, so lässt es sich viel besser arbeiten. Um die Tunneleinfahrt, habe ich sogar nur mit Stücken von ca. 5 x 10 cm gearbeitet.
Ich habe jetzt für die beiden Module zehn Gipsbinden verbraucht. Schätzungsweise hätte ich rein vom Preis her gerechnet mehr Gips verbraucht wenn ich alles mit Gips gemacht hätte oder nur eine Deckschicht aus Gipsbinden und dann mit Gips fertig geformt hätte. Aus diesem Grund denke ich, dass die Sache mit den Gipsbinden preiswerter und vor allem viel viel einfacher ist.


Viele Grüße
Roland

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RE: Der "Rasende Roland" - Modulanlage in Ep. II

#127 von Roland , 16.06.2012 11:38

Heute morgen habe ich noch schnell an den Stellen, an denen Felsen vorgesehen sind, eine Gipsschicht aufgetragen und die Felsen modelliert. Wenn der Gipsuntergrund trocken ist und man geht mit Farbe oder neuem Gips darüber, dann zieht der trockene Gips die Feuchtigkeit aus dem neuen Gips oder der Farbe und dann kann dieser nicht richtig abtrocknen. Darum sollte man entweder weiterarbeiten solange der Gips noch Feuchtigkeit enthält, man sollte die Gipsschicht wieder etwas anfeuchten oder eine Grundierung auftragen, welche keine Feuchtigkeit durchlässt.

Hier habe ich erst die Gipsschicht an den Stellen aufgetragen, wo später die Felspartien entstehen sollen:



Nach etwa einer viertel oder halben Stunde habe ich dann mit einem Stechbeitel die Felsstrukturen herausgearbeitet und einen enormen Felssturz hervorgerufen, so dass die Bahnlinie erst mal gesperrt werden musste. Über der Tunneleinfahrt muss sicherlich noch ein Zaun angebracht werden, so dass keine Felsbrocken auf die Bahnstrecke fallen können.



Anschließend bin ich noch mit einer Drahtbürste über die Felsen gegangen, so dass noch eine feine Felsstruktur entstanden ist. Der Felssturz wurde auch wieder beseitigt, so dass die Bahnstrecke wieder freigegeben werden konnte.


Viele Grüße
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RE: Der "Rasende Roland" - Modulanlage in Ep. II

#128 von Roland , 20.06.2012 22:25

Guten Abend,

heute schmolz der Schnee wieder und es kam die braune Erde zum Vorschein.

Heute Abend habe ich meine Gleise gealtert und einen Voranstrich der Geländehaut vorgenommen. Doch nun die Bilder im Einzelnen:

Zuerst habe ich einmal ein Stück Fläche braun eingestrichen - immer schön um die Oberleitungsmasten herum. Dann habe ich die Masten vom Modul entfernt und dann die komplette Fläche gestrichen. Da der Gips das Wasser regelrecht aufsaugt, war die Farbe sehr schnell trocken und hat einen schönen dunklen Farbton bekommen. Verwendet habe ich die Abtönfarbe oxidbraun von toom. Wenn die Farbe noch nass ist glänzt diese und ist auch um einiges heller.









Anschließend bin ich an die Alterung der Gleise gegangen. Einfach die Gleise mit der Farbe einstreichen (mit allem drum und dran). Hier der Zustand vorher und nachher:





Nun noch ein paar Worte zum Auftragen der Alterung. Ich habe die kompletten Gleise (à la Meise) komplett mit der Abtönfarbe eingefärbt. Anschließend habe ich mit einem Lappen die Schienenköpfe und den Mittelleiter gereinigt. Durch leichte Berührungen durch den Lappen wirken die Schwellen der Gleise wie lasiert.





Und hier noch eine Gesamtübersicht des gesamten Moduls:



Als nächsten Schritt werde ich Erde und Waldboden aufbringen. Hier habe ich bereits die Streumaterialien zusammen. Als Erde nehme ich getrocknetes Kaffeepulver aus der Kaffeemaschine. Für den Waldboden nehme ich schwarzen Tee, den ich ebenfalls getrocknet und anschließend im Mixer auf das gewünschte Maß zerkleinert habe.





Die Flächen werden dann mit verdünntem Weißleim eingestrichen und dann mit dem entsprechenden Boden eingestreut. Die Erde wird nach dem Eintrocknen noch einmal mit verdünntem Weißleim eingestrichen und dann mit dem Elektrostaten begrast. Der Waldboden wird so bleiben und es werden Sträucher, Farne und Bäume gepflanzt.

Nun wünsche ich allen eine gute Nacht. Ich berichte wieder, sobald sich wieder etwas getan hat.


Viele Grüße
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RE: Der "Rasende Roland" - Modulanlage in Ep. II

#129 von mb-didi , 21.06.2012 00:04

Hallo Roland,
Du verwendest die gleiche Farbe für den Untergrund und die Gleise? Bei Rost ist immer ein leichter Rotschimmer vorhanden.
Da gibt es aber keine Farbunterschiede wenn Du an manchen Stellen die nackte Erde hervorschauen läßt.

Bin schon gespannt auf den weiteren Fortgang.

Didi



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RE: Der "Rasende Roland" - Modulanlage in Ep. II

#130 von SpaceRambler , 21.06.2012 01:26

Hallo Roland,

bei Dir geht's ja ganz ordentlich voran! Und wie ich sehe, verwendest auch Du - so wie ich - die "Meise"-Methode zum Einfärben der Gleise.

@mb-didi: Hallo Didi, die Einfärbung von Gleisen war auch eins der Themen, die mich ziemlich umgetrieben haben. Meine Beobachtungen hierzu: wenn Gleise sehr stark befahren sind (halt Hauptstrecken wie z.B. Köln - Bonn, Rheinstrecke etc.), dann nehmen die Gleise sowie Schwellen und Schotter schon nach kurzer Zeit den gleichen, in etwa umbrafarbenen Rostton an. Um das nachzubilden, kann man sich fast jede Farbchangierung sparen. Grund ist, dass dort so viel Rost als feiner Staub niedergeht, dass der alles ganz gleichmäßig einfärbt. Und da der wegen der feinen Körnung auch sehr schnell "vergammelt", ergibt sich diese unnachahmliche "Eisenbahnfarbe".

Eigentlich ein super Alibi für diejenigen, die keine große Lust auf Farborgien beim bzw. nach dem Schottern haben wollen.

Ich selber peppe die Meise-Methode noch auf, indem ich das mit Abtönfarbe eingekleisterte Gleis anschließend als Gesamtes noch mit Umbra-Pigment abbürste. Sieht dann EXAKT so aus wie im Bf. Murnau vor dem großen Umbau ...

Gruß, Randolf



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RE: Der "Rasende Roland" - Modulanlage in Ep. II

#131 von Südrampe , 21.06.2012 08:25

Hallo Roland,


das sieht sehr gut aus!!
Aber was ist denn die "Meise"-Methode? Gibt es da, außer des Umstandes, dass man das komplette Gleis einmalt, irgendwas zu beachten?


Viele Grüße

Jochen

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RE: Der "Rasende Roland" - Modulanlage in Ep. II

#132 von Roland , 21.06.2012 09:03

Zitat von Südrampe
Aber was ist denn die "Meise"-Methode? Gibt es da, außer des Umstandes, dass man das komplette Gleis einmalt, irgendwas zu beachten?


Hallo Jochen,

die Meise-Methode wird im Thread seiner Anlage Altenburg III genau beschrieben. Ich habe jetzt nicht genau die Stelle herausgesucht. Ich denke, dass du es finden wirst.

Zu beachten gibt es hier eigentlich nichts wesentliches. Es müssen nach dem Anmalen mit der Abtönfarbe - bevor die Farbe trocknet - nur schnell die Punktkontakte sowie die Schienenköpfe gereinigt werden. Das war es dann schon.
Als nächstes wird dann geschottert. Hier wird ganz normal vorgegangen. Schotter in der gewünschten Form auftragen, mit einem geeigneten Schotterklebe einschlämmen und trocknen lassen. Danach kann man dann das Schotterbett noch dezent altern. Hier will ich dann noch Versuche machen, ob ich dies mit dem Airbrush mache oder ebenfalls wieder mit dem Pinsel und der Abtönfarbe. Das weiß ich noch nicht.


Viele Grüße
Roland

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RE: Der "Rasende Roland" - Modulanlage in Ep. II

#133 von SpaceRambler , 21.06.2012 17:55

Hallo Jochen,

wenn man sich das Vorbild genauer ansieht, dann hat man insbesondere bei stark befahrenen Strecken, die von schweren Zügen beansprucht sind, häufig folgende Situation:

Vom vielen Bremsstaub, der witterungsbedingt recht schnell nachoxidiert, hat alles miteinander eine gleichmäßige Umbrafarbe angenommen - ob Schienenflanken, Schwellen oder Schotter. Durch Bremssand sind die Zwischenräume zwischen den Schottersteinen zugesetzt und dank des vielen Flugrostes ebenso dunkelbraun.

Genau das kommt insbesondere denen zupass, die mit C-Gleis oder GFN-Profi arbeiten. In beiden Fällen fallen die Zwischenräume zwischen den Schotterkörnern, die man bei Handarbeit hat, produktionsbedingt unter den Tisch. Bei Meise's Methode - alles wird gleichmäßig mit einem harten Flachpinsel mit Abtönfarbe "abgebürstet" - kann man also auf denkbar einfache, sehr schnelle Weise ein solch "versifftes" Gleis darstellen. Die optischen Mängel, die man solchen Bettungsgleisen im Normalfall ankreidet, fallen so nicht mehr ins Gewicht.

Wer mag, kann nach Trocknen der Abtönfarbe immer noch mit etwas Pigment nacharbeiten - das haftet auf der trockenen Abtönfarbe sogar besser. Aber notwendig ist es nicht, da das Ergebnis auch so schon sehr schön aussieht.

Gruß, Randolf



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RE: Der "Rasende Roland" - Modulanlage in Ep. II

#134 von nico224 , 21.06.2012 19:04

Hi Roland,

könntest du das Gewicht der Gipsbinden auf der Anlage bewerten? Also, wie schwer der Geländebau ist (gewichtstechnisch). Klingt komisch, ich weiß. Meine Anlage hängt an Seilen an der Decke, und so brauche ich eine relativ gewichtssparende Weise, das Gelände zu bauen. Die Leberwurst hatte ich auch schon versucht, aber das ist halt relativ mühselig. Folge: Ich habe nie Lust, mit dem Geländebau anzufangen. Mit dem Gips geht es sicher, wie du sagst, einfacher.


Beste Grüße,
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RE: Der "Rasende Roland" - Modulanlage in Ep. II

#135 von Roland , 21.06.2012 19:17

Zitat von nico224
könntest du das Gewicht der Gipsbinden auf der Anlage bewerten? Also, wie schwer der Geländebau ist (gewichtstechnisch). Klingt komisch, ich weiß. Meine Anlage hängt an Seilen an der Decke, und so brauche ich eine relativ gewichtssparende Weise, das Gelände zu bauen. Die Leberwurst hatte ich auch schon versucht, aber das ist halt relativ mühselig. Folge: Ich habe nie Lust, mit dem Geländebau anzufangen. Mit dem Gips geht es sicher, wie du sagst, einfacher.


Hallo Nico,

das ist relativ einfach. Wenn du einen Beutel mit 10 kg Gips komplett auf der Anlage verbaust, dann hast du später auch 10 kg Gips auf der Anlage. Das Wasser, das du dem Gips zum Verarbeiten beimischen tust, das trocknet ja wieder und ist später wieder weg.

Wieviel Menge Gips du verbauen willst oder musst, das hängt davon ab, was du gestalten willst. Für Felsen musst du den Gips relativ dick auftragen. Dafür wird später mit dem Stechbeitel auch eine Menge wieder abgeklopft. Bei den Gipsbinden reichen drei oder vier Lagen, so dass man einen stabilen Untergrund bekommt.

Wieviel die zehn Rollen auf meinem Modul ausmachen, kann ich dir leider nicht beantworten, da ich keine Gewichtsangabe habe. Ich kann dir nur sagen, dass ich für die beiden Module (das eben gezeigte und das vorher gezeigt mit dem Tunnel und dem Bergeinschnitt) die zehn Rollen Gipsbinden komplett aufgebraucht habe.


Viele Grüße
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RE: Der "Rasende Roland" - Modulanlage in Ep. II

#136 von nico224 , 21.06.2012 19:52

Okay, danke! Dann werde ich es einfach mal ausprobieren.


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RE: Der "Rasende Roland" - Modulanlage in Ep. II

#137 von Roland , 01.07.2012 20:27

Guten Abend,

gestern habe ich mal den Versuch "Erde mit Kaffeepulver" unternommen. Zuerst habe ich den Untergrund mit leicht verdünntem Weißleim eingestrichen und das Kaffeepulver mit einem Sieb aufgestreut. Als nächster Schritt, muss ich mit der Sprühflasche das ganze gut Anfeuchten (mit entspanntem Wasser!). Dann muss ich mit einer Pipette das ganze mit stark verdünntem Weißleim (und einem kleinen Schuss Spüli zur Entspannung des Gemischs) einträufeln.

Aber nun die Bilder:




Viele Grüße
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RE: Der "Rasende Roland" - Modulanlage in Ep. II

#138 von Patrickseisenbahn ( gelöscht ) , 01.07.2012 20:29

Hallo Ronald,

Das mit dem Kaffeepulver klappt gut habe ich auch schon gemacht ist wirklich sehr praktisch und bringt super Ergebnisse ! Und auch einen leichten Duft über die Anlage!


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RE: Der "Rasende Roland" - Modulanlage in Ep. II

#139 von Knallfrosch139 , 01.07.2012 20:38

Hallo Roland,

Du baust eine wirklich sehr sehr schöne Modulanlage! Das mit dem Kaffeepulver muss ich auch mal probieren!
Weiter so, das alles sieht wirklich schön aus!

Beste Grüße David


Viele Grüße, David


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RE: Der "Rasende Roland" - Modulanlage in Ep. II

#140 von Rocmarhag , 02.07.2012 03:09

Hallo,

Für einen Kaffee Drinker ist das aber nichts

Meine Grundlage besteht aus Erde aber das gleiche Prinzip mit dem Sieb, Leim, Wasser (50-50) und Sprüli aber ich nehme eine Sprühflasche, zuerst den Boden nass nachen dann die Erde mit dem Sieb auftragen und wieder nachher mit der Sprühflasche weiter nass machen.

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RE: Der "Rasende Roland" - Modulanlage in Ep. II

#141 von Roland , 04.07.2012 19:30

Euch allen einen guten Abend,

jetzt habe ich es geschafft, einen Teil des Moduls zu "erden" - also mit Erde zu versehen. Ich habe das Keffeepulver trocken auf die entsprechenden Flächen aufgestreut. An etwas steileren Hängen habe ich die Flächen vorher noch etwas mit entspanntem Wasser eingesprüht, so dass das Kaffeepulver nicht wegrieselt. Anschließend habe ich die aufgestreute Erde mit einem Blumenspritzer gut angefeuchtet und mit einem Wasser-Leim-Gemisch (ca. fünf Teile Wasser - ein Teil Wasser - ein Tropfen Spüli) das ganze beträufelt. Dazu habe ich einen Gummiball genommen, den man in der Apotheke zum Ohrenausspülen bekommt. Mit diesem Teil kann man das ganze schön dosieren.

Es hat alles wunderbar geklappt - ohne dass es Klümpchen gab oder die Suppe davongeschwommen ist. Darum vielen Dank für eure Hilfe und eure Tipps.

Wenn das ganze trocken ist, wird die Erde mit Leim eingestrichen und es wird begrast. Aber da muss ich warten, bis ich die Grasfasern bekomme. Somit wird erst noch ein bissche geerdet und die Gleise eingeschottert. Dann werde ich wieder berichten.


Viele Grüße
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RE: Der "Rasende Roland" - Modulanlage in Ep. II

#142 von Alex Modellbahn , 04.07.2012 19:49

Hallo Roland,

das Erden hört sich sehr interessant an. Magst Du mal ein Bild von dem Resultat reinstellen? Gerade wie Du das an den Bergen gemacht hast.

Danke und Gruß


nordische Grüße
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RE: Der "Rasende Roland" - Modulanlage in Ep. II

#143 von 218er , 04.07.2012 20:02

Hallo Roland,

sieht gut aus. Und auch lecker….das braune Pulver neben deinen Gleisen sieht aus wie Kakaopulver auf einem Tiramisu….durch den hellen Untergrund der wie Vanillecreme aussieht verstärkt sich der Eindruck noch

aber hast du gut gemacht, wenn ich doch nur auch schön soweit wär….irgendwie fürchte ich mich vor Landschaftsbau….komisch oder….

Gruß


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RE: Der "Rasende Roland" - Modulanlage in Ep. II

#144 von Roland , 04.07.2012 20:06

Zitat von Alex Modellbahn
das Erden hört sich sehr interessant an. Magst Du mal ein Bild von dem Resultat reinstellen? Gerade wie Du das an den Bergen gemacht hast.


Hallo Alex,

das mache ich, wenn der Leim trocken ist. Das verfälscht sonst das Ergebnis. Bilder von der Bearbeitung - also vom erden - werde beim nächsten Mal machen und dann einen kleinen Bericht schreiben.

Zitat von 218er
sieht gut aus. Und auch lecker….das braune Pulver neben deinen Gleisen sieht aus wie Kakaopulver auf einem Tiramisu….durch den hellen Untergrund der wie Vanillecreme aussieht verstärkt sich der Eindruck noch

aber hast du gut gemacht, wenn ich doch nur auch schön soweit wär….irgendwie fürchte ich mich vor Landschaftsbau….komisch oder….


Hallo,

ja das sieht wirklich wie Tiramisu aus - schmeckt aber nicht so gut.

Angst vor dem Landschaftsbau brauchst du keine haben. Ich habe mit einem kleinen Diorama angefangen um erste Erfahrungen zu sammeln. Und man lernt nie aus. Man muss viel lesen - ob in Büchern oder hier im Forum - und sich dann einfach trauen und es versuchen. Und wenn man nicht weiterkommt, dann frägt man einfach. Dann kann eigentlich nichts in die Hose gehen.


Viele Grüße
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RE: Der "Rasende Roland" - Modulanlage in Ep. II

#145 von 218er , 05.07.2012 10:25

Hallo Roland,

das mit dem Diorama ist ne gute Idee, man kann ja noch ein Gleis einbauen, dann kann man da einschottern und so üben….

Gruß


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RE: Der "Rasende Roland" - Modulanlage in Ep. II

#146 von Roland , 06.07.2012 21:03

Guten Abend,

heute haben meine Frau und ich mal anden Bäumchen für die Anlage weitergemacht. Die Stammrohlinge (habe ich die hier schon einmal gezeigt - ich glaube schon) sind bereits aus Draht geformt und mit ihrer Sägemehlrinde versehen. Im Baumarkt habe ich schokobraune Sprayfarbe (matt) gekauft und damit die Baumrohlinge eingesprüht.





Nach dem Trocknen der aufgesprühten Farbe habe ich dann begonnen die Bäumchen mit ihren Ästen zu versehen. Dazu habe ich Filterwatte aus dem Aquarienbedarf genommen. Die Ästechen werden mit etwas verdünntem Weißleim eingestrichen und dann mit der Filterwatte versehen.







Und nach einiger Zeit und etwas Fleißarbeit sind die Bäumchen dann soweit fertig.









Testweise habe ich die Äste eines Bäumchen schon einmal mit der braunen Sprühfarbe behandelt. Bei einem anderen Versuch hat sich nämlich die Filterwatte verklebt und lauter unschöne Batzen ergeben. Aber meine Sorge war unbegründet. Die Ästchen wurden einfach nur braun und verklumpten nicht.



Und das war es dann schon für heute. Hier noch ein Überblick über die Arbeiten des heutigen Tages. Weiter geht es dann mit der Belaubung der Bäumchen. Nachdem dann mein Modul begrast ist, können dann die ersten Bäume gepflanzt werden.


Viele Grüße
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#147 von Roland , 14.07.2012 16:16

Hallo,

heute haben meine Frau und ich Bäumchen für die beiden im Bau befindlichen Module gebaut. Als erstes habe ich mich an die Laubbäume gemacht und diese mit dem Laubimitat von Noch (in den Farben grün hell, mittel und dunkel) belaubt. Zum Teil mit nur einer Laubfarbe zum Teil aber auch gemischt mit zwei Farben oder mit allen dreien.

Doch nun wieder zu den Bildern. Als erstes habe ich die Baumrohlinge mit Kleber eingesprüht (bis sich auf den Zweigen kleine Klebertröpfchen gebildet haben) und dann die Laubimitate darüber gestreut. Das alles so lange, bis sich die gewünschte Dichte der Laubkrone eingestellt hat. Anschließend habe ich das Laub noch einmal mit dem Kleber fixiert. Ob ich noch einmal mit Klarlack darüber gehen muss, werde ich dann sehen.











Anschließend ging es an die Nadelbäume. Von unserem Forumskollegen "Baumbauer" (Herr Grünig - Modellbaum-Manufaktur) habe ich mir schöne Rohlinge (Tannen und Fichten - auch Hochstamm, sowie Kiefern) und das entsprechende Baumbauzubehör gekauft. Die Baumrohlinge sind echt super. Die Ästchen der Kiefern werden mit Kleber eingestrichen und dann kleine Stückchen des Benadelungsflieses auf die Ästchen aufgebracht.















Als nächstes heißt es dann: "O Tannenbaun, o Tannenbaum, wie grün sind deine Blätter."


Viele Grüße
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#148 von Alex Modellbahn , 14.07.2012 16:28

Hallo Roland,

jetzt weis ich auch wer heir rast.

Super tolle Bäume. Sehen sehr sehr gut aus. Ich versuche mich bisher nur mit Selbstbaubäumen, die sind schon schön. ABer das was Du hier zeigst ist genial.


nordische Grüße
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RE: Der "Rasende Roland" - Modulanlage in Ep. II

#149 von Roland , 14.07.2012 16:40

Zitat von E 03
Aber mit "Oh Tannenbaum..." ist's wohl nichts. Schließlich hast Du schöne Kiefern und keine Tannen gebaut.


Hallo Friedl,

darum habe ich ja auch geschrieben, dass es "O Tannenbaum" beim nächsten Mal heißt, da geht es nämlich an die Tannenbäume und Fichten, die ich ebenfalls bei Herr Grünig gekauft habe.


Viele Grüße
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RE: Der "Rasende Roland" - Modulanlage in Ep. II

#150 von hans hirsch , 14.07.2012 17:41

hallo Roland,

die Föhren sind Dir prima gelungen! und die Dokumentation reizt weiderum um Dich nach zu ahmen.

mfg ueli


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