Liebe Forenteilnehmer,
oft wird ausschließlich von Loks geschrieben. Hier nun mal eine andere Art:
wie oft wartet Ihr die Achslager Eurer Wagen?
siehe auch Artikelserie im Allgemeinen Forum.
mfG.
SAH
Liebe Forenteilnehmer,
oft wird ausschließlich von Loks geschrieben. Hier nun mal eine andere Art:
wie oft wartet Ihr die Achslager Eurer Wagen?
siehe auch Artikelserie im Allgemeinen Forum.
mfG.
SAH
Nochmal moin,
Achslager von Wagen bestehen heute meist aus Kunststoff und werden niemals geoelt, sondern höchstens gefettet und das auch nur, wenn unbedingt notwendig.
Hintergrund: das Oel löst in vielen Fällen den Kunststoff der Achslager an und die Achsen fressen sich nur umso schneller ein...
Wenn fetten, dann mit Teflonfett.
MHI
Alex
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Bei manchen Wagen habe ich es auch in der Anleitung gelesen, das man die Lager ölen sollte.
Sagen wir mal, das man alle 40 Betriebsstunden die Lager abschmieren sollte, dann wird es wohl in ca 20 Jahren mal wieder nötig sein.
Selbst die Loks haben bei mir noch kein Öl gesehen.
Hallo SAH
ich halte es da mit meinem Namenskollegen, Kunststoff-Stahl (Eisen) brauchts eigentlich nicht.
Sicher laufen die Wagen eine Weile besser, aber dann zieht das Öl Staub und aus ists mit der Herrlichkeit.
Aller- aller- allerhöchstens mit einem Hauch Teflonfett auf die Spitzen der Radsätze.
Anderst sieht das bei älteren Wagen mit Stahl-Stahl Lagerung aus. Aber auch da nur extrem wenig.
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Hallo Alex, und Alex
Zitat von alexus
ich halte es da mit meinem Namenskollegen, Kunststoff-Stahl (Eisen) brauchts eigentlich nicht.
Sicher laufen die Wagen eine Weile besser, aber dann zieht das Öl Staub und aus ists mit der Herrlichkeit.
Stichwort 4636: Kunststofflager
Gruß
Stephan-Alexander Heyn
PS: Errata: der 4006 ist mit Nadellagerachsen, da der Wagen mit Stummelachsen trotz Schmierung NICHT von der Rampe runter rollt.
Hallo,
hab gerade mal nachgesehen. Roco schreibt was von 30 Betriebsstunden zum Wagenachsen schmieren. Bei Märklin steht vor Inbetriebnahme ölen.
Wer öfters Loks ohne Haftreifen fährt, wird das ölen schätzen.
Warum sollte das Öl den Kunststoff angreifen? In den Loks sind doch auch Kunststoffzahnräder. Es kommt aufs Material an. Und für die Lager sollte man schon etwas widerstandsfähigen Kunststoff verwenden. Sonst sind die Lager mit oder ohne Schmierung schnell hinüber. Also Lager, die vom Öl angegriffen werden dürfte es normallerweise nicht geben. Das ist dann ein schwerer Konstruktionsfehler.
Gruss Kurt
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Also ich lassse die Wagenachsen imme rmal wieder mit der Hand rollen und wenn die nicht frei sondern gehemmt laufen, kommt der Öler zum Einsatz. Da wird dann ein kleiner Tropfen Öl eingesetzt und gut ist. Das merkt man den Zügen an, ob die geschmiert sind oder nicht. Man sollte halt wissen, wieviel darf man einsetzen, das geht sehr gut mit einem feinen Schraubendreher (ca 1mm), den taucht man kurz in Öl für ein winziges Tröpfen und das ab ins Lager rein. Eine Ölsardine gehört auf den Teller und nicht aufs Gleis.
Einfach ein bisschen Gefühl dafür sollte man schon haben.
Wolfgang
Hallo Wolfgang,
kommt auch auf die Bauart der Achse an. Die einen rollen leichter als die anderen.
Der Wagen beim mist55 war z.B. noch gar nicht geschmiert. Aber diese Laufleistung bringst du bei einem alten Blechwagen von Märklin auch mit triefenden Achsen nicht hin.
Gruss Kurt
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Hallo Kurt,
je kleiner das von mir angegebene "wt,rel", desto besser das Laufverhalten (und desto geringer die Belastung für die Lok).
Zuggewicht = Wagenmasse * wt,rel/100.
HTH
SAH
Alle Wagenachslager werden von mir nach dem Kauf (bei gebraucht ggf. gereinigt) sparsamst geölt. Das reicht bei Privatanlagen meist für Jahre.
Empfohlen wird das von allen Herstellern.
Die für die Modellbahn empfohlenen Öle greifen die dort üblichen Kunststoffe nicht an, keine Gefahr. Im Gegenteil, die meisten Kunststoffe "freuen" sich über Öl. Alle Plasikpflegemittel (Haushalt, Auto, ...) enthalten Öle, Wachse, fetthaltige Substanzen. Aber nicht jedes Öl ist geeignet, Speiseöle sicherlich nicht.
Das Öl mindert die Reibung zwischen den Lager- und Achsmaterialien und vermindert so den Verschleiß.
Es wäre mal interessant, welche Schmierstoffe / Öle von Euch verwendet werden. Wegen Schleichwerbung möchte ich hier nicht damit anfagen, aber wenn eine neue Umfrage offiziell dazu gemacht würde ...
... ansonsten bitte per PN bei mir anfragen.
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Hab ich ehrlich gesagt noch nie. Wenn ein Wagen schlecht läuft wird einfach mal das Fahrwerk gesäubert, falls ein Haar oder so sich verhäddert hat. Mehr nicht. Und das durchweg von Bj.1956 bis 1996.
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Es geht nicht um "schlecht laufen". Ein Waggon. der schlecht läuft, läuft auch geölt nicht richtig gut. --- Es geht um Verschleiß, Abnutzung.
Wenn ein Waggon nicht richtig läuft, sollte man nach den Ursachen suchen: verschmutzes, verschliessenes, zerstörtes Lager, falsche Radsätze (Achslänge, Spitzen- oder Stummel-Achsenden, Raddurchmesser), Schwimmhäute von Spritzguß, ...
Man sollte m.E. von vorne herein verhindern, dass z.B. Stahl auf Kunststoff läuft und das Lager verschleißt. Bei längerem Betrieb können auch diese kleinen Lager (nicht gerade heiß aber) warm laufen. Alle bei der Modellbahn verwendeten Kunststoffe sind recht wärmeempfindlich. Dann frißt sich die Achse ins Lager. Öl verhindert den direkten Kontakt des harten Achsstahls mit dem weichen Kunststoff.
Das ist wie Wasserski oder Aqua Planning. Wie wenn'ste gleitest.
Auch beim Eislauf bildet sich zwischen Kufe und Eisfläche ein dünner Wasserfilm und erleichtert das Gleiten.
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Hallo SAH,
was ist dert Unterschied zwischen: nie und:Wagen ölen? Igitt I pfui!
Grüße
Caren
nie heißt niemals.
igittipfui, heißt: ICH TU'S, ES EKELT MICH ABER AN!
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Hallo,
aha, ich hätte gedacht das der bayrische Ausdruck noch seltener als niemals bedeutet.....
Man lernt halt nie aus
Grüße
Caren
Zitat von SAH
PS: Errata: der 4006 ist mit Nadellagerachsen, da der Wagen mit Stummelachsen trotz Schmierung NICHT von der Rampe runter rollt.
Die Bezeichnung "Nadellagerachsen" ist technisch gesehen Unsinn. Denn bei einem "Nadelllager" handelt es sich um eine spezielle Art von Kugellagern.
Zutreffender ist da die Bezeichnung "Zapfenachsen" wie sie auch vom Radsatz-Hersteller Luck Feinmechanik verwendet wird.
Gruß
Florian
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Hallo Florian,
Zitat von Florian SchmidtZitat von SAH
PS: Errata: der 4006 ist mit Nadellagerachsen, da der Wagen mit Stummelachsen trotz Schmierung NICHT von der Rampe runter rollt.
Die Bezeichnung "Nadellagerachsen" ist technisch gesehen Unsinn. Denn bei einem "Nadelllager" handelt es sich um eine spezielle Art von Kugellagern.
Zutreffender ist da die Bezeichnung "Zapfenachsen" wie sie auch vom Radsatz-Hersteller Luck Feinmechanik verwendet wird.
Das mag sein, doch ist dann zwischen "Stummelachsen" und "Nadellagerachsen" schlecht zu differenzieren.
Weitere Infos siehe www.sheyn.de/Modellbahn/Service/Achsen/index.php
HTH
SAH
Servus,
ich hab noch nie einen Wagen geölt und würde es auch nur machen wenn ein evlt. quietschen würde.
Der Punkt "Verschleiß" finde ich beim normalen Modellbahner nicht wirklich wichtig, da bei den paar Betriebsstunden wohl kaum das Plastik so abgenutzt wird, zumal ja na nur Kräfte wirken die eine Erwähnung nicht wert sind.
Gruß
Olli
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Moin ins Schwabenland,
das heißt aber doch die Sparsamkeit der Schwaben ein wenig übertreiben. Wenn eine spitzengelagerte Achse im Plastiklager quietscht, dann ist es aus mit dem Lager. Die Modellbahnhersteller weisen ausdrücklich auf Schmieren der Lok- und Wagenachslager hin. Früher wurden die Lager von den Herstellern geölt, heute werden fast alle ungeschmiert in den Handel gegeben. Beim normalen (Zimmer)Modellbahner (im Gegensatz zum Austellungs- oder Klub-Modellbahner, die viel mehr fahren) reicht wahrscheinlich auch einmaliges sparsamstes Schmieren kurz nach dem Kauf aus.
Das kostet nicht die Welt, eine Flasche Öl reicht Dir wahrscheinlich für immer. Davon wird man nicht arm, es soll ja nicht literweise reingekippt werden (siehe andere Beiträge dazu hier im Forum, Suche "Schmierstoffe".
Ich habe Fahrzeuge, auch Waggons, auf Börsen in der Hand gehabt, die noch relativ neu aber nie geschmiert waren: da kommt man aus dem Staunen nicht raus und weiß dann, wozu es gut ist. Es hängt allerdings auch vom Material der Achslager ab: Nylon-ähnliche Kunststoffe sind da robuster im Nehmen als die aus dem Häusle- und Auto-Plastik.
Metall-Lager / -Achsen würde ich auf alle Fälle und unbedingt ölen!
Für die Vitrine ist ölen allerdings überflüssig .
Gruss
klein.uhu
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