Hallo zusammen,

ich hab zwei Loks, die jetzt mal digital laufen sollen.
Die eine ist eine Roco-93.5 mit achtpoliger Schnittstelle. An die Schnittstelle zu kommen ist ne fiese Fummelei, deshalb möchte ich da nicht mit Trial&error drangehen.
Was für ein Decoder paßt da - der auch zu mir paßt? (s.u.)

Weiterhin steht hier noch eine Fleischmann-221, die war schon auf Wechselstrombetrieb umgebaut, soll aber digital werden.
Ein Märklin-Decoder liegt hier noch, mit dem geht es so la la. Das wird aber an der schlechten Masseabnahme liegen, denn die geht derzeit nur übers nicht angetriebene Drehgestell. Mal sehen, wie ich da noch Radschleifer angebaut kriege - wenigstens einseitig! Sonst wird ein Puffer nachgerüstet.
Oder gibt es da was, was besser harmoniert - und auch zu mir paßt?

Was zu mir paßt:
meine Märklin-Loks rüste ich mit MLD/3 um. Damit kenne ich mich jetzt ein bißchen aus, die find ich gut.
Die ESU-Decoder und auch die ESU-OEM-Decoder früher Märklin-mfx-Loks haben zu meinen grauen Haaren beigetragen: keine Lust, mich mit den komplizierten Einstellmechanismen rumzuschlagen. (Die V3-OEM gehen ja noch, die haben nur kein DCC, und ich keine CSx oder ECoS. Aber die aktuelle Generation - nee.)
DCC-Decoder stelle ich mit JMRI ein, aber zu meinen ESU komm ich damit nicht so recht klar...
zimo klingt immer schön, aber keiner meiner Händler führt die Marke.

So, und nun kommt ihr.

Vielen Dank im Voraus!

Für die 221 guck dir mal den TAMS LD-G-42 an, zusammen mit einem 1000µF-Elko ist da dann Ruhe im Karton, der ist unter 20,- zu bekommen. Meine noch schnittstellenlose Roco 93 hat einen ebenfalls preiswerten Appel-Dekoder bekommen, ist aber schön flach, nur einseitig bestückt, kommt ohne Einstellorgien mit den Roco-Motoren klar und ist deutlich unter 20,- zu bekommen. Beim Fleischmann-Rundmotor der 221 muss man allerdings beim Appel ein wenig an den Lastregelparametern drehen, der TAMS kommt in Werkseinstellungen klar. Beide Dekoder können nur DCC mit Railcom/MM, kein MFX etc. Für mich eh kein Beinbruch, fahre nur DCC. Beim Tams ist zu bedenken das das Einstellen des Mappings der Funktionsausgänge mit CVs jenseits der 255 erfolgt, da kommt manch ältere Zentrale nicht ran. Beim Appel gibt's da gar nicht erst groß was einzustellen.. Sind halt Brot&Butter-Fahrdekoder.
Bei Händlern vor Ort wirst du allerding kaum einen dieser Dekoder bekommen, die gibt's praktisch ausschließlich im Versand.

Hallo Wolf,

nachdem ich gerade heute die Auswirkung eines Decodertauschs erlebte, hier mal drei Bilder:
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Es handelt sich um eine alte Liliput Wien 9103, die ich selbst schon länger mit einer NEM651-Schnittstelle ausgerüstet hatte.

Hier die Einmeß-Grafik aus TC 10 mit dem von mir zunächst verbauten D&H DH-10C1.
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Und hier nach Austausch gegen einen ZIMI MN170N.
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Bei beiden Decodern wurden nur Anfangs- (CV 2) und Höchstgeschwindigkeit (CV 5 beim D&H, CV 57 beim ZIMO) eingestellt. Der Unterschied ist offensichtlich und zeigt warum ich inzwischen ZIMO bevorzuge.
ZIMO-Decoder gibt es in D übrigens zu guten Preisen bei Fischer (und ich habe nur Beziehung als Kunde zu der Firma). Mit etwas Einarbeitung in die ZIMO-Logik , die völlig anders als z.B. bei ESU funktioniert, lassen sich ZIMO-Decoder durchaus ohne Probleme (und Programmer/MXULFA) CV-weise programmieren.

Gruß
Werner