RE: Eigenbau einer 1'D Lokomotive in Spur 1

#51 von MK-Matthias , 03.04.2024 18:04

Zitat von LBE G8.2 im Beitrag #45
a) Besteht Interesse, diese Mini- Anlage im Stadtgarten hier einmal vorgestellt zu sehen? Der Garten hat vielleicht 19m^2 und liegt in der Häuserschlucht eines Eckhauses. Vielleicht als Gegenbeispiel zum weitverbreiteten Glauben "Gartenbahn braucht große Gärten" mal interessant.

Definitiv besteht da Interesse. Es muss für mich nicht immer eine riesen Anlage in Perfektion sein.
Zumal ich ja selber auch nur auf einer sehr kurzen Strecke fahre und auch den R1 nicht vermeiden konnte.


Viele Grüße
Matthias

H0e-Anlage "Am Abgrund entlang" im Treppenhaus:
viewtopic.php?f=50&t=103527

Meine kleine Gartenbahn in Spur "G":
viewtopic.php?f=47&t=180149&p=2139536#top


 
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RE: Eigenbau einer 1'D Lokomotive in Spur 1

#52 von Brumfda , 03.04.2024 18:33

Zitat von LBE G8.2 im Beitrag #50
Tjaa, die LBE machte mich vor allem an, weil sie abseits der bekannten Reichsbahn "wilde Sachen" trieb. Ich bin ja selber aus Norddeutschland, und eine Privatbahn mit richtigem Hauptstreckenbetrieb im Norddeutschen Flachland und teils völlig eigenen Fahrzeugen ist schon SEHR verlockend. [...] Und das gilt für noch so einiges der LBE. Der absolut geniale Dampfmotortriebwagen zB... Hightech der 20er und natürlich dann die Stromlinienzüge. Manchmal denke ich mir, da müssen reiche Lübecker Kaufleute ab und an mal ihren Spaß dran gehabt haben, ihrer quasi "hauseigenen" Eisenbahn fancy Zeug zu kaufen. Insbesondere bei der G8.2 ist finde ich der Charakter der ganzen Lok ggü der Staatsbahnmaschine völlig verändert, viel moderner und edler, reminiszent an die damals neuen Einheitsschnellzugloks. Das macht die LBE Maschine ein bisschen zur eierlegenden Wollmilchsau, aus Modellbahner- Sicht.


Moin Alex!

Mich begeistern sie ebenso. Insbesondere die Idee, 5 BR 74 in Stromlinie zu verkleiden. Hauptsache es wirkt schnell. Ihr Vorhaben, eine 1`C`2 Dampfmotorenlok zu bauen, führte ja leider nur zur Einreihung als 77 1001. Die leider nie fertiggestellte Stromlinienversuchslok.... falls Du sie nachbauen möchtest.... Klick mal hier. Die Idee wurde dann geklaut und endete dann in der vielversprechenden viel bekannteren 19 1001. Die Motoren mit 350 PS / Zylinder waren bereits fertiggestellt. Macht zusammen bei 6 Zylindern 2.100 PS. Die Motoren gingen wieder zurück an den Hersteller. Die Dampfmotoren bei der 19 1001 hatten dann bereits 400PS und kamen vom gleichen Hersteller.

Sie ist kurz und wendig. Sofern Du nach Fertigstellung ein Anschlußprojekt suchst.


Flauschigfluffige Grüße, Felix



BR 103 in türkis (fiktive was wäre wenn Bahn): Die Zusammenfassung der über 430 Seiten und Sortierung nach Themen mit Inhaltsverzeichnis
103 in Türkis Zusammenfassung Inhaltsverzeichnis und Vorwort

Loks und Züge, die es niemals gab, aber teils geplant waren:
https://stummiforum.de/viewtopic.php?f=2...844365#p1844365

Mein Modul mit Naturmaterialien:
https://stummiforum.de/viewtopic.php?p=2024824#p2024824

DR V270, die geplante dieselelektrische Lok, die nie gebaut wurde. Außer hier:
RE: Umbau V200 BR 220 zur sechsachsigen dieselelektrischen nie umgesetzten DR V270


 
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zuletzt bearbeitet 03.04.2024 | Top

RE: Eigenbau einer 1'D Lokomotive in Spur 1

#53 von LBE G8.2 , 03.04.2024 19:46

Hallo Matthias,

Zitat von MK-Matthias im Beitrag #51
Definitiv besteht da Interesse. Es muss für mich nicht immer eine riesen Anlage in Perfektion sein.
Zumal ich ja selber auch nur auf einer sehr kurzen Strecke fahre und auch den R1 nicht vermeiden konnte.


Dann soll das demnächst mal passieren! Im Moment herrscht dort absolute Tristesse, der Winter mag sich noch nicht recht verziehen und moderndes Laub liegt herum. Wenn dann endlich verlässlich brauchbares Wetter kommt, werde ich im Rahmen des fertig- Bauens der Neubaustrecke da mal einen eigenen Thread zu machen!

@Brumfda

Ja, Stromliniendampfloks finde ich halt in ihrem Retro- Futurismus auch immer regelrecht amüsant. Die älteste Technik des Selbstbewegers der Menschheit trifft auf Science Fiction- halt echt unverkennbar ein Kind der 20er/ 30er Jahre. Genauso antiquiert und doch immer noch wahnsinnig futuristisch wie Zeppeline. Generell hat aber gerade das Eisenbahnmaterial dieser Epoche irgendwie eine Magie an sich. Auch 12 Stunden in solchen Wagen strengen mich kaum an. Die wussten schon, wie man komfortabel reist. Aber man muss immer vorsichtig sein: Wo LBE Stromlinienlok, da Doppelstockwagen!!! Und es besteht ja bereits ein erhebliches Auftragsvolumen für meine arme kleine Fabrik, äh, Werkstatt: Es braucht noch mindestens 10 zweiachsige Güterwagen der 20er und 30er Jahre, dann Donnerbüchsen, so 4 Stück, und dann können wir weiter sehen. Güterwagen sind zum Glück recht schnell und preiswert gebaut, denn die sind nunmal vorbildgerecht weitgehend aus Holz und damit bessere Laubsägearbeiten. Die kann man auch gut nebenher mal nachts nach Feierabend bauen, das ist mit so einem Mammutprojekt wie einer ganzen Dampflok kaum möglich. Wobei ich nicht meckern sollte. ich bin seit knapp 4 Monaten dabei und sie nähert sich ja auch deutlich der Vollendung. Für eine Stromlinienlok spricht aber auch ihre Diesellokartige Glattflächigkeit. Die sollte sich bauen lassen wie meine E41 oder V80.1, also das Gehäuse als Skulptur auf nem Fahrwerk der Karo- Einfach- Variante, soll heißen Winkelprofile mit Rädern dran und Batterie drauf... Machbar ist das allemal.

Tja, man könnte sich der Sache in Vollzeit widmen

Alex


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RE: Eigenbau einer 1'D Lokomotive in Spur 1

#54 von LBE G8.2 , 04.04.2024 12:29

So meine Lieben,

Die teildemontierte Lok ist aus der "Lackiererei" zurück. da gibt's nicht viel zu zu sagen, daher hopp, hopp, Bilder:

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Da Rahmen, Umlauf, Schürze, Pufferbohle und Windleitbleche ein vernietetes Ganzes sind, sind sie natürlich auch im Ganzen lackiert worden. Die Laternen sind auch nicht mehr demontierbar, daher wurden die von vorne her abgeklebt und mitlackiert. Alle Metallteile bekamen zuerst einen dünnen Auftrag Dupli- Color Aluprimer und hinterher ein paar mal dünn Mattschwarz aus der Autosparte desselben Herstellers. Alle Farben bis hierher sind natürlich Sprühdosen. Achtung im Übrigen: Das Mattschwarz für Autos ist von wesentlich besserer Qualität als das für "Universalanwendungen". Es hat einen feiner zerstäubenden Sprühkopf, ist viel dünner abgestimmt, deckt aber trotzdem wesentlich besser! Und schneller trocken ist es auch.

Das Rot ist, ich mags kaum sagen, Hamerite. Das habe ich dann einfach frei Hand mit dem Pinsel aufgetragen. Hamerite neigt dazu, an Kanten usw recht durchscheinend zu werden. Da die Lok ja vorher bereits grundiert und alle schwarz zu lackierenden Teile schon ohne Abkleben lackiert wurden, schimmert hier in Ecken und Kanten das Schwarz durch. Ich finde das eigentlich ganz positiv: Dadurch wirkt die lackierte Lok im "roten Bereich" nicht so unnatürlich sauber. Natürlich lackiert man eigentlich den helleren Farbton zuerst. Aber so kommt man ohne Abkleben davon!

Ein bisschen hat das Rot durch die Ritzen nach oben durchgedrückt- das kann man aber wegtupfen.

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Meiner Meinung nach ist es wichtig, diese sehr zähflüssig abgestimmten Lacke keinesfalls mit der ach so guten Naturborste zu verarbeiten!!! Auch kein Marderhaar oder sonstwas. Im Künstlerbedarf gibt es in allen erdenklichen Größen Pinsel mit ganz weichen Kunststoffborsten. Meiner Erfahrung nach neigen die Naturborsten zum Aufquellen und hinterlassen dann sichtbare Riefen/ Pinselstriche im Lack. Diese Pinsel sind auch so günstig, dass es nicht weh tut, die einfach mal nach einmaliger Benutzung zu entsorgen. Mit den verfügbaren Pinselreinigern ist es nämlich gar nicht so einfach, die Dinger wieder brauchbar sauber zu kriegen. Noch ein Tip am Rande: IKEA hat in der Kinderabteilung neben der Knete sehr ähnliche Pinsel im Set für billig. Wenn der kurze Schaft nicht stört, sind die echt ne Empfehlung, zumal in den Sets gleichermaßen Pinsel enthalten sind, die sich hervorragend zum Entstauben als auch für Detailarbeiten (jedenfalls in diesem MaßstaB) eignen. Und im Vergleich zu dem Müll den der Baumarkt in Sachen Pinsel (Haarausfall) verkauft, stimmt sogar die Qualität... Das will nicht so viel heißen, aber anyway.

Egal, weniger Pinselphilosophie, mehr Lokomotivenfakten!

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Hier die Laternen. Die werden zum Endfinish noch schön weiß ausgelegt.

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Hier sieht man was ich meinte mit der Transparenz zur Kanten hin, um die Nieten zum Beispiel. Im Prinzip kommt das da, wo im Original sich auch zuerst Dreck und Öl als schwarzer Schmier ansammeln- also perfekt :D

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Der Tender bekam die gleiche Kur.

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Die Kupplung habe ich abgeklebt. Egal wie widerstandsfähig der Lack auch ist- an den Kupplungen hält er nie.

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Die Kohlen, die eigentlich Granitsplitt sind, sehen lackiert auch sehr überzeugend aus.

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Das Führerhaus wurde natürlich auch lackiert, hier ist nur wenig mit Rot abzusetzen. Von innen wird es noch mit dem Pinsel weiß oder creme ausgemalt, und mit ein bisschen Holz ausgekleidet. Die Kesselrückwand habe ich aber gleich in situ mit schwarz gesprüht.

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Hier müssen nur noch die im Guss vorgesehenen Details farblich abgesetzt und ein paar weitere Details angebracht werden.

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Kessel und Zylinder sind so schwarz, dass sich die Kamera schwer tut, das einzufangen. In real macht es sich aber ganz gut.

Tja, das ist der Lack- der muss zur Endmontage jetzt erstmal richtig gut durchtrocknen. Im Moment ist er zwar staubtrocken, aber richtig belastbar halt noch nicht. Da aber der Großteil der Gestängeteile noch ausgesägt und vormontiert werden muss, ist das kein Drama. Die Gestängeteile liegen seit Februar als fertige Schablonen in der Kiste- wird Zeit!

Lokomotive lässt grüßen-

Alex


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RE: Eigenbau einer 1'D Lokomotive in Spur 1

#55 von LBE G8.2 , 06.04.2024 12:34

Hallo an Alle,

Gestern also habe ich das Fahrwerk wieder eingeachst, die Achshalter wieder montiert und die erste Seite Gestänge montiert.

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Voila! Alles ist vollbeweglich! Alle Stangen sind blankes Aluminium und das bleibt auch so. Das sieht natürlich etwas spielzeughaft aus aber das stellt für mich nicht so das Problem dar. Außerdem finde ich es mit dem Gesamtbild der Lok sehr stimmig.

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Hier sehen wir erstmal einen fehlenden Luftkessel und ein paar Spalten (zwischen Führerhaus und Kessel zB.) Das kommt daher, dass ich die gesamte Maschine nur fürs Bild grob zusammengesteckt habe. Das Gestänge wird am auf dem Rücken liegenden Fahrwerk montiert und das geht natürlich nicht mit angebautem Kessel- irgendwie logisch.

Was mir bei diesem Anblick durch den Kopf schoss: "Hm, in fertig sieht diese Lok so, äh, 'fertig' aus." "Haha, du Dödel, das Ding IST auch quasi fertig." sagte die Stimme der Vernunft... Man wird vom Fertigsein bei so langen Projekten doch manchmal irgendwie überrascht.

Ganz fertig sind wir aber noch nicht. Das Gestänge auf der anderen Seite muss noch gebaut werden und die ein oder anderen Details müssen auch noch erledigt werden. Es ist also noch Platz für zwei, drei Beiträge in diesem Thread.

Außerdem fehlt immer noch eine Lösung für das verdammte, eiernde Schneckenrad im Getriebe. Aber das ist eine verhältnismäßige Kleinigkeit.

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So, Quizfrage an die Dampflokprofis! Haben wir hier eine echte Heusinger Steuerung?

Na gut, ich antworte selber: NEIN!

Es ist eine modellbahntypische "Quatschkonstruktion"! Das kommt, wenn man sich mit der Konstruktion des Ganzen an einem etwas angejahrten Arnold- Spur- N Modell orientiert (Eine Arnold N BR 41 von 1984 um genau zu sein...). So wie das hier gemacht ist, bewegen sich Gegenkurbel und Schwinge und auch der Voreilhebel korrekt. Aber die Schieberschubstange tanzt komplett aus der Reihe und bewegt sich exakt falschrum, denn sie müsste jeweils ÜBER den Drehpunkten von Schwinge und Voreilhebel angelenkt sein. Deswegen besteht auch keine direkte mechanische Verbindung zwischen Schieberschubstange und Voreilhebel- Die sind bloß ineinander gesteckt und gleiten so aneinander vorbei. Riesen Vorteil dieser Konstruktion an der Modellbahn: Man kann sowas nicht verstellen- In eigentlich jeder Position läuft das irgendwie klemmfrei. Und das ist mir wichtiger.

Also, Grüße ins Forum

Alex


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RE: Eigenbau einer 1'D Lokomotive in Spur 1

#56 von LBE G8.2 , 07.04.2024 16:24

So Hallo an Alle,

Der Zusammenbau der Lokomotive ist nun vollbracht, alles, mit Ausnahme einer Laterne funtioniert- Sie fährt aber trotzdem nicht. Warum? Das Schneckenzahnrad rutscht durch und lässt sich mit seiner Madenschraube auch nicht ansatzweise drehmomentfest fixieren.

Es gibt zwei Möglichkeiten, das zu kurieren:

1.) Ganze Lok auseinanderbauen, um vielleicht und mit Glück die erste Zwischenwelle des Getriebes ziehen zu können und danach "irgendwas" mit dem Zahnrad zu machen.
-> Vorteil dieser Lösung: Das Getriebe bleibt voll demontierbar
-> Nachteil dieser Lösung: Es wird ewig dauern und ein riesen Aufwand, und ggf einiges der eigentlich fertigen Lok sehr wahrscheinlich ruinieren (Lack!)

2.) Die Madenschraube an der umgedrehten Lok aus dem Zahnrad herausdrehen, Loctite 648 Welle/Nabe einflößen, den Motor das Rad fleißig drehen lassen, in den Biergarten gehen, sich über funktionierende Maschine freuen.
-> Vorteil hier: Klappt ganz bestimmt, kein großer Aufwand
-> Großer Nachteil: Wenn irgendwann hier mal irgendwas in die Hose geht, ist es damit unwiederbringlich versaut. Was Loctite einmal tight ge- lockt hat, ist fest, für immer...

Meine Entscheidung wird ganz sicher Nr 2 sein, aber im Moment fehlt mir noch der Mut dazu.

Tja, das dazu :/

Gruß ins Forum

Alex


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#57 von LBE G8.2 , 07.04.2024 17:53

Nachtrag zu #56:

tja, Loctite machte seinen Job, es klebt, und die Lok fährt- aber nur alleine. Muss sie etwas ziehen, springt die Schnecke über. Das liegt auch an diesem absoluten §§§ Schneckenrad, das einfach auch nicht rund läuft. Na toll. Also werde ich wohl oder übel ein neues Zahnrädchen bestellen müssen, hoffen das dieses dann kein kompletter Schrott ist und die ganze Welle ausbauen, fortwerfen und gegen einen Ersatzneubau ersetzen. Naja, erfreulich!

Etwas Positveres allerdings: Insgesamt lässt das jetzt schon vorhandene Fahrverhalten eine gute Zugkraft, sehr vernünftige, vorbildgerechte Geschwindigkeiten und eine hohe Resilienz gegen Entgleisungen erwarten! Die eilig zusammengesteckte Teststrecke im Wohnzimmer mit reichlich Knicken und Huppeln beeindruckt die Lok nicht im Mindesten und der Motor erweist sich (keine Überraschung, denn der ist ja schon anderswo gut bewährt...) als kraftvoll und gut regelbar.

Also immerhin etwas.

On a side Note: Was ist eigentlich mit Conrad Electronic los? Dort habe ich gewohnheitsgemäß natürlich versucht, das neue Zahnrad zu bestellen, aber neben der schon immer umständlichen, hakeligen, lahmarschigen, beinahe nutzlosen Website mit völlig planloser Suchfunktion erheben die neuerdings "Mindermengenzuschlag" von fast 4 Euro, zzgl erst im Bezahlvorgang ausgewiesener MwSt UND 6,50 Versand??? Tja, Leute, dann geht eben pleite- Ich bestelle jetzt bei Völkner zum gleichen Preis, aber OHNE Mindermengenblödsinn, MIT MwSt, inkl Versand! Schade um Conrad, das war mal ein toller Laden (als die noch "Läden" hatten) der mir in meiner Kinderzeit nicht unerheblich in dieses Hobby geholfen hat. Aber so reitet man es in die Manüre- und zwar gründlich.

Naja, ich schlepp jetzt meine Dampflokomotive nach draußen und werde Völkner- Kunde

Alex


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RE: Eigenbau einer 1'D Lokomotive in Spur 1

#58 von LBE G8.2 , 07.04.2024 19:10

Hallo, ich schon wieder!

Tja nun, die Lokomotive hat trotz eingeschränkter Betriebsfähigkeit ihre ersten Meter im Garten gemacht! Das soll natürlich mit Bildern gefeiert werden :D

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Typische Betriebssituation bei mir: Reichlich Bewuchs, zB hier auch der böse Knöterich (!) miese Gleislage, aber das bewältigt die gute G8.2. Dem Knöterich riss sie sogleich spontan im Vorbeifahren ein Blatt ab! Brav, gute Lokomotive!

Viel interessanter aber, bzw ziemlich wichtig sogar: Passt die Lok durch den Tunnel (Meine E41 der Stromabnehmer sei dank nämlich nicht! Da muss ich erst noch mit der Flex im Tunnel ein bisschen was abfräsen) Also huuusch, ab in den Tunnel!

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Jaaa, es passt! Und sogar mit Luft!

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Einfahrt auf die unfertige NBS. Halt! Hier keine Weiterfahrt! Außerdem: Deine Laterne ist kaputt!

Also Rückfahrt zum Bahnhof Blümelingen. Hier wüteten bis gestern noch die Stürme dieses Winters, daher der leicht triste Zustand. Der Bahnhof steht übrigens schon 20 Jahre... Er muss wohl mal äh, geradegerückt werden. Außerdem habe ich hier etwas geflunkert: Die Lokomotive könnte niemals aus dieser Richtung in den Bahnhof einfahren, denn das ginge nur über eine Radius- 1- Kurve. Aber Einzelheiten zur Strecke und ihrer Bauwerke ein andermal...

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Die Strecke ist auch noch überhaupt nicht beräumt. Das meiste Laub schiebt sie allerdings auch Tender voraus (!) ohne Mühe beiseite...

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Also, trotz des nur Teilerfolgs mit der Lok freue ich mich wie ein Honigkuchenpferd und hoffe euch doch noch ein paar sehr schöne Bilder geliefert zu haben!

Gruß Alex


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#59 von KDW , 07.04.2024 20:51

Hallo Alex, das ist ja ein Prachtexemplar geworden! Ganz großes Kino!
Herzlichen Glückwunsch
Klaus-Dieter


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RE: Eigenbau einer 1'D Lokomotive in Spur 1

#60 von LBE G8.2 , 08.04.2024 00:29

Hallo Klaus Dieter,

Danke für das Lob! Aber wie bereits angedeutet, getriebemäßig braucht es da noch ein bisschen Überarbeitung. Die Schnecke springt unter Last sofort über, das kann so nicht bleiben. Der verbaute Motor ist ein wahres Kraftpaket und das sollte auch aufs Gleis kommen. Der Vorläufer braucht noch seine Federung, sonst läuft er eben doch bisweilen aus dem Gleis. Am Tender fehlen noch zwei Laternen und eine Batteriekastenatrappe. Das Innere des Führerhauses ist noch nicht angemessen dekoriert.

Es gibt also noch was zu tun und damit auch was zu berichten... Aber das Grobe Ganze steht, das ist richtig :D

Bezüglich des Getriebes gibt es sowohl eben das Schneckenrad gegen ein vernünftiges zu erneuern als auch den Motorhalter zu stabilisieren, denn am Überspringen der Schnecke hat der ganz sicher seinen Anteil- ich werde es sehen. Ich bin mal wieder etwas überrascht was für Kräfte auf die Antriebe so kleiner Lokomotiven wirken.

Aber das ist verhältnismäßiger Kleinkram, verglichen mit dem Bau der ganzen Lokomotive und ich bin auch ein ganz kleines Bisschen stolz, dass ich's soweit gebracht habe, immerhin ist Lok Nr 1 jetzt erst drei Jahre alt.

Gruß Alex


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