Hallo Freunde des schönsten Hobbys der Welt!
Heute möchte ich einen zweiten Thread aufmachen in dem ich über mein Schaffen, Kleinbastelleien und wieder mit kurzweiligen Geschichten rund um das Thema berichten will.
Hintergrund:
Mein Diorama beschäftigt sich mit einer Zukunftsvision die in der Vergangenheit spielt.
Aufklärung:
1990 war es um die Liberalisierung im Schienenverkehr in der Schweiz noch nicht weit her und die Staatsbahn wehrte vehement den Anfängen.
Aber es sollte anders kommen wie man sich das bei den SBB so vorstellt hat!
1995 ging die:
CHEMINS DE FER SUISSES SA
in Gründung.
Die CFS.SA erwirkte per Gerichtsbeschluss die Zulassung als erstes privates EVU als Konsortium internationaler Geldgeber.
Sitz der SA ist in Yverdon.
Meine Beiträge spielen in der Zeit um 2010.
(Was 1995 Zukunft war ist heute Vergangenheit)
Die CFS ist vorrangig im Gütertransit durch die Schweiz tätig und übernimmt Züge in La Plaine, Vallorbe, Pontarlier und Delle von der SNCF.
In Basel, Schaffhausen/Singen und Konstanz von den DB.
Die Übergaben mit der FS erfolgen in Domodossola, Luino und Chiasso.
Die CFS ist ein sehr bodenständiges und schweizer Werten verbundenes Unternehmen und fühlt sich der Erhaltung und Pflege des historischen Erbes der schweizer Eisenbahnkultur verpflichtet. Es geht also nicht nur um Kommerz!
Nicht nur Transportleistungen gehören zum Portfolio der CFS sondern auch umfangreiche Arbeiten im Fahrzeugunterhalt und Aufarbeitung älterer Triebfahrzeuge.
Zum Jahreswechsel 1999 haben die CFS die HW Yverdon von den SBB übernommen und zu ihrem betrieblichen Mittelpunkt gemacht.
Die neue HW der CFS übernimmt auch vielfältige Aufträge anderer Bahngesellschaften.
Viele Mitarbeiter konnten aus traditionellen Gesellschaften wie der SLM oder der SAAS übernommenen werden. Somit konnte ein entsprechendes Kompetenzzentrum geschaffen werden.
Wissen und können welches für den Betrieb und die Erhaltung älterer Triebfahrzeuge uner ist.

Soviel als Einleitung zu meinem Thema.
Freue mich auf Anregungen und rege Kommunikation.

Zum Abschluss ein kleines Rätsel:Bild entfernt (keine Rechte)
Dieses Zahnrad hat in echt 840mm Durchmesser und 22 Zähne.
FÜR WAS WIRD DIESES ZAHNRAD BENÖTIGT UND WO WIRD ES EINGEBAUT? Es wurde in meiner fiktiven Werkstatt in Yverdon gefertigt.
Vorbereitet zum Verlad.
Gleich kommt der schwere Stapler um die Palette in einen Hbis-t Schiebewandwagen zu verladen
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...schon kommt er über denHof angefahren.
Bild entfernt (keine Rechte)
... Palette geschnappt, los geht's!
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... wenn jetzt noch jemand die Seitenwand aufmachen könnte... bitte ...
Nö! ... absteigen, bei der CFS herrscht eine flache Hierarchie und keiner ist sich zu schade auch mal was zu machen für was er normal nicht zuständig ist! Ein Grund für den Erfolg der CFS!

Auflösung im nächsten Beitrag!
Gruß Uwe

Hi Uwe
Aufgrund der versetzten Zähne und der Größe, dem Umstand das es in der Schweiz ist, würde ich darauf tippen das das Zahnrad das Antriebsrad einer Zahnradbahn ist.

Gruß Thomas

P.S. Den zugehörigen Loktyp weiß ich leider nicht

Moin Uwe.

Das Zahnrad dient der Kraftübertragung und wird in einem Getriebe eingebaut.
Mit anderen Worten: ich weiß es nicht. A ber deine Geschichte mit der Zukunft in der Vergangenheit ist genau nach meinem Geschmack. Da freue ich mich schon auf mehr.

Welcher Maßstab ist das?

Viele Grüße

Jörg

Moin, Uwe

ich darf an deiner Geschichte der Chemins de Fer Suisse SA etwas ergänzen. Zu deiner CFS kommen ab dem Jahr 1989 doch nun kompetente Mitarbeiter der BBC Secheron hinzu.

https://hls-dhs-dss.ch/de/articles/041910/2020-04-23/

Die Kompetenz Träger der Secheron ( Hauptlieferant der BLS ) waren mit der Firmen-Abspaltung " ihrer Secheron " von BBC nicht einverstanden, vor allen Dingen wurde der Einstieg des schwedischen Investors M. Wallenberg von Asea bei BBC sehr kritisch beäugt. Durch die Vermittlung des Berner Bundesrates - W. Ruetliberger - wechselten alle Motoren und Lokspezialisten von BBC Secheron zur Chemins de Fer Suissse, der von der Hauptwerkstätte Yverdon-les-Bains auch aktiv unterstützt wurde. So entstand ein einmaliges Lokomotiv Kompetenz-Zentrum in der Westschweiz, das auf das gebündelte Wissen vieler Schweizer Lokkonstruktionen zurückgreifen konnte.

Nach dem Wechsel der kompetenten BBC Spezialisten von der Secheron gingen dort fast alle Lok-Aufträge verloren, die BLS und die SBB zogen ihre Bestellungen dort ab. Berühmte Lokomotiven der SAAS waren die Ae 4/7, die Be 4/7 und die Ae 3/5, hier in diesem Buch verewigt. ( https://bahnbuch.de/die-sbb-loks-typ-s%C3%A9cheron )

Grüsse - Elokfahrer160/Rainer

Ein herzliches Sali an alle Freunde der CFS,
eine ganz besondere Freude für mich ist das Insiderwissen von Rainer und dass er dieses hier mit uns teilt!
Ja es war eine ganz, ganz schwierige Zeit für die schweizer Bahnindustrie. Eigentlich wusste jeder und jede dass die fetten Jahre vorbei waren und dass sie von den Sünden der Vergangenheit und Gegenwart hinweg gefegt würden.
Nach Ablieferung der letzten 460er wird flächendeckend in dieser Industrie das Licht ausgeschaltet. Das war seit vielen Jahren absehbar. Die Staatsbahn bestellte, die Industrie baute und lieferte egal was, Hauptsache teuer!
Ohne einen Blick über den Zaun zu werfen was rund um das schweizer Eiland geschah.
Österreich, Italien, Frankreich und Deutschland waren einfach in der Beschaffung neuer Triebfahrzeuge Lichtjahre enteilt.
Bombardier und Siemens hatten seit Jahren Konzepte am Start die zwar nur 90% 460 waren aber auch nur 10% kosteten!
Vor allem die letzten 10% brauchte eh kein Mensch da die 460 und 465 deutlich überzogen waren.
(... das erinnert mich an die Landilok 11 852,
die war auch doppelt so stark als es die Kupplungssysteme ihrer Zeit zuließen. O.k. im Nachhinein vielleicht doch nicht soviel zuviel.
Bei der 11 852 waren so oft Motoren und vor allem Getriebe ausgefallen dass es nicht weiter tragisch war wenn dann das Eine oder Andere Motorenpaar nicht am Start war...)
Diese Zeit spielt eine entscheidende Rolle in meiner Geschichte zur CFS.
Beschreibt sie doch Umstände wie sie heute im Internationalen Transitverkehr gängige Praxis sind. Bahngesellschaften sind zu Gesellschaften geworden die sich an betriebswirtschaftlichen Regeln messen lassen müssen.
Auch wenn das nicht nur von Vorteil für die Kundschaft ist.
Wer nicht mit der Zeit geht, geht mit der Zeit...

Demnächst mehr hier!
Gruß Uwe

Also die Resonanz auf meine Rätselfrage ist doch sehr dürftig....
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Dann gebe ich heute noch einen kleinen Tipp:
(RC-Flieger Thomas ist schon mal auf der richtigen Spur ...)
Es handelt sich um ein Schienenfahrzeug das in 2023 seinen 100 jährigen Geburtstag feiert.
In diesem sind zwei solcher Zahnräder eingebaut.
Die neuen Zahnräder fertigte noch die SLM und lieferte diese an die Werkstätten der Eigentümer nach Chur.

Gruß Uwe

Hört es auf den Namen Siebennulvier in seiner Familie, geboren in Winterthur?

Hallo Atererus,
Volltreffer!
Das Zahnradpaar gehört zur HG4/4 der DFB.
Seit 2021 wieder am Furka unterwegs.
Die DFB hatte die Maschine zusammen mit den HG3/4 Anfang der 90er aus Vietnam zurückgeholt.
Unter der damals spektakulären Aktion
"Back to Switzerland"
Die DFB hatte ursprünglich ihre Aufarbeitungen in Chur durchgeführt und ist erst vor kurzem nach Utzwil umgezogen.
Die HG4/4 ist ein echtes Erlebnis. Besonders beeindruckend finde ich wenn die Maschine den Zahnradantrieb zuschalten. Nicht nur dass, der Zahnradantrieb mit der doppelten Geschwindigkeit kurbelt, nein er ist auch noch gegenläufig!
...demnächst mehr...
Beste Grüße Uwe

Das Vorbild meiner Echtdampfzahnradlok kommt ebenfalls aus der Schweiz und war die erste Schmalspurzahnradlok, die je gebaut wurde. Die Zahnstange ist in diesem Fall allerdings nicht von Abt, sondern Riggenbach.
Gruss

Hallo Uwe,

Schöne Lok, Danke für das aufmerksam machen. +1 auf meine Liste mit Argumente die Schweiz zu besuchen!

Gruß A.

Moin, Uwe

also du weisst ja, dass ich in diesem Jahr die Dampfbahn Furka besuchen und fahren will, wir hatten ausgetauscht. Mal sehen , welche der Zahnrad Dampfloks uns über die Furka schleppen werden. Für alle Fans dieser Bahn - die Fahrten beginnen dieses Jahr am 29.06. - 24.09.2023 zweimal /Tag mit Dampf und 2 x Tag mit Diesel ( https://www.dfb.ch/de/ )

Freude herrscht - wir werden berichten. Die Schweiz ist immer eine Reise wert, dass ist für uns das Bahnland Nr. 1 in Europa.

Grüsse - Elokfahrer160/Rainer

Yverdon les Bains, Freitag den 14 April 1995.
Parallel zu den Gebäuden der ehemaligen HW Yverdon und jetzigem Betriebsmittelpunkt der CFS liegt das Gleis das über ein Rolltor die Schienenwelt mit den Werkstätten verbindet.
Einfahrende Triebfahrzeuge gelangen direkt auf eine Schiebebühne. Mit dieser werden die Fahrzeuge auf die verschiedenen Arbeitsgleise verteilt. Ab hier endet auch die Fahrleitung und die mächtigen Maschinen sind ohne eigene Versorgung...
Also erstmal tot.
Heute ist ein ganz besonderer Tag für alle Mitarbeiter der CFS.
In wenigen Minuten wird sich das große Rolltor zur Ausenwelt öffnen, alle sind gekommen und harren dem Ereignis.
Die Werker aus den Hallen, die Mitarbeiter der Verwaltung und der ganze Vorstand alle, alle sind gekommen!
Bunt gemischt mit sichtlicher Anspannung ...
Minute um Minute verrint.
Das Blicklicht neben dem Tor, noch immer ist es dunkel und auch das Signal für den Warnton ist stumpf.
Warten kann so entsetzlich lang sein...
Alfred Gauthier, der Vorstandsvorsotzende geht unruhig die wenigen Schritte zu Renè Braun hinüber. Renè ist der Leiter der Werkstätten. Er beruhigt seinen Chef Chef dass alles vorbereitet sei und er sich entspannen könne...
Blinklicht geht an und Signalhorn mit seinen markigen Tönen reißt die Menge aus ihrer Anspannung.
Ratternd hebt sich das Tor, noch ist nichts zu sehen und zu hören...
Ein langgezogener Pfiff durchdringt die nervenden Töne des Signalhorns.
Ruhe kehrt ein einzig das Blinklicht streut noch sein gelb/orangene Licht auf die wartende Menge.
Brrzzzl ... ein Stromabnehmer legt sich an die Fahrleitung, ein Hauptschalter wird betätigt.
Klack, Klack ... Stufenschalter...
Knarzen und Quietscht dringt durch das offene Tor.
Metall auf Metall ... für die Wartenden wie Musik...
Puffer schieben sich durch die Öffnung, leuchtend gelbe Aufstiegsstangen, ein niedriger Vorbau, Tannengrün blitze blank.
Graues Fahrwerk... Treibstangen...
Begeisterung und Jubel brandet auf.
Die erste eigene Lokomotive der CFS verlässt nach der Generalüberholung das Werk.
Es ist wie 1919, dieses Wunderwerk der Technik hat nichts von seiner Anziehungskraft eingebüßt.
Es ist eine Be6/8ll, wie aus dem Ei gepällt.
Die 13 254!
Erst vor wenigen Jahren aus dem Kies ausgeschieden und dann im Verkehrshaus ausgestellt.
Alle strahlen um die Wette, stolz sind sie... alle
... ihre Lok! Unser Kroko!
Was für ein Bild!
In langen, zähen Verhandlungen, konnten die Verantwortlichen im Verkehrshaus in Luzern überzeugt werden dass so ein wertvolles Stück nicht als toter Saurier eingesperrt werden darf. So ein Zeugnis schweizerischer Lokomotivbaukunst muss leben!
Ab heute ist die CFS einen wichtigen Schritt nach vorne gegangen, ein Schritt in die Zukunft. Nicht nur für Sonderfahrten soll das gute Stück Verwendung finden. Im Gleisfeld der weitläufigen Anlagen von Yverdon gibt es für die CFS umfangreiche Rangieraufgaben und das ist eine Aufgabe die beherrschen Stangenloks wie keine Anderen.
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Für den Streckendienst muss sich die CFS die ersten Jahre noch mit von den SBB gemieteten Lokomotiven behelfen. Aber schon laufen Verhandlungen mit den SBB zur Übernahme von ersten Ae6/6 Maschinen die zur Ausmusterung anstehen.

Im nächsten Beitrag werde ich euch über die erfolgten Revisionsatbeiten an der Be6/8ll unterrichten.

Hoffe dass sich viele Freunde der CFS hier versammeln werden Freude an meimen Geschichten, Bildern und Bauberichten haben werden.
Bis bald!
Uwe

Yverdon les Bains, Samstag den 15 April 1995:
Nach dem gestrigen Rollout der 13254 vor den begeisterten Mitarbeitern und der Vorstandsetage sind heute die Tore der Werkstätten für Besucher geöffnet.
Auch heute wird die Be6/8ll der umlagerte Star sein.
1000de Bilder werden geschossen und jeder Besucher hätte gerne ein Porträt mit dem Star der CFS.
Werkstattleiter Renè Braun hat die Maschine in bestem Fotolicht und Postkartenansicht positioniert.
Bis zum Mittag ist die Lok in großzügigem Abstand abgeriegelt um den Fotografen beste Bildmöglichkeiten zu geben. Bild entfernt (keine Rechte)
Ab 12 Uhr ist ein professionelles Film und Fototeam vor Ort um entsprechende Dokumentationen zu erstellen.
Für sfr.10,- gibt es die Möglichkeit Kinderbilder auf dem Rangiertritt von den Profis machen zu lassen.
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Mit angemaltem Schnurrbart, in der längsgestreiften SBB Lokführerkutte und passender Kopfbedeckung im Retrodesigne.
Mit leuchtenden Augen und in einer endlosen Schlange standen die Knirpse an... geduldig!
Ab 14 Uhr gab es Führerstandsmitfahrgelegenheit. Auch für 10,-sfr. Die Einnahmen werden von der CFS verdoppelt und dann dem örtlichen Seniorenstift für ehemalige Eisenbahner gestiftet.
Zu diesem Anlass sind auch einige der Alten herübergekommen. Auch deren Augen leuchten, genau wie die der Kinder!
Unter ihnen Franck Simone, er ist lange Jahre selbst die C-Kläppere im RB gefahren.
Was für ein Moment für Franck, mit 93 noch einmal im Führerstand eines Krokodils!
Fast zärtlich streicht er über die ganzen Schalter und Hebel... Tränen steigen in seinen matten Augen auf...
Draußen erklärt Renè Braun den interessierten Besuchern viel über die Technik und die Geschichte der Lok und die Vorteile einer Stangenlok im schweren Verschub.
In der Halle sind großformatige Bilder zu sehen die, die Aufarbeitung dokumentieren und den Besuchern ausführlich beschreibt.Bild entfernt (keine Rechte)
Ein neuer Bodenbelag aus Eichenholz wurde von der Werksschreinerei angefertigt. Nicht lackiert nur geölt! Die Schalter und Hebel sind blitze blank poliert.Bild entfernt (keine Rechte)
Aufstiegsstangen erneuert, auch auf Hochglanz gewienert.Bild entfernt (keine Rechte)
Scheibenwischer erneuert!
... was für ein Bild, die schier unendliche Länge der Vorbauten...Bild entfernt (keine Rechte)
Alle Aufstiegsbügel für das Rangierpersonal komplett ausgetauscht auch alles wie aus dem Ei gepällt!
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Lampenringe... Messing... Hochglanz...
Sonderwunsch von Alfred Gauthier, Vorstanfsvorsitzendem der CFS.
Mit guter Laune, herlichem Wetter, Gaumenfreuden der regionalen Küche, unzähligen Besuchern und einer stolzen Belegschaft geht ein erfüllter Tag zu Ende.
Die CFS hat ihre erste eigene Lok!
Ab Montag beginnt der neue Lebensabschnitt für die Be6/8ll 13254 ... schwerer Verschub im RB.
Für die Rangierer wird das Hart! Nicht wegen der Arbeit sondern: Mit die Dreckschuh komsch du mir nüt hier eini!
... soviel zum neuen Wohnzimmerboden im Führerstand...
Demnächst mehr von der CFS und der Zukunft die in der Vergangenheit spielt.
Beste Grüße aus meinem Yverdon 1990
Uwe

Es ist still geworden um die CFS...
heißt aber nicht dass bei der dem EVU nix geht!
Ganz im Gegenteil, die Leute sind beschäftigt und haben wenig bis keine Zeit sich um Eisenbahnfreunde und Modellbahner zu kümmern.
Alltag ist angesagt. Die CFS hat sich mittlerweile fest im Markt platziert und die Kunden wissen Qualität und Service der Gesellschaft zu schätzen.
Besonders die Dienstleistungen der Werkstätten sind sehr gefragt und gebucht.
Neu hinzugekommen sind Unterhaltsarbeiten an Güterwagen.
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Die zwei Eaos kommen gerade aus der Instandhaltung, Bremsbeläge wechseln und das Gestänge richten und warten.
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Noch vor gar nicht langer Zeit waren die Zwei schon mal hier, Bohlen austauschen...
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Eine Rübenkampagne reicht schon aus um die schönen blanken Bohlen total einzusauen!
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... iiiigitt... da kommt dir der Schmodder schon entgegen wenn nur die Türen geöffnet werden...
(... um @Paul60 Theard nicht zu sehr zu entern habe ich Bilder der gealterten Bohlenbeläge hier in meinem Faden eingestellt. Für die Bohlen verwende ich ungeschliffenen Eichenfurnier. Der saugt Farbe auf wie ein Schwamm und mit ganz normalen Wasserfarben lassen sich sehr vorbildliche Farbverläufe nachempfinden.
O.k. ich gebs zu: Ich war die ganzen Monate zu feige an die schönen Wagen mit Farbe ran zu gehen! Aber es ist wie immer, wer nicht wagt kann nicht gewinnen! Schon mit den naturbelassenen Bohlen wirkten die Eaos um Welten besser als die schappige Pkastikfolie von Märklin... aber jetzt so richtig eingesaut ist es nochmal ein richtiger Bringer!)
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Einer Mit und Einer Ohne...
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... so schön kann schmutzig sein...
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Fest angemietet sind immer mindestens 2 Ae6/6 um die Kundenzüge durch die Schweiz zu bringen.
Hier bringt die Wallis einen Kesselwagenzug in ihren Heimatkanton.Bild entfernt (keine Rechte)
Keine wirkliche Last für die Re6/6, 4 Knickkesselwagen für Prüf und Fristenarbeiten in den Werkstätten... ein Eilauftrag... Kesselwagen sind immer ein rahres Gut und sollten nicht unnötig blockiert sein!
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Schon in einer Woche müssen diese wieder in ihrem Heimatbahnhof Birsfelden-Hafen zurück sein!
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... immer auf gute Pflege achtet die rexwal S.A. in Genf bei ihrem Fuhrpark... ob das dann auch noch so ist wenn gelegentlich die rexwal in der VTG aufgeht?
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... da wird sich der Kunde aber freuen! Vier Tage früher als geplant können drei der Kesselwagen bereits wieder übergeben werden.
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Die erste eigene Lok der CFS, die Be6/8ll, hat die Kesselwagen aus dem Werksareal in den RB herüber gebracht...
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Die Mietlok Ae6/6 11464 "Erstfeld" muss sich ihren Zug selbst zusammenstellen!
Längst ist es für die Be6/8ll zuviel. Schon sucht die CFS weitere Verstärkung! Entweder eine Bm4/4 oder eine 211/212 von den DB...
aber ein Diesel braucht es unbedingt.
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... bereits kurz darauf verlässt der 58422 Yvonne les Bains mit voller Auslastung hinauf nach Basel um ihre Fuhre in Mutenz pünktlich abzuliefern...
Auf Pünktlich wird bei der CFS größten Wert gelegt!
Der Hauptgrund warum sich die CFS nicht nach Norden ausdehnt!
Mit den chaotischen Verhältnissen über dem Rhein will man erstmal nix zu tun haben...

Was gibts vom Bau zu berichten?
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Elektrische Verbindung der Ansetzmodule, hier die Steckdose.
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Hier der passende Stecker.
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Modul 1 kann mittels Kippschalter zum Programmiergleis umgeschaltet werden.
"1er" händisch auf einen separaten Abschnitt umzusetzen ist jetzt nicht so geschickt...
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Mechanische Schnittstelle, Stiftseite
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Mechanische Schnittstelle, Buchsenseite
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Rohbau für das dritte Ansatzmodul, mit 2m Länge ist es das Längste bis dato. Hier im Rohbau. Erst Korpus und Klappfuß sind fertiggestellt. Die beiden mechanischen Schnittstellen sind bereits vorgefertigt und werden die Tage eingesetzt.
Auch die Elektroinstallation ist schon soweit vorbereitet... und zum Schluss werden dann die Gleise bestückt.
Dann hat das "Diorama Vision 1990" eine Gesamtlänge von 8,80m.
Bei 12.80 ist spätestens Schluss, dann kommen 30cm Beton...

So das war jetzt ne ganze Menge neues aus Yverdon les Bains, hoffe die Entwicklung meiner CFS hält weiter an und wird euch auch in Zukunft mit Geschichten, Bildern und Bauberichten unterhalten!

Gruß Uwe

Lieber Uwe,

die Alterung der Waggons ist Dir wunderbar gelungen! Vielen Dank für die Bilder. Und Märklin hat sich ordentlich angestrengt, z.B. gefallen mir die Drehgestelle sehr gut. Weiter so!

Viele Grüße

Paul

PS: was hältst Du von einem Streifen Fototapete? Oder wie würde ein Spiegel auf der Wand wirken? Du könntest die Wirkung mit einem Testspiegel mal prüfen. Lange schmale Spiegel gibt es billig im Baumarkt oder im Möbelhaus. Dann hättest Du ein richtig großes Rangierfeld und könntest Dir die Modelle auch von der anderen Seite ansehen.

@Paul60
Hallo Paul, das mit dem Spiegelstreifen hatte ich bei meinem Schmalspurmodul der H0m so gemacht. Da dort der Bahnhof für den Betrachter nur von der Straßenseite einsehbar ist. Die Gleisseite war dann über den Spiegelstreifen prächtig zu sehen und es gab tolle Effekte! (...dass der Stationsname falsch herum da stand war zu verschmerzen...)

Für das "1er" Diorama habe ich einen anderen Plan. Die Rückwand wird durch ein Gebäuderelief gebildet das Ähnlichkeit mit dem heutigen Industriewerk in Yverdon haben soll.
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Am linken Rand des festen Teils, vom Diorama, ist der Loklift. Dieser ermöglicht es über eine zusätzliche Schiebefunktion im Untergeschoss zwei Gleise zu bedienen.
Mit je einer Länge von 2.60m können dort aktuell alle Loks uuntergebracht werden.
Der Loklift wird dann (...irgendwann...) in dem Gebäudekomplex integriert.
Ein Spiegel wird auf alle Fälle das rechte Streckenende darstellen, das ist die theoretische Fortsetzung Richtung Bahnhof.
... aber das wird wohl noch einige Zeit dauern... aktuell versuche ich viele Dinge auszuprobieren und Erfahrungen zu sammeln. Dies teste ich auf meiner "petitte Suisse" und dem Schmalspurmodul.
So auch mit selbst gemachten Reliefgebäuden, wie das Speditionsgebäude in Oberried.

Aber es freut mich wirklich sehr dass du dich hier mit einbringst!
Leider kommt auf meine Beiträge relativ wenig Resonanz.
Hab mir schon mehrfach die Frage gestellt ob das zu popelig ist was ich da so treibe...
Schöne Grüße aus dem Schwarzwald
Uwe

Zitat von sbbfan im Beitrag #16

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@Paul60
Hallo Paul, das mit dem Spiegelstreifen hatte ich bei meinem Schmalspurmodul der H0m so gemacht. Da dort der Bahnhof für den Betrachter nur von der Straßenseite einsehbar ist. Die Gleisseite war dann über den Spiegelstreifen prächtig zu sehen und es gab tolle Effekte! (...dass der Stationsname falsch herum da stand war zu verschmerzen...)

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Aber es freut mich wirklich sehr dass du dich hier mit einbringst!
Leider kommt auf meine Beiträge relativ wenig Resonanz.
Hab mir schon mehrfach die Frage gestellt ob das zu popelig ist was ich da so treibe...
Schöne Grüße aus dem Schwarzwald
Uwe

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Hallo Uwe,

ich kann mir schon vorstellen, warum du so wenig Resonanz erfährst: Es gibt einfach zu wenig Spur 1-Fahrer hier im Stummiversum, und von den paar sind auch nicht alle wirklich aktiv...
Mir jedenfalls gefällt was du zeigst, wenngleich bei mir persönlich die Spur 1 leider etwas stiefmütterlich behandelt wird. Man kann halt nicht auf mehreren Hochzeiten gleichzeitig tanzen, wenngleich auch Paul mich grad etwas mit seiner Rungenwagen-Aktion infiziert hat.
Mal schauen, was daraus wird. Ein passendes Opfer hab ich jedenfalls schon mal auf meinen Schreibtisch "ausgelagert"...

Nachgestellt:

Hallo liebe Stummianer!
Habe eine Vorbildsituation nachgestellt wie sie sich 1:1 am 22.08.2023 in Singen ergeben hat...
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Aktuell die dienstälteste Lok von den SBB, die Re4/4ll 11 109 SE.
Sie hat den EC aus Zürich nach Singen gebracht und wartet jetzt auf den Gegenzug aus Stuttgart...
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Der nächste Exot betritt meine Spielwiese...
die Re4/4ll 11 161, eine ehemalige TEE Maschine und die letzte "Grüne" von den SBB.
Was für ein glücklicher Zufall das real erlebt haben zu dürfen...
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Viel Spaß beim Bilder kucken und genießen...
wer weiß wie lange wir diese zwei Maschinen noch live erleben können... und dann auch noch zusammen!
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Hier die Kiss-Lok in der aktuellen Ausführung mit Klima und dem UIC Anschriftenfeld.
Phantastisches Modell, genau wie die Lematec/Modelbex SE...

Gruß Uwe

Hallo liebe Stummi's,
ein freudiges Ereignis steht an in
Yverdone les Bains!
Die CFS SA hat eine weitere, eigene Lok, von den SBB erworben.
Die erste eigene Ae6/6. Schon länger war man bei der Staatsbahn am Bohren, nun hat es endlich geklappt:

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Noch ist die Ae6/6 11 423 Vallais/Wallis rot.
Eine Re6/6 hat die "Neue" nach Yverdone gebracht.

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... noch eine letzte Aufnahme von der Lok im roten Livre.

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Die Be6/8ll steht schon bereit...
Sobald die Fotografen und die Schaulustigen die Gleise wieder verlassen, wird der "Hofhund" 13 254 die "Neue" an den Haken nehmen und sie auf das Werkstattgleis bringen.
.... ratternd schließt sich das Rolltor... die Rundumleuchte wirft ihr gelbes Licht auf die Hallenwand.
Die Ae6/6 ist in der Werkstatt verschwunden!
Es steht eine Hauptrevision an und auch Ergänzungen der Zugsicherung.
Die Ae6/6 soll ja noch viele Jahre im Dienst stehen!
Wenn sich nach Abschluss der Arbeiten das Rolltor wieder öffnet und die ehrwürdige Gotthardtlok wieder frei gibt, wird sie eine Andere sein.
Nicht nur technisch auf der Höhe der Zeit, sondern auch optisch aber da geht es auf dem Zeitstrahl eher rückwärts...
In frischem Tannengrün wird die Lok erstrahlen.
Die CFS SA benötigt die Maschine nicht nur für die schweren Güterzüge ihrer Kundschaft.
Ein weiteres Argument für eine Ae6/6 und das grüne Kleid sind die Agenturzüge der "lntraflug". Die Wallis darf dann regelmäßig den "VSOE" auf der Simplon-Linie bespannen!

Es geht also weiter und immer vorwärts!
Das Konzept der CFS greift, die junge SA entwickelt sich prächtig und die Vorstände sind von ihrem Weg eines nachhaltigen EVU's überzeugt.
... es läuft!

Vom "Rollout" der frischen "Wallis" werde ich natürlich berichten...

Gruß Uwe

... im richtigen Moment...
erwischt!
Ausfahrt des schweren Kesselwagenzuges aus Yverdone.
Über Lausanne das Rhonetal hinauf und dann durch den Simplon nach Italien...Bild entfernt (keine Rechte)
... in "1" ist es ja schier unmöglich einen solchen Zug 1:1 nachzubilden.
a.) wird es bei 30 Kesseln auch in einer Turnhalle knapp und
b.) hält das mein Sparschwein nicht mal im Ansatz aus 🤣👍!

... aber auch mit nur 4 Kesselwagen ergibt sich mit der Ae6/6 ein tolles Bild!
Die CFS SA bemüht sich auch um eine Übernahme der 11 464 ERSTFELD ... die wäre ja bereits schon "grün" und hat auch noch reichlich Fristen.

Moinsen liebe Stummi's,
hoffe das Panno-Bild gefällt und macht Appetit auf mehr...

Gruß Uwe

Hallo Uwe

in „1“ ist ein Kesselwagenzug , auch mit 4 Wagen, sehr beeindruckend, und die grüne Ae 6/6 dazu sieht sehr stilecht aus. Ich denke mir, dass die Grundkonstruktion Deines Dioramas recht stabil sein muss bei den Fahrzeugen!

Wird die Valais umgespritzt? Ich staune da über Deinen Mut, persönlich hätte ich da schwere Bedenken, sowas zu tun.

Nachträglich frohe Ostern!

Viele Grüße
Urban

@Uegloff
Hallo Urban,
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... Nein, die rote Ae6/6 wird nicht umlackiert, nur in meiner Geschichte!
Auf dem Bild sieht man die 11 419 APPENZELL i.R.
Es war meine erste Ae6/6 in "1".
Hatte die Lok als "Neuware" gekauft und auch den Preis für eine neue Lok bezahlt.
Bereits nach kurzer Zeit machte die Lok Problem mit den Servos für die Phantos.
Neugierig wie ich nun mal bin habe ich die Lok geöffnet.
Ich fand ein heilloses Durcheinander im inneren vor!
Da waren schon vor mir welche drin...
Die Radlaufflächen waren aufpoliert um zu verschleiern dass es keine neue Lok war.
Ganz im Gegenteil, es war eine Lok mit vielen Betriebsstunden.
Mein Fachhändler war unwillig sich mit mir über eine "Preisanpassung" zu verständigen.
Obwohl es ja offensichtlich war dass, das ein stark genutztes Modell war.
Ich habe die Lok, auch wenn es mir schwer fiel, zurück gegeben und meine Euronen wieder in die Tasche gesteckt...
Er hat bereits wenige Tage später die Lok wieder verkauft... an einen Vitrinenbahner... und wieder für den vollen Preis!
Ich habe dann 2022 bei Stucki mir eine wirklich neu Lok geholt.
Martin Stucki hatte in CN noch um die 20 Loks aus dem Stock des Herstellers gesichert.
Auf diesem Weg bin ich dann zu einer grünen Kantonslok 11 423 und einer grünen Städtelok 11 464 gekommen.
Von meinem regionalen Fachhändler bin ich mehr als enttäuscht!

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Hier die zwei grünen Schönheiten!
Dass der Lematec/Modelbex die Fensterrahmen, im Maschinenraum nicht umgesetzt hatte, hat mich so sehr gestört dass ich asap ein Werkzeug gebaut habe um solche Rahmen herzustellen und nachrüsten zu können.
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... irgendwann kommen noch die Antriebe dran! Die Fahreigenschaften der Loks sind mehr als bescheiden. Das dürfte in der Preisklasse eigentlich nicht sein. Die Lematec Modelle sind da mit ihren 6 Einzelachsantrieben schon deutlich besser unterwegs ... aber 10k€/Lok ist auch eine Hausnummer drüber...
Der Hersteller selber sieht das relativ entspannt: Über 90% seiner Modelle würden in Vitrinen verräumt... deswegen haben seine Produkte auch keine Servos mehr für die Phantos eingebaut.
Die Summe der Erfahrungen mit der Spur 1 sind oftmals mehr als ernüchternd, denke wenn ich das eine oder andere Problem schon vorher gekannt hätte... hätte ich mir das besser überlegt ob ich den Schritt gehe.
Gruß Uwe

Montag 15. April, 8:27 Uhr.
Einfahrt des DG 58 214 in Yverdone les Bains...

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Bonjour Stummi's, es gibt mal wieder eine kleine Szene aus dem IW Yverdone.

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Abgebügelt als Schadlok läuft die 11 664 im Zug mit...

Thema heute: Fast geschenkt!
Fast geschenkt? Na ja den Kilo-Preis wollen die SBB schon noch von der CFS haben.
Ja die CFS bemühen sich ja um weitere Ae6/6 Maschinen von den SBB zu übernehmen und die 11 664 "Erstfeld' ist ja auch regelmäßig an die CFS vermietet gewesen.
Viele Ae6/6 wandern aktuell auf den Abbruch, mittlerweile ist die Ersatzteilversorgung schwierig und viele Loks haben Speichenrisse in den Rädern. Die CFS geht mit dem Ankauf der Lok ins Risiko aber man hofft auf die Fähigkeiten der eigenen Leute im Werk! Die haben schon viel wieder hinbekommen wo ansonsten in den Schrott gewandert wäre.

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... vom Zug abgezogen und umfahren...
vorsichtig schiebt die Re4/4 ll den Patienten in die Halle.

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... die Re4/4 ll 11 161 hat die Ae6/6 auf die Schiebebühne geschoben und wird sich wieder vor ihren Zug setzen.

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... langsam verschlingt der Gebäudekomplex die Ae6/6...

Erst nach eingehenden Untersuchungen wird sich herausstellen ob die Lok für "fast geschenkt" nicht doch zu teuer ist.
Ein Drehgestell hat massive Probleme mit dem Antrieb!

... und dies ist die Realität bei dem Modell von Lematec/Modelbex: Ein Antrieb "eiert" und das schon vom ersten Tag an! Die Beschwichtigungen seitens des Händlers und des Herstellers dass die Lok erst richtig eingefahren werden muss ... betrachte ich heute als Ausrede.
Es gibt zwei eklatante Probleme "
a.) Das Untersetzungsverhältnis ist mit i = 1:5.viel zu groß i = 1:10 wäre passender zur Motordrehzahl, und
b.) gibt es im Antriebsstrang eines Drehgestells eine Hemmung.
... und die muss im ersten Schritt lokalisiert und ausgeräumt werden.

Über die Arbeiten im "inneren" der Ae6/6 werde ich aus dem IW Yverdone natürlich berichten.
So eine Lok machst du ja freiwillig nicht auf, das ist schon eine elendige Schrauberei!!!

Gruß aus Yverdone les Bains
Uwe

Dampfwolken und 3/4 Takt...

Hallo Stummi's!

... im Val de Orbe!
Heute viel Aufregung in Yverdone les Bains:

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...erst kürzlich bei Abrissarbeiten im ehemaligen AW Offenburg entdeckt

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Der Bulle vom Höllental! Über 50 Jahre ruhte der Schatz im Verborgenen. Nicht nur die noch offiziell erhaltene 85 007 gibt es, nein heimlich still und leise hatten die Mannen des AW Offenburgs die schon lange kalt abgestellte 85 003 aufgearbeitet!!!

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Mit Bitumen konserviert und eingemauert überdauerte die frisch revidierte Maschine in einem Dornröschenschlaf Jahrzehnte.
... Schauer laufen den Schaulustigen über den Rücken wenn der Meister auf der Lok gekonnt die Melodien der Lokpfeife spielt... Kilometerweit zu hören.

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Eine rührige Gruppe ehemaliger Mitarbeiter des AW's haben der gewaltigen Maschine wieder Leben eingehaucht.

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... Zylinder entwässern... ein weißer Teppich legt sich um den schwarzen Giganten.
Technisch ist die Lok in der Lage 2.000t anzufahren! Mit ihrem Dreizylindertriebwerk, das den Baumustern der BR 44 entspricht, verfügt die Maschine über unglaubliche Kräfte.
Stellt man einen Elefanten C5/6 daneben... wirkt dieser fast wie die Lok einer Parkbahn.

Die Eisenbahnfreunde 85 003 sind seit geraumer Zeit mit der CFS in Kontakt um gemeinsam dieses Kleinod zu betreiben.
... schon träumen die Protagonisten vom Hall der Auspuffschläge an Gotthard und Lötschberg!
Mit ihrer Riegenbach Gegendruckbremse ist die Maschine bestens für Steilstrecken geeignet....
Schaun wir mal was draus wird!

Grüße aus Yverdone les Bains...
Uwe