Angeregt von diversen Forumthreads (u.a. auch diesem hier) und Sachen, die ich von anderen Leuten u.a. auf Ausstellungen gesehen habe, nahm ich heute endlich meine schon seit einiger Zeit geplante Programmierbox in Angriff.
Ich wollte mir schon seit längerem ein separates Testgleis bauen, an das ich relativ einfach einen Programmierer oder eine Digitalanlage anschliessen kann, um Loks zu programmieren und zu testen. Einen LokProgrammer und den ESU-Prüfstand nenne ich mittlerweile auch mein Eigen, und da lag es nahe, das alles ein bisschen zu kombinieren. Den LoPro in die Anlage einzubinden hatte ich angedacht, habe aber keine Lust, mir das teure Gerät durch einen Verkabelungsfehler zu zerschiessen (bin halt noch nicht so lange dabei und will die Verkabelung erst mal so einfach wie möglich halten).
Grundlage bildete dieser ehemalige Stiftekasten, der ca 50cm lang und 30cm breit ist. Vom vorherigen Inhalt befreit sah er so aus:
Ich hatte in etwa diese Anordnung im Kopf. Neben dem LokProgrammer und Prüfstand sollte auch noch ein Arduino mit DCC++ und passendem Motorschild dabei sein, um die (wenigen) Fälle behandeln zu können, die der LoPro nicht schafft. Im Moment ist die Idee, die gewünschte Kombination - jeweis LoPro oder Arduino mit Gleis oder Prüfstand - vor Inbetriebnahme entsprechend zu verbinden.
Für diese erste Ausführung habe ich alles noch so umkehrbar wie möglich gebaut, um mir eventuelle Umbauten und Verbesserungen offen zu halten. Das Gleis ist nicht verklebt, sondern auf einen Unterbau aus Leisten und Gleisbettung genagelt. Die Geräte habe ich mit lösbaren Klebepunkten angebracht - das Stück bedruckte Pappe sollte da einen besseren Halt ermöglichen. Aufs Gleis kommt der Strom mit einem Powerclip von Hornby - in den passen die gleichen Mini-Bananenstecker, die auch der LoPro aufnimmt.
Nach getaner Arbeit wird das Ganze dann so verstaut. Die Kabel und das Netzteil muss ich noch separat wegpacken. Da ich für den DCC++-Motorschild das Netzteil vom LoPro verwenden kann, brauche ich nur eines - der Arduino, dessen Stromversorgung vom Schild getrennt sein muss, bezieht seinen Strom über den USB-Port. Es wäre natürlich genial, wenn der LoPro auch einen normalen USB-Port hätte und nicht diesen monströsen seriellen Adapter bräuchte, aber man kann nicht alles haben.
Das ist alles noch sehr einfach gehalten, aber schon mal ziemlich nah an dem, was ich für meine Zwecke brauche. Die Verkabelung werde ich noch mal überdenken, und vielleicht flattert mir irgendwann noch eine besser geeignete Kiste ins Haus, wo ich alles zusammen unterbringen und verstauen kann. Im Moment denke ich schon darüber nach, eine Buchse für die Stromversorgung aussen anzubringen und dann per Schalter das zu versorgende Gerät auszuwählen, Mal schauen, was daraus wird.