Ich suche mich dumm und dämlich und komme nicht weiter. Ich möchte an eine rote (Märklin) E19 die Wagen kuppeln, die ich mir bei ebay erstanden habe. Es sind zehn Schürzenwagen (43201 43211 43231 usw.)
Ich habe die Wagen Nr.1. Nr.2, Nr.3, Nr.4 und einen 3.Kl. mit Nr.8 und dazu einen Speisewagen und einen Gepäckwagen mit Schlusslicht. Einem 2./3.Kl. habe ich die Nr.7 mit entsprechenden decal verpasst.
Meine Fragen: Hat der Speisewagen eigentlich auch eine Wagennummer gehabt? Nummer 5 oder 6 oder oder? Und fuhr der Zug von München nach Berlin und zurück nur nachts oder auch am Tag? Und gibt es eine Wagenreihung für solch einen Zug?

Hallo!

E19 und zehn Schürzenwagen sind dann ein Phantasiezug in Epoche IIc. Es dürften zu der Zeit solch reinrassige Züge kaum gelaufen sein.
Bei WR der MITROPA habe ich keine Wagennummer auf Fotos entdecken können.

Grüße

Danke. Ich habe auch nicht vor, die 10 Wagen anzuhängen. Ich würde die unnötigen aussortieren.
Gab es überhaupt eine Wagennummer beim Speisewagen - also auch später bei den D-Zügen der Bundesbahn? Also wie bspw. 1 2 3 WR 4 5 oder 1 2 3 WR 5 6 oder 1 2 3 4(WR) 5 6

Bundesbahn weiß ich nicht, aber bei der Reichsbahn kann ich bis zum Schluss keine Züge finden, bei denen der Speisewagen eine Ordnungsnummer hatte.

Hallo!

Ich nehme an es geht um Ordnungsnummern. Damit wurde der Wagen, z.B. Wagen 10, für Reisende mit Platzkarten leichter auffindbar. Für WR nicht notwendig. Das wird vom MITROPA-Personal geregelt.

Grüße

Hallo,

Zitat von Theopatra im Beitrag Epoche2 Wagenreihung Berlin AHB München.

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Ich möchte an eine rote (Märklin) E19 die Wagen kuppeln, die ich mir bei ebay erstanden habe. Es sind zehn Schürzenwagen (43201 43211 43231 usw.)
....Und fuhr der Zug von München nach Berlin und zurück nur nachts oder auch am Tag? Und gibt es eine Wagenreihung für solch einen Zug?

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Fuhr den überhaupt in der Epoche 2 ein mit der E19 bespannter Zug von Berlin nach München. Wenn ich richtig weis, dann war die Strecke nicht durchgängig elektrifiziert, so dass die E19 nur im Bereich München bis Leipzig eingesetzt werden konnte. Und elektrisch musste der Zug über Nürnberg und Probstzella.
Vielleicht weis da aber jemand noch genaueres.

Hallo!

Alle vier E 19 wurden nach umfangreichen Erprobungsfahrten 1939/1940 ausgeliefert und dann in Dienst gestellt und in Nürnberg Hbf stationiert. Gefahren wurde auf der Frankenwaldrampe, Berlin war da weit weg.
"Elektrischer Betrieb und Kriegsjahre

Mit Beginn des Sommerfahrplanes am 15. Mai 1939 wurde auf der 182 km langen Strecke Nürnberg - Saalfeld der elektrische Fahrbetrieb aufgenommen. Zwei Tage zuvor, am Samstag, den 13. Mai 1939 wurde die festliche Eröffnung am Bahnhof Saalfeld gefeiert. Ein Eröffnungszug bestehend aus der fabrikneuen Hochleistungs-Lok E 19 02 des Bahnbetriebswerkes Nürnberg Hbf, die extra für die Überwindung der Höhenzüge des Frankenwaldes konzipiert wurde und ebenfalls neuen Schnellzugwagen der Gruppe 35 setzte sich von Saalfeld aus nach Nürnberg in Bewegung.
Für den Abschnitt zwischen Probstzella und Hochstadt-Marktzeuln wählte man eine verbesserte Form der Fahrleitung, nämlich jene der Bauart E 28 für Geschwindigkeiten bis zu 110 km/h. Ebenso wurde in Steinbach am Wald ein Unterwerk errichtet, da hier am Brechpunkt der Strecke der größte Spannungsabfall zu erwarten war.
Mit dem Dampfbetrieb war es aber im Frankenwald noch nicht ganz vorbei. Im Reisezugdienst wurden fast alle Leistungen durch elektrische Lokomotiven gebracht, nur Leistungen, die ab Stockheim weiter nach Sonneberg fuhren, waren weiterhin dampfbespannt. Im E-Betrieb kamen E 18 und E 44 der Betriebswerke Nürnberg Hbf und Saalfeld sowie Nürnberg E 19 zum Einsatz. Im Güterzug- und Schiebebetrieb wurden aber weiterhin G 10, T 20 und Gt 2x 4/4 eingesetzt. Spektakuläre Fahrzeitverkürzungen gab es ürbrigens trotz des nun elektrischen Betriebes auf der Frankenwaldbahn noch nicht. Einerseits war weiterhin in Saalfeld ein Lokwechsel auf Dampftraktion notwendig, da die Bauarbeiten zur Elektrifizierung der Strecke nach Leipzig noch andauerten, andererseits waren die Nachschiebedienste auf den beiden Rampen nach wie vor in festen Händen von Dampflokomotiven. Der durchgehende elektrische Betrieb bis Leipzig wurde erst am 02. November 1942 aufgenommen." aus https://frankenwaldbahn.de.tl/1920-_-1945.htm

Grüße

Moin Kollege,

In der Zeit als bei der Eisenbahn noch im Kurswagenverkehr gefahren wurde, gab es nur sehr wenige Züge mit einer "reinrassigen" Wagenordnung und durchgehenden aufsteigenden Nummerierung.

Beim Kurswagenverkehr, werden an unterschiedlichen Bahnstationen Wagen aus dem Zug entnommen und/oder andere Wagen beigestellt.

Wagenreihungsnummern machen für den jeweiligen Zug, zum Auffinden des gebuchten Sitzplatzes durchaus Sinn aber im Kurswagenverkehr kann es leicht mal vorkommen, daß es dann zu einer Nummerdoppelung käme.

Wie bei Nummerdoppelungen verfahren wurde entzieht sich meiner Kenntnis.

Eine Wagenreihung streng nach Wagenklassen sortiert wurde schon seit der ersten Eisenbahnepoche nicht vorgenommen, da dieses beim häufigen Neubilden des Stammzuges hinderlich wäre.

Wenn wegen irgend einer Verspätung ein Anschlußzug weg war, wurde der Kurswagen an den nächsten Zug in die gleiche Richtung gehängt, der die Bahnstation baldmöglichst verläßt.

Auch Schlaf-, Liege- und Speisewagen, Gepäck- und Postwagen wurden als Kurswagen behandelt.

Sitzwagen mit Packabteilen hatten meistens das Gepäck der im Wagen befindlichen Reisenden dabei, so brauchte nicht das Gepäck aus dem regulären Gepäckwagen umgeladen werden.

Nur in sehr seltenen Fällen traf das Reisegepäck auch verspätet am Zielbahnhof des Reisenden ein, bei der DB empfahl es sich aber das Reisegepäck ein paar Tage früher aufzugeben, da wurde es in den seltendsten Fällen geschafft, daß das Reisegepäck mit dem gleichen Zug ankam, in dem der Reisende auch mitfuhr, wie ich aus eigener Erfahrung sagen kann, als ich damals noch im Gepäckdienst arbeitete.

Servus,

Zu diesem Thema wäre vielleicht auch noch das Kursbuch aus jener Zeit interessant.
Siehe >>Hier<<

Liebe Grüsse Gabriel

Zitat von Theopatra im Beitrag #1

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Ich suche mich dumm und dämlich und komme nicht weiter. Ich möchte an eine rote (Märklin) E19 die Wagen kuppeln, die ich mir bei ebay erstanden habe. Es sind zehn Schürzenwagen (43201 43211 43231 usw.)
Ich habe die Wagen Nr.1. Nr.2, Nr.3, Nr.4 und einen 3.Kl. mit Nr.8 und dazu einen Speisewagen und einen Gepäckwagen mit Schlusslicht. Einem 2./3.Kl. habe ich die Nr.7 mit entsprechenden decal verpasst.
Meine Fragen: Hat der Speisewagen eigentlich auch eine Wagennummer gehabt? Nummer 5 oder 6 oder oder? Und fuhr der Zug von München nach Berlin und zurück nur nachts oder auch am Tag? Und gibt es eine Wagenreihung für solch einen Zug?

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Servus,
Ich möchte das Thema auch nochmal aufgreifen. Heute Abend habe ich bei der Eisenbahnstiftung folgendes Bild gefunden:

https://eisenbahnstiftung.de/images/bildergalerie/98088.jpg

E 19 12 (Bw Nürnberg Hbf) mit dem D 40 von Berlin Anh Bf nach München Hbf in Jena Saalbf. (09.05.1941) Foto: RVM (RBD Erfurt)

Vielleicht sind reine Schürzenwagen-Züge doch keine Fiktion. Man erkennt zwar nicht alles, aber der Zug wirkt rein nach Schürzenwagen, von der Zeit her würde es auch passen.

Hallo!

Zitat von Koehl im Beitrag #12

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Man erkennt zwar nicht alles,

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Zitat von Koehl im Beitrag #12

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Vielleicht sind reine Schürzenwagen-Züge doch keine Fiktion. Man erkennt zwar nicht alles

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Servus,
Auch wenn die meisten Wagen auf Stuttgart gemünzt sind, finde ich doch die angekündigten Schürzenwagen von Brawa sehr schön und soweit ich das beurteilen kann, sind diese auch vorbildgerecht, wo ja Märklin und Liliput so ihre Mankos haben.

Ich finde es auch sehr schön, dass drei C-Wagen mit unterschiedlichen Betriebsnummern dabei sind, um einen vorbildgerechten Zug zu bilden.