Hallo allerseits,
bei mir begann das Modellbahnhobby, wie bei vielen anderen, mit einer Märklin BR89, und zwar in der alten Ausführung als CM800 mit der Betriebsnummer 89028, zwei einzelnen Lampen und einem Umschalthebel an der Seite. Das Umschaltrelais ist noch mit Klinkenrad und man muss zum Umschalten 2 Impulse geben.
Die Lok bekam ich im zarten Alter von 1 1/2 Jahren 1956 "vom Christkind"; das nachfolgende Bild zeigt die Lok zusammen mit ihren Wagen und der kleinen Anlage, die mein Papa zu Weihnachten aufgebaut hatte, und natürlich auch den kleinen Eisenbahner...
Die Lok habe ich noch immer, sie hat die Jahrzehnte gut überstanden, obwohl ich mit ihr viel gespielt habe und dabei auch nicht immer sehr pfleglich mit ihr umgegangen bin. Natürlich habe ich sie, vor allem in späteren Jahren, angemessen gewartet, so dass sie immer noch zuverlässig läuft.
Als weitere Loks kamen dann 1958 eine BR24 (Märklin 3003 / FM800, auch noch mit 2 Lampen und altem Umschaltrelais) und 1963 eine E41 dazu und über die Jahre noch eine ganze Reihe mehr. Alle diese Loks habe ich noch immer und sie laufen.
Mein Sohn, mittlerweile fast 40 Jahre alt, bekam seine erste Lok, auch eine BR89, auch mit etwa 1 1/2 Jahren zu Weihnachten. Und auch er ist wie ich dem Modellbahnhobby treu geblieben.
Und, weil es mittlerweile fast schon eine Familientradition ist, bekam unser erster Enkelsohn im gleichen Alter ebenfalls eine BR89, in der alten Ausführung, gekauft auf einer Modellbahnbörse. Bei ihm hat sich das Modellbahnvirus ebenfalls eingenistet. Sein kleiner Bruder, gerade 2 geworden, hatte letztes Weihnachtsfest natürlich auch eine (gebrauchte) Altbau-BR89 bekommen. Ob er jetzt auch dauerhaft infiziert bleibt? Schön wär's...
Viele Grüße
Klaus-Dieter