Beim neunen ESU Lokpiloten sind ja jetzt die neuen Motorparameter noch umfangreicher mit noch mer CV'S als beim alten Lokpiloten.Ist das programmieren bis die Lok richtig gut fährt jetzt noch komplexer geworden?Wollte mal nachfragen wer hat da schon Erfahrungen damit gemacht? Gruß Michael
Ich Mit dem Resultat dass ich keine ESU (Lok-)Decoder mehr verbaue. (habe ich aber schon mit dem V4 aufgehört) Im übrigen verbaue ich auch keine Märklin Lokdecoder mehr, denn die sind mittlerweile ähnlich komplex wie die ESU's.
Nachtrag: Mit ein Grund dass ich mit diesen Decodern (ESU V4, V5 und Märklin) noch in keiner Lok mit HLA antrieb ähnlich schöne Fahreigenschaften hingekriegt habe wie dem von mir hochgelobtem ESU V3. Nun, mit meinem aktuellen bevorzugten Decoder, fliegen gar die ESU V3 nach und nach raus.
Lokpilot/Sound 5 hat gegenüber 4 einen grossen Schritt vorwärts gemacht. Mir reicht es aber trotzdem noch nicht und ich habe gerade gestern Abend fünf LS 5 gegen Zimo MX633P22 wieder zurückgetauscht. Zimo hat ein deutlich leiseres und sanfteres Motorhandling. Auf den Sound kann ich gut verzichten. Der ESU V100/211/212 Sound erinnert mich immer sehr an einen alten analogen Fernseher mit abgezogener Antenne (nur Rauschen).
Aber Achtung: Auch die Zimo Decoder sind Decoder mit denen man sich, im Vergleich zu den ESU Lopi V3 Decodern beschäftigen muss. Die Bediehnungsanleitung ist etwas gewöhnungsbedürftig. Hat man sich aber einmal daran gewöhnt, stellt die alles was ich kenne in den Schatten. Als jahrzentelanger mfx-Fan komme ich zur Zeit davon ab. Meine Zimo Decoder fahre, und programiere ich mit DCC.
Zitat Ist das programmieren bis die Lok richtig gut fährt jetzt noch komplexer geworden?
JA, die Programmierung ist sehr komplex. Im Kopf würde ich da nicht mehr durchsteigen. Allerdings gibt es die ESU Lokprogrammer Software GRATIS. Alles was man braucht ist ein PC, davon gehe ich aus wenn man hier im Forum unterwegs ist. In diesem Programmer kann man alle Einstellungen und Funktionen die man ändern will eintragen und anschließend die geänderten CVs anzeigen lassen. Die programmiert man dann durch und fertig. Mir ist diese Lösung mittlerweile deutlich lieber als die Kreuztabellen älterer Decoder...
Zitat Allerdings gibt es die ESU Lokprogrammer Software GRATIS
das ist zwar vollkommen richtig. Die Software ist äusserst Hilfreich beim programieren des Funktionsmapping. Sie spuckt dir aber nicht die passenden CV Werte für die Motorparameter aus. Viel mehr als die motorbezogenen Standardeinstellungen die man auch in der Anleitung findet kann (vermute ich mal) auch die SW nicht. Auch die im Decoder implemetierte "Einmessfahrt" brachte bei mir immer grundverschiedene Einstellungen ohne dass eine einigermassen brauchbare dabei gewesen wäre. Bezüglich der Fahreigenschaften ist nach wie vor experimentieren auf dem Geleise notwendig. Das heist du spielst mittlerweile mit 9 CVs rum.
Anzumerken ist noch, dass sich meine Erfahrungen vorwiegend auf die Märklin HLA Antriebe abstützen.
Zitat Das heist du spielst mittlerweile mit 9 CVs rum.
Ich hab den LoPi 5 in 2 Roco Loks und in einer Fleischmann Lok mit Rundmotor, hier konnte ich nur durch die CVs 54 und 55 schon sehr gute Fahreigenschaften erzielen. Aber das unterscheidet sich ja bereits von Modell zu Modell des gleichen Herstellers, also kann es gut sein das bei einigen anderen Modellen deutlich mehr CVs angepasst werden müssen.
Anzumerken wäre noch, das ich die Kennlinie auf Linear angepasst habe, damit die Geschwindigkeiten einfacher eingestellt werden können. Über den Programmer lässt sich das aber relativ easy ein- und ausschalten.
Solange keine Trommelkollektormotoren gesteuert werden müssen, habe ich mit ESU Dekoder meistend Null Probleme. Automatisch einmessen passt schon zu 90 Prozent ganz gut, egal ob Version 4 oder 5. Falls es aber nicht klappen sollte, dann ist die Hölle los, beim 5 ganz besonders.
Was ich auch nervig finde ist das mit der CV 31 und Hauptsächlich der CV 32 die man immer wieder erst verändern muß weil es viele CV's doppelt gibt.Die CV 262 ist glaube ich für die Helligkeit des Führerstandes 1des Lichts zuständig aber erst muss man die CV 32 auf den Wert 0 programmieren erst dann hat man zugriff auf die CV 262.Das darf man alles nicht vergessen sonst programmiert man sich einen ab.😣Meine Meinung ist der ESU Decoder ist mittlerweile wenn es ums programmieren geht der komplexeste von allen.Laufend muss man an den Programmer das ist einfach mist.
Zitat Was ich auch nervig finde ist das mit der CV 31 und Hauptsächlich der CV 32 die man immer wieder erst verändern muß weil es viele CV's doppelt gibt.Die CV 262 ist glaube ich für die Helligkeit des Führerstandes 1des Lichts zuständig aber erst muss man die CV 32 auf den Wert 0 programmieren erst dann hat man zugriff auf die CV 262.Das darf man alles nicht vergessen sonst programmiert man sich einen ab.😣Meine Meinung ist der ESU Decoder ist mittlerweile wenn es ums programmieren geht der komplexeste von allen.Laufend muss man an den Programmer das ist einfach mist.
Gruß Michael
Hallo Michael,
was hat das jetzt mit den Motorparametern (Thema dieses Threads) zu tun?
Im Unterschied zu den LokPilot V3 sind es genau zwei CVs mehr, die man (für die Lastregelung bei niedrigen Geschwindigkeiten) einstellen kann. Und vier, mit der die EMK Messung verändert werden könnte. (Hab' ich bisher nicht gebraucht) Und im Gegensatz zu den V4.0 (und früher) gibt es keine Drei-Punkt Geschwindigkeits"kurve" mehr, aber das auch nur bei den Multiprotokoll-Decodern.
Ich komme damit bei meinen Loks sehr gut klar. Die Lastregelung wird per automatischem Einmessen (vor)eingestellt und falls nötig mit ein paar wenigen CVs verfeinert. Und das macht man an der Zentrale, mit der man fährt und nicht mit dem Lokprogrammer.
Gruß, Lukas
Übrigens: das Vefahren mit den Indexed CVs (über CV31 u. 32) ist Bestandteil der DCC CV Spezifikation. Einfach mal lesen.
Hallo Lukas, Ich rede da jetzt generell.Wenn Du mit den Decodern zufrieden bist ist es ja gut.Ich werde mir keine mehr von ESU kaufen.Wie oben geschrieben gibt es ja auch zum Glück noch andere Decoder.Bin auch mit denen ihrem Service nicht zufrieden man bekommt auf E-mail keine Antwort.Ich kenne jetzt keine andere Firma wo auch diesen Mist mit den Index CV hat. Gruß Michael
Zitat.Ich kenne jetzt keine andere Firma wo auch diesen Mist mit den Index CV hat.
Die Sache ist halt historisch begründet. Das originale DCC Mapping stammt halt noch aus Zeiten wo es mit 2, 3 Funktionen ausreichend war. Sobald es aber übr das Standardmapping hinausgeht, wird es so ziemlich bei jedem Decoder sehr schnell kompliziert. Man schaue sich nur mal das "Schweizermapping" beim Zimo Decoder an.
ZitatIch komme damit bei meinen Loks sehr gut klar.
Schön für dich. Mein LopiV5 werkelt inzwischen übrigens in meiner Ae 4/7 von Piko. Nach einem Reset hat es wirklich nicht schlecht gepasst. Trotzdem kommt die Ae 4/7 bezüglich Fahreigenschaften nicht an meine anderen Piko Loks mit Zimo Decoder ran. Auch in meiner Ludmilla von Piko werkelt ein V5 oder ein V4 Sounddecoder von ESU. Die lief auch von Haus aus sehr schön.
Hallo Heinz , bei Zimo finde ich gut die haben keine festen Zeiten ihrer Hotline sind quasi jeden Tag erreichbar. Ich werde mir einen Doehler&Hass Decoder besorgen der hat das SuperSoftDrive Fahrverhalten.Mir persönlich sind super Fahrigenschaften wichtiger wie der andere Schnick Schnack.Mal sehen wie gut die Lok dann fährt.
Zitat "Wenn der Bauer nicht schwimmen kann, ist die Badehose schuld"
Ja mag sein.....doof ist halt, dass wenn man die Badehose tauscht, man plötzlich wieder( wieder) schwimmen kann.
Allerdings nur mit Schwimmflügel, wirklich schwimmen kann man ohne also immer noch nicht Durch die gestiegenen Ansprüche an Sounddecodern sollte man sich daran gewöhnen, dass deren Programmierung ohne Programmer und die dazugehörige Hardware immer komplizierter wird und schon jetzt quasi unmöglich ist. Die meisten Kommentare zu dieser Thematik offenbaren eine allgemeine Unkenntnis über die vielfältigen Möglichkeiten der neuesten Decodergeneration. Dabei spreche ich aus Erfahrung. Auch ich glaubte einmal, einen Sounddecoder mit einer Intellibox programmieren zu können. Nach der Anschaffung eines Programmers war es sozusagen eine Offenbarung über die Möglichkeiten von denen ich vorher gar nichts wusste. Allein die individuelle Zusammenstellung und das Aufspielen von Soundprojekten sowie das Mapping von Sounds, logischen und physikalischen Funktionen ist ohne Programmer überhaupt nicht möglich.
Zitat Durch die gestiegenen Ansprüche an Sounddecodern sollte man sich daran gewöhnen, dass deren Programmierung ohne Programmer und die dazugehörige Hardware immer komplizierter wird und schon jetzt quasi unmöglich ist. Die meisten Kommentare zu dieser Thematik offenbaren eine allgemeine Unkenntnis über die vielfältigen Möglichkeiten der neuesten Decodergeneration.
Da muss ich dir voll und ganz beipflichten. Aber hier sprechen wir einzig und allein über die Motorregelung und Fahreigenschaften. Und von den aktuellen 9 CVs der Motorregelung/Messung hat keiner mit Sound etwas zu tun.
Meinerseits spreche (oder schreibe) ich gar einzig von der Kombination HLA Motor mit ESU oder Märklin Decoder. Und bezüglich der Fahriegenschften hilft kein Progrämmer weiter. Wenn die Einmessfahrt versagt (um es nicht mit meinen Worten zu sagen) ist die Hölle los.
Zitat Durch die gestiegenen Ansprüche an Sounddecodern sollte man sich daran gewöhnen, dass deren Programmierung ohne Programmer und die dazugehörige Hardware immer komplizierter wird und schon jetzt quasi unmöglich ist. Die meisten Kommentare zu dieser Thematik offenbaren eine allgemeine Unkenntnis über die vielfältigen Möglichkeiten der neuesten Decodergeneration.
Da muss ich dir voll und ganz beipflichten. Aber hier sprechen wir einzig und allein über die Motorregelung und Fahreigenschaften. Und von den aktuellen 9 CVs der Motorregelung/Messung hat keiner mit Sound etwas zu tun.
Meinerseits spreche (oder schreibe) ich gar einzig von der Kombination HLA Motor mit ESU oder Märklin Decoder. Und bezüglich der Fahriegenschften hilft kein Progrämmer weiter. Wenn die Einmessfahrt versagt (um es nicht mit meinen Worten zu sagen) ist die Hölle los.
Moin Heinzi,
also mit dem Loksound 5 habe ich bisher noch jeden Motor gebändigt bekommen, auch den HLA von Märklin. Zugegebenerweise ist die Einstellung der Lastreglung der neuen 5er Generation von ESU durch die zusätzlichen Parameter der EMK Messung nicht einfacher geworden, mit etwas Einarbeitung und Herumprobieren merkt man jedoch relativ schnell, wie sich die Parameter untereinander auf den Motor, sprich die Fahreigenschaften auswirken. Mit der automatischen Einmessung habe ich keine guten Erfahrung gemacht, die automatisch erstellten Parameter waren nach jedem neuen Einmessen nicht nur unterschiedlich, auch die Fahreigenschaften waren nie zufrieden stellend. Wie gesagt, man muss sich damit schon etwas beschäftigen um zu guten Ergebnisse zu gelangen. Nicht zu unteterschätzen ist dabei der persönliche Anspruch, der eine große Rolle spielt. Deswegen wird beim Thema Fahreigenschaften oft auf verschiedenen Ebenen diskutiert, die dann logischerweise zu keinem Ergebnis führen. Wer nur mit Vollgas fährt und nichts mir butterweichen Rangieren am Hut hat, für den reicht auch ein preiswerter ESU Lokpilot Standart oder ein ANDI von Uhlenbrock vollkommen aus. Wer hingegen den ruckelfreien Kriechgang liebt, der muss sich da schon etwas mehr Mühe geben.
Hi zusammen, Ich wollte mal Fragen ob jemand Tipps zum einstellen der Motorparameter beim Märklin Hla hat, ich hab mich nämlich damit bis jetzt immer relativ schwer getan und bin mit dem Fahrverhalten meiner Loks nicht sonderlich zufrieden.
[quote="Darth Jar Jar" post_id=2158176 time=1598888466 user_id=41944] Hi zusammen, Ich wollte mal Fragen ob jemand Tipps zum einstellen der Motorparameter beim Märklin Hla hat, ich hab mich nämlich damit bis jetzt immer relativ schwer getan und bin mit dem Fahrverhalten meiner Loks nicht sonderlich zufrieden.
[quote="Darth Jar Jar" post_id=2158176 time=1598888466 user_id=41944] Ich wollte mal Fragen ob jemand Tipps zum einstellen der Motorparameter beim Märklin Hla hat, ich hab mich nämlich damit bis jetzt immer relativ schwer getan und bin mit dem Fahrverhalten meiner Loks nicht sonderlich zufrieden. [/quote]
unabhängig vom Dekoder ist eine systematische Vorgehensweise zu empfehlen: Nutze die bei Deinem Dekoder vorhandenen CV, die im Beitrag Uhlenbrock 76200 noch besser einstellen -- Regelungstechnik beschriebrn werden. Alle anderen Schritte und Variablen musst Du weglassen. Bei Dekodern, die gesonderte CV für Langsamfahrt haben sind diese gesondert einzustellen nach der selben Anleitung.