Moin Tobi,
freut mich wenns gefällt.
Zitat von Tobi85 im Beitrag #467
Was mir aber nicht so ganz klar wird......wofür ist die Klappbrücke da? Welche Schiffe sollen da durch?
Das Hafenbecken hatte ja bisher keine (wirkliche) Verbindung mit dem restlichen Hafen. Das habe ich nun nachgeholt. Erst hatte ich überlegt, den Kanal ganz links anzulegen. Dann würde aber das Gleis über die Brücke im Bogen verlaufen. Bei einer festen Brücke kein Problem aber bei einer Klappbrücke unrealistisch und wohl auch technisch nicht möglich. Zumindest habe ich kein passendes Vorbild gefunden. Bei allen Klappbrücken liegen die Gleise im 90° -Winkel zur Brückenachse.
Also musste der Kanal mit Brücke weiter nach rechts an den jetzigen Standort rücken. Die Verkürzung der Kailänge ist zu verschmerzen. Schließlich wird auf dem linken Teil der Hafen weitergeführt und bekommt dort noch ca 140 cm Kailänge.
Vielleicht ist es aus dieser Sicht besser erkennbar.
Das erklärt auch die Ausbuchtung des Hafenbeckens gegenüber des Kanals. So kommen die Schiffe besser um die Kurve.
Solche Klappbrücken sind in Nordwestdeutschen Gebiet und natürlich in den Niederlanden sehr häufig anzutreffen uns so musste ein Exemplar unbedingt nach Emelsum.
Das bisherige Binnenbecken wurde vor Jahren, als die Frachtschiffe immer größer wurden, für den Frachtverkehr aufgegeben und den privaten Skippern als Anlegeplatz zur Verfügung gestellt. Passenderweise ist hier auch eine Werft angesiedelt, welche mit der zunehmenden Größe der Frachtschiffe ebenfalls nicht mehr mithalten konnte und sich ebenso auf den Neubau und die Reparatur von privaten Boote spezialisiert hat.
in den Kanal habe ich noch eine Schleuse integriert. Auch diese sieht man bei Kanälen im Binnenland häufiger als gedacht und dienen meist der Wasserstandsregulierung im Kanalsystem eines Gebietes. Das Schleusenbecken hat die Maße von 110 x 55 mm ab den Schleusentoren. Umgerechnet beim Vorbild wären dies 13 x 6 m und für Sportboote ausreichend. Und damit auch Segler einlaufen können braucht es eine klappbare Brücke.
Die Schleuse hat aber auch einen praktische Grund. Das Hafenbecken wird im Endzustand mit "Wasser" von Noch (Art 60874) gefüllt und durch die Schleuse gibt es einen sauberen Abschluß nach vorne. Außerdem wird die Anlagenkannte, wie hier schon zu sehen, vorne mit Spundwänden verkleidet. Dann kann durch das Anbringen von abnehmbaren Ansatzbrettern das Hafenbecken nach vorne erweitert und mit Frachtschiffen bestückt den Frachthafen dargestellt werden. Durch die fehlende direkte Verbindung der beiden Wasserflächen vor und hinter der Schleuse fällt ein geringer Höhenunterschied der Wasserflächen nicht auf. Ohne Trennung durch die Schleuse aber sehr wohl. Mal ganz abzusehen vom sichbaren Schlitz im Wasser durch die Trennung des Ansatzbrettes vom Hauptteil.
Noch zwei Vorbildfotos, ich hoffe man kann es erkennen.
Hier ist ebenfalls Schleusentore vorhanden, obwohl ...............
..... das Sperrwerk (gleicher Fotostandpunkt, nur um 180° gedreht) den Hafen schützt.