Hallo Berthold,

ja, genau. Ich habe von innen nach außen gebohrt.

Viele Grüße

Mario

Hallo an Alle,
vor einiger Zeit hatte ich mir (von MAC Mario) die Platinen für den Umbau meiner Märklin 3159 schicken lassen. Zum einbauen bin ich aber erst einige Zeit später gekommen. Nun hatte ich wieder etwas Zeit und wollte die Lichtfunktionen einrichten. Das hatte am Lokprogrammer von ESU auch funktioniert. Habe die Lok dann auf das Gleis gestellt und ein paar runden fahren lassen (auch alles gut). Aber jetzt funktioniert das Licht nicht mehr richtig. Es lassen sich nur die Schlussleuchten ein- und ausschalten. Die Frontbeleuchtung blinkt nur kurz auf und ist dann wieder aus.
Wo kann der Fehler liegen? Oder wie kann ich den Fehler eingrenzen.
Danke für eure Hilfe

Hallo Günther,

ich habe meine E 94 auch nach Marios Bericht umgebaut. Funktioniert jetzt alles einwandfrei. Allerdings hatte ich beim ersten Einbau der LED-Platinen ebenfalls das Problem, dass die Frontbeleuchtung nicht funktionierte. Bei mir lag es daran, dass ich eine der LED Platinen nicht sauber in das Gehäuse geklebt hatte. Bei einem Scheinwerfer kam es zu einem Kurzschluss zwischen einem Lötpunkt einer LED und dem Metallgehäuse. Nachdem ich die Platine neu ausgerichtet und eingeklebt hatte, funktionierte alles einwandfrei.

Da die Front-LEDs kurz aufleuchten, kann eine defekte LED ausgeschlossen werden.
Zur Fehlersuche würde ich zunächst den Decoder prüfen, ob alle Funktionen wunschgemäß geschaltet werden. Wenn der Decoder ok ist, würde ich die Platinen vom Gehäuse lösen, um einen Kurzschluss ausschließen zu können. Sollten sie jetzt noch immer nicht funktionieren, liegt eventuell ein Kurzschluss in der Verkabelung (z.B. an den Lötpunkten) vor.

Achim

Hallo Achim,
danke für deine Hinweise. Den Decoder habe ich geprüft und alle Funktionen werden ausgeführt. Die Platinen habe ich vorn und hinten mit doppelseitigem Klebeband gegen die Metallteile geschützt. Prüfe ich alle Anschlüsse der Beleuchtung im eingebauten Zustand gegen Masse, kann ich keinen Kurzschluss feststellen. Als nächstes prüfe ich nochmal auf dem Programmiergleis mit dem Lokprogrammer. Mal sehen was dort passiert. Melde mich danach wieder.

Also auf dem Programmiergles mit dem ESU-Lolprogrammer kann ich alle Lichtfunktionen Schalten. Hier die Bilder.
Kann mir vielleicht jemand sagen mit welcher Digitalspannung der Lokprogrammer arbeitet. Denn auf dem Gleis funktioniert nur die Schlussbeleuchtung.

Mal ne andere Frage, ist in dem Set 3300 wirklich die alte Version(3022) des deutschen Krokos enthalten? Da gab es doch mal eine neuere 33xx/36xx Version, ich bin bisher davon ausgegangen es handelt sich um diese?

Im Set ist eine 33xx Version- also mit Vorschaltelektronik.

Zitat von gschr im Beitrag #30

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Also auf dem Programmiergles mit dem ESU-Lolprogrammer kann ich alle Lichtfunktionen Schalten. Hier die Bilder.
Kann mir vielleicht jemand sagen mit welcher Digitalspannung der Lokprogrammer arbeitet. Denn auf dem Gleis funktioniert nur die Schlussbeleuchtung.

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Hallo Mario, hast du eine Erklärung, warum das auf dem Programmiergleis geht auf der Anlage aber nur die drei Spitzenlichter kurz aufblinken und dann gehen nur noch die Schlusslichter. Ich habe keine Erklärung dafür.

Hallo Günther,

ich habe auch keine Erklärung für dieses Phänomen. Hast du mal deine Gleisspannung gemessen, ob sie vielleicht deutlich von der des Lokprogrammers abweicht?

Viele Grüße

Mario

Hallo Mario,
habe heute mit einem normalen Multimeter und einem Brückengleichrichter (B80C1000 DIL) versucht die Spannung am Gleis zu messen.
Das Ergebnis: 18V + 1,4 = 19,4V (1,4 wegen des Spannungsverlustes am Gleichrichter sagt das Internet??)
Ob das einigermaßen genau ist kann ich nicht sagen.
Bis jetzt hatte ich nie Schwierigkeiten mit den Loks nach dem einbauen der Decoder.

Hallo Günther,

ich würde einmal versuchen die Plus (Rot) und Minus (Schwarz) Eingangskabel am Decoder zu vertauschen. Ich hatte auch mal einen Decoder der sich merkwürdig verhielt. Seit der Umpolung läuft er ohne Probleme. Als zweites würde ich noch versuchen, ob ein decoderseitiges Dimmen des Stirnlichts eine Veränderung bewirkt.

Achim

Hallo Achim,
das vertauschen der Kabel halte ich für keine gute Idee. Ich verwende nicht mehr die Kabelfarben von Märklin, so dass vertauschte Kabel eigentlich ausgeschlossen sind. Die Masseleitung an Plus vom Lopi 5 anschließen? Endet vielleicht mit der Zerstörung des Decoders.

Hallo Günther,

ich verkabele meine Loks auch nicht nach Märklin Farben, sondern, wie ESU auch, nach DCC Norm.
Bei mir geht das rote Kabel vom Schleifer der Lok an den Kontakt "Gleisanschluss rechts" des Loksound Decoders.
Bei mir geht das schwarze Kabel von der Lötfahne am Motor (Lokmasse) an den Kontakt "Gleisanschluss links" des Loksound Decoders.
Da ich mit Mittelleiter Wechselstrom fahre, sollte es dem Decoder eigentlich egal sein, ob der Schleifer an "Gleisanschluss rechts" und die Masse an "Gleisanschluss links" oder beides umgekehrt angeschlossen wird. War es dem Decoder in dem speziellen Fall allerdings nicht. Er funktionierte erst einwandfrei, nachdem ich die Anschlüsse getauscht hatte. Schleifer an "Gleisanschluss links" und Lokmasse an "Gleisanschluss rechts".

Achim

Hallo Achim,
deinen Tipp die Stirnlichter und Fernlichter zu Dimmen habe ich ausprobiert, leider ohne Erfolg. Die Verkabelung umzupolen werde ich nicht machen, weil ich von Mario die MTC 21 Adapterplatine mit Stützkondensator eingebaut habe. Außerdem habe ich einen Lopi 5 eingebaut und keinen Sounddecoder, was aber keinen Einfluss haben sollte.
Habe heute die Lok noch mal fahren lassen und dabei festgestellt, wenn ich die Stirnbeleuchtung einschalte blinken die Stirnlampen kurz auf, aber die Lok fährt bei eingeschaltetem Licht unruhig. Licht aus - Lok fährt wieder normal.
Könnte das auch auf evtl. kalte Lötstellen zurückzuführen sein? Schlechter Kontakt ansteigen der Spannung??

Hallo Günter,

Zitat

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Könnte das auch auf evtl. kalte Lötstellen zurückzuführen sein? Schlechter Kontakt ansteigen der Spannung??

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Das kann man ausschließen. Dann würde es auch auf dem Programmiergleis nicht funktionieren.

Dass die Lok beim Einschalten des Stirnlichts unruhig fährt, deutet eher auf einen Fehler in der Verkabelung hin.
Wie hast du die LED-Platinen verkabelt? So wie von Mario beschrieben?

Frontplatine
Stirnlicht vorne = LV der 21MTC Platine an W der LED-Platine vorne
Schlusslicht vorne = A1 der 21MTC Platine an R der LED-Platine vorne
Fernlicht vorne = A3 der 21MTC Platine an F der LED-Platine vorne
Gemeinsamer Rückleiter U+ = +1 der 21MTC Platine an + der LED-Platine vorne

Heckplatine
Stirnlicht hinten = LH der 21MTC Platine an W der LED-Platine hinten
Schlusslicht hinten = A2 der 21MTC Platine an R der LED-Platine hinten
Fernlicht hinten = A4 der 21MTC Platine an F der LED-Platine hinten
Gemeinsamer Rückleiter U+ = +2 der 21MTC Platine an + der LED-Platine hinten

Achim

Hallo Achim,
bei der Verkabelung habe ich keine Fehler gemacht, sonst würden sich die Lichtfunktionen mit den Tasten
F0-vorw./Rückw Stirnlicht
F1 Schlussleuchte vorn
F2 Schlussleuchte hinten
F5 Fernlicht vorn
F6 Fernlicht hinten
über den Lokprogrammer nicht schalten lassen.
Trotzdem habe ich die verkabelung nochmals visuell geprüft und keine Fehler festgestellt.
Wer hat noch eine Idee?

Hallo Günther,

ich würde Achims Vorschlag ausprobieren und die Kabel an den Anschlüssen Sch=Schleifer und -=Gehäusemasse an der 21MTC Platine tauschen.

Falls das nichts bringt würde ich Achims 2. Vorschlag ausprobieren und die Platinen vom Lokgehäuse lösen, um einen Kurzschluss ausschließen zu können und die Funktionen im ausgebauten Zustand zu testen. Es reicht unter Umständen aus, dass einer der Lötpunkte der LEDs irgendwo einen leichten Kontakt zum Lokgehäuse hat. Das Programmiergleis ist diesbezüglich etwas unempfindlicher als viele Zentralen.

Viele Grüße

Mario

Hallo Mario, Hallo Achim,
jetzt hat es die MTC21 Platine von Mario geschrottet (S. Bild). Ich hatte die Platinr und alles andere neu verkabelt, so das ich bei Bedarf nur die Stecker drehen muss, um die Polung Schleifer/Gehäusemasse zu tauschen. Der Erfolg war eine Rauchwolke. Der Decoder scheint aber laut Decoderprüfstand in Ordnung zu sein. Jedenfalls lassen sich alle Funktionstasten ein- und ausschalten und der Motor dreht sich auch vorwärts bzw. rückwärts.
Bei dieser Gelegenheit eine Frage fürs Verständnis: warum lassen sich der Kontakte Schleifer / Motormasse auf der Platine einfach tauschen? Dann brauchte man überhaupt nicht unterscheiden und könnte in der Bedienungsanleitung einfach schreiben Schiene/Schleifer?
Noch eine Frage an Mario, kann man die Platine irgendwie noch retten? Wenn nicht hast du noch eine Ersatzplatine einschl. Bauteile?

Hallo Günther,

Zitat von gschr im Beitrag #44

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Bei dieser Gelegenheit eine Frage fürs Verständnis: warum lassen sich der Kontakte Schleifer / Motormasse auf der Platine einfach tauschen?

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Hallo an Alle,
habe heute die gesamte Verdrahtung erneuert. Das Problem bleibt aber weiterhin bestehen. Zum testen habe ich die Beleuchtungsplatinen nur an der 21MTC Platine angesteckt (Mario meinte, dass die alte Platine noch funktioniert). Damit ist ausgeschlossen, dass ein Kontakt zur Lokmasse besteht. Des weiteren habe ich jede Platine (vorn bzw. hinten) einzeln an der Lok angeschlossen und zum Schluss die Pole schwarz gegen rot getauscht. Es war alles umsonst, das Frontlicht bzw. das Fernlicht blinkt kurz auf nur die Schlussleuchten funktionieren wie gewollt.
Wer hat noch eine Idee!

Hallo an Alle,
das Problem ist gelöst!!
Die automatische Fahrstufenerkennung hat nicht funktioniert. Nach dem ich die Zentrale LH100 und den Decoder auf Fahrstufe 28 eingestellt hatte funktionierte auch die Beleuchtung so wie gewollt.
Wieder etwas gelernt!

Hallo Günther,

da muss man erstmal drauf kommen.
Freut mich, dass du den Fehler gefunden hast.

Viele Grüße

Mario

Vielen Dank für den ausführlichen Umbaubericht!

Zum Schritt:

Zitat von MAC im Beitrag #1

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Die original Lichtleiter wurden entfernt und die Platinen ins Gehäuse eingeklebt.
[...]
Danach wurden kurze Lichtleiterstücke in die Lampenöffnungen eingesetzt.

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Hallo Berthold,

den Lichtwellenleiter habe ich als Meterware bei Modellbau Schönwitz gekauft.
Er kann dann nach Bedarf entsprechend gekürzt werden.

Zur Bearbeitung von Lichtwellenleiter gibt es viele Verschiedene Meinungen: Siehe hier

Ich schneide die Lichtwellenleiter mit einer kleinen Säge, Schere oder Seitenschneider auf die benötigte Länge. Die Enden schleife ich mit einer Uhrmacherfeile plan. Anschließend poliere ich die Oberfläche der Enden mit immer feinerem Nassschleifpapier (320 / 600 / 1000 / 2000 Körnung), bis es gut aussieht.

Viele Grüße

Mario