RE: Planung der Elektrik meiner Anlage

#1 von DocJ , 31.07.2017 08:12

Hallo liebe Profis,

ich bin mit der Planung meiner Modellbahnanlage zu einem für mich befriedigenden Ergebnis gekommen

Hierbei war das Forum wirklich extrem hilfreich, ohne euch würden mir die wenigen Grauen auch noch ausfallen

Da ich nun in die Bauphase eintreten möchte sollte ich wissen wo ich die Rückmelder einplanen muss. Gefahren werden soll mit Ecos und WinDigipet 2015 Premium.

Meine Testanlage habe ich mehr oder weniger Erfolgreich aufgebaut und gefahren, jedoch klappt noch nicht alles hundertprozentig, was wohl an meinem Mangel an WDP-Erfahrung liegt, nur würde es wohl ewig dauern dort so viel Erfahrungen zu sammeln daß ich ohne Hilfe die Rückmeldung sicher planen könnte.Deshalb hier mein Hilferuf.

Hierbei habe ich folgendes geplant.

Richtungseindeutige Blöcke oder Bahnhofsgleise (dazu gehören auch Abstellgleise haben einen Eingangsrückmelder (Blau), einen Streckenrückmelder (Grün) und einen Endrückmelder (Rot).

Blöcke oder Bahnhofsgleise die in zwei Richtungen gefahren werden können haben jeweils am Anfang und Ende einen Rückmelder (Lila)

Kurze Streckenabschnitte zwischen Weichen haben ebenfalls einen Rückmelder (Gelb) erhalten.






http://doktor-bubu.de/Bilder/HammWDP.tra

Habe ich da irgendwelche Denkfehler eingebaut?

Reicht die Bestückung aus um z. B. vor den Tunneleinfahrten ein Hornsignal auslösen zu können?

Reichen die drei Rückmelder im Bahnhof, bei meinen Versuchen mit mehr Rückmeldern in meiner Experimentieranlage hatte ich den Eindruck es klappt wesentlich schlechter?

Sind einzelne Rückmelder zu lang oder zu kurz?

Sollte ich einzelne Strecken nochmals unterteilen?

Machen die zum Teil extrem kurzen Rückmelder zwischen den Weichen überhaupt Sinn?

Ich, weiss viele Fragen, aber ich möchte nicht nach dem Bau feststellen es klappt nicht und ich muss alles neu Bauen.

Vielen vielen Dank im Voraus

Jürgen


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RE: Planung der Elektrik meiner Anlage

#2 von Miraculus , 31.07.2017 08:56

Hallo Jürgen,

das schaut alles sehr gut aus.

Auch ich habe meine Anlage
viewtopic.php?f=15&t=134239
ähnlich wie Du mit Rückmeldern ausgestattet. Bislang funktioniert alles wie es soll. Allerdings bin ich im WDP noch nicht soweit um die Halteabschnitte zu testen ops: . Puristen sagen, das ein bis zwei RM genügen würden. Der Rest soll über Softwareparameter (Zug-/Loklänge i.V.m. der Gleislänge) ablaufen. Das WDP steht da dem z.B. Traincontroller in nichts nach.

Auf welches RM-System setzt Du? Ich hab mich aus Gründen der Betriebssicherheit und zur Entlastung des Digistromes für das CAN-Bussystem des CAN-Digitalbahn CdB von Thorsten M. entschieden. Läuft super.

Gruß


Peter

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RE: Planung der Elektrik meiner Anlage

#3 von sirz-moba , 31.07.2017 09:22

Moin Jürgen,

ich habe meine Bahnhof.- und SBH-Gleise alle mit 3 RM versehen analog deinem Aufbau.
Das hat mit Rocrail funktioniert und jetzt ebenso mit WDP 2015.

Bei den Streckengleisen zwischen den Blöcken hab ich aktuell auf RM verzichtet,
die letzten Jahre (2010-aktuell) war kein Bedarf.

Ich denke wenn man Rangieraufgaben / Lok umsetzten oder ähnliches realisieren will
dann sind die RM auf den Strecken notwendig.


Gruß Ingo

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RE: Planung der Elektrik meiner Anlage

#4 von DocJ , 31.07.2017 11:25

Hallo Peter, hallo Ingo,

danke für eure Rückmeldungen.

@Peter Bisher habe ich bei meiner Versuchsanlage 2 x den EcosDtector Standard eingebunden. Rückmeldung über die Märklintypische art und weise über die zweite Schiene.

Welche Vorteile siehst du im Can-Bus? Da ich eh über 100 Rückmeldebereiche habe könnte ich jetzt noch völlig frei entscheiden.


Mit freundlichen Grüßen
Jürgen


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RE: Planung der Elektrik meiner Anlage

#5 von Miraculus , 31.07.2017 13:25

Zitat

Hallo Peter, hallo Ingo,

danke für eure Rückmeldungen.
Welche Vorteile siehst du im Can-Bus? Da ich eh über 100 Rückmeldebereiche habe könnte ich jetzt noch völlig frei entscheiden.
Mit freundlichen Grüßen
Jürgen


Hi Jürgen,

Unterschiede zw. S88 (Märklin) und CdB:
1. S88 eindimensional innerhalb des Digitalsignals für die Steuerung. Führt quasi bei viel Verkehr zu Stau, da ja Fahr- und Stellbefehle ausgeführt werden müssen, um es ganz einfach auszudrücken.
2. CAN-Bus kommt ursprünglich aus dem Fahrzeugbau, deshalb lange erprobt und betriebssicher. Es ist bi-direktional, systemunabhängig, völlig frei mittels "normaler" Netzwerkkabel zu verdrahten (die Module können dort angebracht werden wo sie von Nöten sind). Im WDP bereits hinterlegt.

Um mal von dieser Seite zu zitieren: http://can-digital-bahn.com/forum/viewt ... ead_id=102
Kleine Einführung ins CAN-digital-Bahn-Projekt.
Das CAN-digital-Bahn-Projekt entstand aus dem Bedürfnis heraus, das Schalten, Melden und Fahren komfortabler zu gestalten.
Gewünscht war eine höhere Störsicherheit, eine geringere Verkabelung und insgesamt ein einfacheres Handling der einzelnen Module, welche allerdings gleichzeitig auch Aussicht auf einen gesteigerten Funktionsumfang für die Zukunft bieten sollten, da das 1:1-Vorbild in natura ja doch noch reichlich mehr Spielbetrieb anbietet, als momentan technisch im Nachbau mit herkömmlichen Produkten verwirklicht werden kann.
Aber jetzt erst einmal zu den grundsätzlichen Infos, die ein Neueinsteiger ins CAN-digital-Bahn-Projekt interessieren dürften:
Was ist anders, was ist gleich zu den herkömmlichen am Markt zu findenden Produkten?
Die ersten Idee zu CAN-digital-Bahn wuchsen ursprünglich, als die Firma Märklin einen CAN-Bus-Anschluss in ihre CS, bzw. MS integriert hatte. Dieser CAN-Bus bietet gegenüber dem herkömmlichen s88-Bus beim Rückmelden eine größere Störsicherheit, da die Bus-Kabel in der Anlage nach Belieben kreuz und quer verlegt werden können. Darüber hinaus ist die Datenübertragung geeigneter, weil im CAN-Bus nur Ereignisse gemeldet werden, wenn sie wirklich passieren, im Gegensatz zum s88, der ständig "gepollt" wird, da in regelmäßigem Abstand immer 'alle' im System befindlichen Module abgefragt werden müssen, ob es zwischenzeitlich eventuell eine Änderung gegeben hatte.


Weitere Ausführungen mit Erfahrungen und z.T. Anleitungen auch in meinem Thread ab Beitrag #75 vom 23.09.16.


Gruß


Peter

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RE: Planung der Elektrik meiner Anlage

#6 von Erich Müller , 31.07.2017 17:09

Hallo Peter,

Zitat

Unterschiede zw. S88 (Märklin) und CdB:
1. S88 eindimensional innerhalb des Digitalsignals für die Steuerung. Führt quasi bei viel Verkehr zu Stau, da ja Fahr- und Stellbefehle ausgeführt werden müssen, um es ganz einfach auszudrücken.



da ist wohl ein wenig was durcheinander geraten. Gerade weil der s88 nur in eine Richtung funktioniert, nämlich vom Gleis zur (zu seiner) Zentrale, hat er keine Staus durch Fahr- und Stellbefehle: von denen merkt er gar nichts. Denn die gehen über den Gleisausgang (also nicht s88!) in der umgekehrten Richtung, von der Zentrale zum Gleis.
Das Interface zum Computer - das muss beide Wege verarbeiten, und das war bei der CU 6021 eine Engstelle. Hat aber nichts mit s88 an sich zu tun - der hat eher noch den Vorteil, relativ wenig Datenlast zu bringen.
Umgekehrt wieder muss er jedes Mal komplett abgefragt werden, weil er eben nur ein Schieberegister ist; bei anderen Bussen reicht es u.U., wenn Kontaktnummer und Veränderung gemeldet werden.
Für eher kleine Anlagen (unter ca 200 Meldern) ist der s88 in der aktuellen Form s88N m.E. immer noch die beste Wahl, wenn man nicht zusätzliche Informationen abgreifen will ( wie etwa Railcom auslesen).


Freundliche Grüße
Erich

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RE: Planung der Elektrik meiner Anlage

#7 von Miraculus , 31.07.2017 18:37

Hallo Erich,

grundsätzlich Jaein. Habe ja dazu geschrieben "vereinfacht". Man könnt auch sagen grob verkürzt ops:

Gerade die von dir erwähnte wiederkehrende, ereignisunabhängige Abfrage im S88-Bus erhöht ja "unnötig" den Datenverkehr, da ja die Zentrale ständig abfrägt, ob sich was verändert hat. Siehe dazu auch die (Werbe-?)Aussage zum CAN-Bus bezüglich "geprollt".

Im CAN-Bus erfolgt eine Meldung "nur" über die Netzwerkkabel wenn sich tatsächlich was getan hat. Nicht mehr, aber auch nicht weniger. Deshalb soll er störsicherer sein.

Ich selbst habe da keinen Vergleich zum S88, kann aber sagen, dass ich bislang keine Betriebsstörungen/Abstürze oder Systemaufhänger hatte.

Zur Entscheidungsfindung auch mal auf die Schnelle folgende Suchbegriffe in der Forensuche eingeben: CAN, can-digital, S88 und Störung".

Möchte da aber auch nicht missionieren, sondern lediglich von meinen Erfahrungen berichten. Da soll sich jeder, in diesem Fall Jürgen selbst ein Bild davon machen.

Also alles gut .

Grüße


Peter

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RE: Planung der Elektrik meiner Anlage

#8 von Dreispur , 31.07.2017 20:25

Hallo !

Die kurzen Rückmelder machen Sinn wenn absoluter Flankenschutz gewährleistet werden soll.
Wenn du überlegst ob ein Zug eine Weichenstraße ohne kreuzen fahren kann so kannst die Rückmelder dem jeweiligen geraden Gleis zuordnen .
Denn im Programm kannst ja die Weiche mit verriegeln .
Das heißt wenn weiche gerade kann die andere Zugfahrt wenn Weiche abzweig nicht starten .
Jedoch wenn beide Zugfahrten für gerade sind sehr wohl .
Beschleunigt die Fahrten und ein auflaufen und Selbstblockade wird selten oder nie .
Bsp.
Rangierfahrt per Hand ja und Zugfahrt Automatik auch ja . wenn beide Weichen GERADE .
Du definierst ja selbst den Ablauf per Programm .
Da mußt du dir selber die möglichen Fahrten aus und durchdenken .

Für Pfiff vor Tunnleinfahrt genügt ein ca. 20cm Gleis . Oder die Rückmeldestrecke bemisst du mit einer Verzögerungsauslösung . Diese ist jedoch für jede Lok / Geschwindigkeit einzustellen .
Bei einen definierten Gleisstück vor dem Tunnel auch 20cm bzw. Schienenlänge kommt die Auslösung besetzt und sofort der Pfiff unabhängig jeder Lok und Geschwindigkeit .

Ausschlaggeben ist auch ob du mit eingemessenen Lok fährst um mit einen Melder im BHf-Gleis zwischen den Weichen auskommen möchtest oder lieber ohne Einmessen mit mehr Melder machst .
Die Ereignisse wenn eine Lok den Melder erreicht sind ziemlich gleich an Eintragungen .
Mit Einmessen müssen alle Züge in der Länge erfasst werden und jede Lok extra eingemessen werden.
Ich für mich benutze lieber die mehr Melder Methode . Bin etwas faul mit dem Einmessen .
Geschwindigkeit reduzieren wnne nötig nochmal dann Halt / Stopp .
Hoffe es ist nicht zu verwirrend geschrieben .
WDP kann man nie oft genug lesen und in Praxis üben testen . Sowie auch die anderen Programme die hier im Forum als die 3-4 meist benutzten genannt werden . Im Umfang sind diese meistens nicht ausreizbar ,da die Anlagen eher klein sind .


mfG ANTON

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RE: Planung der Elektrik meiner Anlage

#9 von Marky ( gelöscht ) , 01.08.2017 08:26

Zitat



...Für Pfiff vor Tunnleinfahrt genügt ein ca. 20cm Gleis . Oder die Rückmeldestrecke bemisst du mit einer Verzögerungsauslösung . Diese ist jedoch für jede Lok / Geschwindigkeit einzustellen ....




Moin,


stimmt das wirklich so ? Dann ist das aber sehr umständlich.

Bei Train Controller braucht es dazu nur eine Aktionsmarkierung (kein zusätzlicher Melder) in dem betreffenden Block und schon wird die Funktion von allen Loks, die das ausführen sollen, ausgeführt.

Unterschiedliche Geschwindigkeiten werden von der SW berücksichtigt, da die ja weiß mit welcher Geschwindigkeit Lok x oder y dort unterwegs ist. Das einzurichten ist Sache von nichtmal einer Minute. Diese Funktion kann natürlich auch an 10 verschiedenen Stellen im selben Block ausgelöst werden wenn dieser lang genug ist und man ein "Pfeifkonzert" möchte

Gruß Markus


Marky

RE: Planung der Elektrik meiner Anlage

#10 von Dreispur , 01.08.2017 22:29

Hallo !

Einen Ausschaltmelder muß auch definiert werden .

Strecke ---- Einschalt Melder vor dem Tunnel ein---Melder im Tunnel aus .
wenn lok von Einschalt Melder 20cm vor Tunnel kommt kann am nächsten Melder das aus gesetzt werden . Wenn nötig mit Zeitverzögerung . Damit der Sound nicht abgehackt sondern am ENDE endet .
So habs ich gemacht . Es ist leicht möglich das man weiter vor dem Tunnel diesen Einschaltmelder setzen muß .

Habe es so von WDP 9.2 so in WDP 2015 weiter übernommen .Ja etwas Mühsam wollte nicht alle Lok einmessen .
Sind zuviele .


mfG ANTON

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RE: Planung der Elektrik meiner Anlage

#11 von Erich Müller , 03.08.2017 09:10

Hallo Anton,

kann WDP nicht "die Funktion einschalten und nach 1,5 Sekunden wieder ausschalten"? Rocrail kann es und macht es auch bei mir; ich habe keinen Ausschalter für Pfiffe.


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RE: Planung der Elektrik meiner Anlage

#12 von DocJ , 15.08.2017 22:10

Hallo erfahrene Märklinfahrer,

eine weitere wichtige Frage beschäftigt mich bezüglich der Elektrik noch.

Die Anzahl der Stromkreise und Poster die ich brauche.

Ich hätte den Schattenbahnhof bis zur Einmündung der Auffahrten in den oberen Fahrkreis mit einem EsosBooster (4A) versorgt.

Den oberen Kreis, den sichtbaren Bereich und das Bw würde ich mit der Ecos 2 (4A) versorgen.

Schaltstrom für die Weichen, und alles Andere würde ich über ein oder mehrere externes Netzteil/e versorgen.

Klingt das realistisch oder sollte ich noch mehrere Strom Bereich/Booster einplanen?

Mit freundlichen Grüßen
Jürgen


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#13 von Erich Müller , 16.08.2017 06:14

Halllo Jürgen,

Zähl deine Schattenbahnhofsgleise oder -Blöcke, und zähl die restlichen Blockabschnitte. Du nimmst die SB-Blöcke plus die Hälfte der sonstigen Blockabschnitte und hast die Zahl der Züge, die ohne Stau auf deiner Anlage gleichzeitig existieren können. (In einem Bahnhof sind eigentlich nie alle Gleise besetzt...)

Nun überlegst du, wie viele Züge gleichzeitig fahren können. Jeder Zug braucht dazu zwei Blockabschnitte: einen, aus dem er kommt und einen, in den er fährt.

Überschlagsweise komme ich für deinen Plan auf etwa 14-18 Züge im Ganzen, von denen höchstens 6 oder 7 gleichzeitig in Bewegung sein können (eher 5, das ist dann flüssiger und schöner anzusehen).

Für eine fahrende Lok modernerer Bauart (kein spulenerregter Motor) gehst du von 0,4A Stromverbrauch beim Fahren aus, mit Sound 0,6A. Die stehende Lok braucht 0,05A für den Decoder, bei Birnchenbeleuchtung schlag noch mal 0,1A drauf, und falls du Rauchsätze verwendest, ziehen die auch Strom - pauschal 0,2A anzusetzen ist nicht falsch. Die solltest du unbedingt abschalten, wenn die Lok im Tunnel oder SB ist...
Dazu die Wagenbeleuchtungen: 0,02A mit LED, 0,1A für jede Glühbirne.

Wenn du so rechnet, hast du eine hinreichende Sicherheit, dass deine Booster nicht überlastet werden. Und ich komme mit Sound und ohne Zugbeleuchtung auf etwa 4,2A - so über den Daumen gepeilt - so dass du mit deinen zwei Stromkreisen gut hinkommen solltest.

Was noch nicht eingerechnet ist, sind die Weichendecoder und -Antriebe. Der Leerlaufverbrauch der Decoder steht im Datenblatt und wird vielleicht auch durch die Fremdeinspeisung aufgefangen; die Antriebe würde ich mit Fremdeinspeisung am Decoder versorgen - das sollte also kein großes Problem darstellen.


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