RE: Bahnübergang und Belegtmelder

#1 von Star ( gelöscht ) , 01.08.2015 19:58

Hallo Zusammen,

bisher hatte ich einen Bahnübergang an einer 2-gleisigen Strecke mit Kontaktgleisen eingerichtet, der einwandfrei funktionierte.

Jetzt habe ich die gesamte Anlage mit Belegtmeldern ausgestattet.
Wenn ich den Bahnübergang abklemme, funktionieren die Belegtmelder einwandfrei.

Klemme ich nun den Bahnübergang an, dann werden beide Kontaktstrecken der 2-gleisigen Strecke als belegt gemeldet,
obwohl die Strecke nicht belegt ist.

Schlimmer noch, ist die Strecke tatsächlich mit einem Wagon belegt, löst der Bahnübergang aus und selbst wenn ich den Wagaon aus der Kontaktstrecke herausnehme, bleibt der Bahnübergang ausgelöst.
Das heisst, einmal ausgelöst bleiben die Schranken immer unten.

Was mache ich falsch oder wie kann ich das Problem Bahnübergang an 2-gleisiger Strecke mit Kontaktstrecke lösen ohne den Bahnübergang digital zu steuern?????

Ich bin schier am Verzweifeln .


Star

RE: Bahnübergang und Belegtmelder

#2 von Asslstein , 01.08.2015 20:09

Servus Star,

Du schreibst etwas arg wenig.
Welche Schaltungen hast Du denn da miteinander verwurstelt.
Falls es ein Märklin Bahnübergang mit einer Kontaktauslösung über eine isolierte Schiene und einen s88 Belegtmelder handelt, könnte Dir eventuell eine Diode helfen.

Gruß
Knut


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RE: Bahnübergang und Belegtmelder

#3 von Star ( gelöscht ) , 01.08.2015 21:55

Hallo Knut
und
@all

stimmt etwas etwas dürftig ist es.
Hier also der Versuch mit etwas mehr Info:
Es hängt zwar der BÜ (Bahnübergang ) von Märklin dran,
der ist aber jeglicher Elektronik beraubt (hatte ich seinerzeit gekillt ).
Ich habe selber eine Schaltung drangehängt, die die Gleispannung (B/0)
anzapft und über einen Gleichrichter mit anschl Kondensator ein Relais
absteuert,welches wiederum eine Blinkschaltung ansteuert.
Zwischen Gleiskontakt und Gleichrichter habe ich eine Sperrdioden eingebaut
UM evtl Rückfluss zu vermeiden.
Ich hoffe jetzt wird es klarer, wenn notwendig bastel ich morgen noch einen Schaltplan .


Star

RE: Bahnübergang und Belegtmelder

#4 von Star ( gelöscht ) , 02.08.2015 16:53

Hallo Zusammen,

nachdem jetzt noch keiner geantwortet hat , hier nochmal ein Schaltbild zur Verdeutlichung - vielleicht hilft es .


Star

RE: Bahnübergang und Belegtmelder

#5 von Asslstein , 02.08.2015 18:06

Servus Star,

also mir hilft der Plan nicht weiter.
Mir fehlt der Belegtmelder. Wie ist der angeschlossen? Und wo klemmt Du den BÜ ab?

Gruß
Knut


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RE: Bahnübergang und Belegtmelder

#6 von Star ( gelöscht ) , 02.08.2015 18:40

Hallo Knut,

sorry, ja die Belegtmelder fehlen noch: Die hängen am selben abgetrennten Schienenstück wie die beiden Anschlussstellen an die Schienen in der u.g. Schaltung. Die Belegtmelder sind natürlich auch an die andere (durchgehende) Schiene (Referenzmasse) angeschlossen.

Der BÜ ist in der Schaltung als "Blinkschaltung" symbolisiert (hinter dem Relais). Deshalb hatte ich ihn weggelassen, da er sich ja im gesonderten Stromkreis getrennt von der übrigen Anlage befindet.


Star

RE: Bahnübergang und Belegtmelder

#7 von Der Ruinenbaumeister , 02.08.2015 19:10

Du verwendest gerne Dioden, stimmt's? Die gleiche Funktion bekommst du nämlich auch etwas einfacher:



Möglicherweise hilft es, die beiden Dioden umzudrehen. (Polung des Elkos beachten!) Welchen Typ verwendest du eigentlich? Die Daten des Relais und Kondensators wären auch ganz praktisch. Außerdem Hersteller und Artikelnummer des Belegtmelders.


Gruß
Clemens

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RE: Bahnübergang und Belegtmelder

#8 von Star ( gelöscht ) , 03.08.2015 21:44

Hallo Clemens (Ruinenbauer),

na ja Dioden lieben eher nicht.
Der Gleichtrichter sollte nur sicherstellen dass keine Wechselspannung den Elko /Relais richtig anspricht.
Die einzelne Diode nach den parallelen Dioden war wirklich überflüssig .

Der Elko hat mehrere Funktionen:
- Verhindern von Relaisflattern aufgrund pulsierender Gleichspannung
- Vermeidung von kleinen Aussetzern durch rollende Züge (Sondern blinkt u.U. das Blinklicht am BÜ unregelmässig)
- Halten des Relais auch nach verlassen der Kontaktstrecke wegen naher Weiche (ok - eleganter wäre natürlich eine Zeitschaltung)

Hier also meine Daten der Bauteile:
Relais: FTR-K1CK012W z.B. von Conrad (Best nummer: 504384-62)
Elko: 2x35V, 3.300 micro F + 1x 35V, 2.500 micro F (wie gesagt er soll das Relais etwas halten)
Dioden: BY550

Belegtmelder: tams, S88-4 Bestnummer: 44-01406-01

Ich hoffe die Angaben reichen insoweit , wenn noch was fehlt bitte kurze Info.

Die Sache mit den herumgedrehten Dioden leuchtet mir noch nicht ganz ein.
Geht dann die Sperrung nicht in die falsche Richtung?

Die sollen gegeneinander gesperrt werden - wegen der Doppelgleisigkeit und sonst zeigt mir der Belegtmelder BEIDE Gleise als belegt an
auch wenn nur 1 Gleis belegt ist. .......


Star

RE: Bahnübergang und Belegtmelder

#9 von Der Ruinenbaumeister , 04.08.2015 10:13

Der Belegtmelder kann unter Umständen durch den Stromverbrauch des Relais beeinflusst werden. Deswegen rate ich dazu, die Dioden umzudrehen. Vielleicht reicht das allein schon, um die Fehlmeldung verschwinden zu lassen.

Die Elkos finde ich sehr groß dimensioniert. Das bedeutet auch, dass große Stromspitzen auftreten, sobald ein Zug in das Kontaktgleis einfährt. Wusstest du, dass man auch Weichen zum Kontaktgleis umbauen kann? Ich habe dazu mal einen Artikel geschrieben: C-Gleis-Weichen als Kontaktgleis. Mir reicht für meine Blinkschaltung (Stromverbrauch ca. 12 mA) übrigens ein Elko von 100 µF. Ich speise sie allerdings ohne Relais direkt aus dem Gleis.

Zum Verständnis: Es gibt zwei für die Modellbahn wichtige Arten von Gleichrichtern: Den Brückengleichrichter (links) und den Einweggleichrichter (rechts). Beide liefern leicht pulsierende Ausgangsspannung, aber während der Brückengleichrichter die positive und die negative Halbwelle ausnutzt, nutzt der Einweggleichrichter immer nur eine aus.



Durch die Dioden war in deinem Schaltplan schon ein Einweggleichrichter enthalten. Der Brückengleichrichter konnte also entfallen. Allerdings hat so ein integrierter Gleichrichter einen Vorteil: Die Anschlüsse sind meist anfängerfreundlich markiert, so dass die Wahrscheinlichkeit sinkt, dass man versehentlich die Polarität verwechselt.

Ich würde jetzt erstmal das Umdrehen der Dioden ausprobieren. Falls es nichts bringt, wüsste ich noch ein paar weitere Möglichkeiten, die sich ausprobieren ließen.


Gruß
Clemens

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RE: Bahnübergang und Belegtmelder

#10 von Star ( gelöscht ) , 04.08.2015 23:18

Hallo Clemens,

vielen Dank für die umfangreichen Tips und dem kleinen Techniklehrgang
und für die Mühen . Echt klasse! Das hilft wirklich richtig gut weiter.

Aber der Reihe nach:
Dann werde ich das Rumdrehen der Dioden und das Vereinfachen meiner Schaltung
aus Deiner zweiten Zeichnung alls erstes probieren. Dazu muß ich aber an die Elektronik. Dazu komme ich aber
nicht vor Donnerstag. Ich werde auf jeden Fall berichten.

Bzgl des Weichenumbaus: Ja ich wusste, dass man auch umbauen kann.
Allerdings hatte ich bisher nur recht aufwendige Anleitungen im inet gefunden.
Deshalb hatte ich zunächst davon abgesehen. Mit Deiner Anleitung wirft das ein ganz neues Licht auf die Thematik und werde mich,wenn denn mein aktuelles Problem gelöst ist, mit Deiner Weichenthematik auseinandersetzen. Das hört sich nach erstem Durchlesen sehr interessant an.

Bei der Dimension der Elkos hatte ich bisher - um ehrlich zu sein-nie ein gutes Gefühl. Dein Kommentar bestätigt dies ja genau, die werden dann auch gleich ausgebaut und später durch eine umgebaute Weiche oder eine Zeitschaltung ersetzt.

So,nochmal herzlichen Dank und dann gehe ich an den o.g. Umbau.


Star

RE: Bahnübergang und Belegtmelder

#11 von moppe , 05.08.2015 00:15

Zitat von Star

Was mache ich falsch oder wie kann ich das Problem Bahnübergang an 2-gleisiger Strecke mit Kontaktstrecke lösen ohne den Bahnübergang digital zu steuern?????



Ich hab ein Gegenfrage:
Wie viele Komponenten und versuchen willst du probieren, um ein halb-gutes Resultat zu haben?

Warum nicht ihren Gleisbesetzmelder und ihren wunderschöne CS2 nutzen und ein M84 kaufen, wer kannst der Bahnübergang schalten - uns schalten wie sie wünscht, wann sie wünscht und nicht ihren Gleisbesteztmelder stören.

Klaus


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RE: Bahnübergang und Belegtmelder

#12 von Der Ruinenbaumeister , 05.08.2015 18:36

So einen Kunden wünscht sich Märklin, der sich einen teuren m84 kauft, obwohl mit ein paar Dioden das gleiche Ergebnis erzielt werden kann.


Gruß
Clemens

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RE: Bahnübergang und Belegtmelder

#13 von moppe , 05.08.2015 19:01

Teuer? - für 50€ kann ich ein M84 kaufen. Und nur ein paar Dioden reicht nicht.....

Was ist teuer, 10 stunden spendieren (löten, Dioden einbauen, Kondensator einbauen, stummiforum lesen und schreiben, Dioden rumdrehen, noch ein Diode einbauen, ein neues Relais kaufen, nochmals stummiforum lesen und schreiben) und dann herausfinden das Dioden gar nicht so gut funktioniert?

Ich dienen 14 € pro Stunde (nach Lohnsteuer) ich arbeiten, nach drei Stunden kann ich ein M84 kaufen. Nach 4 Stunden funktioniert meiner Bahnübergang tadellos......und ich brauchen nicht zu denken welcher Weg der dioden sollte rumdreht werden, wie groß der Kondensator sollte werden und welcher Relais zu nehmen und wie viel Strom zieht meiner relaisschaltung und, und, und.

Billig ist nicht immer billig und "teuer" sind oft ein billiges Weg zu gehen. Und mit 4 Stunden spendiert (3 auf Arbeit und 1 zu Hause), hab ich 3 weitere Ausgänge wer ich kann für andere Dinge nutzen - ganz frei!

Klaus


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RE: Bahnübergang und Belegtmelder

#14 von Asslstein , 06.08.2015 10:55

Servus zusammen,

also ich weiß nicht, ob ich die Zeit, die ich in mein Hobby stecke mit Geld aufrechnen will. Klaus, hast Du schon mal durchgerechnet, ob es sich nicht rentieren würde einen Rentner oder Studenten anzustellen, der für Dich das Hobby Modellbahn betreibt?

Zurück zum Thema. Warum von der Bahnübergangsschaltung ein Signal auf den S88 kommt, kann ich immer noch nicht ganz nachvollziehen, weil der S88 ja nirgends angeschlossen ist.
Aber, mit der aktuellen Schaltung zieht der Elko sehr viel Strom, welcher zu Funken zwischen Rad und Schiene führen kann.
Ich habe dafür vor Jahren eine kleine Schaltung entwickelt, die mir den Stromfluss über das Kontaktgleis auf sehr kleine Werte reduziert.


Gruß
Knut


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RE: Bahnübergang und Belegtmelder

#15 von moppe , 06.08.2015 11:29

1MOHm in Basis zwei BC 557?
Das war hochohmig.....

Klaus


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RE: Bahnübergang und Belegtmelder

#16 von Asslstein , 06.08.2015 11:31

Servus Klaus,

nicht nur probiert, sondern seit vielen Jahren mehrfach im Einsatz.

Gruß
Knut


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RE: Bahnübergang und Belegtmelder

#17 von moppe , 06.08.2015 11:32

Auch mit tams S88 rückmeldemodulen?

Klaus


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RE: Bahnübergang und Belegtmelder

#18 von Asslstein , 06.08.2015 11:55

Hallo Klaus,

siehst Du auf irgendeiner Zeichnung in diesem Thread einen S88? Ich nicht!

Knut


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RE: Bahnübergang und Belegtmelder

#19 von moppe , 06.08.2015 12:05

Nein, aber wenn ich der Text lesen, steht es sich um ein Bahnübergang und S88 belegtmelder. Ohne belegtmelder funktioniert der Bahnübergang tadellos....auch ohne zusatzelektronik.


Klaus


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RE: Bahnübergang und Belegtmelder

#20 von Asslstein , 06.08.2015 12:40

Servus Klaus,

der Bahnübergang funktioniert, aber mit meiner Schaltung ist der Einschaltvorgang für die Räder und Schienen weniger belastend. Es gibt keine Funken mehr!
Außerdem funktioniert meine Schaltung zusammen mit Rückmeldern von LDT.
Warum es bei Star nicht funktioniert, kann ich nicht sagen, er rückt ja mit den Informationen , was er wie angeschlossen hat und was er wann abklemmt, äußerst spärlich und konfus heraus.
Vermutlich kommt über den S88 Masseanschluss positives Potential auf den Gleichrichter und gleichzeitig über die Pukos negatives Potential. Dadurch wird der Elko geladen.
Würde er wie vorgeschlagen den Gleichrichter rauswerfen und die Dioden umdrehen könnte es schon klappen.


Gruß
Knut


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RE: Bahnübergang und Belegtmelder

#21 von Star ( gelöscht ) , 06.08.2015 20:39

Hallo Zusammen,

dass das ganze hier so emotional wird war nicht im Sinne des Erfinders.

Trotzdem danke für die erhellende Diskussion.

Also wie ich ja oben schrieb bin erst heute dazu gekommen wie von Clemens (Ruinenbauer) beschrieben, den Gleichrichter rauszunehmen und die Dioden rumzudrehen. Dann hatte ich heute einen Kurzschluss irgendwo in der Schaltung . Deshalb hab ich jetzt die ganze Schaltung zerlegt und bin jetzt erst einmal auf 1 Gleis (statt Doppelgleise )zurückgegangen. Kurz, jetzt scheint es zu funktionieren. Was ja schon mal sehr gut ist.

Aber jetzt kommt genau das von Knut (Asslstein) beschriebene Problem auf: Es bruzzelt in den Rädern der Wagons. Den Elko hatte ich auch
als Übeltäter ausgemacht. Ich wollte nun fragen wie ich das Problem in den Griff bekomme, aber jetzt ist die Antwort bereits vor der Frage hier gezeigt - ich bin begeistert.....

Also geht's jetzt an die Schaltung von Knut, aber das wird vor dem Wochenende nix mehr, aber auch hier melde ich wieder zurück ob es funzt .

Wie ich es schaffe, wenn ich mit dem doppelgleisigen BÜ nur 1 Gleis befahre dann der BÜ ausgelöst wird aber trotzdem vom Belegtmelder nur
das 1 Gleis als belegt angezeigt wird und nicht beide Gleisstrecken, weiss ich zwar noch nicht, aber das frage ich dann nochmal extra,
wenn ich mit der Schaltung des 1 gleisigen BÜs zufrieden bin.

@Knut (Asslstein):
Sorry, wenn Euch die Infos zu zögerlich erscheinen. Ich wollte nur nicht zu viele Infos einstellen und Euch auf das Problem fokussieren. Aber es ist in der Tat so, dass ich den tams S88-4 als Rückmelder auf dem gleichen Gleisabschnitt installiert habe. In der Zeichnung ist er nicht gezeigt, aber
im Text genannt . Wenn Ihr es benötigt, füge ich gerne den Belegtmelder noch ein und lade die neue Zeichnung hoch.

@Klaus (moppe):
Wenn ich die Modellbahn mit dem Ziel möglichst schnell alles aufzubauen um dann mit dem Ziel nur zu spielen bauen würde, dann gebe ich Dir recht, dann wärs einfacher über die Belegtmelder einen Decoder anzusteuern und den BÜ zu schalten , ABER ich will ja basteln und wie bestimmt bei Vielen hier ist das Hobby der Weg und nicht immer nur das Ziel im Fokus und Freude des Hobbies. Außerdem hatte ich ja nicht nach Alternativen gefragt, sondern wie ich meine dargestellte Schaltung dahingehend verändern kann, damit sie funktioniert und auf diese Fragestellung wurde von den anderen Forenteilnehmern ja perfekt eingegangen. Trotzdem danke, dass Du die Idee aufgebracht hast.


Star

RE: Bahnübergang und Belegtmelder

#22 von Der Ruinenbaumeister , 07.08.2015 18:32

Ich würde erst mal prüfen, welchen Stromverbrauch die Blinkschaltung aufweist. Eventuell lässt sich auf das Relais dann komplett verzichten. Ein Kondensator ist natürlich nötig, aber dessen Ladestrom kann man auch mit einem Vorwiderstand begrenzen.


Gruß
Clemens

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RE: Bahnübergang und Belegtmelder

#23 von Star ( gelöscht ) , 08.08.2015 09:54

Die Blinkschaltung zieht lt Datenblatt bis zu 0,3 A.
Das wär dann doch zu viel für das Entfallen eines Relais ?

Was mir bei der Transistorschaltung noch ganz klar ist,
wo ich dort die Blinkschaltung anhänge und wie das mit den 12V zu verstehen ist.
(eeigene Spannungsversorgung für den BÜ?)


Star

RE: Bahnübergang und Belegtmelder

#24 von Asslstein , 08.08.2015 10:49

Servus,

die 12 Volt sind extra. Da gehen auch die vom BÜ. Das Anzapfen der Pukos entfällt dann natürlich.
Mit geeigneten Transistoren könnte auch das Relais entfallen. Die BC557 sind aber, wenn ich mich recht erinnere, zu schwach.

Gruß
Knut


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RE: Bahnübergang und Belegtmelder

#25 von Der Ruinenbaumeister , 08.08.2015 14:29

Zitat von Star
Die Blinkschaltung zieht lt Datenblatt bis zu 0,3 A.
Das wär dann doch zu viel für das Entfallen eines Relais ?



0,3 A für eine Blinkschaltung? Nicht schlecht. Das reicht eigentlich für 20 bis 30 Bahnübergänge. Ich nehme an, du hast die maximale Belastung der Blinkschaltung angegeben und nicht ihren tatsächlichen Verbrauch. Verlink doch mal das Datenblatt!


Gruß
Clemens

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