Hallo zusammen,
nun der zweite Teil des letzten Updates.
Alex, die zweite Idee ist es; überwiegend ist das normaler Leim (Ponal), der evtl. etwas virtuos verlängert wird...
...nur wenn kein Holz, Karton oder Papier mit im Spiel ist nehme ich Uhu.
Hier mal ein paar Fotos zur Beschreibung - das Cent Stück zur Verdeutlich der "Größenverhältnisse":
Ich lasse einen Tropfen aus der großen Flasche in den Aschenbecher (60mm Durchmesser), der wiederum etwa schräg aufgestellt ist damit der Kleber in eine Richtung fließt. Im unteren Teil kommt Wasser; damit vermengt sich der Leim mit der Zeit mit dem Wasser und wird so verlängert / verdünnt.
In welchem Verhältnis wird verdünnt? R² mal Schnauze, wie so häufig bei der RöHWAG; man erkennt aber schon wenn zu wenig Leim und zu viel Wasser enthalten ist, dann läuft's nämlich direkt herunter und kommt nicht am Objekt an...
Ferner kann das Gemisch auch über mehrer Tage genutzt werden - falls es zu trocken wird einfach wieder ein paar Tropfen Wasser hinzugeben...
Daneben habe ich 0,6mm Kupferdraht um eine Pinzette gewickelt; damit kann das Wasser/Leim Gemisch auch in kleinsten Portionen aufgetragen werden. Du glaubst gar nicht, wie wenig Leim benötigt wird...
Der Draht kann ja in jeder Richtung gebogen werden, damit komme ich auch an "unmögliche" Stellen gut mit dem Kleber heran, bzw. kann aus verschiedenen Richtungen die zu klebenden Stellen hervorragend erreichen; zusätzlich nimmt der Draht einem die vielen Richtungsänderungen nicht übel.
Ein Stück Geländer...
...hier ist der Kleber nicht sachgerecht aufgetragen, die untere Querstrebe hat auch etwas abbekommen - da soll so nicht sein - der Vorführeffekt halt....
Ich habe jetzt nicht nachgemessen, aber der untere Teil ist so ~1mm - der Auftrag von diesen Mikro-Kubikmillimeter, oder wie auch immer diese kleinsten Mengen richtig bezeichnet werden, geht so einfach hervorragend...so wurden z. B. alle Geländer an den Cowper-Umläufen befestigt.
Das Zusammenspiel von allen holzartigen Produkten mit dem Weißleim / Wasser-Gemisch ist einfach unglaublich...da haben sich echte Kumpels gefunden, die halten zusammen wie Pech und Schwefel, oder wie auch immer, auf jeden Fall so, als wäre es nie anders gewesen....die - für mich immer noch - verblüffende Stabilität nach dem Abtrocknen des Karton hab ich ja schon das eine oder andere Mal beschrieben - haut mich immer noch um.
Zur Zeit bis zum Abtrocknen kann ich nicht viel sagen, ich bin da eher auf der vorsichtigen Seite, aber nach einer halben Stunde müsste das eigentlich schon reichen, wenn die Einwirkungen danach nicht zu stark sind; auf jeden Fall reicht eine Nacht und die Sachen sind bombenfest verbunden...allerdings sollte man schon nach ein paar Minuten nicht mehr den Versuch wagen, die Karton-Teile wieder zu trennen, das nehmen die einem wirklich übel; einzig mit einem Skalpell oder einer Schere geht dann noch was...
Heinz, die Elektriker muss ich erst einmal suchen
In Sachen Puzzle werden wir das ja noch sehen, ob die Idee funktioniert und die Rohrverbindungen auch entsprechend erstellt werden können...wenn nicht, dann wird die Platte halt vergrößert....auf jeden Fall erst einmal alle Optionen offen halten, mal sehen durch welche Tür dann geflüchtet wird...
Ja, N hat dann gelegentlich auch ganz "große" Vorteile, so viel Platz braucht man halt nicht um ein paar Gleise zu verlegen - HO vs. N - 0:1 würd ich mal schreiben...
...und wenn der Neid zu groß wird, einfach umsteigen , es wurden ja auch schon Menschen von der Karton-Allergie geheilt...
Ja, Höhe habe ich gewonnen, sogar mehr als hier zu sehen ist, das ist der hintere Teil, der die ursprüngliche Höhe hat; damit schaffe ich in der Gießhalle wahrscheinlich die Schräge am Hochofen 5 / LaPaDu....
Die Treppenstufen versuche ich mal nachzuhalten, aktuell sind das 440 Stufen an den beiden Cowper-Gruppen, und 240 Stufen an den beiden Öfen; aber oben angekommen sind wir an den Letzteren ja noch lange nicht....ob es dann 10.000 werden?...ich glaub dann könnte Jörg in Rente gehen; wenn er denn die Treppen und die Treppentürme mal Online stellen würde....
So jetzt aber zum Teil 2....die Cowper Gruppe im goldenen Oktober...aber Achtung, schon wieder viel Cowper...evtl. auch gleich überspringen, das bleibt dem geneigten Betrachter natürlich selbst überlassen...
..der Fotograf muss sich nun auch vermehrt an Fotos im Hochformat gewöhnen, die Cowper haben eine Höhe von 280mm - 5mm für das Geländer abziehen und schon haben wir den aktuell höchsten Punkt der RöHWAG mit 275mm ermittelt...zwar ist dieser noch nicht ganz sicher zu erreichen, aber das wird noch...
Was ist nun anders? Die oberen beiden Umläufe sind fest mit Geländern versehen, und fest verbunden mit dem Rautengang und den Kuppeln; zusammen liegen diese aber noch lose auf, es fehlen ja Halterungen für die darunter liegenden Umläufe; erst wenn diese fest sind, dann gibt es auch für den oberen Teil die lebenslängliche feste Verbindung....
Noch einmal eine Höhenpeilung...
Wenn die Schlosser und Metallbauer mal Zeit haben kann es auch an die Verbindungen zu den Umläufen gehen....
Noch mal das Ganze,
...die Verschmutzung im inneren Bereich der Türme und mehr oder weniger stark / groß außen ist gut zu erkennen; die Schieber sind auch an ihrer endgültigen Position befestigt...unverkennbar, der mittlere Umlauf noch völlig lose...windschief und was auch immer...
Nun ein paar Impression, rauf und runter, einfach mal die Kamera angehalten und abgedrückt...
Die unteren beiden Umläufe sind fest und damit auch super gerade....
Ein paar Verlaufs-Spuren an den Haltern fehlen noch, ja und etwas Rost an den Treppentürmen...
...wobei, die Treppentürme gehen doch schon fast durch....
Nun noch einmal runter...
...so ein wenig gleichmäßig sieht's schon aus....
Nun aber zu dem neu befestigten Bauteil...
Jaaaaa, der Fotograf konnte den Autofocus nicht bestechen, der wollte immer den Buchsbaum im Hintergrund....
habe also kein besseres Foto...
Die Treppe zwischen den letzten beiden Umläufen, der Treppenturm geht nur bis zur vorletzten Etage...irgendwo habe ich eine solche Verbindung gesehen, und das gefiel der Bauleitung einfach zu gut; verbunden mit dem unglaublichen Zufall, das die Treppe auch genau dahin passt; wenn man mal überlegt, wie früh die Umläufe entwickelt wurden, und die Bauhöhe der Rautengänge konnte auch nicht mit der Treppenhöhe abgestimmt werden...aber et passt einfach....
Von oben konnte die Treppe besser eingefangen werden....
Links oben musste doch wirklich noch ein 2mm Stück einsetzt werden, da passte es halt doch nicht so ganz.... ...nicht das aus der Höhe da noch jemand durchfällt....
Da hat der Fotograf mal richtig getroffen, die Treppe hinunter und auch noch ganz gerade...
Links der riesige Spalt am Übergang schreit irgendwie nach einem Schaltkasten....
Das Bild musste noch hinzu...
...die Verlauf-Spuren sind noch verbesserungsfähig...der Rest einfach schön gerade, mit natürlicher Beleuchtung und grünen Hintergrund
...von oben herab, auch gerade, komisch, als wenn da jemand nach Plan gearbeitet hätte....
Quer durch, wegen des Drecks....
Nu ist aber genug mit Cowper Bildern....
Zum Schluss die erste Idee des Puzzle, es wurde mal etwas aufgeräumt, und schon sind 70cm in der Breite und 60cm in der Tiefe als Stellplatz gefunden...zusätzlich ist der Baubereich wieder freier bzw. der freie Platz nicht mehr ganz so beengt...
das Ganze auch noch von oben...
...der Nachteil ist, ein "Rundgang" ist mehr mehr möglich...gut das alles nur lose zusammen gestellt ist...
...eigentlich müsste der Einkauf noch tätig werden, aber die sind auch schon weg...
Die Mannschaft macht heute mal einen blauen Montag, der Redakteur hat ja auch genug getan; eine schöne Woche,
Grüße von der RöHWAG
Andreas