Tams LD-W-3 in DHG 500 (3078)

#1 von Winfried Frey , 19.02.2007 00:20

Hallo zusammen,

habe gestern eine DHG 500 (3078 ) mit einem Tams LD-W-3 digitalisiert. Die Lok hat dabei ihren 3-poligen Motor behalten.

Leider sind die Fahreigenschaften jetzt so mies, daß ich es schon wieder bereue. Analog lief die Lok nämlich wesentlich ruhiger.

Deshalb folgende Fragen:
Habt Ihr diesen Dekoder schon mal in eine DHG eigebaut?
Würdet Ihr dazu raten?
Wie habt Ihr das Teil programmiert; das ist nämlich eine Sch...-Arbeit. Oder gibt es da Tricks bzw. Erfahrungswerte (ich habe eine 6021)?

Würde es sich lohnen, die DHG auf HL-Antrieb umzurüsten?

Schon mal Danke für Eure Kommentare und Anregungen.

Gruß
Winfried Frey


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RE: Tams LD-W-3 in DHG 500 (3078)

#2 von Jörg Müller ( gelöscht ) , 19.02.2007 00:46

Hallo,

ich hab mal leichtsinniger weise meine DHG 500 mit einem Hochleistungsantrieb und einen Kühn 145 bzw. den Viessmann Dekoder versehen. Aber das Fahrverhalten ist bescheiden, da sie alle paar cm stehen bleibt, da vermutlich die Masseverbindung nicht die beste ist .


Jörg Müller

RE: Tams LD-W-3 in DHG 500 (3078)

#3 von Nobo200 , 19.02.2007 00:53

Hallo Winfried,

ich habe vor etwa 2 Jahren sowohl in die (blaue) 3078 als auch in die fast baugleiche (gelbe) 3080 einen Tams LD-W-3 eingebaut. Ich bin eigentlich ganz zufrieden mit den Fahreigenschaften, wenn diese auch nicht zu vergleichen sind mit einem Hochleistungsantrieb. Generell reagiert ein Wechselstrommotor halt viel schwerfälliger als ein Gleichstrommotor. f4 bietet zudem einen Rangiergang, die Lok läst sich auch wirklich damit sehr langsam fahren.
Das Programmieren geht recht einfach, wenn man sich an die Programmieranleitung im beiliegenden Heftchen hält. Allerdings braucht man einen Rollenprüfstand bzw. einen Kreis, auf dem man die Lok zum Programmieren fahren lassen kann - Anfahr- und Bremsverzögerung werden bei laufendem Motor eingestellt. Ich habe damals mehrere Einstellungen ausprobiert, bis ich zufrieden war, das kostet halt etwas Zeit.
Ein Hochleistungsantrieb war mir für diese kleinen Loks einfach zu teuer, obwohl eine Umrüstung natürlich möglich ist.
Die Lok gab's / gibt's über ebay für ca. 20 Euro. Dazu einen Decoder für 10 Euro - 30 Euro: das ist doch ein Superpreis für eine digitalisierte Lok!
Und noch etwas: Ich habe die beiden Loks vor dem Einbau von Grund auf gereinigt. Nur Eine gute Masseverbindung ist bei diesen kleinen Loks unerläßlich für eine saubere Funktion!

Viele Grüße, Norbert


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RE: Tams LD-W-3 in DHG 500 (3078)

#4 von ModellbahnMartin , 19.02.2007 00:55

Hi,
ich kenne das Problem mit 3-achsigen Loks und dem LD-W-3-Decoder.
Merkwürdigerweise ist der LD-W-1 wesentlich besser in seinen Fahreigenschaften.
Ich nehme an, man müsste die Decoder nur richtig puffern, dann wäre das etwas besser. Leider weiß ich auch nicht so ganz, wie man das am besten anstellt...


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RE: Tams LD-W-3 in DHG 500 (3078)

#5 von Riprode , 19.02.2007 09:50

Hallo Martin,

Tams selbst weist in den Anleitungen auf die Möglichkeit hin, einen Elko zur Pufferung bei Kontaktproblemen anzuschließen:

Anleitung W 3 dort S. 19+22

Rheinisch Bergische Grüße
Heiko


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RE: Tams LD-W-3 in DHG 500 (3078)

#6 von Reinhard ( gelöscht ) , 19.02.2007 11:39

Moin Moin,

meine persönlichen Erfahrungen sind das der Decoder mit den SFCM Motoren sehr schlecht zurecht kommt.
Am besten kommt der Decoder mit den LFCM zurecht. Die Lok fährt dann so gut das man einen Umbau auf HLA nicht umbedingt braucht. Empfehlenswert bei der BR 86. Die mit den HLA ein Problem mit dem Telex (Wagen kleben beim abkoppeln) bekommt.


Reinhard

RE: Tams LD-W-3 in DHG 500 (3078)

#7 von ModellbahnMartin , 19.02.2007 12:38

Ja, meine 86er hab ich mit dem LD-W-1 ausgestattet - das klappt wunderbar.
Als problematisch gestalten sich nur die 89er und die klein KLVM mit dem LD-W-3 - die laufen ziemlich schlecht. Mal sehen, ob ich da was dran machen kann


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RE: Tams LD-W-3 in DHG 500 (3078)

#8 von Winfried Frey , 19.02.2007 13:03

Hallo zusammen,

schon mal danke für den regen Ausstausch.

Das mit dem Kondensator habe ich in der Anleitung auch gesehen, hatte aber immer geglaubt, da wäre gegen das Lichtflackern, wenn die Lampen Rückleiter direkt an Lokmasse gehen statt über den Dekoder (vielleich sollte man Anleitungen besser lesen). Ich werde mal sehen, ob ich einen passenden Kondensator habe und das mal probieren.

Übrigens hat meine 3078 schon den aktuellen LCM (Trommelkollektor) und die neuen Steck-Glühlampen.

Gruß
Winfried Frey


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RE: Tams LD-W-3 in DHG 500 (3078)

#9 von Torsten , 19.02.2007 16:05

Hallo zusammen,

mir ist die Sache immer noch nicht ganz klar, also, was soll man denn nun mit den kleinen Scheibenkollektoren machen?

Umrüsten auf HAMO, habe ich hier gelesen, soll ja nicht so gut sein, also bleibt ja nur eine Umrüstung auf einen allstromtauglichen Dekoder, wie die TAMS LD-W's, insbesondere wenn man noch ein paar Funktionen außer Licht haben möchte. Deshalb kann man ja den LD-W-11 nicht überall nehmen.
Meine Loks dieser Art haben alle noch den 6080 drin, aber damit hat man ja nur die Lichtfunktion (oder permanentes Licht, so das man etwa den TELEX fahrrichtungsabhängig schalten kann).

Übrigens, kann man den LD-W-1 eigentlich auch mit der mobile station programmieren? Die Anleitung beschreibt ja nur den Vorgang mit der 6021, die ich aber nicht habe.


Gruß

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RE: Tams LD-W-3 in DHG 500 (3078)

#10 von Reinhard ( gelöscht ) , 19.02.2007 16:57

Noch ne frickeligge Anregung.



Noch mehr?


Reinhard

RE: Tams LD-W-3 in DHG 500 (3078)

#11 von Muenchner Kindl , 19.02.2007 17:18

Hallo Torsten,

Zitat
Übrigens, kann man den LD-W-1 eigentlich auch mit der mobile station programmieren?



Jein

Ich habe zwei davon und waehrend ich den einen problemlos mit der MS programmieren konnte hat der zweite herumgezickt. Geschafft habe ich beide .

Ich glaube, es schadet hierbei nicht, die Beleuchtung gegen stromsparende LED's auszutauschen und den empfohlenen Kondensator einzubauen. Damit hatte ich die wenigsten Probleme mit der MS.


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RE: Tams LD-W-3 in DHG 500 (3078)

#12 von lokopa66 , 19.02.2007 18:31

Hallo Torsten,


Ja, Hamo-SFCM ist nicht so toll. Allerdings hat Volker in einem Bericht mit
dem Conrad-Magneten unter Verwendung des neuen Tams LD-G-11
von begeisternden Fahreigenschaften im Low-Cost-Bereich
berichtet.

Was das nun heißt, weiß ich auch nicht. Werde es mal ausprobieren. Habe
am Samstag einen LD-G-11 besorgt. Der Test findet dann mit Hamo anstatt
Conrad/Kubsch-Magnet statt.

Ansonsten habe ich am Wochenende eine mäBR81er mit HLA (60903) umgerüstet.
Aber selbst bei den HLAs gibt es Streuungen. Mein erster Test brachte
absolut unbefriedigende Ergebnisse bzgl. Geräuschentwicklung und
Fahrverhalten. Erst nach Autausch des Motorschildes gegen eines einer
anderen Lieferung (etwa 1/2 Jahr auseinander) lief der Motor einwandfrei.

Grund ist vermutlich die Kohlenführung, die bei letzterem Schild eckiger
gebogen ist. Dadurch haben die Kohlen nicht soviel Spiel.

Bei Interesse mache ich mal ein Vergleichsbild vom Schild.

Viele Grüße,
Rainer


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RE: Tams LD-W-3 in DHG 500 (3078)

#13 von Torsten , 19.02.2007 18:54

Hallo Thomas, hallo Rainer,

vielen Dank für Eure Antworten!

Bezüglich des 60903 / 60904, da hatte ich auch schon dran gedacht, aber ich dachte, die sind gar nicht mehr zu bekommen, und die sind ja auch nicht gerade billig.

Der HAMO von ESU kostet ~ 10 €, plus TAMS Decoder ca. 20 €, scheint mir da attraktiever, wenns denn nun geht. Denn, nicht zu vergessen, dann hat man ja immer noch einen 3 poligen Anker.

Bezüglich der Programmierung des LD-W-1 mit der mobile station, Thomas, kannst Du mir (und uns) das mal genau beschreiben, wie das geht? Denn soweit ich das verstehe, hat der LD-W-1 ja keine CV's, die man unter "reg" programmieren könnte, oder liege ich da falsch?


Gruß

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RE: Tams LD-W-3 in DHG 500 (3078)

#14 von lokopa66 , 19.02.2007 19:05

Upps,


nee, sorry! Ich meinte die Motorteile aus dem 60903. Als Decoder habe
ich testweise mal einen Kühn T145 verbaut.
In ein Komplettset 60903 hätte ich bei der 81 nie investiert.

Die Motorteile (Magnet, Schild, Anker, Bürsten, Drosseln, Kondensatoren,
Lötstützpunkt, Schrauben) habe ich für 24€, den Decoder für 25€ (?)
bekommen. Es soll auch Sammelbestellungen geben, in denen man den
Decoder günstiger bekommen kann. Habe da aber noch keine Erfahrung.

Statt des Kühn kannst Du auch jeden anderen Decoder für Gleichstrom-
motoren und Dein Datenformat verwenden.


Viele Grüße,
Rainer


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RE: Tams LD-W-3 in DHG 500 (3078)

#15 von Muenchner Kindl , 19.02.2007 19:08

Hi Torsten,

Zitat
Thomas, kannst Du mir (und uns) das mal genau beschreiben,



Das hier mit eigenen Worten zu beschreiben waere Unfug, weil es bereits eine gute Beschreibung gibt, naemlich im Handbuch, welches man auch online betrachten kann:
http://www.tams-online.de/htmls/produkte...-W-1_2004_D.PDF

Siehe Seite 17

Zugegeben, es ist gewoehnungsbeduerftig, bei den neuen Tams-Decodern kann man auch ueber CV programmieren.


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RE: Tams LD-W-3 in DHG 500 (3078)

#16 von Torsten , 20.02.2007 18:28

Hallo Thomas,

vielleicht bin ich ein wenig schwer von Begriff, ich hatte die Seite in dem Manual schon gelesen, aber es ist mir immer noch nicht klar.

Meinst Du, man muß ein Reset der mobile station durchführen, um den Programmiervorgang einzuleiten? Denn, da gibt es zwar eine STOP Taste, aber keine GO Taste.

Also, ist folgendes notwendig (?):

1. Reset mobile station über das Menü
2. Neue Lok, nicht Datenbank, sondern direkt mit Adresse 78 anlegen
3. Dann gemäß Handbuch über F1, F2, F3 etc. die Programmierung durchführen


Gruß

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#17 von Muenchner Kindl , 20.02.2007 18:31

Die Stopp- ist auch die Go- Taste


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RE: Tams LD-W-3 in DHG 500 (3078)

#18 von Torsten , 21.02.2007 10:40

Vielen Dank, Thomas!

Oh Mann, das ist genauso gut wie den Computer über das start - Menü runterzufahren!

Man muß ja nur drauf kommen.


Gruß

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