Zitat von Rudi1963

---

Für die Schienenverbindung habe ich mir mal was besonderes einfallen lassen: schräg geschnitten, in einer Lasche liegend; bei Längsverzug(Sommer/Winter) entsteht keine Lücke. Außerdem können die Schienen werkzeuglos verlegt werden - z. B. wenn irgendwo eine Weiche eingebaut werden soll.

Ob ich in den Kurven auch solche Verbindungen schaffe, weiß ich noch nicht. Es sind individuelle Kurven je nach örtlichen Gegebenheiten - mit fließenden Übergängen von den geraden Abschnitten;



Das unter die linke Schiene geschweißte Blech klemmt unter die Winkellasche und verhindert ein Herausspringen.

---

Wenn Du die überall mit angeschweißten Flacheisen auf Schwellen schraubst, können sie sich ja nicht mehr so recht ausdehnen... gibt das keine Probleme?

Zitat von mfeldt

---

Wenn Du die überall mit angeschweißten Flacheisen auf Schwellen schraubst, können sie sich ja nicht mehr so recht ausdehnen... gibt das keine Probleme?

---

Schienen und Schwellen sind immer fest miteinander verbunden - oder habe ich die Frage nicht richtig verstanden?

Ich dachte, normalerweile werden sie von oben auf einen Sattel geklemmt, damit sie sich in Längsrichtung noch ein bißchen bewegen können - eben beim Ausdehnen/Kontrahieren. Wenn Du sie festschweißt, müssen sie ja beim Ausdehnen (wofür ja deine raffinierte Verbindung extra vorgesehen ist) die Schwellen mitnehmen und durch den Schotter schleifen...

Allerdings hab' ich gestern im neuen Miniature Railway einen Artikel über eine Bahn in Argentinien gelesen, die das auch so macht und deren Gleise schon 10 Jahre liegen - vielleicht geht's doch!

Möglich wäre es - aber bei 5 und 7,25 Zoll wird es nicht gemacht - 10,25 Zoll wohl ebenfalls nicht.

Hallo Rudi,

gibt's eigentlich was neues von deiner Bahn? Hab' gerade in Pankis Forum gesehen, daß Du dort diskutiert hast wie die Weichen gebaut werden sollen. Haste davon inzwischen was realisiert? Funktioniert's?

Momentan ist schienentechnisch Winterpause - es stehen aber noch einige größere Maßnahmen zur Trassenvorbereitung an. Fotos kommen dann!

Toll, meine beiden Helden wollen sowas auch. Hab ledier keine Ahnung wo ich eine Schaustellerbahn auftreiben kann. Eventuell gleich selber machen.

fg
georg

Trassenverlauf westlich vom Bahnhof - Unterbau verdichten mit Trecker:

Da kannst du ja richtig Strecke bauen; weiter hinter der Hecke bis zum Horizont.

später, später!
Erstmal nur 12m weiter geradeaus, dann die Rechtskurve.

Heute zufällig was entdeckt
Rolly-Toys MB trac auf die Schienen gestellt... fällt euch was auf?

...passender Radstand für deine Gleise.

Ja, das sieht man ja auf dem Foto - aber was heißt das nun konkret?

Keine Ahnung. Kannst ihn motorisieren.

Neenee, motorisierte Kindertrecker gibt es ja schon.

Diese Spurübereinstimmung eröffnet die Möglichkeit für ein Zweiwege-Fahrzeug

Das ist wirklich mal ein geniales MoBa-Projekt

Ich hätte noch einen Ansatz für dein Versorgungsproblem der Lok: Besorge/Baue dir wirklich eine E-Lok (hier wurde ja schon was von einer E03 geschrieben.
Die kannst du dann ganz einfach per Oberleitung mit 24V DC versorgen.

Falls du die Lok wirklich selbst baust, dann kannst du gleich Permanentmagnet-Synchronmaschinen einsetzen, damit steigerst du den Wirkungsgrad enorm.

Edit: Auf welcher höhe wäre diese Oberleitung dann etwa bei diesem Maßstab?
Wenn das >=3m sind, könnte man 230V~ über einen Trenntrafo einspeißen, damit fließen bei 2,3KW nur noch 10A.
Und durch den Trenntrafo müsste man schon Schienen und Oberleitung gleichzeitig berühren damit was passiert.

Edit2: Den Trenntrafo brauchst du auch noch um das Erdpotential vom Nullleiter wegzubringen, sonst fließt nämlich Strom aus den Schienen direkt über die Erde zurück und der FI löst aus.
(Klassische Nullung wäre bei diesem Projekt viel zu gefährlich, auch wenn die richtige Bahn das auch so macht - noch dazu mit 15KV)

Michael, dann rechne mal die 1:1 Höhe in 1: 5 oder 7 um. Das wird wohl eher nicht mit Oberleitung, werde 24V noch 230V.

Der Maßstab 1:5 kommt etwa hin(1:4,5) - dann wäre die Strippe etwa in gut 1m Höhe... neenee, lieber nicht

Was wäre die aktuelle Lösung? Immer noch Akkubetrieb?

Bei 1m höhe gehen immer noch 24V, da sind berührungen egal.
Eine weitere möglichkeit statt der Oberleitung wäre eine Stromschiene (wie bei U-Bahnen) oder ein Mittelleiter - ich würde aber die Oberleitung nehmen.
Als Netzteil könnte man ein starkes altes Schweißgerät modifizieren, da sollten >2KW auf dauer möglich sein.

Zitat von ElektronikNerd

---

Bei 1m höhe gehen immer noch 24V, da sind berührungen egal.

---

Hi,
ein Fahrdraht in 1 Meter Höhe wäre aber schon arg im Weg - wir reden hier ja von einer personenbefördernden Bahn
Stromschiene mit Kleinspannung wäre aber durchaus eine Idee.
Gruß
Martin

Eben - geht nicht. Dann müsste man sich andauernd ducken. Außerdem stünde die Oberleitung immer im Weg(vor der Haustür, Wäscheleine...) - und da sind auch noch die Abschnitte, wo ich mit PKW, Trecker und Bagger rüberfahre...
Stromschiene einbauen wird mir auch zu aufwändig.

24 Volt Akkubetrieb - entweder mit 1,5kw Lavis-Fischer oder 750 Watt Briggs&Stratton Motor ...

Der Vorschlag mit der OL ist einfach Schwachsinn. Sorry. ElektronicNerd sollte mal etwas nachdenken.

Jepp
x2000 hat Recht, harte Worte, aber Recht.
Es geht doch wohl nicht um Regelbetrieb. Wenn also die Bahn steht, soll so wenig wie möglich stören, der Witterung ausgesetz sein, etc. Man denke nur an Bau, Kosten, Instandhaltung, ggf Auf- und Abbau, etc.
Es bleibt m. E. nur eine Zugseitige Lösung; Akku, Verbrenner,...
Gruß

Der Ton mancher Mitglieder in diesem Forum ist trotzdem mindestens bedenklich.

Eine Seitenschiene stört dann noch mehr als eine Oberleitung, wenn die Gleise passierbar sein müssen - auch wenn man die Schiene unterbrechen kann wenn man vorne und hinten einen Abnehmer hat (ist bei der echten U-Bahn ja auch so)
Bleibt noch die Option der 3. Mittelschiene oder Punktkontakte ala Märklin.

Ansonsten: Ich habe von Honda mal sehr leise Generatoren mit Gasmotor oder -turbine gesehen.
Allerdings zahlt man da etwa 500€ pro KW.
Mit den 230V~ die da rauskommen kann man dann einen Frequenzumrichter und eine Drehstrom-Asynchronmaschine betreiben - die muss aber auf jeden Fall eine 230/400V-Maschine sein, da diese Spannung bei Umrichtern mit Uzk=325V im Dreieck anliegt.
Diese Umrichter haben meist Analoge Eingänge für 0-10V=, über die man die Drehzahl schön vorgeben kann.
Und auch Parameter für Beschleunigung und Bremsung sind dabei.

Zb von SEW gibt es Motoren mit größerem "Anschlusskasten" in dem gleich der Umrichter verbaut ist, die sind perfekt aufeinander abgestimmt.
Und viele Motorenhersteller verkaufen auch gleich passende Umrichter oder empfehlen zumindest Modelle.

Hallo zusammen,

ich habe mich bei einem sommerlichen Fahrtag auf der 5-Zoll Gartenbahn beim

http://www.rossdorfer-eisenbahnclub.com/index.php?id=80

gewundert, wie lange die Loks mit Akku-Antrieb beharrlich ihre Runden ziehen.

Wenn man denn Akku auch noch gut auswechselbar macht, oder sich noch einen Power-Pack (z.B. im ersten Wagen) dazuklemmt, sollte das schon eine ganze Weile reichen.

Ich hatte auch mal nach den Motoren gefragt: Im preiswerten Selbstbau nimmt man da gerne Motoren aus diesen Elekto-Scootern.

Viele Grüße

Jürgen