RE: Montan HDAG

#101 von Sascha_Dehn ( gelöscht ) , 18.02.2011 19:17

Hallo Zusammen !

Da schaut man mal ein paar arbeitsreiche Wochen nicht rein und dann findet man so was....
Unglaublich...

Ich werde mich noch mal dazu melden.

Gruß
Sascha


Sascha_Dehn

RE: Montan HDAG

#102 von hda , 18.02.2011 21:33

Hallo,

Zitat von Dirty-Harry
wegen dem Höhenschlag mit 0,2 mm - wie schnell drehen denn die Scheiben?? (Leider können wir Südlichter das mangels Masse ja so gut wie nie im Orginal sehen...)



die tatsächliche Drehzahl ist mir unbekannt Harry, aber ich glaube mich aus der Schulzeit erinnern zu können, dass es da ganz schön rauf und runter saust.
Man sieht auch in manchen Filmen, dass es mehr sind als 5U/min.....
(Die Bohrmaschine im Versuch hatte ich von Hand gedreht bzw. mit kleinster Drehzahl laufen lassen)

Da bleib ich einfach im Hinterkopf immer zäh dabei, eines Tages wird sich was finden. Genauso wie beim Heisswindring. Der war schon beim kleinen Ofen ein Riesenproblem.

Einen Beissring habe ich heute gesucht und auch gefunden, allerdings in einer Ausführung , wie sie zu meiner Zeit noch nicht üblich war. Heutzutage muss man sogar in der Baby-Abteilung aufpassen, dass man nicht einen Schnuller mit Anrufbeantworter kauft..........
Jedenfalls habe ich so einen Ring noch genau in Erinnerung, in Form und Querschnitt kreisrund und mit kleineren Ringen behängt. damit er schön rasselt.

Beim Hundespielzeug gibt es auch Beissringe, das vorliegende Exemplar war aber etwas zu dick, etwas zu weich und sechseckig.........

An Kupferrohre habe ich auch gedacht (und beim kleinen Ofen teilweise als Gichtrohre eingesetzt, da sind es fertige 90°-Winkel).
Für den Rohrdurchmesser, den ich mir vorstelle, sind sieben Zentimeter ein recht kleiner Biegeradius, da befürchte ich Faltenbildung bzw. Biegeeinfall.
Am liebsten wäre mir PS oder sonstiger Kunststoff, der sich leicht bohren lässt, weil ich die vielen abgehenden Röhrchen wahrscheinlich auf eingesteckten Stiften positionieren werde.
Styroporringe aus dem Bastelbedarf sind zu dick im Querschnitt.
Dann gilbt es sicher noch Ringe, die man anstatt eines Hufeisens über einen Stock werfen muss. Usw., usw.....

Aber etwas anderes habe ich gefunden: Den oberen Teil des Ofens! Und gleich in zweifacher Ausfertigung.

Beide Variationen will ich hier mal vorstellen. Damit es gleich klar ist: Es sind Blumentöpfe aus PP, Stück zu 1,45.

Der mittig liegende Rohbau ist meine Variation der Ausmauerung und besteht aus den weiter oben beschriebenen PS-und Kartonscheiben und –Resten zur Versteifung. Er kriegt einen Ofenpanzer aus PS.
Der aufgestellte Meterstab ist 90 cm hoch und zeigt die grösste zulässige Bauhöhe.



Die gerade Form des dunklen Blumentopfs gefällt mir besser, beim helleren ist der obere Durchmesser kleiner, was mir auch zusagt.
Evtl. kommt auf dem Absatz des hellen Topfes eine Geschossdecke zu liegen, die eben diesen Absatz verbirgt, oder ich ziehe eine zusätzliche keglige Aussenhaut ganz rum, damit das Profil begradigt wird.

Geschossdecken: Als Folge dieser Überlegungen bin ich mir nicht mehr klar, ob zuerst der Ofen kpl. montiert wird und die 'gelochten' Ebenen darüber gestülpt werden ODER auf jeden Ofenabschnitt eine geschlossene Geschossdecke zu liegen kommt.
Beide Methoden haben Vor- und Nachteile. In jedem Fall wird ein 6mm-Rohr mittig durch den gesamten Ofen gesteckt, das alle entsprechenden Bauteile zentriert.

Da muss ich noch mal drüber schlafen. Wenn es so weitergeht, komm ich das nächste Vierteljahr nicht aus dem Bett.........
Ob die Höhe des Ofens ausreicht, weiss ich auch noch nicht. Das wird sich wohl entscheiden, wenn es eine Vorstellung über den Verlauf der Gichtrohre gibt.
Notfalls wird es ein Vollmer-Ofen, oben etwas gestaucht........

Übrigens Harry, seit heute besitze ich eine weitere Cowper-Garnitur. Fang mal an, 22,5 Euro zu sparen........

So jetzt muss ich ins operative Geschäft, sonst liefert Markus schon Edelstahl, wenn ich noch nicht mal den Ofen warm kriege...........

Gruss
Heinz


 
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RE: Montan HDAG

#103 von Dirty-Harry , 18.02.2011 22:02

HEINZ......Du hast vielleicht eben schon die Lösung für den Windring selbst genannt......Babysachen........schau doch mal bei den Babyrasseln vorbei. Darauf bin ich gekommen, wie Du eben den Beißring beschrieben hast - die sollte es doch in verschiedenen Durchmessern geben und Kunststoff wäre er ja auch....... Ich schaue mal morgen auf der "Bühne" nach (.....für alle Nichtschwaben......das ist der Dachboden....), ob da von meinen Kids noch etwas da ist.....

Cowper......iss ja megastark - poste mir mal Deine Bankverbindung durch, dann schicke ich das Geld gleich los. (Brauchst aber nicht schicken - reicht bei der Ausstellung......)


Zu Deinen Stellproben - ich würde auch zu dem dunkleren Topf tendieren, denn der helle verfüngt sich oben einfach zu stark. Ja woher kenne ich das Problem mit den Zwischenböden........stellte mich auch mehrfach bei meiner Raffinerie vor Probleme - dennoch wünsche ich Dir einen ruhigen Schlaf beim Lösen dieser Bauschritte....


Gruß aus dem wilden Süden


Harry

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RE: Montan HDAG

#104 von hda , 18.02.2011 23:16

Hallo,

siehste Harry sogar für Babyequipment muss man schon Fachmann sein, sonst kommt man hier nicht vorwärts. So eine Babyrassel (ich hatte sowas als Beissring in Erinnerung ) habe ich mir heute angesehen. Erspare mir die Beschreibung, sie wäre zu kompliziert.
Vielleicht war auf der Rückseiter der Verpackung eine Betriebsanleitung gedruckt, auf die habe ich aber gern verzichtet.
Jedenfalls halte ich weiter die Augen offen nach so einem Instrument.
Vielen Dank für Deine Hilfe beim Suchen, das wäre der Abschuss, wenn Du am Ende noch was passendes findest!!
Einer liefert eine Babyrassel, der andere liefert Winderhitzer, hat man solche Handelspartner schon mal gesehen??
Die Cowper bring ich zur Ausstellung mit, so lange komm ich ohne die 22 Euro schon aus.
Hast Glück gehabt, von den Kuppeln sind noch viele da, aber der Rest ist fast nur noch Schrott.
So ein Rohr liesse sich schon nachbilden, aber die vorhandenen Einstiche in exakt gleicher Höhe halte ich für äusserst hilfreich. Erst recht zu dem Preis.....

Die Blumentöpfe: Der dunkle ist oben so entsetzlich breit, das sieht ja aus, als ob man den Ofen geköpft hätte wie ein Frühstücksei.....
Ich möchte nämlich auf die Planfläche oben einfach die Gichtbühne stellen und einen Verschluss andeuten unter dem darüber befindlichen Förderband. Das wird wohl nicht gut aussehen, wenn direkt darunter der Ofen noch mords breit ist.
Deswegen möchte ich lieber den helleren Topf nehmen, dass der Ofen nicht so stumpf endet. Ein genau ausgeschnittener Zwischenboden, der exakt auf dem Bund aufliegt, sollte eigentlich den 'Knick' im Ofenpanzer kaschieren.

Die Gichtrohre werden wohl nicht wie beim Vorgänger seitlich aus dem Ofen treten, sondern schräg aus der Gichtbühne kommen. Das wäre der dunkle Topf wieder im Vorteil, die Rohre nicht so gedrängt.

Morgen schaue ich mal nach geeignetem Werkstoff für die Böden und lege einfach mal einen obendrauf. Den zylindrischen Mittelteil mache ich etwas länger, damit der Ofen schlanker wirkt. Wenn dann oben dicke Rohre in der Nähe des Ofenumfangs austreten, kann der dunkle Topf vielleicht doch bleiben?
Ich glaube, im Schreiben habe ich mich jetzt selber überzeugt.
Ist schon ein Abenteuer, sowas.
Gerade fällt mir ein, Joswoood hat jetzt die kleinen Flanschringe im Programm und auch eine Löschlok. Aus der könnte man vielleicht was machen......

Aber die Kokerei kommt erst nach Ofen drei zum Zuge.

Den jetzt angefangenen Ofen mache ich konstruktiv fertig und korrigiere dann die gemachten Fehler beim dritten Ofen, der in jedem Fall anders aussehen wird, und sei es nur im Verlauf der Gichtrohre.

Du hast die Raffinerie erwähnt - sieht man die in Karlsruhe?
Pass aber auf, das kein Öl rausläuft......

Gruss
Heinz


 
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RE: Montan HDAG

#105 von hda , 19.02.2011 06:40

Hallo,

man muss sich an den Kopf fassen. Hab ich tatsächlich den Wald vor lauter Bäumen nicht gesehen.
Es hilft also doch, über alles erst mal zu schlafen: Zwischen den beiden Blumentöpfen kann ich mich nicht entscheiden. Gestern war das noch ein Problem, heute ist es keins mehr.
Es sollen doch zwei Öfen werden, also kriegt jeder einen Blumentopf..........

Mannomann. Kein Wunder, dass man sich mit Babyrasseln beschäftigt

Muss mich mal bei der Behindertengruppe melden oder beim Betreuten Wohnen...

Gruss
Heinz


 
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RE: Montan HDAG

#106 von Altburger ( gelöscht ) , 20.02.2011 15:02

Moin Heinz,

das ist der richtige Weg! Neben einem Beißring möchte ich nun noch Gardinenringe mit ins Spiel bringen - es gibt so vieles mit dem man so etwas bauen kann.
(Ich hab schon mal einen Thomaskonverter aus einer Fahrradtrinkflasche nachgebildet...)
Die Form des Ofens sieht gut aus - vielleicht noch ein paar technische Ergänzungen:
So ein Heißwindring ist etwa 2Meter dick und die Anzahl der EinblasFormen liegt bei dieser Größe so um die 30...
Du solltest dem Öfchen 2 Abstichlöcher gönnen.
Ansonsten lehn' ich mich genüßlich zurück und harre der Dinge die da von Dir noch kommen werden.

viele Grüße

Uwe


Altburger

RE: Montan HDAG

#107 von hda , 20.02.2011 17:57

Hallo,

Wieder mal vielen Dank, Uwe, für die Anregungen!

Dieser Beitrag war schon geschrieben, bevor ich Deinen gelesen habe.
Deswegen will ich Dir zuerst antworten und lass den Rest dann so stehen.
(Vorgestern habe ich zwei Stunden an einem Beitrag zu Deinem Thread geschrieben und dabei vergessen, dass ich zwischendurch die Verbindung getrennt hatte – Klick 'Absenden' – und weg war er. Ich hole es nach, versprochen. )

Also: Angestrebte Grösse des Ringes: Materialdurchmesser 18 bis 26 mm (in solcher Lage muss man flexibel sein) Innendurchmesser 140 bis 150 mm.
Vorläufiges Suchergebnis:
Gardinenringe allgemein zu klein.
Handtuchhalter allgemein zu dünn, zu schwer + zu teuer.
Styroporringe aus Bastelbedarf allgemein zu dick.
Winkelstücke für Elektro-Installationsrohre 4x90° PASST !!!!!! Aber daheim war der Biegeradius zu klein, ich krieg sie nicht rum.
Babyrassel in dieser Form nicht gefunden.

Weiter zu Deinem Rat:
....ca. 30 Einblaslöcher: sind in etwa vorgesehen. Daraus lässt sich auch ihr Durchmesser schätzen.

....2 Abstichlöcher: Einverstanden, vielen Dank. Bräuchte die Winkelposition zueinander und den Durchmesser ? Weiteres dazu siehe unten.

....genüsslich zurücklehnen: Sehr gut. Dann hast Du Zeit zum Überlegen weiterer Ratschläge.........

Jetzt der ursprüngliche Beitrag (bin zu faul zum Ändern, hier ist eine grosse Baustelle)


Solange sich manche Sachen nicht finden, geht es mit dem weiter, was vorhanden ist.
Das Fundament hat eine zusätzliche Führung für das Gestell erhalten. Der Hartfaserplatte allein will ich das nicht zumuten.
Im Gestell habe ich einige 'venöse Zugänge' gelegt für evtl. spätere Verwendung. Auf jeden Fall werden längs durch den ganzen Ofen einige Kabel gezogen, das spart viel Arbeit später bei der Beleuchtungs- und Elektronik-Montage ( Warnlicht für Flugverkehr, Schweisslicht etc. ), im Fundament ist dazu genügend Platz vorhanden.



Weil ich schon beim Bohren war, sind es gleich einige Löcher mehr geworden. Bringt etwas besseren Einblick und spart Gewicht bei ausreichender Statik.
So ein Rohrstück oder ein PS-Profil wiegt eigentlich nix, aber alle zusammen tragen ganz schön auf.
(Wer's nicht glaubt, kann mal den kleinen Ofen 200 Meter tragen.........)

Die Einkerbung am oberen Rand des Gestells ist Grund für eine Abmahnung. Sie gehört an die Unterseite. Wer das verbrochen hat, kann jetzt sehen, wie er das Loch wieder zu kriegt.

Wegen der grossen Bauhöhe muss ich schon ganz unten alles möglichst winklig halten. Ein Millimeter Abweichung ergibt bei zehnfacher Länge einen Zentimeter.....
Ist eigentlich klar, aber ich muss mich erst an die zehnfache Länge gewöhnen. Dabei ist mir der kleine Ofen schon gross vorgekommen.



So ein dickes Rohr krieg ich von Hand nicht winklig abgesägt.
Also preisen wir die Herren, die uns im letzten Jahrhundert mit viel Mühen das Feilen beigebracht haben.......
Zum Glück ist das Original- Rohrende eben und winklig, garnicht selbstverständlich bei solchen Rohren. Muss also nur eine Seite gefeilt werden.
Auf ein Zehntel Millimeter hab ich’s hingekriegt, genauer zeigt der alte Höhenreisser nicht an.
Beim Schiefen Turm von Pisa hätte das gereicht, dann muss es bei mir auch reichen.

Alles bisher Vorhandene aufeinandergesetzt sieht so aus:



Obendrauf liegen die ersten Gichtrohre, unter 45° abgesägt. Die möchte ich einfach auf die PS- Platte kleben.

Die Position der Rohre wird auf der Platte angerissen. Weil das 6mm-Zentrierloch schon gebohrt ist, steckt eine Kibri- LKW- Felge drin als Aufnahme der Zirkelspitze.



Der Boden des Blumentopfes hat schöne Aussparungen und vier Löcher. Diese habe ich zu den Aussparungen hin erweitert, nicht um Sicherheitsschlösser zu montieren, sondern um Kabel durch zu ziehen, siehe oben.

Die 'Regenrinne' des Blumentopfes wollte ich eigentlich entfernen. Weil sie sich als Auflage für den Zwischenboden anbietet, darf sie dran bleiben.
Dieser Bereich muss möglichst komplex zugebaut werden. Man soll ja nicht unbedingt gleich sehen, dass der Ofen unten dicker in den Zwischenboden geht als er oben raus kommt........



Das Gerippe in der Ofenmitte ist zweiteilig, die zwischengelegten Hölzer dienen nur zur Darstellung der Bauhöhe.

Da muss wohl jetzt der Ofenpanzer rum. Himmel hilf........

Als erste Geschosshöhe ist die Oberkante des Kegels auf dem Gestell vorgesehen.
Direkt unter diesem Zwischenboden soll – wenn es jemals so weit kommt- der Heisswindring verlaufen.

Das Abstichloch möchte ich genau in die Höhe des 'Fussbodens' legen.
Für den Abstichkanal säge ich die Bodenplatte an der betreffenden Seite mittig ca. 1 cm breit durch und klebe den Spalt von unten wieder zu. Somit ist er 4,1 mm tief, wäre 35 cm im Original. Zu wenig? Dann lege ich kleine Leisten unter.

Von Abstichkanälen habe ich einige Fotos, aber ich weiss nicht, wie gross der zugehörige Ofen jeweils ist. Mit der Zeit wird man wachsam in solchen Dingen......
Es können auch Schlacke-Kanäle sein, das kann ich nicht unterscheiden.

Rechts und links wird der Kanal gemauert, der 1cm- Spalt damit entsprechend schmäler.

Der Schlacke- Abstich: Wohl um 180° zum Eisen-Abstich versetzt, aber in welcher Höhe? Da befürchte ich, zwischen die Blasformen (wenn falsche Bezeichnung, bitte um Vergebung) zu geraten.
Bein kleinen Ofen hab ich den Schlackenabstich einfach gezielt vergessen, das trau ich mich jetzt nicht mehr, wo alles öffentlich ist .............

So ein Kanal kriegt vorsichtshalber einen durchsichtigen Boden, man weiss ja nie...
Faller Seefolie, gewelltes Plexiglas, evtl. die Wellenspitzen angeschliffen und mit Pulverfarben eingerieben zur 'Verdunkelung' usw.
Erkenntnis: Der Boden wird vorläufig weggelassen. Der 'flüssige' Grund muss höher liegen als der wirkliche, man will ja den Kanal vollkriegen.....

Bisher bin ich ein Gegner beleuchteter Abstichkanäle. Begründung: Bilder vom Trix-Walthers Ofen mit sämtlichen Kanälen glühend heiss beleuchtet bis vornehin – und drunter steht nix. Die hätten doch in zwei Minuten den ganzen Betrieb stillgelegt ?
Da hilft es auch nichts, wenn das Licht schön von hinten nach vorne saust.....

Zwei Möglichkeiten könnte ich mir vorstellen. Der Kanal, unter dem ein Wagen steht, leuchtet statisch mit dem Wagen.
Oder der Kanal wird vom Abstich ausgehend hell und wenn das Licht am 'Loch' ankommt, fängt's im Wagen an zu leuchten.
Dann muss es aber auch von hinten nach vorn wieder dunkel werden......
Bei der ersten Möglichkeit könnte sogar das Eisen richtig in die Pfanne laufen, wenn der Wagen fest steht. Damit hätten wir den unendlichen Hochofen erfunden, denn Ausmachen geht nicht, sonst wird’s fest.......

Das Ganze ist mir noch viel zu viel Aufwand für einen kurzen Showeffekt,so ähnlich wie der gefällte Viessmann-Baum.

Genug abgeschweift. Eigentlich hätte ich nur noch sagen wollen, dass mir die Fundamente zu gross geraten sind, aber ich will Euch ja nicht den ganzen Sonntag langweilen.........


Gruss
Heinz

P.S. War nicht so was ähnliches neulich zu sehen?


 
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RE: Montan HDAG

#108 von hda , 20.02.2011 21:16

Hallo,

nur kurz zur Erläuterung, warum es etwas zäh vorwärts geht

Es gibt noch einen anderen Zeitvertreib:

viewtopic.php?f=48&t=55660

Gruss
Heinz


 
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RE: Montan HDAG

#109 von Altburger ( gelöscht ) , 21.02.2011 09:33

Hallo Heinz,

uuuffff, das sind ja gleich mehrere Wünsche auf einmal... wie in der Werbung
Zuerst mal der Panzertransport - Bis auf die innenliegenden Kühlrippen - Perfekt!

Zu den Abstichlöchern und Roheisenrinnen:

Bei einem Hochofen dieser Größe würde ich 2 Abstichlöcher wählen so im Winkel von 84° in die Giesshalle hinein.
Einen separaten Schlacjkenabstich kannst du Dir eigentlich sparen - bei uns hat man das bis Ende der 60er gemacht, aber alle
Öfen die ich jetzt kenne, haben keinen separaten Schlackenabstich mehr, sondern lösen das über einen Fuchs!
Das Abstichloch liegt so etwa 80cm über Gießhallenflur und die Giessrinne hmmm

hier mal ein Foto:

Die passt exakt zu deinem Hochofen. Das Teil ist so 1,2m breit.

Mit der Beleuchtung... da liegen die Trix Leute nicht so gaaaanz falsch
Nach einem Abstichende (wie hier auf dem Bild zu sehen) leuchtet eine Giessrinne noch einige Zeit nach, bis sie oben drauf schwarz wird.

Du musst halt nur etwa nach 10Meter Gießrinne eine Barriere(Fuchs) einbauen die dann Roheisen und Schlacke trennt und in 2 getrennten
Kanälen in die entsprechenden Waggons oder Schlackenbeete leitet.
Wie du dann letztendlich das Ganze ausgestaltest, bleibt Dir überlassen.
Aber eine nicht zu unterschätzende Info:
Ein Ofenabstich dauert knapp 3 Stunden, dann wird der Ofen für ca. 35-40 Minuten zugemacht und dann wieder für 3 Stunden geöffnet usw. usw.
Der sogenannte "unendliche Abstich" ist gar nicht so weit weg...


Zusätzlich noch ein paar weitere Infos:

So in etwa ist die Form eines Ofens:(sorry Bild geht nur bis 800pix)

Bevor du jetzt irgendwelche "unmöglichen PanzerFormen" kreierst.
Der Bereich vom Boden bis oben zur Bildkante sind im Original 68 Meter (+ dann noch 30 Meter Gichtrohr bis zum Bleeder)

Hier die Ansicht direkt in die Giesshalle auf den Hochofen:


und noch ein Blick nach links die Giessrinne entlang Richtung Fuchs und der (verdeckten) Roheisenrinne, sowie der Schlackenrinne:


Die Rinnen sind übrigens alle abgedeckt um die entstehenden Rauchgase absaugen zu können. Das dicke Rohr direkt am Abstich saugt schon mal alles ab was aus dem Ofen rausgepustet wird. Wäre das nicht der Fall würde die Sichtweite nach 1 Minute Abstich so etwa 50-60cm betragen - schöner brauner Schwefelqualm

So, ich hoffe du kannst damit was anfangen

viele Grüße

Uwe


Altburger

RE: Montan HDAG

#110 von hda , 21.02.2011 21:49

Hallo,

Zitat von Altburger
So, ich hoffe du kannst damit was anfangen



Summa cum laude!


Bin leider arg in Eile, später mehr

Gruss
Heinz


 
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RE: Montan HDAG

#111 von demagkran ( gelöscht ) , 21.02.2011 22:25

Zitat von Altburger
Hallo Heinz,


.....
Öfen die ich jetzt kenne, haben keinen separaten Schlackenabstich mehr, sondern lösen das über einen Fuchs!
Das Abstichloch liegt so etwa 80cm über Gießhallenflur und die Giessrinne hmmm




Man lässt sich immer noch zu sehr vom Walthers Pendant beeinflussen, aber das ist ja auch ne olle Dose......;)
Man ist froh über jede Öffnung im Ofen, die man sich sparen kann, ist ja auch ein Risiko weniger.

Zitat von Altburger

Zusätzlich noch ein paar weitere Infos:

So in etwa ist die Form eines Ofens:(sorry Bild geht nur bis 800pix)

Bevor du jetzt irgendwelche "unmöglichen PanzerFormen" kreierst.
Der Bereich vom Boden bis oben zur Bildkante sind im Original 68 Meter (+ dann noch 30 Meter Gichtrohr bis zum Bleeder)



Ich sauge alle Infos auf, wie ein Staubsauger...

Zitat von Altburger

Hier die Ansicht direkt in die Giesshalle auf den Hochofen:



Ich weiss, wer den Ofen gebaut hat

Zitat von Altburger

die Rinnen sind übrigens alle abgedeckt um die entstehenden Rauchgase absaugen zu können. Das dicke Rohr direkt am Abstich saugt schon mal alles ab was aus dem Ofen rausgepustet wird. Wäre das nicht der Fall würde die Sichtweite nach 1 Minute Abstich so etwa 50-60cm betragen - schöner brauner Schwefelqualm



Aber früher war das so, war das ne Sauerei, hehe.

Also ich bedanke auch dafür, Infos ohne Ende, sehr wertvoll,
danke für die Arbeit, die Du dir machst.

Viele Grüße.

Markus


demagkran

RE: Montan HDAG

#112 von frankshuette , 21.02.2011 23:48

Ich kann mich da Markus nur anschließen- vielen Dank für die ausführlichen Insider-Infos!

Gruß Frank


 
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RE: Montan HDAG

#113 von hda , 24.02.2011 06:33

Hallo,

vor der Arbeit ein kurzer Bericht 'aus der Hüfte'


Uwes höchst dankenswerte Beitrag hat einige Aktivität ausgelöst.

Der bisher zylindrische Teil des Ofens wird geändert. Der Kegelwinkel des Blumentopfes soll sich nach unten bis zu den zwischengelegten Hölzern fortsetzen

Der dazu nötige Erweiterungsring von 15 auf 17 cm Durchmesser ist auf dem Foto im Trocknungszustand zu sehen.

Die beiden dadurch notwendigen Kegelmäntel ( über und unter dem neuen Ring ) müssen mit einem Radius bis zu 830 mm ausgeschnitten werden. So einen grossen Kreisschneider musste ich mir erst basteln, die lange MDF-Latte auf dem Bild.



Inzwischen sind die Kegelmäntel ausgeschnitten, hat sehr gut funktioniert.
Muss jetzt leider dem Broterwerb nachgehen, bis bald

Gruss
Heinz


 
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RE: Montan HDAG

#114 von demagkran ( gelöscht ) , 24.02.2011 07:47

Moin Heinz,

es ist schon beeindruckend, an welche Dimensionen Du Dich heranwagst.
Aaaber, ich habe Bedenken.
Ich möchte nicht stänkern, bitte nicht falsch verstehen,
ich sehe Probleme mit der Verwendung der verschiedenen Baumaterialien, Karton
im Mix mit den verschiedenen Kunststoffen, verbunden mit der Größe des Bauwerkes.
Jedes Material hat für sich besondere Eigenschaften was beim Zusammenbau noch funktioniert,
aber was ist, wenn es mal fertig ist und Temperaturschwankungen zum Zuge kommen.
Ich hätte zum Beispiel für den Rastkörper ausschliesslich PS genommen, Karton hätte ich gänzlich weggelassen,
bzw. ihm keine statische Funktion gegeben.
Von der Sau bis zur Gicht hätte ich ein zentrales Rohr genommen, welches gleichzeitig als Kabelkanal dient,
oder alternativ, z.B. M8 Gewindestange, an der ich Zwischenringe aus PS für die Ofenpanzer Silhouette aufgehangen hätte.

Ansonsten Daumen hoch, ich wage mich da definitiv nicht ran, nicht nur, weil es mir an Ausstattung fehlt.

Viele Grüße.

Markus


demagkran

RE: Montan HDAG

#115 von hda , 24.02.2011 21:24

Hallo,

Zitat von demagkran
ich sehe Probleme mit der Verwendung der verschiedenen Baumaterialien, Kartonim Mix mit den verschiedenen Kunststoffen, verbunden mit der Größe des Bauwerkes.



Deine Bedenken sind durchaus verständlich, Markus.

Wenn ich freie Wahl hätte, würde der ganze Bau aus PS entstehen.
Aus Zeit- und hauptsächlich Kostengründen verwende ich aber zuerst vorhandenes Material, da kommt eben u.a. der Bristol-Karton dran.
Den Ofen-Panzer hätte ich gern aus PS gehabt, aber keine so grosse 0,5mm-Platte aufgetrieben

Der umfangreiche Material-Mix beim kleinen Ofen hat bisher nicht das geringste Problem bereitet, trotz vieler Autofahrten bei Sonne, Regen und Schnee über mehrere hundert Kilometer.

Die dabei entstandenen (nicht sichtbaren) Schäden sind allesamt durch Erschütterung entstanden und nicht auf Zusammentreffen verschiedener Materialien zurückzuführen.

Deswegen traue ich mich jetzt eine Schuhgrösse höher und lasse mich vom Ergebnis überraschen.....

Für das Ofengerüst sind 2mm- PS-Platten als Zwischendecken vorhanden, mit passendem Loch für den jeweils vorhandenen Ofen-Durchmesser. Der Ofen wird mit den 'Geschossen' nur im Bereich der Gicht fest verbunden, er kann also in Höhe und Durchmesser arbeiten, wenn er Lust hat.

Lediglich die Platte, unter der die Heisswindleitung sitzt, wird wohl ohne Loch bleiben, das ist aber noch nicht sicher.

Für die Ecken des Gerüsts sind Evergreen Profile vorgesehen. Dazu müssen sicher mehrere zusammengeklebt werden, nicht nur wegen der Optik. In der Länge findet das Zusammenkleben versetzt statt zur Vermeidung von Sollbruchstellen.

Das Gerüst wird max. 80 cm hoch. Die Gesamthöhe ist auf 90 cm begrenzt, davon entfallen auf das Sperrholz-Fundament 85 mm.

Polystirol hat einen Längenausdehnungskoeffizient von 7,5 Hunderttausendstel pro Kelvin, mein 80 cm-Gestell würde also bei einem Temperaturunterschied von 20 Grad um 1,2 mm wachsen.
Der Ofen wird sich wegen seiner 'Pappe'-Bestandteile weniger dehnen und einfach unten abgehoben werden, weil er ja nur oben befestigt ist.
Räumliche Stabilität des Gestells ist schon allein durch die Nachbildung einer Original-Statik zu erwarten. Den Fehler zu geringer Dimensionierung, den ich beim ersten Ofen begangen habe, will ich diesmal vermeiden.

Bedenken bezüglich des Kartons können noch im Bereich der Luftfeuchtigkeit bestehen.
Das alte Öfchen hat zwischen 30 und 90 % Feuchtigkeit keine Schwächen gezeigt.

Wirkliche Sorgen könnten die PS-Klebestellen machen, wenn sie nach Jahren spröde werden. (Sollte es je soweit kommen)

Auf jeden Fall sind die mit dem ersten Ofenbau gemachten Erfahrungen jetzt äusserst hilfreich.

Übrigens Gewindestange: Zentral ist im Ofen eine M6-Stange, daneben ein 16 mm- Rohr für Kabel. Beides zusammen sorgt für Knick- und Drehsteifigkeit.

Insgesamt bin ich wegen der Stabilität zuversichtlich. In anderer Hinsicht sehr viel weniger, aber daran kann man arbeiten.

Kosten für beide vorgesehenen Hochöfen incl. Winderhitzer: bisher ca. 30 Euro pro Ofen. Ein Baustop seitens des Finanzministeriums konnte dadurch vermieden werden.

Am Wochenende komme ich hoffentlich ein Stück weiter

Gruss
Heinz


 
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RE: Montan HDAG

#116 von hda , 27.02.2011 21:24

Hallo,

zuerst noch mal herzlichen Dank an Uwe und Markus für die Unterstützung.
Für jemand, der wie ich nicht 'vom Fach' ist, sind die Beiträge eine riesige Hilfe, auch weil es die Süddeutschen bekanntlich zu keinen solchen Bauwerken geschafft haben.........

Mit den Fachausdrücken bin ich auch nicht arg fit, weiter oben hatte ich von der Statik des Gestells gesprochen, natürlich meinte ich damit das Gerüst.

Der Schlackenabstich: Wie Markus bin auch ich erleichtert, ein Problem weniger zu haben. (Auf die Schulbildung kann man sich halt doch nicht ewig verlassen)

Die Materialwahl:
Eine erste baubehördliche Statikprüfung hat der Ofen bestanden:



Nach meiner Küchenwaage wiegt der Trafo mehr als zwei Kilo, sonst hätte sie nicht Error gesagt.
Damit müsste eine mehr als dreifache Sicherheit erreicht sein, weil die auf den Ofen wirkende geschätzte Gewichtsbelastung 500 Gramm sicher nicht übersteigen wird.

Die Ofengrösse:
Der grösste Durchmesser beträgt 17 cm, wäre im Original ca. 14,8 Meter.



Weil mir bei dieser Anordnung die Taille zu hoch liegt, habe ich's mal anders probiert:



Hier ist oben noch der flache Kegel anzubringen, aus dem die Gichtrohre treten sollen.
Die Höhe von Oberkante Fundament bis Spitze des zu montierenden Kegels ist dann 50 cm, entspräche wirklichen 43,5 Metern.
Den Durchmessersprung am unteren Ende des Blumentopfes möchte ich noch ausgleichen bis zum oberen Rand des Joghurteimers, dadurch wird der Kegelwinkel etwas flacher.
Die von Uwe gezeigte Zeichnung ist von unschätzbarem Wert, weil sie massstäblich gehalten ist. Die üblicherweise zu sehenden Abbildungen sind ja meistens schematische Darstellungen, aus denen sich nicht viel herausmessen lässt.
Auf der Zeichnung glaube ich einen Kegelwinkel zur Waagrechten von etwa 82° zu erkennen. Mit Joghurteimer und Blumentopf habe ich ca. 84°, mit Angleichen des Durchmessers werde ich also den Original-Winkel ziemlich genau treffen.

Wahrscheinlich wird diese Form die endgültige bleiben. Sowohl der ursprünglich vorgesehene einfache Zylinder als auch die 'Tonne' in der Mitte gefallen mir gar nicht.

Und wenn ich schon so eine einmalige Vorlage habe, ist der Verlauf der Gichtrohre auch nicht mehr so unsicher wie noch vor zwei Wochen.............
Allerdings muss ich auf die Quellenangabe achten, sonst wird mir der Ofen womöglich als Plagiat aberkannt ............

Für die Ringleitung glaube ich eine Lösung gefunden zu haben, muss nur noch ein paar Versuche durchführen. Die Änderung der Ofenform geht aber vor, der Ring wird dann angepasst.

Die abgedeckten Giessrinnen sind mir total neu, ebenso das Zeitverhältnis zwischen Abstich auf – Abstich zu. Als Laie stellt man sich das genau andersrum vor.....

Nur noch ein Bild zur 'Fertigung' des Ofenpanzers
Allgemein muss ich überhaupt feststellen, dass bei dieser Modellgrösse plötzlich sämtliche Lineale, Winkel, Profile usw. viel zu klein sind.
Selbstverständlich war mir das vorher bewusst, aber jetzt kommt die praktische Erfahrung dazu....



Auch das Schneiden der Zwischendecken ist nicht ganz ohne Probleme:



Mit den gezeigten Methoden erreiche ich eine Genauigkeit von ca. einem Millimeter.

Damit muss ich leben, auch weil es beim halb so grossen Ofen noch zwei mm waren,
was bisher allerdings niemand bemängelt hat

Nach dem Ofenpanzer kommt der dicke Ring dran und das Gestell, dann muss ich mir überlegen wo die Giesshalle zu stehen kommt

Im Ganzen läuft es bisher viel besser als befürchtet, nicht zuletzt dank der enormen Hilfe hier im Forum.
So krame ich also weiter vor mich hin und habe meinen Bastelspass, wenn’s schon sonst wenig zu lachen gibt.....

Gruss
Heinz


 
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RE: Montan HDAG

#117 von cavien ( gelöscht ) , 28.02.2011 10:06

Hallo zusammen,
bin quasi neu hier, verfolge aber die Hochofenszene schon 'ne Weile. Das liegt daran, dass ich selber seit einigen Jahren immer mal wieder am bauen bin (abreissen incl.). Zur Zeit sitze ich an den Winderhitzern und komplettiere die Schieber und Ventile.
Naja-was soll ich sagen. Einfach super was ich hier so zu sehen bekomme. Und nicht nur hier. Da können wir, denke ich, locker mit der US-Szene mithalten. Von den Anregungen mal ganz zu schweigen.
Aber jetzt zum Thema: wenn ich das richtig sehe, brütest Du ja noch über den Heißwindring. Normalerweise setzt sich dieser ja aus mehreren Teilkreisen zusammen, die miteinander verschweißt sind. Diesen Gedanken hat ein Kollege aus den USA aufgegriffen:
http://www.railroad-line.com/forum/topic...65&whichpage=21
Ein, sagt man Thread : mit wirklich vielen Anregungen. Auch und gerade weil er das Meiste selber baut.
Das Rohrmaterial ordere ich immer hier:
http://www.hobby-lobby-modellbau.com/onl...rofil-rund.html
Wobei der 20er Durchmesser inzwischen wohl nicht mehr im Angebot ist.
Aber inzwischen kann man ja wegen der Materialauswahl nicht mehr wirklich klagen. Und was es so nicht gibt drehe und fräs ich mir eben.

Zu guter letzt noch 'ne Frage: weiß hier einer wo man wirklich ganz feine Ketten beziehen kann?

So-ich hoffe ich konnte ein wenig zur Unterstützung beitragen.
Gruß Claus


cavien

RE: Montan HDAG

#118 von dieter 160 ( gelöscht ) , 28.02.2011 16:45

Moin Claus, ganz spontan aus dem Bauch raus, ..................ich hab mir mal solche Ketten aus Schiffsmodellbau gekauft.
Dort gab es die unterschiedlichsten, was den Masstab betrifft
lg Dietrich ...................googlen hilft ........... lach


dieter 160

RE: Montan HDAG

#119 von Dirty-Harry , 28.02.2011 18:36

Hi Claus,

hier wird Dir geholfen......Ketten in allen Größen....

http://cgi.ebay.de/0-2mm-Prazisions-Kett...=item4aa8682287

cu Harry


Gruß aus dem wilden Süden


Harry

http://www.werkstatt87.de


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RE: Montan HDAG

#120 von hda , 28.02.2011 19:41

Hallo,


Zitat von cavien
bin quasi neu hier, verfolge aber die Hochofenszene schon 'ne Weile.



Willkommen im Club der Kleineisen ! Und Danke für die sehr interessanten Links

An den Heisswindring aus Kreissegmenten habe ich auch gedacht, will mir die Arbeit aber nur machen, wenn sich gar nichts anderes findet.
Auch weil ich auf Fotos beim besten Willen keine regelmässigen Knicks erkennen kann, habe ich mir diese Lösung als Letzte aufgehoben.

Inzwischen strebe ich Ø 23 an, mit lichtem Durchmesser 19 bis 20 cm.

Den Versand werde ich mal genauer ansehen, das sieht sehr vielversprechend aus. Bisher habe ich mich um solche Lieferanten nicht sehr gekümmert, erst seit ich vom grossen Ofen überrascht wurde, bin ich auf der Suche nach 'Masse'.
Als einziger PS-Lieferant ausser Immergrün und Plastruct war mir bisher Schulcz bekannt, http://www.schulcz.de/, ohne dort aber bestellt zu haben.

Zitat von cavien
Und was es so nicht gibt drehe und fräs ich mir eben.



Wer kann, der kann! Zu solchem Equipment werde ich's wohl nicht mehr schaffen.
Muss also alles Handarbeit bleiben, und von einem Werkstättchen träumen macht ja auch Spass......

Die feinen Ketten:
Die kleinste mir bekannte Kette ist von Weinert und hat laut Katalog 0,3 mm Ösen-Durchmesser (nicht Draht-Ø). Sie hat die Nummer 9317 und hängt an der Stossstange des LKW



Die Kette wurde in 1m Länge verkauft, ist brüniert und kostete 1993 7 DM. Es ist anzunehmen, dass sie noch angeboten wird.

Zitat von cavien
So-ich hoffe ich konnte ein wenig zur Unterstützung beitragen.


Nur weiter so! Hinweise, die zur Weiterführung eines Bauwerks dienen, werden mit einem Bild belohnt

Gruss
Heinz


 
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RE: Montan HDAG

#121 von Dirty-Harry , 28.02.2011 20:17

Heinz,

1993 7 DM für einen Meter Kette iss aber büschchen teuer oder nicht????


cu Harry


Gruß aus dem wilden Süden


Harry

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RE: Montan HDAG

#122 von frankshuette , 28.02.2011 20:28

Zitat von hda


An den Heisswindring aus Kreissegmenten habe ich auch gedacht, will mir die Arbeit aber nur machen, wenn sich gar nichts anderes findet.
Auch weil ich auf Fotos beim besten Willen keine regelmässigen Knicks erkennen kann, habe ich mir diese Lösung als Letzte aufgehoben. ...

...Nur weiter so! Hinweise, die zur Weiterführung eines Bauwerks dienen, werden mit einem Bild belohnt



Hallo Heinz,

hier ein hoffentlich sachdienlicher Hinweis :

auf diesem Foto vom DK-HO 3 nicht so gut,aber ...


... hier beim HO 4 recht deutlich (an der Oberkante der Ringleitung) zu erkennen, der Aufbau aus Kreissegmenten.


Ich warte dann auf die ausgesetzte Belohnung!

Frank


 
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RE: Montan HDAG

#123 von hda , 28.02.2011 20:55

Hallo,

Zitat von frankshuette
hier ein hoffentlich sachdienlicher Hinweis



Bravo !! Das beruhigt mein Gewissen. Vielen Dank!
Hab mir sowieso schon Gedanken gemacht, wie man so gekrümmte Bleche herstellen würde, wo doch alles nix kosten darf

Wo jetzt Beweise vorliegen, fängt wohl das grosse Sägen an......

Zitat von frankshuette
Ich warte dann auf die ausgesetzte Belohnung!



Hier ist die Belohnung, Frank :




Über den Inhalt des ausgesetzen Bildes wurden keine Angaben gemacht !

Trotzdem ist es interessant, die Schiffe sind aus Streichhölzern....

Nix für ungut


Gruss
Heinz


 
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RE: Montan HDAG

#124 von hda , 28.02.2011 20:59

Hallo,

Zitat von Dirty-Harry
1993 7 DM für einen Meter Kette iss aber büschchen teuer oder nicht????



Es war schon immer etwas teurer, eine besondere Kette zu haben........

Gruss
Heinz


 
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RE: Montan HDAG

#125 von Jör g Schmidt , 28.02.2011 22:12

Zitat von demagkran
Moin Heinz,

Karton hätte ich gänzlich weggelassen,
bzw. ihm keine statische Funktion gegeben.
Markus



Ah Ah sowas möchte ich aber gar nicht lesen.
Es gab mal ein Foto, da stehen 90 Kilo einbeinig auf einem 1:87 Verwaltungsgebäude von ca 10 x 17 cm Grundfläche...

Karton, nicht Pappe


schöne Grüße von der Wupper
Jörg

die Bergischen Hüttenwerke und Belval im Anlagenbau:
viewtopic.php?f=15&t=82704


 
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