RE: Bahnbetriebswerk im Bau. Ein ausführlicher Baubericht.

#101 von peterling , 09.04.2011 10:38

Das wird richtig geil. Echt großes Kino. Das wär mal was für die Ruhmeshalle. Das ist auch überdurchschnittlich. Mach weiter so, da kriegt man Lust auf mehr.
LG Peter


LG und bis dann
Peter


und hier gehts zu meiner Segmentanlage:
http://stummiforum.de/viewtopic.php?f=64&t=57894

Übungsdio:
http://stummiforum.de/viewtopic.php?f=15&t=95658


 
peterling
InterCity (IC)
Beiträge: 507
Registriert am: 19.02.2009
Gleise Tillig Elite
Spurweite H0
Stromart Digital


RE: Bahnbetriebswerk im Bau. Ein ausführlicher Baubericht.

#102 von Stargazer ( gelöscht ) , 25.04.2011 21:48

Hallo

Ich habe mir eine Demo-Version von Wintrack 10.0 heruntergeladen. Ich finde allerdings keine Möglichkeit Flexgleise frei zu konfigurieren bzw. Gleislücken mit Flexgleisen automatisch füllen zu lassen. Deshalb habe ich auf WinRail 9 zurückgegriffen.



Leider wird es bei mir ja bekanntlich kein zukünftiges Modellbahnzimmer geben. Deshalb muss das Bw-Gelände leicht zerlegbar sein. Schliesslich muss das Teil ja ständig aus dem Weg geräumt werden. Die Länge der zwei im Bau befindlichen Module beträgt 1.20m und 1m. Das dritte Modul benötigt nochmals 1m. Damit die Module später immer exakt positioniert werden können, habe ich die Alu-Profile mit Passstiften versehen.



Der Passstift wurde aus einer 8mm Gewindestange gefertigt.



Habe erst bei der Herstellung der Passstifte gemerkt, dass ich zwei verschiedene Profile gekauft hatte. Das macht sich bei den unterschiedlichen Bohrungen (d=6,8mm / d=5mm) bemerkbar. Ausserdem muss ich unterschiedliche Nutensteine verwenden.




Hier nun einige Ansichten.
















So, jetzt werde ich die Module erst mal wieder wegräumen. Der Raum muss ja auch noch anderen Familienmitgliedern zugänglich sein.

Tschüss

Gernot


Stargazer

RE: Bahnbetriebswerk im Bau. Ein ausführlicher Baubericht.

#103 von Stargazer ( gelöscht ) , 15.05.2011 19:30

Hallo

Habe mir die Zeit mit einer kleinen Bastelei vertrieben. Zu einem Bahnbetriebswerk gehört auch ein Schürhakengestell. Im Internet habe ich einige Beispielbilder hierfür gefunden.





Aus wenigen Polystyrol-Profilen lässt sich dieses Gestell relativ einfach verwirklichen. Die Schaufeln und Schieber der Schürhaken habe ich aus den Verpackungsresten meines Frühstücks zurechtgeschnitten. Die Folie hat eine Stärke von 0,28mm.



Die Masse habe ich grob geschätzt. Mein Gestell hätte in Wirklichkeit eine Höhe von 3,60m (4,20cm) und eine Breite von 2,20m (2,50cm). Das eigentliche Gestell besteht aus H-Profilen. Die Querstrebe ist ein T-Profil. Für die Haken am Gestell habe ich einen 1mm Rundstab genommen. Auf dem Bild sehen die Haken wuchtiger aus als sie tatsächlich sind.



Die Schürhaken habe ich aus dem Draht (0,28m) von Verschlüssen für Gefrierbeutel gefertigt. Die Drähte verwende ich immer, um die Kanüle des Fallerklebers zu verschliessen bzw. zu reinigen.
Ein Tropfen Sekundenkleber genügt, um den Draht mit dem Kunststoff zu verbinden. Der Lack unterstützt die Klebeverbindung.



Mit der Lackierung bin ich nicht zufrieden. Wegen der geringen Farbmenge wollte ich nicht extra die Airbrush verwenden. Meine Verdünnung für den Revell-Lack hatte ich auch nicht zur Hand. Deshalb habe ich die Farbe eben pur mit dem Pinsel auf die Kunststoffteile aufgetragen. Das hätte ich nicht tun sollen. Leider ist der Lack zu zähflüssig und trägt deshalb recht dick auf. Werde noch etwas Rostfarbe dünn darüberspritzen. Vielleicht kann ich das Ergebnis noch positiv beeinflussen. Das Teil ist ja recht klein und fällt später im eingebauten Zustand wahrscheinlich nicht einmal so sehr ins Auge.

Tschüss

Gernot


Stargazer

RE: Bahnbetriebswerk im Bau. Ein ausführlicher Baubericht.

#104 von Stargazer ( gelöscht ) , 19.06.2011 14:19

Hi zusammen

Nach langer Zeit habe ich mich endlich dazu aufgerafft meine Achssenke in Angriff zu nehmen. Um Plagiatsvorwürfe zu umgehen, nenne ich hier lieber die Quelle meiner Inspiration. G. Fechner / H. Gose / H. Stroesner, Die Bahnbetriebswerke und ihre technischen Anlagen, transpress Verlag, Stuttgart. Die dem Buch entliehenen technischen Zeichnungen habe ich allerdings sehr frei interpretiert und umgesetzt. Zumal den Originalplänen meiner Meinung nach ein Fehler zu Grunde liegt. Die Originalmasse für die Vierspindel-Achssenke werden mit 4600mm x 2300mm angegeben (L x B). Die Tiefe der Grube ist mit 11050mm angegeben. Das erscheint mir dann doch etwas zu tief. Ich gehe eher von ca. 3500mm aus. Leider habe ich mal wieder das Pferd von hinten aufgezäumt und zuerst die Grube geschaffen. Natürlich habe ich die Masse frei Schnauze gewählt. Erst danach habe ich das erwähnte Buch in die Hände bekommen. Deshalb ist meine Grube nicht tief genug, um die Spindelhöhe vorbildgerecht umzusetzen zu können. Das stört mich allerdings auch nicht besonders, da die Achssenke eh nur ein kleines unscheinbares Detail darstellt, das zu dem noch in einer kaum einsehbaren Grube verborgen ist.

Als Ausgangsmaterial habe ich diverse Profile von Plastruct und Aeronaut verwendet.






Die Räder habe ich mit dem Cutter von einem 4mm Rundstab abgeschnitten. Die Radscheiben sind so winzig, dass sie später kaum noch vernünftig geschliffen werden können.



Die Verstrebungen entstanden aus T-Profilen 1,5 x 1,5mm bzw. U-Profilen 2,5 x 1,2mm.



Der Radsatz gehört zu einem Modellbausatz einer BR 01 von Revell.





Den Hallenboden hatte ich schon vor längerer Zeit mit einer grauen Grundierung aus der Spraydose lackiert. Als ich die Abklebung für den gelb/schwarzen Warnanstrich abzog, verabschiedete sich mit dem Klebeband auch die Grundierung vom Hallenboden. Hätte ich mal lieber die Platte vor der Grundierung angeschliffen. Die Warnmarkierung werde ich mit einem schwarzen Folienstift nacharbeiten.







Die nächste Bastelarbeit kommt bestimmt.

Ciao

Gernot


Stargazer

RE: Bahnbetriebswerk im Bau. Ein ausführlicher Baubericht.

#105 von GottfriedW , 05.07.2011 19:00

Hallo Gernot,

gerade die kleinen Details und Szenen beleben eine Bahn und deine Achssenke ist ein tolles Detail, auch wenn es einen vielleicht aufgrund der Lage im Schuppen nicht auf den ersten Blick "anspringt". Das mit den rund 11m Tiefe im Original will mir auch nicht einleuchten.

Liebe Grüße
GottfriedW


Schau auch mal in Kahlfelden vorbei: viewtopic.php?f=64&t=62356


GottfriedW  
GottfriedW
InterCityExpress (ICE)
Beiträge: 2.212
Registriert am: 13.04.2011


RE: Bahnbetriebswerk im Bau. Ein ausführlicher Baubericht.

#106 von Heimweilerer ( gelöscht ) , 08.07.2011 12:03

Hallo Gernot,

einwandfreie Arbeit, ich möchte gerne mehr Bilder sehen

Und das, wenn's geht, in der Ruhmeshalle

Gruß

Achim


Heimweilerer

RE: Bahnbetriebswerk im Bau. Ein ausführlicher Baubericht.

#107 von Schwellenträger , 13.07.2011 13:53

Bei den gesehenen Bildern würde ich ebenfalls eindeutig für die RUHMESHALLE votieren.
Vorallem die Automatisierung diverser Kleinteile (Schuppentore, Wasserkran) sind später sicherlich ein Blickfang.

Gruß
Schwellenträger


Mit freundlichen Grüßen
Schwellenträger

Quod erat demonstrandum.

- Meine Anlage -


 
Schwellenträger
InterRegio (IR)
Beiträge: 206
Registriert am: 01.03.2011


RE: Bahnbetriebswerk im Bau. Ein ausführlicher Baubericht.

#108 von Stargazer ( gelöscht ) , 13.07.2011 21:46

Hallo interessierte Leser

Bin immer noch bei der Ausgestaltung der Inneneinrichtung des Ausbesserungswerks. Der Warnanstrich um die Achssenke gefiel mir überhaupt nicht. Deshalb habe ich nach einer besseren Lösung gesucht. Zum Glück gibt es ja heute modernere Hilfsmittel als Pinsel und Farbe.



Also, Rechner anwerfen, Internet nach "Warnband" befragen, Bilddatei in Word bearbeiten, Ausdruck auf Selbstklebefolie, Streifen ausschneiden und aufkleben. Kosten: 0,30 €.



Jetzt kann ich mit dem Ergebnis leben.



Die Halle bekommt noch zusätzliche Räumlichkeiten. Im Erdgeschoss ziehen Teile der Werkstätten ein. Der 1. Stock ist für das Kabuff der Werkstattmeister vorgesehen. Die Räume werden durch eine Galerie verbunden. Zur Zeit fehlen mir aber noch die Backsteine für die rechte Wand. Tja, da sind sie wieder, die Planungsmängel. Neue Backsteine gibts von Vollmer (6033). Das Regal entstand aus Aeronaut-Profilen. Diese kleinen Basteleien sind irre zeitintensiv. Ein wertvolles Hilfsmittel stellt die Mini-Tischkreissäge KS-230 von Proxxon dar.



Alle vier Dachsegmente sind offensichtlich unbrauchbar. Ich habe die Polystyroltiefziehplatten mit 11mm breiten Nassschleifpapierstreifen (600er Körnung) beklebt. Zum Einsatz kam Uhu allplast. Zunächst ging alles gut. Nach stundenlanger Bearbeitung sah das Ergebnis sehr ansprechend aus. Die Aussparungen für die Oberlichter passten perfekt. Einen Tag später war das Dach nicht mehr wiederzuerkennen. Jetzt könnte ich damit eine chinesische Pagode eindecken. Der Klebstoff brachte eine sehr hohe Spannung auf die Polystyrolplatten, so dass sie sich extrem verzogen. Ich habe lange über eine praktikable Lösung nachgedacht. Eine entsprechende Unterkonstruktion erscheint mir allerdings unverhältnismässig. Jetzt besorge ich mir ein verwindungssteifes Material. Noch wichtiger erscheint mir aber ein geeigneter Kleber. Man hat ja sonst nichts zu tun.



Melde mich bald wieder.

Gruss

Gernot


Stargazer

RE: Bahnbetriebswerk im Bau. Ein ausführlicher Baubericht.

#109 von Stargazer ( gelöscht ) , 27.07.2011 18:17

Hallo

Ich bin ja noch immer mit der Ausgestaltung der Werkhalle beschäftigt. Allerdings bin ich noch lange nicht fertig. Trotzdem will ich mal kurz über den momentanen Fortschritt berichten.



Die Werkstatt musste eingerichtet werden bevor die Wände "gemauert" wurden. Die Späne entstanden aus dünnen Streifen Alu-Haushaltsfolie.



Die Beleuchtung habe ich aus 3mm bzw. 5mm Leuchtdioden, passenden Widerständen und einer Rasterplatine hergestellt. Als Spannungsquelle verwende ich ein altes 14.5V/4.5A Netzteil. Das Netzteil stammt von einem ausrangierten Varta-Akkuladegerät. Damit lassen sich jede Menge Leuchtdioden betreiben. Ein altes Handy-Netzteil tut es auch. Je nach Leistungsdaten muss dann eben der Widerstand berechnet werden. Die Leuchtdioden benötigen zwischen 20 und 30mA. Der Vorteil dieser Netzteile iegt auf der Hand. Die Teile sind alle gleichgerichtet. Also kein Lampenflackern. Die weissen LEDs geben ein sehr kaltes, bläuliches Licht ab. Deshalb habe ich manche LEDs mit einem Edding-Filzstift orange eingefärbt.



Die Beleuchtungseinheit wurde mit einem Tropfen Heissleim an die Decke geklebt. Jeder Raum lässt sich später einzeln beleuchten.



Sorry, Die Bilder werden einfach nicht schärfer. Ich verwende für die Fotos hauptsächlich eine kleine Nikon Coolpix S6, die schon einen Sturz aus der Achterbahn im Europapark und einen Sturz aus lufitger Höhe im Kletterpark hinter sich hat. Das Gerät ist echt unverwüstlich.
Der Autofokus rattert bei Nahaufnahmen wie verrückt. Für die Bilder verwende ich keinen Blitz. Da ich kein Stativ besitze, muss ich eben aus der Hand heraus knipsen.



Hier noch einige Innenansichten.







So, jetzt mach ich mich wieder ans Werk. Irgendwann muss ja das Gebäude mal fertig werden.

Gruss

Gernot


Stargazer

RE: Bahnbetriebswerk im Bau. Ein ausführlicher Baubericht.

#110 von BW-Fan , 27.07.2011 21:27

Hallo Gernot,




Was für ein Wahnsinn,aber das ist das Beste,was ich bisher an Inneneinrichtungen gesehen habe .Der Irrsinn ist nur ,dass man später fast nichts mehr davon sieht.Es sei denn,du lässt dein Dach großflächig offen,und simulierst eine Dachsanierung.So habe ich das an meinem Lokschuppen vor.
Ansonsten,chapeau.......


Ach so,die REVELL Loks sind echt gute Attrappen und Teilespender,oder........


Gruß,Heiko
Hail Odin, the allfather

Nur Altern hilft bei Plastikglanz,
nämlich so
https://www.stummiforum.de/viewtopic.php?f=64&t=50912

Hier gehts nach Katzenberg
https://www.stummiforum.de/viewtopic.php?f=51&t=47486


BW-Fan  
BW-Fan
CityNightLine (CNL)
Beiträge: 1.580
Registriert am: 23.12.2008
Ort: Enzkreis
Gleise K-Gleis
Spurweite H0
Steuerung IB
Stromart Digital


RE: Bahnbetriebswerk im Bau. Ein ausführlicher Baubericht.

#111 von Stargazer ( gelöscht ) , 27.07.2011 22:38

Hallo Heiko

Das Gerüst für die Dachdecker habe ich schon erstellt. Wäre schade um die ganze Arbeit, wenn man hinterher nichts vom Innenleben sehen würde. Im Modellbahn Kurier 35; Bahnbetriebswerke II sind Bilder eines Lokschuppens mit Dachsanierung abgedruckt. Im gleichen Heft wird die geniale Modulanlage der Modellbahnfreunde Maifeld vorgestellt. Ich habe das Gross-Bw live bei den Märklintagen 2009 in Göppingen bewundern können. Habe mir aus den Bildern einen Kalender machen lassen.
Die Bilder deiner Anlage sind allerdings einfach unglaublich. Du bist ein wahrer Künstler! Ich bewundere und beneide Leute, die mit Farben so umgehen können.

Gruss

Gernot


Stargazer

RE: Bahnbetriebswerk im Bau. Ein ausführlicher Baubericht.

#112 von meisterpinsel , 27.07.2011 23:24

Hallo Gernot,

auch ich als großer BW Fan finde Deine Ausführungen und Baukünste echt klasse
und toll in Szene gesetzt.
Ich kann mich da meinem Namensvetter Heiko nur anschließen, das Dach müßte teilweise
offen gestaltet werden ( Dachdeckerszene ) , das sieht dann bestimmt Spitze aus.

Auch ich plane ja ein größeres BW ( leider Berufsbedingt so gar keine Zeit im Moment dafür ) und stelle hier fest, das die großen BW Fans so ziemlich alle die gleichen Ideen haben und sich gegenseitig Anregungen holen.
Aber dafür ist ja das Forum unter anderem auch da.
Genau wie Du es bereits geschrieben hast, bzgl. BW Maifeld, eine meiner Meinung nach sehr realistische Umsetzung eines Groß BW's, wo man sich tolle Anregungen holen kann.
Ich durfte das mal in Köln Live und in Farbe sehen.
Absolute Spitzenklasse, ich glaube, so mit das beste was es gibt.

Hast Du Bilder vom BW Maifeld, die Du zur Verfügung stellen kannst ? Das wäre echt klasse.

Die Revell Plastikdampfer sind im Moment bei Conrad als Doppelpack im Angebot,
2er Set für 29,--Euro, ebenso die Ludmilla. Da hab ich gleich mal zugeschlagen, für die spätere Ausgestaltung.

Ich bin echt begeistert von Deiner Arbeit und wünsche Dir weiter gutes Gelingen und ein glückliches Händchen, vor allem auch bei der Landschaftsgestaltung ringsherum um Dein tolles BW.


meisterpinsel  
meisterpinsel
InterRegio (IR)
Beiträge: 169
Registriert am: 15.08.2009


RE: Bahnbetriebswerk im Bau. Ein ausführlicher Baubericht.

#113 von Stargazer ( gelöscht ) , 27.07.2011 23:57

Hallo Heiko

Zunächst einmal vielen Dank für die Blumen. Na klar habe ich jede Menge Bilder vom Maifelder Bw. Die kann ich dir gerne zur Verfügung stellen. Ich möchte mich allerdings nicht mit fremden Federn schmücken. Daher werde ich die Bilder nicht in diesen Beitrag stellen.

Gruss

Gernot


Stargazer

RE: Bahnbetriebswerk im Bau. Ein ausführlicher Baubericht.

#114 von meisterpinsel , 28.07.2011 00:42

Hey Gernot,

ganz lieben Dank für Deine Hilfe.
Ich habe Dir 2 PN gesendet.


meisterpinsel  
meisterpinsel
InterRegio (IR)
Beiträge: 169
Registriert am: 15.08.2009


RE: Bahnbetriebswerk im Bau. Ein ausführlicher Baubericht.

#115 von dada81 , 28.07.2011 22:22

Zitat von meisterpinsel

Die Revell Plastikdampfer sind im Moment bei Conrad als Doppelpack im Angebot,
2er Set für 29,--Euro, ebenso die Ludmilla. Da hab ich gleich mal zugeschlagen, für die spätere Ausgestaltung.


Das hast du dich aber ganz schön übers Ohr hauen lassen, bei SMDV kostet das Paket 19 Euro.
Bei Conrad kann man eigentlich wie im Baumarkt wirklich nur Sonderangebote kaufen


Grüße aus dem Hochsauerland
Daniel


dada81  
dada81
InterRegioExpress (IRE)
Beiträge: 304
Registriert am: 15.09.2010
Ort: Sauerland
Gleise Tillig
Spurweite H0
Steuerung TrainController
Stromart Digital


RE: Bahnbetriebswerk im Bau. Ein ausführlicher Baubericht.

#116 von Puko , 29.07.2011 08:19

Hallo Gernot,

Dein Bw sieht wirklich super aus. Und mit die vielen bewegenden Teile wird bei vielen Bw-Fans sicherlich das Wasser im Mund laufen.
Dennoch wage ich eine Klitzetkleine Anmerkung zu geben: den Boden und vor allem die Wände des Schuppens sehen ein bisschen zu sauber aus, oder trügen die Bilder mich? Bin schon einige malen in wirklichen Bw's gewesen und da sah es doch etwas "schmutziger" aus.
Das einzige was noch fehlt sind bewegende Preiserlein und man glaubt in ein richtiges 1:1 Bw zu sein!

Eine Frage habe ich noch an dich: von welchen Hersteller beziehst du die Maschinen die man im Inneren sieht, und vielleicht auch die Artikelnummer?

Letztendlich möchte ich zum Schluss noch folgendes sagen: R U H M E S H A L L E !!!!

Schöne Grüsse aus Flandern (Belgien)
Ronald


Puko  
Puko
RegionalExpress (RE)
Beiträge: 53
Registriert am: 04.12.2010


RE: Bahnbetriebswerk im Bau. Ein ausführlicher Baubericht.

#117 von Stargazer ( gelöscht ) , 29.07.2011 10:42

Hallo Ronald

Für Anmerkungen und Anregungen bin ich immer sehr dankbar. Mit dem Schmutz haben wir Schwaben und Schweizer so unsere Probleme. Trotzdem weiss ich was du meinst. Mal sehen was ich mit meinen beschränkten Farbkenntnissen ausrichten kann. Über bewegte Arbeiter habe ich noch gar nicht nachgedacht. Die Idee finde ich aber super. Einen Kehrwoche verrichtenden Arbeiter habe ich mir gerade auf die Agenda gesetzt. Auf jeden Fall kommen aber noch ein paar Schweisser zum Einatz. Das zugehörige Material liegt schon bereit.

Wenn du bei Google die Begriffe "Prefo" und "Maschinen" eingibst, bekommst du die gewünschte Antwort auf die Frage nach den Maschinen. Ich beziehe einen Grossteil meiner Moba-Artikel von der Firma Schweikhardt in Waiblingen. Die Maschinen gibt es einzeln. Günstiger ist allerdings das Set mit 5 verschiedenen Maschinen. Ich habe die Maschinen in resedagrün 120 von Humbrol gestrichen.

Gruss

Gernot


Stargazer

RE: Bahnbetriebswerk im Bau. Ein ausführlicher Baubericht.

#118 von meisterpinsel , 29.07.2011 20:26

Zitat von Puko
Hallo Gernot,

Dein Bw sieht wirklich super aus. Und mit die vielen bewegenden Teile wird bei vielen Bw-Fans sicherlich das Wasser im Mund laufen.
Dennoch wage ich eine Klitzetkleine Anmerkung zu geben: den Boden und vor allem die Wände des Schuppens sehen ein bisschen zu sauber aus, oder trügen die Bilder mich? Bin schon einige malen in wirklichen Bw's gewesen und da sah es doch etwas "schmutziger" aus.
Das einzige was noch fehlt sind bewegende Preiserlein und man glaubt in ein richtiges 1:1 Bw zu sein!

Eine Frage habe ich noch an dich: von welchen Hersteller beziehst du die Maschinen die man im Inneren sieht, und vielleicht auch die Artikelnummer?

Letztendlich möchte ich zum Schluss noch folgendes sagen: R U H M E S H A L L E !!!!

Schöne Grüsse aus Flandern (Belgien)
Ronald



Hallo Jungs,
Verschmutzungen, Altern....? Wie jetzt ?
Ich hab doch gerade erst alles frisch durchgestrichen

Gernot, auch hier noch mal von mir Große Anerkennung und die Stimme
für die RUHMESHALLE

Viele Grüße Heiko


meisterpinsel  
meisterpinsel
InterRegio (IR)
Beiträge: 169
Registriert am: 15.08.2009


RE: Bahnbetriebswerk im Bau. Ein ausführlicher Baubericht.

#119 von OliverW. , 29.07.2011 20:56

Zitat von meisterpinsel
Gernot, auch hier noch mal von mir Große Anerkennung und die Stimme
für die RUHMESHALLE


So sei es!

Oliver W.


OliverW.  
OliverW.
InterCity (IC)
Beiträge: 857
Registriert am: 18.10.2007
Gleise C
Spurweite H0
Steuerung 6021, 60226
Stromart AC


RE: Bahnbetriebswerk im Bau. Ein ausführlicher Baubericht.

#120 von Stargazer ( gelöscht ) , 31.07.2011 16:08

Hallo Heiko, Oliver und Ronald

Freue mich, wenn euch mein Beitrag gefällt. Ich profitiere unheimlich von den tollen Berichten der Stummi-Kollegen. Mittlerweile habe ich schon ein kleines Vermögen für Fachliteratur ausgegeben. Hier gibt es die Tipps umsonst. Ausserdem kann man immer wieder Rückfragen stellen. Deshalb versuche ich meine Arbeit möglichst verständlich und nachvollziehbar zu präsentieren. Das ist ja auch der Sinn der Sache. Deshalb spielt es auch keine Rolle in welcher Kategorie man sich aufhält.

Habe wieder eine kleine Bastelei abgeschlossen, die ich natürlich gerne vorstellen möchte.



Die bereits erwähnte Proxxon-Tischkreissäge ist ein ungemein hilfreiches Werkzeug, wenn es um den Eigenbau von Gebäuden und Ausstattungsgegenständen geht. Früher hatte ich die Polystyrolplatten immer mit dem Cutter geschnitten. Das ist aber sehr anstrengend und zeitraubend. Viel einfacher und präziser geht es mit der Kreissäge. Im linken Bildausschnitt ist die Konstruktion des Kastens für die Werkbank zu erkennen. Die Schubladen sind bei dieser Bildauflösung nur schwer zu erkennen. Ich habe mit dem Cutter einfach zwei Linien in die Frontplatte geritzt.



Die Arbeiter begutachten ihr neues Möbelstück. Wie so oft kam die 1mm Polystyrolplatte zum Einsatz.



Die Werkbank hat ihren Platz in der Halle eingenommen und wird dankbar von einem Arbeiter in Beschlag genommen, der geduldig auf den Feierabend wartet.



Dass ich kein begnadeter Fotograf bin, habt ihr ja schon mitbekommen. Vorhin hatte ich aber ein Déjà vu.
Vor vielen Jahren sollte ich für meinen Bruder dessen Hochzeit fotografieren. Ich knipste wie verrückt. Bild ... 34, 35, 36, 37, 38. Da wurde ich dann doch stutzig. Hm, ein 36er Film? Da bemerkte ich endlich, dass sich gar kein Film in der Kamera befand. ops: Zum Glück gabs noch andere Fotografen. Das sollte heute im Digicamzeitalter eigentlich nicht mehr passieren. Jedenfalls hatte ich meine heutige Bastelei immer schön Schritt um Schritt fotografisch dokumentiert. Als ich eben die Speicherkarte aus der Kamera entfernen wollte bemerkt ich, dass gar keine Speicherkarte eingelegt war. Also, Speicherkarte einlegen und eben noch eine Werkbank herstellen.

Viele Grüsse

Gernot


Stargazer

RE: Bahnbetriebswerk im Bau. Ein ausführlicher Baubericht.

#121 von B-B , 01.08.2011 10:19

Hallo Gernot,

erst mal vielen Dank für deinen Baubericht. Diesen verfolge ich vom Anfang an und bin begeistert von deiner technischen Umsetzung mit den Servo's. Das habe ich mal eiskalt zum Vorbild genommen um meine Pläne zu verwirklichen Der Rest ist natürlich auch nicht ohne, für mich schon länger verdächtig für die Ruhmeshalle.

hmmmm.... Speicherkarte, da hatte ich auch ein paar tolle Erlebnisse.
Als Freund des bewegten Moment in einem Foto wollte ich zur Eröffnungsfahrt der Lok Waldbröl zum Bahnhof, finde eine gute Position zum Fotografieren, die Lok kommt schön unter Dampf, betätige den Auslöser und im Display steht "Entriegeln Speicherkarte" -> Riegel defekt. Ich hatte vielleicht einen Hals, jedoch zwei Wochen später ist es mir dann gelungen mit neuer Speicherkarte meine Foto's zu machen.
Richtig verärgert war ich jedoch im Winter 2009/2010. Die Kamera auf dem Beifahrersitz liegend, direkt hinter einem Schneeräumer und keiner hinter mir. Der Schnee flog so prächtig nach rechts in einem hohen Bogen, das Knie unters Lenkrad, gerade aus versuchend zu fahren, mit einem Auge durch den Sucher sehend und geknipst. Welche Schnarchnase hatte die Speicherkarte vergessen? Diesem Motiv trauere ich bis heute noch hinter her.

So da du nun eine Werkbank über hast, nehme ich die gerne

Grüße Bernd


 
B-B
InterRegio (IR)
Beiträge: 172
Registriert am: 28.10.2009


RE: Bahnbetriebswerk im Bau. Ein ausführlicher Baubericht.

#122 von Micha88 ( gelöscht ) , 01.08.2011 10:51

hmmmmm, das mit der Ruhmeshalle ist keine schlechte Idee


Micha88

RE: Bahnbetriebswerk im Bau. Ein ausführlicher Baubericht.

#123 von peterling , 01.08.2011 12:07

Auch ich bin noch immer für die RUHMESHALLE.
Sowas tolles sieht man nicht alle Tage. Auch das ist Modellbau vom feinsten.


LG und bis dann
Peter


und hier gehts zu meiner Segmentanlage:
http://stummiforum.de/viewtopic.php?f=64&t=57894

Übungsdio:
http://stummiforum.de/viewtopic.php?f=15&t=95658


 
peterling
InterCity (IC)
Beiträge: 507
Registriert am: 19.02.2009
Gleise Tillig Elite
Spurweite H0
Stromart Digital


RE: Bahnbetriebswerk im Bau. Ein ausführlicher Baubericht.

#124 von Stargazer ( gelöscht ) , 03.08.2011 23:50

Hi Micha, Bernd und Peter

Vielen Dank für eure Wertschätzung.
Tja, schon ärgerlich, wenn man in diesen besonderen Momenten keine betriebsbereite Kamera zur Verfügung hat.

Ich habe heute einen Teil der Schweisslichtelektronik eingebaut. Zunächst habe ich einen Platz für die Miniglühlampen gesucht. Die notwendigen Kabel wurden mit Heissleim im Rahmen der Lokomotive befestigt.



Eine Lampe steckt in der Rauchkammer. Sie wurde ebenfalls mit Heissleim befestigt. Die Kupplung und der Puffer sind übrigens mittlerweile wieder gerichtet.



Der Baustein stammt von tams elektronik (LC-6 Schweisslicht). Er lässt sich mit geeigneten Werkzeugen einfach zusammenbauen.



Der Elektronikbaustein kann 5 verschiedene Intervalle erzeugen. Ich habe den Baustein direkt unter das Gebäude geklebt. Die Kabel sind über Miniatursteckleisten mit dem Baustein verbunden. Dadurch kann ich ihn bei einem eventuellen Defekt leicht austauschen. Die zweite Lok bekommt auch noch zwei Lämpchen spendiert. Die Helligkeit der Lampen lässt allerdings etwas zu wünschen übrig. Ich verwende ja ein Varta-Netzteil mit 14,5V. Morgen versuche ich es mal mit einer höheren Spannung. Alternativ werde ich auch noch eine Leuchtdiode testen.



Die Figuren gehören diesmal nicht zum Stamm der Preiserleins. Vielmehr handelt es sich um Leiharbeiter aus der Kfz-Werkstatt (Artikel-Nr15109 KFZ Werkstatt und Zubehör). Die Schläuche für den Schweissbrenner habe ich aus 0,75mm Kabel hergestellt. Die Litzen wurden entfernt. Dafür habe ich den Draht von Gefrierbeutelverschlüssen eingezogen. Ein kleinerer Kabelquerschnitt wäre sicher besser gewesen. Hatte aber gerade keinen zur Hand.





Gruss

Gernot


Stargazer

RE: Bahnbetriebswerk im Bau. Ein ausführlicher Baubericht.

#125 von Stargazer ( gelöscht ) , 05.08.2011 15:35

Hallo

Ich nerve euch hoffentlich nicht schon wieder mit meinem Ausbesserungswerk. Habe gerade gesehen, dass ich mich mittlerweile seit einem 3/4 Jahr mit dem Ausbesserungswerk beschäftige. Jetzt neigt sich die Angelegenheit aber allmählich dem Ende entgegen. Hier wieder einige Bilder von der derzeitigen Bauphase.



Ich habe im Menü der Kamera das Programm für die Makroaufnahmen wiederentdeckt. Gleich sehen die Bilder besser aus.
Mit einem 2,3mm Bohrer habe ich ein Loch in die Feuerbüchswand gebohrt und die Miniglühbirne hineingesteckt. Zuvor die Kabel an die Glühlampe anlöten und einen Leiter mit einem Schrumpfschlauch isolieren.



So sieht die Glühbirne im eingebauten Zustand aus. Die Nahaufnahme täuscht eine überproportionale Grösse vor. Tatsächlich fällt dem menschlichen Auge dieses Detail gar nicht auf. Die mangelnde Lichtausbeute lag tatsächlich an der zu geringen Spannung. Ich habe das Lichtmodul probeweise an einen alten Märklintrafo angeschlossen. Gleich war das Ergebniss besser. Zu dem Versuch mit der Leuchtdiode habe ich mich noch nicht aufraffen können. Ich vermute aber eine deutliche Steigerung der Lichtintensität. Zudem hätten die Dinger eine wesentlich höhere Lebensdauer.



Auf der Homepage von Viessmann findet man unter der Ruprik Service/Download einige Dekobögen zum Selbstausdruck. Die Uhr und einige andere Accessoires stammen von diesen Bögen. Ein toller Service.



Die Grube der Achssenke habe ich mit dünnen Furnierstreifen teilweise abgedeckt. Sie ist somit fertiggestellt und konnte ihrer Bestimmung übergeben werden.
Der Schweisser hat seinen Arbeitsplatz auf der 01er noch nicht eingenommen. Ihm muss ich erst noch ein Elektroschweissgerät spendieren.



Hier nochmal eine Nahaufnahme des Schweisslichtmoduls. Zwei Pins sind momentan noch frei. Den einzelnen, hinteren Pin werde ich nicht anschliessen. Er hat die Funktion, die Lichtabfolge auf einen einmaligen Durchlauf zu begrenzen. Mit einem Schalter kann man diese Option ein- bzw. ausschalten. Ich spare mir diese Funktion, da die Jungs (Schweisser) ruhig ständig arbeiten können, wenn ich mich mit der Eisenbahn beschäftige.



Für den gemeinsamen Rückleiter habe ich als Sammelpunkt einen Streifen Lochrasterplatine verwendet und ihn mit Heissleim am Treppenabgang befestigt.







Eigentlich gehören in den Tender ja keine Kohlen, wenn er sich in der Werkstatt befindet. Da war ich beim Zusammenbau eben schon wieder mal zu schnell. Beim Kabinentender der 50er habe ich die Kohlen weggelassen. Eigentlich wollte ich das klaffende Loch mit Blechimitationen ausfüllen. Da man dieses Detail aber später nicht so genau in Augenschein nehmen kann, habe ich mir diese Arbeit gespart.





Hier sieht man noch einige Objekte (Zeitungen, Fahrplan) aus dem Viessmann Ausschneidebogen.



Jetzt wären eigentlich noch die Büros an der Reihe. Ursprünglich wollte ich ein paar Regale, Schränke und Ordner installieren. Eventuell verzichte ich aber darauf, da man in diesem Bereich wahrscheinlich weder von aussen noch von innen einen Blick erhaschen kann.

Die Dachdecker sind schon bestellt.

Gruss

Gernot


Stargazer

   

Im Rheintal: Ein feiner Zug von mir...
Fülsee Epoche V/VI

  • Ähnliche Themen
    Antworten
    Zugriffe
    Letzter Beitrag
Xobor Einfach ein eigenes Forum erstellen
Datenschutz