Hallo Martin,

für mich sieht das so, wie auf dem Foto dargestellt, auch etwas zu eng aus.
Was hatte man denn früher auf Bahnhofsvorplätzen?
Eine Bushaltestelle?
Eine Litfaßsäule?

Vielleicht auch tatsächlich zwei Bäume, aber dann näher an den Bahnhof heran.
Dazwischen ein Denkmal? So eine Reiterstatue oder so.
Oder ein Brunnen.

Aber für eine kleinere Stadt, wie bei deinem Modell, wäre das wohl zu übertrieben.
Vielleicht ein kleiner Brunnen.
Also Bäume sind gut, aber - wie Otto schon schrieb - vielleicht besser einzeln eingefasst.
Dazwischen dann eine Litfaßsäule könnte schon gut aussehen.
Die gab es ja auch in kleineren Städten.

Überschlaf das noch ein- zweimal, dann hat du bestimmt die optimale Lösung.

Schöne Grüße
Ralf

Hallo Martin,

ich habe gerade noch mal das Google-Orakel nach "Bahnhofsvorplatz 40er Jahre" befragt.
Ein Bild zeigte da auch eine kleine abgeteilte Nische (natürlich unter Bäumen) mit einem Gastronomie-Außenbereich, also ein paar Tische, Stühle, vielleicht auch noch ein oder zwei Schirmchen.
Das sollen nur Anregungen sein.

So, genug für heute, um fünf klingelt der Wecker

Gute Nacht und bis bald,
Ralf

Hallo zusammen,

gerne möchte ich nochmal die "2-Baum-Lösung" ein wenig in den Vordergrund schieben. Wir sind hier auf der Anlage vom Martin und da geht es um die Jahre von ca. 1920 bis 1939. Und wir sind auf dem Land. Bis in den ländlichen Bereich war das Auto noch nicht vorgedrungen. Den ein oder anderen LKW hat es gegeben. Alles andere wurde mit Pferden, Fuhrwerken und Kutschen bewältigt. Man war stolz darauf, wenn man ein Fahrrad hatte. Motorrad war mehr eine Spinnerei für Großstädter. Das Ganze lag auch sehr stark an den vorhandenen Straßen, die weitestgehend aus mehr oder weniger festgefahrenem Splitt bestanden. Die LKWs hatten vielfach Vollgummireifen, Fahrräder fuhren sich ganz schnell Nägel in die Reifen, weil überall verlorene Hufnägel rumlagen.

Ich weiß darüber recht gut Bescheid, weil Vorfahren von mir ein Straßenbauunternehmen hatten und ein Urgroßvater eine Autobiographie hinterlassen hat.

Ich schreibe das so ausführlich, weil man wegen des quasi nicht vorhandenen Verkehrs dafür keine Verkehrsflächen vorhalten musste. Der Bahnhofsvorplatz und der Vorplatz für das Standesamt kann also bei Martin dörflich/ländlich ausfallen. Es kann ein schöner Platz werden, auf dem man sich gerne trifft. Die Bahnhofswirtschaft (das Lokpersonal trank gerne Bier) kann diesen Platz, wie oben schon angeregt, mit Tischen und Stühlen ausstatten. Bänke kann man aufstellen, da treffen sich die Dorfältesten mit ihren Pfeifen. Die Alten sitzen gerne im Schatten von Bäumen. Die frisch Getrauten kommen aus dem Standesamt und treten gerne auf einen Platz mit schönen Bäumen. Reisenden gefällt es bestimmt gut, wenn sie nach einer langen Fahrt in der "Holzklasse" im Bahnhof ankommen, durch ihn hindurch laufen und dann auf diesen schönen Bahnhofsvorplatz treten können.

Wenn dort Platz bleibt für ein bis zwei Kutschen, die Reisende zum Bahnhof bringen oder dort abholen, reicht das für die Verkehrsfläche.

Solche Situationen hat es nach dem zweiten Weltkrieg in Deutschland auf dem Land immer noch vielfach gegeben. Im Heimatmuseum von Eversberg, einem Dorf, das zu Meschede gehört und etwa zwei bis drei Kilometer von Meschede und dem Bahnhof dort entfernt ist, habe ich gelernt, dass 1955 der allererste Traktor Einzug gehalten hat. Vorher gab es nur Pferde, Kühe, Fahrräder und Schusters Rappen, um zum Bahnhof zu kommen.

Im Süden von der Niederlande hatten meine Eltern ab 1960 ein Ferienhaus auf dem Land und da habe ich den Dorfplatz mit der Bank für die Ältesten gesehen, da war der Dorfschmidt in der Mitte des Dorfs und nicht die Tankstelle (die gab es dort nicht), es gab ein öffentliches Badehaus, in das die "Feineren" jede Woche einmal hingingen. Meine Eltern haben in das Ferienhaus eine Dusche eingebaut. Es war die erste Dusche in diesem Dorf und das ganze Dorf pilgerte zu meinen Eltern, um sich diese Einrichtung anzusehen. LKWs Fehlanzeige, Busse gab es nicht, der Arzt und meine Eltern hatten ein Auto und alle anderen hatten ein Fahrrad pro Familie. Oder eben die Pferdefuhrwerke mit für mich besonders beeindruckenden riesigen Kaltblütern, die ganz ruhig und stoisch ihren Dienst taten.

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Links der Bauer stehend, oben auf dem Bock von links nach rechts, eine holländische Freundin (Nachbarin), meine Schwester, ich und ein holländischer Freund (Sohn des Bauern). Im Hintergrund das weiße Auto meines Vaters, ein Citroen ID 19. Das Fuhrwerk hat den Bauschutt von der abgebrochenen Scheune auf dem Grundstück vom Ferienhaus meiner Eltern abgeholt. Der Bauer konnte die zerbrochenen Ziegel (Dachpfannen) gut zum Schottern seiner Hofeinfahrt gebrauchen. Das Bild ist von 1962.

Viele Grüße

Paul

Guten Morgen in die Runde

und vielen lieben Dank für die Wortmeldungen von Otto (@ottoder1), Ralf (@Randor) und Paul (@Paul60).
Ich bin geneigt die Gestaltung so auszuführen, wie Paul geschrieben hat. Wobei ich Otto auch Recht geben kann, wenn zwei getrennte, umsäumte Bäume auch gut aussehen könnten.
Die Idee mit einer Bank dazwischen oder ein paar Sitzmöglichkeiten finde ich auch spannend. Ich glaube auch, dass in der damaligen entschleunigten Zeit die Platzfrage, wie sie heute besteht, mit Parkplatzsorgen, Durchfahrtsbreiten usw. noch keine Beachtung gefunden hat. Paul hat das m.E. treffend beschrieben. Eventuell kommt noch ein dritter Baum links in der Ecke des Hauses am Hang zusätzlich in Frage.
Die Bäume werden mit Sicherheit ausladener, damit auch ordentlich Schatten entstehen kann.
Ich werde mich nun mit deren Anfertigung auseinandersetzen.

Danke nochmals fürs Mitdenken,
Martin

Hallo zusammen,

der Gartenbauer war da und ist schon wieder in den wohlverdienten Feierabend abgezogen.
Die Bäume sind gepflanzt und einer von ihnen muss zur Zeit noch gestützt werden. Ich hoffe sehr, dass er sich schnell mit dem Standort arrangiert und anwächst.
Ich habe versucht, Eure Hinweise mit einfließen zu lassen und hoffe darauf, dass Euch das Arrangement nun gefällt.
Einige kleine Veränderungen wird es sicherlich noch geben, wie Bänke, Büsche und natürlich Preiserlein inclusive deren Mitbringsel.

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Einen schönen Feierabend Euch allen,
Martin

Hallo Martin,
dein Gartenbauer legt ein tolles Tempo vor, oder kann er Zaubern .
Die Anordnung der beiden Bäume, ist meiner Meinung nach gut gewählt.

Gruß Otto

Boh ey, was für schöne Bäume!!! Ganz toll, das gefällt mir super gut!

Guten Morgen an diesem tollen Tag,

Out of topic…zum Basteln an der MoBa versuche ich mich gerne mal mit gärtnern.

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Einen tollen Feiertag wünscht Euch,
Martin

Der perfekte Zeitpunkt für den Bau einer Gartenbahn...

Liebe Grüße
Ralf

Dein Bahnhofsareal gefällt mir immer besser!

Hallo Paul (@Paul60) und hallo Otto (@ottoder1)

Vielen Dank für die netten Beurteilungen.

Hallo Ralf (@Randor)
das mit der Gartenbahn werden wir bei schönem Wetter und Enkelbesuch angehen. Jedoch nur temporär. Wir haben dafür noch eine Playmobil Eisenbahn auf Halde, die dann zum Einsatz kommen wird.

Hallo Uwe (@V8Cobra),
schön zu lesen, dass es gefällt.

Die nächsten selbst gebastelten Bäume sind gepflanzt. Damit ist der Bahnhofsbereich und die Partie zum Sägewerk erst mal versorgt. Weitere Baumpflanzungen wird es vorerst nicht geben, da diese bei den anstehenden Basteleien hinderlich wären.

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Hallo Martin,

die Bäume sind selbst gebastelt?
Wie geil ist das denn!
Ich dachte das seien gekaufte, so in Richtung Marke "Noch - noble Noblesse, Kingsize".

Wow, dann auch mein Kompliment von mir.
Sehr filigran, sehr realistisch.



Lieben Gruß
Ralf

Moinsen Martin,

ja, die gesetzten Bäume im Bahnhofsbereich und entlang des Sägewerks überzeugen. Und sie sehen echt gelungen aus. Klasse Eigenbau!



Bin da auf deine nächsten Anpflanzungen gespannt....

Ach ja, schönen Feiertag noch...


Und damit verabschiede ich mich mit besten Grüßen aus dem hohen Norden

der Carsten

meine Anlage: Eckernförde ?......der alte Bahnhof schon...

mein Lebensmotto: Jeder, der sich die Fähigkeit erhält, Schönes zu erkennen, wird nie alt werden . Franz Kafka

Hallo lieber Ralf (@Randor) und Carsten (@Gurkenfein007)

vielen Dank für die schnelle Begutachtung.
Die Bäume werkel ich in der Tat selber. Ich habe die Herstellung der Pappeln auch schon einmal in dem Thread „Baumbau und Sträucher“ beschrieben:
RE: Baumbau und Sträucher (111)

Dort findet Ihr auch fantastische Kreationen der Kollegen. Lohn sich echt!!!

Alle Achtung! Die Bäume sind Dir wunderbar gelungen.

Mit der Gartenbahn und den Enkeln halte ich es genauso wie Du: wenn die Enkel da sind, wird die Bahn temporär aufgebaut und direkt nach dem Spielen mit den Enkeln wieder abgebaut. Das schont das Material und hat einen erzieherischen Effekt.

Hallo Martin,

Gratulation für diese Bäume

Ich komme hier regelmässig und freue mich, dass du deine Bahnhofanordnung nicht geändert hast ... jedes Mal, dass ich diese Perronen 1, zwischen Stellwerk und Verladerampe eingeklemmt, denke ich an deiner realistischen Planung .

Weiter so ...

Guten Morgen in die Runde

...und Paul (@Paul60) sowie Laurent (@dlok), vielen Dank für die Wortmeldung und die schmeichelnden Worte.

Da ich zur Zeit mit einer etwas unangenehmen Vorbereitung beschäftigt bin und deshalb nichts Neues vorzuweisen habe (morgen habe ich eine routinemäßige Darmspiegelung ), habe ich die alte Spiegelreflex noch einmal rausgeholt und ein paar Fotos geschossen. Leider funktioniert diese nur noch mit dem Automatikmodus. Deshalb ist die Tiefenschärfe gering (was mitunter auch Vorteile bringt).

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Ich hoffe, sie gefallen Euch trotzdem.

Einen wunderschönen Tag noch,
Martin

Moinsen Martin,

da mache dir man wegen der Tiefenschärfe deiner Kamera bloß keine Gedanken.

Ich kann zu den Fotos nur sagen :



Und wie gesagt, und gerade in deinem kleineren Maßstab - N- so viele Details, echt top !

Na, und dass alles mit der Spiegelung gut verläuft....

Und damit verabschiede ich mich mit besten Grüßen aus dem hohen Norden

der Carsten

meine Anlage: Eckernförde ?......der alte Bahnhof schon...

mein Lebensmotto: Jeder, der sich die Fähigkeit erhält, Schönes zu erkennen, wird nie alt werden . Franz Kafka

Lieber Martin,

ein bisschen fehlende Tiefenschärfe finde ich schön, es steigert die Plastizität der Aufnahme. Wenn es mir zu viel wird, beschneide ich die Ränder der Bilder.

Die Anlage spiegelt wunderbar die deutlich ruhigere Zeit vor etwa 100 Jahren wider.

Viel Erfolg bei der Kontrolluntersuchung!

Paul

Moin zusammen,

lieber Paul (@Paul60) und Carsten (@Gurkenfein007), vielen Dank für die Beiträge und die Wünsche zur Untersuchung. Diese ist nun überstanden. Dabei wurde ein Polyp entfernt. Nun heißt es abzuwarten, was das Ergebnis zeigt.

Derweil sind am Bahnhof „Steinbach“ (der Name fehlt leider immer noch am Gebäude) die ersten Bediensteten in Aktion getreten.
Bei dem angehangenen Foto ist mir zum ersten Mal aufgefallen, dass sich an der Vorderfront (am Gleis gesehen) die drei Fenster bzw. Türen befinden. Ich bin mir momentan unsicher, ob das eventuell Türen sind. Wenn ja, dann muss ich natürlich noch für die Treppen sorgen. Was meint Ihr? Können das auch nur Fenster sein?

Für eine Klärung Eurerseits wäre ich dankbar.

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Schon einmal ein schönes Wochenende,
Martin

Also wenn ich mir die Hausfront in der Vergrößerung ansehe, meine ich, Türklinken zu erkennen. Also handelt es sich wohl tatsächlich um Türen.
Jetzt mußt du dir überlegen, ob 3 einzelne Treppchen oder aber ein durchgehender Sockel überzeugender wirkt...

Hallo Uwe (@V8Cobra),

danke für Deine Rückmeldung. Ich bin auch der gleichen Meinung. Hier ist mein erstes Angebot hierzu. Leider ist das Niveau links und rechts etwas unterschiedlich ausgefallen. Wenn das sonst schlüssig erscheint, werde ich das später noch einmal korrigieren.

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Hallo Martin,

wenn du eine breite gemeinsame Stufe machst, würde ich davor wie eine kleine Terrasse machen, sollte gefälliger wirken. Ansonsten wären einzelne Treppen logischer.

Ansonsten gefällt mir die Entwicklung sehr gut und ich bleibe weiter dran .

Lieber Martin,

wie es Peter @schnufel schon geschrieben hat: es fehlt der "Dürpel" oder auch Dörpel. Schau mal bei Google unter Eingangsstufen nach. Da gibt es direkt nach der Tür erst ein Teil, das auf der Höhe der Tür ist und erst dann geht es runter. Man kann aus der Tür ins Freie treten, ohne eine Stufe runter laufen zu müssen. Ansonsten plädiere ich auch für eine durchgehende, für alle drei Ausgänge gemeinsame Stufenanlage. Das wirkt großzügiger.

Viele Grüße

Paul

Hallo Martin,

bisher habe ich noch nie in deinem Thread geschrieben, obwohl ich schon öfters bei Dir reingeschaut habe.

Du hast da eine wunderbare Anlage mit einer ganz tollen Gestaltung der damaligen Epochen!
Besonders gefallen mir deine Gebäude. Es ist schon beeindruckend, was solche Lasercut-Modelle ausmachen.
Man erkennt nicht auf den ersten Blick die Spur N, weil die üblichen verdächtigen Häuser von Faller, Vollmer und Co. fehlen.
Sehr schön umgesetzt, auch die vielen liebevoll gestalteten Szenen.

Ich würde sagen, dass das bei deinem Bahnhof schon Türen sind.
Ich kenne viele Bahnhofsgebäude die auf der Gleisseite mehrere Türen haben.

Ich würde dort nicht unbedingt eine solche Treppenanlage einbauen. Das sieht für mich nicht logisch aus.
Du musst dich fragen, warum hat man den Bahnhof soweit angehoben, obwohl Bahnsteig und Straßenseite offensichtlich das gleiche Niveau haben.
Was haben sich die Handwerker und Planer damals dabei gedacht?

Ist es nicht möglich, den Sockel des Bahnhofs abzuschneiden?
Zumindest so viel, dass nur eine Stufe übrigbleibt. Das wäre für mich nachvollziehbar.
Auch die Treppe vorne am Stellwerksanbau ist zu groß. Diese reicht bis fast an die Bahnsteigkante.
Wenn Personen am Bahnsteig entlanglaufen, um ihren Waggon zu erreichen, müssen sie erst Stufen hoch und dann wieder runter?

Letztlich ist es Deine Entscheidung und Dir muss es gefallen.