Hallo zusammen,
und vielen Dank für die lobenden Worte für das doch eher rudimentäre Video :-D
Zitat von mosi62 im Beitrag #135
Bei ca. 1:20min wackelt der Gepäckwagen über die Kreuzung, da der restliche Zug sowie auch andere Züge schön drüber laufen, würde ich mal vorschlagen die Radsätze mal nachzumessen. :
Der Wagen konnte auf den Besitzer zurückverfolgt werden und es wurde ein Radsdatzinnenmaß von 7,26mm festegstellt und korrigiert (soll in N 7,4mm-7,6mm)
Zitat von Ixam97 im Beitrag #138
Hast du da als "Insider" Informationen dazu, wie lange es noch dauert, bis Andreas die Kompaktsignale in seinem Shop anbieten will?
Ich habe mal früher Herbst zur Bastelsaison gehört, genaueres weiß ich aber nicht.
In der letzten Zeit pirsche ich mich langsam ran ans Schottern. Dafür gilt es zu erst einmal Schienen uns Schwellen farblich behandeln, da bin ich jetzt zur Hälfte durch. Dabei habe ich auch gleich den Bahnsteigtunnel ausgesägt, so lange die Sägevibrationen noch nicht so viel kaputt machen können.
Es bedeutet aber auch, erst einmal alles im Gleisumfeld vorzubereiten, sei es Signal- und Oberleitungsmaststandorte festzulegen, Weichenantriebe zu verteilen, Kabelkanäle, Bahnsteigkanten usw. Da denk man, die Gleise liegen, Schottern kann beginnen und jetzt ist man erstmal monatelang am basteln. Aber ich muss sagen: Gleisumfeld gestalten macht mir viel Spaß (mehr als das anschließende Schottern), und insofern ist das eigentlich ganz entspannend.
An einem Bahnhofskopf probiere ich gerade etwas mit den passenden Detail, Abständen usw herum.
Hier der erste Versuch, da habe ich mich schon richtig auf das Ergebnis gefreut:
Und einfach mal lose geschottert (Schotterfarbe spielt hier keine Rolle, habe den Erstbesten genommen).
So ganz wollte da der Funke nicht überspringen: Mir waren da zu große flache Schotterflächen neben dem Gleis. Ein paar Führerstandsvideos haben gezeigt, dass es das so durchaus gibt, aber so etwas seitlich abfallendes Schotterbett an der Stelle hätte mir besser gefallen.
Daher ein zweiter Versuch (auch mit farblich besser passendem Schotter, wenn auch für meinen Geschmack etwas zu braun). Der Kabelkanal liegt nun einen halben Millimeter tiefer und rund anderthalb Millimeter näher am Gleis. Das mag nur eine Kleinigkeit sein, aber nun nehme ich die Böschungsform deutlich besser wahr. Ich denke so kann ich weitermachen. Was meint ihr?
Falls sich jemand wundert, was das alles für ein Kram ist: Anschlusskästen für Weichenantriebe und das Sperrsignal (jeweils direkt daneben), dazu einer für den Gleisstromkreis/Achszähler auf Höhe des Schienenstoß und jeweils zwei neben den Zungen für die Weichenheizung. Dort wo beim ersten Versuch noch der weiße Streifen zu sehen war, kommt noch das Gestänge für den Weichenmittelverschluss hin, das sieht dann aus, wie so Rohre neben den Weichenzungen. Das Sperrsignal ist nur lose gesteckt für den Test
Auch die Brücke musste ich zumindest auf der Oberseite schon einmal vorbereitet werden. Es wird ein moderner Betonüberbau, daher nichts spektakuläres und die Farbe ist auch nur ein erster Aufschlag. Da kommt noch mehr.
Wie ich oben schrieb, war bei dem Test die Schotterfarbe noch ohne Bedeutung. Dafür habe ich mal meine Signalmodule "ernsthaft" mit Koemo-Schotter geschottert und etwas Experimentiert: Betonschwelle neu (Schotter "hell", Betonschwelle älter (R10+hell) und alt mit Holzschwelle (R10+natur). Ich denke, damit bin ich auf einem guten Weg, und von den Tönen habe ich mehr bestellt. Das Mischung R10+hell wirkt auf den Fotos vielleicht etwas unruhig, trifft aber in echt meinen Geschmack ganz gut. Eventuell muss ich da etwas stärker differenzieren, also R10 (leicht verschmutzt) innen, und dann nach außen heller, so dass es nicht nach einem Farbbrei aussieht. Es ist aber auch eine Option nochmal einen hauch Airbrush drüber zu ziehen, um die Kontraste etwas zu brechen. Ich denke aber der Weg ist ganz gut.