Vorstellung der Elektrolokomotive 110 001-5 (Liliput L132527):
Informationen zum Vorbild:
Fünf Jahre nach dem Zweiten Weltkrieg begann die Deutsche Bundesbahn nach harter Aufbauarbeit zusammen mit der deutschen Lokomotivindustrie mit der Entwicklung neuer leistungsfähiger Elektrolokomotiven. Ursprünglich sollte die Baureihe E44 in verbesserter Ausführung weitergebaut werden. Dann entschloß man sich zur Neukonstruktion einer Mehrzwecklokomotive nach dem Vorbild der Gattung Re4/4 der SBB.
Die erste der neuen Probemaschinen lieferten Krauss-Maffei und die AEG im Herbst 1952. Sie war als laufachslose Drehstell-Lokomotive ausgeführt und erhielt die Betriebsnummer E10 001. Brückenrahmen und Aufbau waren weitgehend geschweißt und stützen sich in sechs Punkten auf den beiden zweiachsigen Drehgestellen ab. In den ebenfalls aus Blechteilen geschweißten Drehgestellen wurde der Hohlwellenantrieb mit Gelenkkupplung der Bauart ALSTHOM untergebracht.
Die beiden Drehgestelle mit je 2 vierzehnpoligen Einphasen-Reihenschlussmotoren sind mit einer Querkupplung verbunden. (Text: Horst J. Obermayer: Taschenbuch Deutsche Elektrolokomotiven)
Die 110 001 wurde zuletzt vom Bw Nürnberg aus eingesetzt und 1975 ausgemustert und anschließend verschrottet.
Modell:
LILIPUT H0 Elektrolokomotive Baureihe 110, Lok-Nr. 110 001-5, DB, Epoche IV, Vorserienlok. Digitale Wechselstrom-Lok im Maßstab 1/87.
- 3-Leiter-Wechselstrom Modell mit werkseitig eingebautem Digital-Decoder (21-polig, ESU)
- Ein-/ausschaltbare Dreilicht-LED-Spitzenbeleuchtung
- Wechselstromräder nach NEM 340
- Fahrgestell und Räder aus Metalldruckguss
- Motor mit Schwungmasse
- Haftreifen
- vorbereitet für den Einbau von Sound-Decoder und Lautsprecher
- Kurzkupplungskinematik
- Liliput-Kurzkupplung
- Kupplungsaufnahme nach NEM 362
- Dreilicht-LED-Spitzensignal mit der Fahrtrichtung wechselnd
- empfohlener Mindestradius 360 mm
- LüP: 185 mm
- Erstmalig in Epoche 4 bei Liliput
- Dreilicht-Spitzensignal
- Heizscheiben und Indusi